Beiträge von fuz

    Moinsens!


    Um Daten zwischen einem alten Laptop und moderneren Geräten zu transportieren suche ich ein ZIP-Disk-Laufwerk für den Parallelport. Hat jemand sowas und hätte es Lust mir zu verkaufen oder gegen irgendwas zu tauschen?


    Schöne Grüße,

    fuz

    Die Parkposition ist so gewählt, dass die Köpfer am äußeren Rand der Platte zum liegen kommen.

    Möglicherweise ist das nicht bei allen Platten so.

    Man beachte die nach dem Öffnen o.g. Platte vorgefundene Kopfposition.

    Vielleicht ist das bei den 15k-Platten anders? Ich habe noch eine zweite dieses Modells, die ebenfalls nicht anlaufen will sowie eine kaputte 15k-Fujitsu - bei Gelegenheit mal sehen wie da die Köpfe liegen.

    DIe Platte bei mir hat die Schreib/Leseköpfe in einem radialen Arrangement auf einem Schlitten, der durch einen Schrittmotor angetrieben wird. Kein sich drehender Arm mit Spulen oder sowas modernes. Ich weiß, dass die Köpfe nicht weiter rausgehen, weil der Schlitten vorher hinten anschlägt und sich auch nicht durch händisches Drehen des Schrittmotors weiter bewegen lässt.


    Sieht etwa so aus (Abbildung ähnlich):


    [Blockierte Grafik: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/0/0e/Winchester-Festplatte.jpg]

    die Disk rotiert nicht an, wiel Kopf direkt an Platte klebt.

    Nein, der Kopf klebt nicht an der Platte. Die Lager, in der die Achse der Platte befestigt sind, die klemmt in den Lagern, weil die Schmierstoffe in den Lagern nach all den Jahren verharzt sind. Mach die Platte warm und die Schmierstoffe sind wieder frei.

    Doch, der Kopf klebt definitiv an der Platte. Ich habe es mit eigenen Augen gesehen. Die ersten Versuche, den Plattenstapel zu drehen haben zu leichten Verwindungen an den Köpfen geführt. Musst die Köpfe mit einer Pinzette sanft von den Scheiben abheben, dann ging es.

    "Landing Zone"

    wenn ich richtig rekapituliere, ist das eher ein Abschnitt des Bewegungsbereiches des Lesekopfträgers, in dem selbiger mechanisch fixiert wird, damit er nicht rumwackelt. Kontakt zum Plattenstapel gibt es nicht.

    Ich meine das auf den allerersten Festplatten die Köpfe tatsächlich "abgelegt" wurden. Da kommt dann der Begriff her. Kann aber auch eine falsche Erinnerung sein.

    Der Steppermotor für den Lesekopf hat eine mechanische Bremse, die per Solenoid deaktiviert wird, sobald Spannung anliegt. Die Parkposition ist so gewählt, dass die Köpfer am äußeren Rand der Platte zum liegen kommen. Sie sind dann im Kontakt mit dem Plattenstapel. Es ist nicht möglich, die Köpfe über den Rand des Plattenstapels hinaus auszufahren.

    Also hier ist es ersteres Problem. Ich habe das Gefühl, dass das auch ein wenig eiert. Wenn ich die Scheibe von Hand drehe habe ich einmal pro Umdrehung einen leichten Widerstand (der sie wohl vom anlaufen abhält), solang die Köpfe in der Parkposition sind.


    Verharzte Lager sind es übrigens nicht. Sowohl Stepper als auch Spindel (wenn Stepper außerhalb der Parkzone) drehen sind ganz leicht. Ich hab eine andere Platte mit diesem Problem; die ist immer zickig, wenn man sie gekippt lagert oder es Temperaturschwankungen gibt.


    Die Parkzone ist übrigens am äußeren Rand des Plattenstapels.

    Von einem netten Kollegen im Keller gefunden. Da suche ich noch das Handbuch (Original, nicht die neue Version)

    Na die funktionieren eigentlich alle im wesentlichen gleich. Irgendwelche spezifischen Fragen?

    Das kann durchaus sein. Ich habe ein bisschen Angst, dass ein Schmiermittel die Wirkung des Schreib/Lesekopfes behindern könnte, sodass nachher keine Daten mehr gelesen werden können.

    Das ist eine MFM-Platte aus den 80ern. Die sind was das betrifft bei weitem nicht so empfindlich wie moderne Festplatten. Bevor ich die Köpfe von Hand gelöst habe ging gar nichts, auch der Stepper wollte sich nicht bewegen.


    Ja, man muss da schon vorsichtig sein. Aber so schlimm, wie es immer dargestellt wird, ist das auch nicht.

    Moinsens!


    Hab hier einen Philips NMS9100 mit 30 MB MFM-Platte auf einer Hard Card (ISA-Steckkarte mit vorne ST502-Controller und hinten Platte). Als ich den Rechner bekommen hatte, ging die Platte garnicht. Ich habe sie vorsichtig geöffnet und die auf den Platten klebenden Köpfe sanft gelöst. Dann ging die Platte auch an und funktioniert einwandfrei.


    Es stellt sich aber heraus: die Platte dreht nur an, wenn man die Köpfe vor dem Start manuell aus der Parkposition bewegt. Die Festplatte hat dazu an der Seite ein Rad am Steppermotor; eine kleinste Drehung reicht aus und die Platte dreht an. Es scheint, dass die Köpfe in der Parkposition (ganz außen an der Scheibe) ein wenig festkleben und die Platte so am drehen hindern. Dreht die Platte allerdings erst hoch, dann tritt dieses Problem nicht mehr auf.


    Hat irgendwer hier eine Idee, was man machen kann, um das Problem zu behebn? Den Rechner offen betreiben zu müssen (um an die Platte ranzukommen) ist auf dauern ziemlich ätzend.

    Kroiter Ja, die Disketten kannst du auf jeden Fall mal probieren. Mich würde insbesondere interessieren, ob die im Verzeichnis PC7640 befindlichen Programme richtig tun. MONITOR schaltet auf den externen Monitor um, PLASMA schaltet wieder zurück. Mit PALETTE solltest du in der Lage sein, die Abbildung von Farben auf Schraffurmuster einzustellen.

    Hi, hier mein Neuzugang von heute.


    Ein Rein 420 SLC

    Sehr cool! Das Gerät sieht meinem Schneider Target PC 7640 extrem ähnlich, sogar das BIOS ist identisch. Würde es dich stören, mal Photos von den Platinen zu machen? Ich bin insbesondere daran interessiert, was für ein Graphikprozessor drauf ist. War das diese Auktion hier? Falls ja, würde ich mich sehr freuen, wenn du die mitgelieferten Handbücher mal scannen könntest. Systemdisketten scheinen ja nicht beigewesen zu sein. Wenn der wirklich identisch zum Schneider ist, kannst du mal die Schneider-Systemdisketten probieren.


    Würde mich mal sehr interessieren, wer der zugrundeliegende OEM ist.


    Eine passende Ersatzplatte könnte ich übrigens haben. Würde sie gegen was interessantes tauschen.

    Moinsens,


    Ich suche als für einen bildschirmamputierten Schneider Target PC 7640 Laptop ein Ersatzpanel. Serienmäßig ist dort ein 640x400 S/W Plasma-Panel in hübschem Orange verbaut, dieses fehlt aber bei dem Exemplar, das ich habe. Jemand eine Idee, wo man Ersatz auftreiben könnte? Da der Graphikchip (Yamaha V6366) sehr flexibel in der Ansteuerung ist, muss das Panel nur folgende Eigenschaften erfüllen:

    • Pixel-Clock: 18 MHz
    • Auflösung: 640x400 Schwarz/Weiß mit reduzierten VBlank und HBlank-Intervallen
    • Ansteuerung: Bitseriell oder 2 oder 4-Bit parallel
    • Polarität der VSync und HSync-Signale ist egal
    • ein Panel mit Graustufen könnte auch gehen, muss ich mal schauen

    Jemand eine Idee, was man da nehmen kann? Was ich so gefunden habe ist meist 640x480 und hat damit zu viele Pixel auf der Vertikalen. Der Graphikprozessor spricht einen erweiterten CGA-Modus (mit eingebautem Zeilenverdoppler) und will deshalb genau 200 Zeilen haben.


    Schöne Grüße,

    fuz

    In der Zwischenzeit haben wir rausgekriegt, wie man den erweiterten Graphikmodus aktiviert kriegt. Die Details stehen in der oben verlinkten Frage. Hier der Code, um den Graphikmodus zu betreten:



    Man hat dann statt zwei Bänken auf Segmenten B800 und BA00 ganze vier Bänke auf B800, BA00, BC00, und BE00. Sehr schick!

    Ganz so funktioniert das nicht. Der V6366 enthält zwar den gesamten Funktionsumfang des 6845, aber eben noch viel mehr. Man kann nicht einfach die 6845-Register umkonfigurieren, da viele der 6845-Register heimlich ignoriert und durch eigene Register überschrieben werden. Außerdem macht der Prozessor so Double-Scan-Kram, um 640x200 auf einem 640x400-Paneel darstellen zu können. Das muss man alles umkonfigurieren. Wir sind jetzt schon ein gutes Stück weiter und haben die meisten Steuerbits durchgeklingt. Es kann sich nur noch um Wochen handeln, bis der Durchbruch geschieht.


    Und tauschen kann man den auch nicht. Der V6366 übernimmt nämlich nicht nur Funktionen des 6845, sondern ersetzt auch fast die gesamte Beschaltung drum herum. Da sind nur noch Bustreiber, RAM, und Adressdekoder drum. Alles andere ist im Chip integriert.

    Den OGC-Modus habe ich schonmal mit Fractint gestestet, lief damals nicht. Vielleicht liegt das aber auch nur an mangelnder BIOS-Unterstützung; auf den betreffenden Olivetti-Rechnern ist der OGC-Modus in S/W einfach Modus 40h, das BIOS des 7640 kann aber nur die Standard CGA-Modi.


    Wenn ich nachher wieder zu Hause bin, teste ich das mal im Detail.

    Guten Abend!


    Ich bin vor kurzem in den Besitz eines Schneider PC 7640 gekommen. Das ist ein AT-kompatibler Laptop mit CGA-Graphik und 640x400 Plasmaschirm. als Graphik ist ein Yamaha V6366 verbaut, 32 kB Video-RAM sind verfügbar. Angeblich kann der V6366 (auch als Variante V6363 ofte verbaut) einen 640x400-Modus und rein rechnerisch reicht der RAM dafür auch, aber es gibt keine nützliche Dokumentation zum Chip. Wir haben hier mal angefangen zu sammeln und durch Ausprobieren den Registern ihre Verwendung zu entlocken: Frage auf retrocomputing.SE.


    Hat jemand noch sachdienliche Hinweise oder gar eine Kopie der Application Notes zu dem Chip, auf die es zwar diverse Referenzen gibt, die aber nirgendwo auffindbar scheinen? Ich wäre sehr dankbar!