Beiträge von Dual In Line

    ich fange an mich n den 128 zu verlieben....



    Im Prinzip eine gute Wahl, aber lass das bloss nicht Deine Frau erfahren... :mrgreen:


    Zum Testen und Prüfen von Herzen und Nieren des C128 gibt es einige Programme, wie bspw. 'Sys-Test.128', 'Fred's Nifty Prog', 'C128 SRAM-Test', 'C128 VRAM-Test', '1571.DIAG', '1581.DIAG', 'VDC-RAM-Test' etc. Gibt es bestimmt auch irgendwo im Netz zu finden. Bei Ray Carlssen wirst Du bestimmt auch einiges finden.

    Um Gottes Willen... 1000 Seiten? ein halbes Gigabyte? - was macht ihr da? das liest doch keiner. Und sehr wissenschaftlich hört sich das auch nicht gerade an, selbst für philosophische oder theologische Abhandlungen - das treibt doch jeden Prüfer zur Weißglut (nebenbei: die Diplomarbeit von Albert Einstein war gerade mal 20 Seiten lang, und abzüglich Deckblatt, Inhaltsverzeichnis und Schrifttumsverzeichnis waren das 17 Seiten thematische Ausarbeitung).

    Ich glaube, bei solchen Ausmaßen wäre es effektiver, auf den Computer zu verzichten und die alte Triumph Adler wieder hervorzuholen... :) Und falls es wirklich nicht anders geht, dann lassen sich die Seiten zur Not auch einzeln abspeichern und bearbeiten.



    liest das keine directories mehr ein, der kopf fährt hin und her, die elektronik der platine ist soweit auch ok

    Mit Ferndiagnosen ist das immer so eine Sache, lassen sich immer schlecht wirklich glaubhaft stellen, zumal das auch unterschiedliche Ursachen haben kann.

    Wirklich sicher, dass die Steuerelektronik ok ist? Kannst Du ja mal ausprobieren und die Laufwerke der externen Floppy mit der integrierten gegeneinander austauschen, die Mechaniken sind vollkommen identisch und die Anschlüsse auch (Du solltest Dir vor dem Ausbau aber sicherheitshalber merken, in welche Richtung die Verbindungsstecker auf den Steuerplatinen gesteckt sind, damit Du sie anschließend wieder richtig zusammensteckst).

    wer noch eine Idee?

    ist zwar schon ein bisschen älter dieser Thread hier, aber ich bin hier gerade erst drüber gestolpert und weiß nicht, ob Du Dein Bootproblem bereits gelöst hast. Falls aber nicht, hätte ich schon noch eine Idee: möglicherweise arbeitest Du einfach nur mit der verkehrten CP/M-Version.

    Ich weiß von mindestens(!) drei unterschiedlichen CP/M-Versionen, als da wären:


    1.) Version vom 1. August 1985 (1 Aug 85),

    2.) Version vom 8. Dezember 1985 (8 Dec 85),

    3.) Version vom 28. Mai 1987 (28 May 87) und dann habe ich hier sogar noch eine

    4.) Version vom 6. Dezember 1985 (6 Dec 85).


    Ich habe zwar keine Erfahrung mit dem Booten vom SD2IEC bzw. mit dem mounten von Images beim C128, aber ich erinner mich noch gut, dass ich damals CP/M nicht von der Floppy 1581 booten konnte, weil ich nur die CP/M-Systemversionen von '85 hatte, das Booten von der 1581 jedoch erst ab der Version 28 May 87 unterstützt wurde. Nachdem ich mir dann aber diese Version besorgt hatte, funktionierte das einwandfrei.

    Irgendwie scheint das dann wohl mit spezifischen Boot- bzw. Laderoutinen zusammenzuhängen, die in dem zu bootenden System implementiert sein müssen. Vielleicht ist das ja bei Deinem Problem auch die Ursache?!

    wie beseitigt man am besten einen pfenniggroßen, schwarzen, plastik-platinenlack-verkokelten, teilweise leiternbahnenoffenliegenden, hitzebedingten Schmorschaden auf der Unterseite einer Platine


    Also, ich würde mal so sagen: Da hast Du nochmal Glück gehabt. Und zwar zum einen deshalb, weil kein größerer Schaden entstanden ist und zum anderen, weil die Unterseite (Lötseite) davon betroffen ist. In diesem Bereich können bei Überspannungen ganz andere, heftigere Schäden entstehen. Und auf der Unterseite lässt sich so ein Schaden relativ diskret beheben. Wie es sich für mich auf einem der Fotos darstellt, hat sich die Leiterbahn an der verschmorten Stelle von der Platine gelöst und angehoben.


    Wie schon weiter oben gesagt worden ist, am besten den Bereich mit einem Glasfaserstift behandeln und das verschmorte Stück Leiterbahn mit einen Skalpell oder Cuttermesser vorsichtig(!) heraustrennen und die Verbindung mit einer Ader von einem Flachbandkabel überbrücken und an die Anschluss- bzw. Lötpunkte anlöten - die Strecke ist ja nicht allzu groß und kannst hierür den direkten Weg nach oben nehmen (also, den Verlauf der verschmorten Leiterbahn brauchst Du dafür nicht zwangsläufig nachzubilden). Der Bereich, wo auf der Platine durch den Einsatz des Glasfaserstiftes der Schutzlack abgeschliffen wird, ist nicht besonders groß, wenn Du vorsichtig genug an die Sach herangehst; die Stelle kannst Du notfalls anschließend mit (durchsichtigem?) Fingernagellack überdecken.


    Sicherheitshalber solltest Du möglichst auch die (auf der Bestückungsseite) darüberliegenden sieben Dioden (CR2 - CR9) auf ordnungsgemäße Funktion überprüfen (Durchlass in nur eine Richtung und Sperrfunktion in Sperrichtung); denn die könnten möglicherweise hierdurch Schaden genommen haben.
    Gruß + viel Glück
    DiL :)

    Also, ich habe in meinem Arbeitsrechner ein iOmega ZiP-Laufwerk 250MB mit ATA-Schnittstelle eingebaut und benutze das regelmäßig zur Datensicherung insbesondere für Textdateien (Schriftverkehr, Konzepte, Scripte etc.) und das läuft bei mir seit ich es habe (mittlerweile ca. 17 Jahre) ohne Probleme und ein "Click of death"-Problem kenne ich nicht, hat sich bei mir noch nie eingestellt (ich musste gerade erstmal danach googeln, was das überhaupt ist... :) ) - also, ich möchte es nicht missen, ich finde es einfach praktisch und zuverlässig.
    DiL :)


    Soll ich meiner zur unterstützung auch mitbringen?


    deiner was?


    'meiner (einer) - deiner (einer)'?! - also, 'seiner einer'...?! - also, aus seiner Sicht gesehen?! (also, aus 'seiner einer' Sicht?!) - vielleicht will er sich selbst mitbringen?!:)


    apropos: wenn ich es schaffe, dann komme ich auch (aber ohne Computer - habe ja keinen, nur einen Commodore 128 mit D und mit Henkel - d.h. Nein...! - Dank *Ajax* habe ich ja mittlerweile zwei!!! (wofür ich ihm noch immer außerordenrlich dankbar bin und es das Größte und Beste ist, das seit Leibnitz' Erfindung der Rechenmaschine jemals erfunden worden ist... :) ) Aber ich glaube, als Gast bzw. Zuschauer brauche ich mich wohl nicht vorher anmelden...?
    DiL :)

    Geil...! Die Diskussion hier gefällt mir - vor allem: wie sachlich sich alle daran beteiligen... :)



    Was willst Du uns Erwachsenen mit dem wertvollen Beitrag als 13 jähriges Kind sagen?


    Aufgrund der Interpunktion war das eher als Frage gemeint denn als Aussage. Und, ich denke, wenn Kinder keine Fragen stellen dürfen und Erwachsene sie beantworten, wie sollen sie dann erwachsen werden?
    Man kann sich vielleicht darüber mokieren, dass *Telexer* einen (mittlerweile über) fünf Jahre alten Thread ausgebuddelt hat, auf den er geantwortet hat, aber das zeigt doch -rein sachlich gesehen- sein Interesse an der Thematik und den Inhalten, um die es hier im VzEkV e.V. geht. Und daran ist doch wohl ganz sicher nichts auszusetzen. Im Gegensatz dazu sind spöttische Bemerkungen wohl eher unsachlich und unangebracht.
    Und in Bezug auf Deinen Hinweis auf den

    wertvollen Beitrag als 13 jähriges Kind

    solltest Du bedenken, dass Erwachsene mit zunehmendem Alter sich häufig wieder zu Kindern entwickeln, und zwar nicht nur körperlich, sondern oftmals auch geistig. Es ist also nicht ausgeschlossen, dass Du möglicherweise irgendwann unter seinen Entwicklungsstand zusammenschrumpfst und Du Dir dann die Retourkutsche gefallen lassen musst.



    Bitte heißt das ... vorallem gegenüber erwachsenen Vereinsmitgliedern. Das hat mein Sohn schon gelernt ... und der ist gerade 10 Jahre alt geworden


    Na, dann ist der aber spät dran... das habe sogar ich viel früher gelernt (so mit drei bis vier Jahren wurde mir das schon beigebracht).
    Aber abgesehen davon: *Palky's* Antwort war ja nun auch nicht gerade freundlich, zumal er gar nicht angesprochen war und auch nichts zur Beantwortung der Frage beigetragen hat.


    Ich geh jetzt mit den Kindern zum Badesee :)


    Ich denke, das hätte so manch anderer hier besser auch tun sollen - ob mit oder ohne Kinder. :)



    'Telexer' ist nie im Leben 14 Jahre alt ... schaue doch mal in sein Profil. Das sagt doch alles


    Ja, genau! Ich habe mir gerade mal das Profil angeschaut, mit einem erstaunlichen Ergebnis: Da steht drin, dass er 14 ist.



    Schreib mal Toast_r eine pn, der hat den (Schüler)ausweis von mir + Foto. Nenne mir nur ein Grund warum ich bei meinen alter Lügen sollte!


    Na ja, das wäre jetzt per se kein Beweis - ich hatte meine Schülerausweise früher (auch?!) gefälscht. Ich hatte mich dabei immer älter gemacht, weil ich irgendwann nicht mehr als Kind behandelt werden wollte und manche Kinofilme waren erst ab sechzehn freigegeben und hatte mich deshalb immer so einsam gefühlt, wenn meine Kumpels ins Kino reingekommen waren und ich dann wieder nach Hause fahren musste, weil die Kinokassierein mir keine Eintrittskarte verkaufen wollte, weil ich nicht nur immer der jüngste war, sondern noch jünger gewirkt hatte. Also, es gibt da schon Gründe, weshalb man da tricksen könnte - und möglich ist das ja auch.


    Mal ehrlich- welcher Mann ist schon älter als 14? Zumindest, was den Spieltrieb angeht... das einzige, was ändert, ist doch der Preis der Spielzeuge :tüdeldü:
    Telexer : Freue mich auf den Fake Check am 12.08, kriegst dann ein Echtheitssiegel :D


    Ja, genau! Da ist viel Wahres dran! (btw: wenn ich auch komme, kriege ich dann auch eins...? :tüdeldü: )




    Ja, sicher, Ungereimtheiten gibt es da schon: In die sechste Klasse zu gehen und am Informatikleistungskurs der neunten teilzunehmen, zeugt natürlich von einer besonderen Begabung (vielleicht sogar Hochbegabung?!), einerseits. Andererseits muss ich gestehen, dass ich mit vierzehn schon in der achten Klasse war, was (zumindest zu meiner Zeit) üblich war, in diesem Alter - und ich bin dabei ganz sicher nicht besonders begabt oder gar hochbegabt gewesen, abgesehen davon, dass ich auch erst ein Jahr später eingeschult worden bin (also, mit sieben), da mir beim Einschulungstest strikt die Einschulung verweigert wurde, weil ich es nicht schaffte, mit meiner rechten Hand über meinen Kopf zu greifen und mit den Fingerspitzen das Ohrläppchen des linken Ohres zu berühren. Ist halt alles ein bisschen zweifelhaft - sowohl die Einschulungstests als auch die altersgemäße Einstufung in die entsprechenden Jahrgangszüge :)


    Vielleicht verbirgt sich hinter dem Pseudonym *Telexer* ja aber auch in Wirklichkeit ein

    mürrischer alter Mann

    , der sich auf die Rückentwicklung auf die kindliche Entwicklungsstufe vorbereitet... :mrgreen:


    Danke und tschüss fürs mitnehmen.



    Nachtrag:

    yalsi ist schwer in Ordnung


    Ja, das stimmt, dem stimme ich vorbehaltlos zu (nur seine Neigung zu Applecomputern ist in diesem Zusammenhang etwas verwirrend... :mrgreen: )

    Damit werde ich das Diagose-Set endlich komplettieren können


    Würde mich ja freuen, wenn ich auch mal etwas Konstruktives beitragen konnte. :)



    Ohne den Tastaturstecker lief der Test mit der Meldung KEYBOARD PORT OPEN durch


    Ehrlich gesagt, das wundert mich ein wenig. Ich selbst habe den Test zwar noch nie ohne Tastaturstecker durchgeführt, aber die Testroutine müsste den fehlenden Tastatursrecker doch eigentlich als Fehler diagnostizieren. Und der Testablauf stoppt nach meinen Erfahrungen/Erinnerungen sofort, wenn eine Testroutine einen Fehler erkennt und macht mit der nächsten Testroutine erst weiter, wenn die erkannten Fehler behoben worden sind. Muss ich vielleicht auch mal ausprobieren.


    Der Aufbau ist ganz anders. Bei World of Jani findest Du Bilder und Beschreibung unter: C-128 Diagnostic Rev 1.1 and 1.4 (325099-01)


    Das ist ja witzig, der hat ja meine Schemazeichnung und das Manual von mir verwendet - hätte ja nie gedacht, dass das irgendwie mal von Interesse sein wird :lol: , wobei die schematische Darstellung der Platine des Diagnostic-Testers ja eigentlich absolut bedeutungslos ist; die hatte ich ja nur angefertigt wegen der Numerierung der Anschlusspunkte der Kabelverbindungen des Keyboardsteckers am Keyboard Port auf der Platine und der hierfür -wohl nicht ganz unwichtigen- eindeutigen Identifizierung der Lötkontakte, die *x1541* für mich durchgemessen und dokumentiert hatte.
    Wenn das jetzt öffentlich zugänglich ist, sollte man *Jani* vielleicht besser darauf hinweisen, dass die Numerierung von mir rein fiktiv erfolgte, weil auf der Platine keine Pinnumerierung vorhanden war/ist - das könnte sonst evtl. fatale Folgen haben, wenn sich vielleicht irgendwann mal irgendjemand darauf verlässt und denkt, dass es sich hierbei um eine offizielle Dokumentation handelt. Ist es aber nicht!!!


    Ich habe bei *Jani* auch gesehen, dass es unterschiedliche Revisionen des Diagnostic-Testers für den C-128 gibt, die eine vollkommen unterschiedliche Verdrahtung haben, die sowohl von dem von mir vorgelegten Stromlaufplan abweichen (s. Anhang in Posting #6) als auch bei den in meinem Keyboardstecker (Sub-D, 25-pol.) vorhandenen Verdrahtungen vollkommen abweichen. Darauf sollte man vielleicht auch besser hinweisen.



    worin besteht denn der Unterschied bei diesem Modul zum "C-128 Diagnostic Rev. 789010"


    Dazu kann ich leider nichts sagen, weil ich die anderen Diagnosemodule nicht kenne. Ich weiß nur, dass der Diagnostic-Tester, um den es hier geht, sehr umfangreiche Testroutinen beinhaltet und dass der Ablauf der Tests hiermit eine funktionierende Bildschirmausgabe (und logischer also auch einen Monitor) erfordert, der zumindest im 40-Zeichen Modus arbeitet.



    @*Toast_r'*:
    Ich weiß nicht, ob Dich die vielen Anschlusskabel, die mehr oder weniger als 'Strippen' da herunterhängen, vielleicht auch schon genervt haben - deren Leiterquerschnitt erinnert eher an den von Flachbandkabeln und sind immer irgendwie vom Abreißen der Lötverbindungen auf der Platine bedroht, wenn man sie bewegt oder mit ihnen hantiert.
    Ich habe irgendwann mal überlegt, dieses fragile Kabelgewirr durch Kabel mit einem etwas größeren Querschnitt zu ersetzen und mit Wannen-/Pfostensteckern auszurüsten.
    Wie würdest Du das sehen - würde diesem Vorhaben aus Deiner Sicht hier möglicherweise irgendetwas entgegenstehen?

    Hallo *Toast_r*,


    vielleicht kann ich Dir ja weiterhelfen und habe das, was Du suchst und: tut mir leid, wenn ich erst jetzt antworte, aber ich habe Deinen 'Hilferuf' erst gestern abend gelesen und mich dann aber gleich drangesetzt und meine Schemazeichnung von damals ein wenig modifiziert und ein wenig Stromverläufe hineingebastelt (s. Anhang). Ist jetzt zwar keine reine Schemazeichnung mehr, aber egal, ich denke, das wird Dir weiterhelfen. Der nette Herr Welte hatte mir damals ja sehr dabei geholfen, meinen Diagnostic-Tester wieder flott zu kriegen und Du selbst ja übrigens auch (darum bist Du ja auch nett) und so hoffe ich, dass ich jetzt auch mal etwas Sinnvolles tun kann (ich bin ja nämlich auch nett... eigentlich - man muss mir nur eine Chance geben und mich lassen... :mrgreen: ). Also, schau's Dir mal an und falls Du noch Fragen zu dem Diagnostic-Tester hast, dann frag mich und wenn ich Deine Fragen beantworten kann, dann beantworte ich sie Dir auch gerne (wenn ich kann, versteht sich).
    Gruß
    *Dual In Line* :)


    Ich bewerte deinen Trollversuch mit 1.5/10 (auf meiner nach oben offenen Punkteskala).
    Mir gings nicht darum "hier, ich bin schneller!" zu schreien - sondern anzuzeigen, dass teureres/komplexeres Werkzeug nicht zwangsläufig besser ist. Boards bei denen mit Entlötpistolen Lötaugen abgerissen wurden sind mir schon öfter als 1x zur Reparatur "angeboten" worden.


    Was, bitte, soll die Bemerkung mit dem Trollversuch?


    Ich denke mal, jeder hat andere Voraussetzungen; der eine hat mehr Erfahrungen, der andere mehr Zeit und wieder ein anderer hat anderes Werkzeug und dann gibt es halt auch noch die, die haben von allem genug. Und wenn jemand vielleicht nicht so viel Erfahrungen hat, dann braucht das nun mal eben etwas länger und das finde ich dann auch vernünftiger und sinnvoller, wenn sich derjenige das eingesteht und sich darauf einstellt. Wenn ich hier so manche Tipps und Ratschläge lese, dann kriege ich mitunter schon den Eindruck, als ob sich manche mit Fähigkeiten hervortun wollen, die sie offensichtlich häufig aber gar nicht besitzen, anderen aber Ratschläge erteilen wollen.


    Ob es Dir darum ging "ich bin schneller!" zu schreien" weiß ich nicht, auf jeden Fall aber hast Du aber wohl doch ein großes Gewicht darauf gelegt, das herauszuheben.


    Und wer fummelt denn auch schon mit (Ent)Lötpistolen auf Computermainboards herum?! Macht man doch nicht, ist doch völlig ungeeignet dafür.


    Da hab ich momentan ein Projekt am laufen :) Wobei mir da grade ein bisschen die Motivation fehlt: http://i.imgur.com/8n01xPZ.jpg


    Dazu fällt mir nur eins ein:

    Als Beschäftigungstherapie schön und gut ... als Reparatur bzw. Zukunftssicherung leider völlig ungeeignet.

    C64 Sockel ich in 3-4 Stunden durch - von Hand.


    Ja, sicher. Und manche schaffen es, das Ding in einer Sekunde gen (Silizium)Himmel zu schicken. Und andere benutzen sogar noch ihren Kopf dazu... :D


    Es gibt halt immer Laute, die schneller sein wollen als andere. Mein Vorschlag: Startet doch mal einen Wettbewerb: Wer es schafft, sein Board als Erster zu ramponieren, der hat gewonnen! :P


    Ich weiß das es da weitaus bessere aber auch teurere Lösungen gibt (...) Von daher muß man schon immer selbst abwägen ob man für so eine Investition bereit ist. Danke jedenfalls für die Empfehlungen!


    Hallo *PARALAX*,
    ne, da hast Du mich wahrscheinlich falsch verstanden: Mein ERSA 261, von dem ich sprach, ist ein 'stinknormaler' Lötkolben, der mal irgendwie sowas wie 29,95 (Deutschmark) gekostet hatte und die Entlötpumpe irgendwie einen Zehner weniger oder so. Also, wirklich nichts Besonderes. Darum hatte ich die Heizleitung von 'nur' 16 Watt erwähnt, was für Lötarbeiten im Elektronik/Computerbereich (in aller Regel!) vollkommen ausreichend ist.


    Ich weiß, das Ganze hier ist jetzt auch schon ein paar Tage her, aber ich bin nicht (oder besser: Nicht mehr) so oft hier in diesem Forum und bin gerade wieder hierauf gestoßen und Du hast Deine Probleme ja auch hervorragend gelöst. Ich wollte aber lediglich nochmal darauf hinweisen, dass man sich eben nicht eine (unverhältnismäßig) teure Lötstation zulegen muss, um zu vernünftigen Ergebnissen zu kommen, wie es einige andere aber häufig empfehlen. Für mich hat das dann häufig so etwas wie einen kompensatorischen (Wunsch)Effekt, wo manche Leute vielleicht glauben, die eigene mangelnde Erfahrung oder Unfähigkeit damit ausgleichen zu können, indem man sich eine teure Lötstation anschaffen muss, die dann alles von alleine macht. Dem ist aber nicht so. Ich wollte damit nur noch mal klarstellen, dass es eben nicht eine "teurere Lösung" sein muss.

    Ungebrauchte, fast nagelneue dicke Schwarten aus alten Zeiten - wer kanns brauchen?


    *Palky*, Du hast Glück, dass Du Vereinsmitglied bist - und ich auch! Denn, wenn 'Nichtmitglieder' hier Sachen anbieten und nicht dazuschreiben, was sie dafür haben wollen (habenwollen), dann muss ich mich nämlich immer so aufregen, weil ich dann oftmals den Eindruck habe, dass das Vereinsforum hier als Ausweicharena für populäre Handelsplattformen missbraucht wird. :)

    Ich hatte mal wieder einen kreativen Lauf (...) insgesamt gingen dabei 2 Rollen drauf (ca. 3 Meter) (...) anstatt wenige Stunden nahm das ganze insgesamt über 20 Stunden in Anspruch - ca. 2 Arbeitstage (...) und insgesamt 3 Lötspitzen durchgeführt. Durch Komplikationen beim Entfernen der Chips kam es am Board leider zu einigen Beschädigungen an der Leiterbahn


    Oje, armer *PARALAX*, irgendwas hast Du da wohl falsch gemacht... :fpa: Ich meine, grundsätzlich finde ich das eine gute Idee, die ICs zu sockeln -auch wenn hier teilweise entgegengesetzte Meinungen geäußert worden sind, besonders bei älteren Rechnern, an denen der Zahn der Zeit mitunter unergründbare Funktionsausfälle bewirken kann, denen man für die Fehlersuche zweckdienlicher Weise und effektiv durch den Austausch oder Gegentausch von Bauteilen auf die Spur kommen kann, was durch das Sockeln der ICs relativ einfach durchgeführt und die Fehlerbehebung in der Regel recht schnell erledigt werden kann. Die Arbeitszeit ist voll okay, dabei sollte man sich auch die notwendige Zeit und Ruhe nehmen. Aber zwei Rollen Lötlitze und drei Lötspitzen in nur zwei Tagen durchgebracht: Wie hast Du das denn geschafft? Und dabei dann auch noch Leiterbahnen beschädigt... vielleicht hättest Du Dir besser drei oder vier Tage Zeit dazu nehmen sollen. Oder lag das an der Lötstation, die als von Dir ausgewiesenes 'Billigprodukt' für 25 Euro nicht mehr hergab? Schmeiß das Teil auf den Schrott und leg Dir einen richtigen Lötkolben und eine vernünftige Entlötpumpe zu; ich glaube das ist weitaus erfolgversprechender. Ich habe z.B. einen Ersa 261, der hat 16 Watt Heizleistung und eine Entlötpumpe auch von Ersa, beides habe ich mir irgendwann Mitte der 1980er Jahre zugelegt, mit dem ich heute noch arbeite - und ich habe mit dem Teil schon viel aus-, ein- und rumgelötet und habe heute die vierte(!) Lötspitze in dem Teil drin. Also, ne ehrlich, in zwei Tagen kann man keine drei Lötspitzen verbraten, das geht gar nicht... und mit Entlötlitze arbeitet man nur ausnahmsweise, wenn man mit der Entlötpumpe wirklich nicht weiterkommt, weil sich etwa letzte Lötzinnreste in irgendwelche verborgenen Winkel oder Kanäle hin verkrochen haben, die man damit dann möglicherweise absorbieren kann. Aber das Acrylglasgehäuse, das sieht gut aus!



    Ich würde auch nicht unnötigerweise ICs auslöten, nur um sie zu zu sockeln


    Ja, was soll man denn dann sonst damit machen? Sie in den Kühlschrank legen?



    Aber das kann ja jeder für sich selbst ausmachen - solange man kein Mitglied in einem
    Verein zum Erhalt klassischer Computer ist.


    Vielleicht ist ja das der Grund, weshalb ich kein Mitglied bin. Aber ICs zu sockeln kann schon eine Möglichkeit sein, klassische Computer zu erhalten.



    Aber wenigstens erkennst du indirekt an, dass die Präzisionssockel jetzt schrott sind


    Das verstehe ich nicht, warum meinst Du, dass die Präzisioonssockel jetzt Schrott sein sollen?



    Das nachträgliche Sockeln von funktionierender Hardware ist immer ein unnötiger Ansatz da nachträgliches löten Stress für alle involvierten Komponenten bedeutet.
    Ganz besonders gealterte ICs werden einem extremen Stress unterzogen da das auslöten häufig wesentlich länger als das einlöten dauert. Meistens haben viele ICs auch schon Vorschäden die nach zuführen von extremer Hitze zu Totalausfällen führt, manchmal erst Wochen danach.


    Das löst offensichtlich nicht nur Stress für die "involvierten Komponenten" aus. Aber das würde ich nicht überbewerten.
    Und wenn ICs schon altersbedingt der "Totalausfall" droht, dann, so finde ich, ist das gerade ein Argument, schon mal rein prophylaktisch die sich anbahnende Reparatur vorzubereiten...



    Zum Thema Lötkolben sollte man immer zu einer höherwertigen Lötstation mit hoher Leistung greifen, rihig auch 80W


    Was die 'Wertigkeit' angeht, da stimme ich Dir vollkommen zu, da sollte man ruhig zu einem höher wertigen greifen,wenn auch in aller Regel etwas teurer in der Anschaffung, und zwar unabhängig davon, ob Lötkolben oder Lötstation.
    Aber hier sollte man wirklich differenzieren und sich entscheiden, ob man von 'Lötkolben' oder von 'Lötstation' spricht. Einen Lötkolben mit 80 Watt (Heizleistung!) braucht man nicht, um Computermainboards zu bearbeiten - davon kann ich nur abraten (da steckt ja auch schon das Wort 'braten' drin) und ich denke, dass Du das genauso siehst, wenn ich Deine darüber stehende Aussage bedenke, in der Du von "Totalausfällen infolge extremer Hitze" sprichst, die bei einem Lötkolben mit permanent 80 Watt Heizleistung sicherlich den schnellen Hitzetod von ICs bedeuten (können!).
    Bei einer regelbaren Lötstation ist das sicherlich etwas anderes, weil die Heitleistung hier reguliert werden kann.



    Lötspitzen Bedarf es nur einer, ich löte effektiv mit derselben Lötspitze große Bauteile und auch kleine SMD Bauteile


    Ja, genau, das mache ich auch so.



    Bei einer Reperatur steht man vor einer anderen Entscheidung, will ich die Platine oder den Baustein retten. Das kann dann den Auslötvorgang sehr positiv beeinflussen.


    Na ja, nicht unbedingt - manchmal möchte man möglichst beides retten. Insbesondere dann, wenn man den Fehler noch nicht lokalisiert hat und noch auf der Suche ist, dann lötet man mitunter auch schon mal das eine oder andere Bauteil (IC?) aus, um es erst einmal zu prüfen, ob es wirklich das defekte ist und für den Fall das 'nicht', man es vielleicht doch gerne wieder einlöten (sockeln?) und wiederverwenden würde.



    Gehen wir mal von einem defekten TTL-Baustein aus: Bei diesen kann ich das IC vorher Beinchen für Beinchen abknipsen und danach die einzelnen verbliebenen Pins auslöten. Der Stress für die Platine ist dann sehr gering.


    Neiiin... möglichst bloß das nicht! Vor dieser Methode kann ich nur warnen! Bei eingelöteten ICs stehen die 'Beinchen' häufig unter Spannung: Wenn man die Beinchen einzeln abknipst, dann kann es sein, dass die restlichen, noch fest eingelöteten Beinchen durch die vorhandene Spannung die Lötösen und daran hängende Leiterbahnen abreißen.

    Na, hier geht's ja ab...! :)


    In diesem Forum habe ich aber leider oft das Gefühl, das Dinge, die kostenlos angeboten werden, am Besten auch noch hingebracht werden sollen


    Na, das ist ja doch wohl das Mindeste und gehört einfach dazu! :D


    Entweder wird sich hier sofort bereits nach Minuten auf etwas gestürzt, was angeboten wird, dann hat man als Gelegenheitsbesucher des Forums auch keine Chance


    Das ist der Unterschied zwischen eBay und dem VzEkC. Und außerdem: Wer zuerst mahlt, der kommt zuerst (oder so ähnlich). Und noch außerdemer: Gelegenheitsbesucher des Forums haben sowieso nix zu melden (Punkt)


    Ich scheue nur den Aufwand, noch ein geeignetes Paket zu suchen, und auch noch zur Postfilliale zu fahren.


    Ja, das stimmt, das ist sicherlich was dran. Wenn man etwas los werden will oder anderen einen Gefallen tun will oder eine Freude machen will, dann ist da ganz sicher zu viel verlangt. Besonders dann, wenn man selbst etwas angeboten hat.
    Aber warum schreibst Du dann nicht einfach irgendwas wie 'geschenkt gegen Abholung' oder 'Versand gegen Unkostenerstattung' oder so ähnlich?! Kann ja aber auch sein, dass Du Dich einfach nur einsam fühlst und Du erhoffst, dass Du dadurch die Gelegnheit erhälst, auch mal Besuch zu erhalten. Aber dann schreib doch einfach, 'verschenke nur an den, der mich besucht' (oder so ähnlich)


    das war auch ein Grund, warum ich die Mitgliedschaft hier im Verein beendet habe


    Das klingt aber bitter. Kann es sein, dass Du den Sinn des Vereins nicht oder nicht richtig verstanden hast?


    Na dann, fröhliche Weihnachten.

    Ja, das stimmt wohl, ganz billig ist er nicht. Aber, ich dachte, wenn er noch ein reparatur- oder überholungsbedürftiges Teil über hat, vielleicht ist es ja dann erschwinglich. Und wenn jemand sowas reparieren kann, wer sonst wenn nicht Du?! Und (an)fragen kostet ja nichts.

    Hallo *Georg*, wollte mal hören, ob Du der Lösung Deines Problems mit dem Folienkabel(anschluss) schon weitergekommen bist und wenn ja, wie Du das Problem ggf. gelöst hast.



    Erinnerte mich spontan an irgendwelche Einzelkontakte aus Messerleisten


    Also, das waren die von mir beschriebenen Lötkontakte eigentlich nicht. Die gab es irgendwie, irgendwo, irgendwann mal abgepackt zu hundert Stück oder so, in einer kleinen Plastiktüte, wie es Lötkontakte üblicherweise zu kaufen gibt. Genau weiß ich es nicht mehr, wo ich die Dinger damals herhatte, aber das kann eigentlich nur entweder bei Völkner oder Conrad gewesen sein (Schuricht vielleicht noch, aber die kann ich eigentlich ausschließen).
    Ich habe zwischenzeitlich auch mal im Internet danach recherchiert, jedoch leider ohne Erfolg - es scheint diese Dinger wohl nirgends mehr zu geben (wie so vieles ander auch, was einem das Leben oder die Arbeit erleichtert hatte - früher war wohl doch alles besser... :) )
    Gruß
    *DiL*

    die Beschreibung Deines Keller kommt mir ziemlich bekannt vor. Ich hoffe nicht, dass wir denselben Keller betreiben


    Für ausgeschlossen halte ich das nicht, kann mich aber nicht daran erinnern, Dich da unten schon mal gesehen zu haben. Muss allerdings dazu sagen, dass ich schon seit längerem nicht mehr im Keller war. Allerdings wäre das vielleicht die Erklärung dafür, dass, wenn ich doch mal da runter gehe, ich immer wieder Sachen entdecke, von denen ich häufig gar nicht wusste, dass ich sie habe (irgendjemand muss mir die da wohl untergeschoben haben...). Außerdem wäre es auch nicht verkehrt, denn dann hätte ich endlich jemanden, der da mal aufräumt :D


    Aber, zur Sache:

    Ich denke, dass ich alles korrekt verstanden habe; ich habe die von Dir beschriebenen Lötstifte zwar auch noch nicht gesehen


    Die kannst Du auch noch gar nicht gesehen haben, denn die gibt es gar nicht :mrgreen: Ich meine, es gibt sie schon, aber nicht so, wie ich sie genannt und beschrieben habe. Das lag wohl daran, dass ich zu der Uhrzeit, als ich das geschrieben hatte, wohl doch schon irgendwie zu müde war. Denn, das, was ich meinte, sind gar keine Lötstifte. Lötstifte haben ja, wie der Name sagt, einen Stift zum (ein)löten und sind deshalb wohl als 'männlich' zu bezeichnen. Das, was ich meinte, ist aber genau das Gegenstück, also 'weiblich'. Ich habe es heute aber tatsächlich mal gewagt, in den Keller zu gehen; diese Dinger, die ich meine, habe ich zwar nicht gefunden, aber ein Stück Kabel, an dem so ein Teil drangelötet ist und habe mir das weitere Suchen dann erstmal erspart, weil, ich denke, als Anschauungsobjekt reicht das erstmal.


    Und um Dir zu zeigen, wie ich mir eine mögliche Ersatzlösung als Verbindung von Flachbandkabel und Pfostenverbinder vorstelle, habe ich das mal provisorisch und locker in den Kontaktstift einer Stiftleiste gesteckt (meinen Lötkolben habe ich momentan leider nicht betriebsbereit und befindet sich ebenfalls, wie viele andere Dinge auch, gut versteckt in der Tiefschlafphase im Keller).
    Beim Betrachten musst Du allerdings wieder etwas kreativ sein und Dir gewissermaßen ein 'Nein' vorstellen können; denn so, wie es aussieht, soll es dann nicht werden. Denn das rote Kabel, das eine Leitung (von den benötigten 20 Leitungen) des Flachbandkabels darstellt, wird natürlich nicht an die Lötfahne gelötet (wie es in meinem Kellerfundstück im Bild dargestellt ist), sondern an den korrespondierenden Lötstift der Stiftleiste, der in den Becher (oder Kelch oder wie auch immer man das bezeichnet) eingelötet wird. Die Lötfahne stellt dabei lediglich den Einschubkontakt dar, der in die Federkontakte des Pfostenverbinders eingedrückt wird.


    Und wenn man das mit allen 20 Kontakten auf diese Weise macht, dann hast Du eine Stiftleiste, an deren Kontaktstiften auf der einen Seite die einzelnen Adern des Flachbandkabels angelötet sind und auf der gegenüberliegenden Seite die Lötfahnen, die, wie gesagt, die Eindrückkontakte für die Kontaktfedern der Buchsenleiste darstellen - und insofern einen Ersatzstecker. Zur Sicherheit würde ich die einzelnen Kontakte noch mit Schrumpfschlauch isolieren. Und über die Dicke der Lötfahnen brauchst Du Dir, denke ich, keine Sorgen zu machen, die sind mit Sicherheit auch nicht dicker als die Kontakte des alten Folienkables, wobei ich allerdings annehme, dass es vielleicht nicht verkehrt wäre, wenn die ein bisschen dicker wären; denn das gäbe mehr Halt und Stabilität. Und auch Deine Befürchtung, dass die Stiftleiste durch die "Sollbruchstellen" brechen, kann ich so nicht teilen; denn die sind schon recht stabil und man muss schon einiges an Kraft aufbringen, um diese zu durchbrechen. Aber letztlich käme es auf einen Versuch an.


    So, fröhliches Löten und schöne Grüße
    *DiL* :)

    Die Buchse brauchst Du ja vielleicht auch gar nicht auswechseln; die ist ja vorhanden und offensichtlich auch noch intakt. Du brauchst ja nur das Verbindungskabel. Entweder versuchst Du, Dir ein passendes Ersatzkabel zu besorgen, z.B. hier, was wohl aber nicht ganz billig sein dürfte - sofern die die überhaupt einzeln hergeben bzw. einzeln verkaufen. Oder Du bastelst Dir selber eins. Du hast ja oben selbst schon geschrieben, dass Du Dir selbst ein Verbidungskabel mit Flachbandkabel herstellen willst, was ja eigentlich auch gar nicht so schwierig ist. Nur die Steckanschlüsse werden vielleicht ein bisschen knifflig. Aber ich denke, wenn man es richtig macht, dann wird das vielleicht sogar robuster und langlebiger als das originale Folienkabel. Ich an Deiner Stelle würde ein 20-adriges Flachbandkabel nehmen (sofern ich das auf den Bildern richtig sehe, ist der Anschluss ja 'nur' 20-polig, einreihig), die einzelnen Litzenenden auf ca. 1cm abisolieren und Lötstifte daran löten, so "in etwa(!)" wie diesen hier.
    Ich habe das "in etwa" extra hervorgehoben, weil es nicht die Lötstifte sind, die ich meine. Es ist eigentlich der falsche Lötstift, den Link dahihin setze ich nur, damit Du Dir vielleicht in etwa vorstellen kannst, was ich meine. Der Lötstift, den ich meine, der hat an einem Ende eine runde Aufnahme (etwa wie eine kleine Buchse), in die der Litzendraht richtig eingelötet werden kann, das andere Ende ist eine flache Kontaktzunge, die in die Federkontakte der Buchse auf der Platine gesteckt wird. Nebenbei: In Wirklichkeit ist die Funktion der Lötstifte, die ich hierfür meine, genau umgekehrt. Und zwar insofern, dass diese 'Buchse' die Aufnahme für Lötstifte darstellt und das flache Ende mit der 'Zunge' die Lötverbindung mit dem Kontaktdraht herstellen soll, aber ich habe die Verwendung nur umgedreht, um zumindest das Prinzip zu versuchen deutlich zu machen, weil ich, wie gesagt, die richtigen Lötstifte im Internet momentan nirgends finden kann.
    Da fehlt jetzt aber noch was, denn: Bei einer 20-poligen Buchse und entsprechen vielen Litzendrähten wird das natürlich eine ziemlich instabile und unsichere Konstruktion, wenn man die alle einzeln in die Verbindungsbuchse auf der Platine stecken würde. Deshalb würde ich eine Stiftleiste dazwischen setzen, etwa so eine, an die ich auf der einen Stiftseite die Litzendrähte des Flachbandkabels anlöten würde und an der entgegengesetzten Seite die Lötstifte. Zur Sicherheit würde ich die Verlötungen der Litzendrähte an den einzelnen Kontakten der Stiftleiste vielleicht noch mit Schrumpfschlauch in geeignetem Durchmesser isolieren, damit da auch nix schiefgehen kann und möglichst keine unerwünschten Fremdkontakte passieren können. Auf jeden Fall aber erhält das Ganze durch die Stiftleiste auch Stabilität und kann dann wie ein Stecker ein- und ausgesteckt werden. Und bei der Stiftleiste würde ich vielleicht auch eine um 90 Grad abgewinkelte nehmen; denn der durchgehende Knick im Folienkabel auf Deinen Bildern lässt darauf schließen, dass Führung des Kabels einen gestauchten Verlauf nimmt, wodurch dieser Knick entstanden ist; und das ist -nach meinen Erfahrungen- sozusagen die Sollbruchstelle bei solchen Folienkabeln. Darum würde ich gleich von vornherein den Abgangswinkel des Kabels mit berücksichtigen und eine abgewinkelte Stiftleiste nehmen.
    Alternativ könntest Du vielleicht auch versuchen, die Konstruktion mit Deinem Folienkabel herszustellen, wobei ich allerdings nicht glaube, dass die Lötstellen am Folienkabel die erforderliche Festigkeit haben werden.


    Woran es allerdings scheitert, das sind die richtigen Lötstifte die ich allerdings weder bei Conrad noch woanders im Internet finden kann - aber es gibt sie bzw. zumindest gab es die mal, ich habe noch einige davon im Keller liegen (irgendwo, gut verpackt in kleinen Plastisktüten, die in größeren Plastiktüten stecken, die wiederum in unzähligen Schachteln und Kartons gerstapelt sind... :) ). Mal sehen, vielleicht schaffe ich es, morgen in den Keller zu gehen und danach zu suchen - und wenn ich sie finden sollte, dann mache ich ein Foto und stelle es hier rein, damit vielleicht ein bisschen deutlicher wird was bzw. wie ich das meine. Kann ich aber jetzt gerade nicht für garantieren, dass das klappt - ich meine das auffinden der richtigen Plastiktüte, die Konstruktion klappt, das weiß ich, das habe ich nämlich schon mal so gemacht und funktionierte reibungslos. Falls die richtigen Lötstifte nicht aufzutreiben sind, kann man auch noch versuchen, die Stiftleiste direkt in die Verbindungsbuchse auf der Platine zu stecken, was allerdings voraussetzt, dass die Kontaktstifte lang genug sind, um den richtigen Halt darin zu haben. Fall es daran scheitern sollte, dass der Durchmesser der Kontaktstifte für die Kontakte der Buchse zu groß ist (>0,5mm), dann lässt sich die Stiftleiste insgesamt auch in einen Schraubstock einspannen und die Kontaktstifte mit einer Eisenfeile flach(er) feilen. Das sollte man aber besser austesten bevor die Litzendrähte des Flachbandkabels an die Kontaktstifte angelötet werden.
    So, fröhliches Löten, Feilen und was auch immer...
    Gruß
    *Dual In Line* :)