Beiträge von nenem

    Ich gehe auch davon aus, dass die Datei nur auf älteren Systemen funktioniert: Unter Deinem 6.0.8 ist es ja der Fall, und damals lief sie auf meinem Classic II mit System 7.1. Insofern dürfte sie nicht beschädigt sein. Dass sie im Zusammenhang mit Basilisk II und System 7.5.3 nicht funktioniert, kann am Emulator oder am (in diesem Fall zu neuen) System oder an der Kombination aus beiden liegen. Mit dem Classic II kann ich es derzeit nicht testen, weil er sich immer noch in Zwangspause befindet. Wenn hier jemand mit einem Classic II mitliest und es damit ausprobieren will, übermittele ich die Datei gern per "Konversation".

    Ja, hat mir damals auch immer sehr gut gefallen ;) Ist ja erst einmal eine gute Nachricht, dass die Datei funktioniert. Da es bei Dir unter Basilisk II auch nicht läuft, hat sich mein Verdacht bestätigt, dass es daran liegt und nicht an der Datei. Insofern gehe ich davon aus, dass sie mit meinem Classic II laufen wird - kann es derzeit nur nicht testen.


    Ein- oder ausschalten lässt sich diese Erweiterung tatsächlich: In den Kontrollfeldern des Apple-Menüs mit dem Punkt Erweiterungen Ein/Aus. Dort ist sie aber aktiviert.

    Ok, Originalhardware kann ich derzeit nicht ausprobieren, weil mein Classic II in Zwangspause ist. Funktioniert es bei Dir denn auch mit Basilisk II? Was meinst Du mit "Systemerweiterung-Aus"? Wo soll dieser Ordner liegen? Mit Basilisk II läuft hier auf zwei Rechnern gar kein Startton - auch nicht der Standardton...


    An den Soundeinstellungen jedenfalls kann es nicht liegen: Warntöne, After-Dark-Sound, Spielesounds, etc. funktionieren.

    Ja, so sehe ich es eigentlich auch. Nur wird sie hier nicht gespielt - und ich weiß nicht, warum nicht.


    Edit: Wegen Deines Kommentars fällt mir gerade ein/auf, dass beim Start von Basilisk keine Starttöne abgespielt werden. Geschieht das denn bei Dir? Wenn ja, könnte es natürlich sein, dass die Datei an sich funktioniert, der Ton aber nicht zu hören ist. Kann das irgendwo eingestellt - also "stumm" aufgehoben - werden? Die Warntöne funktionieren nämlich.

    Rappi: Das Digiboard herauszunehmen ist wirklich keine große Sache. Allerdings überlasse ich Arbeiten daran und am Analogboard lieber anderen, die es wirklich können. Und um kleine Defekte handelt es sich nun nicht mehr:

    Aber das ist in diesem Thema nicht der Diskussionsgegenstand. Mir geht es derzeit um Softwarefragen (s. mein erstes Posting).


    tofro: Ich selbst hatte offenbar Version 2.0 (wonach ich vorher aber nicht geschaut habe). Von macintoshrepository.org habe ich mir dann die älteste heruntergeladen und wegen Deiner Nachfrage festgestellt, dass es dieselbe ist. Tatsächlich: Weder meine, noch die heruntergeladene haben einen Installer und offenbar ist tatsächlich so vorzugehen, wie von mir beschrieben. Beides muss in den Systemordner Kontrollfelder - und fertig. Version 3.0 - die ich mir nun heruntergeladen habe, um den Handbuch-Text nachzuvollziehen - verfügt über einen Installer, und dabei werden auch noch andere Dateien angelegt (wie im Abschnitt "Deinstallation" beschrieben). Aber auch hier befindet sich der Ordner After Dark Files in Kontrollfelder.


    Insofern denke ich: Das Thema After Dark ist erst einmal erledigt. Bleibt noch das zweite: 20thCentury Fox.

    Ich bewahre sie in Tastatur-Kartons auf. Müssen ja nicht originale sein. Hauptsache sie passen hinein. Klar, dass die meisten Kartons wohl gleich nach dem Auspacken entsorgt werden. In diesem Fall wäre etwas Kreativität bei der Beschaffung gefragt (z.B. PC-Shops, die auch PCs zusammenbauen oder Firmen, die mit neuer Hardware versorgt werden, etc.).

    Hallo zusammen,


    nachdem ich meinen Mac Classic II seit wohl 15 Jahren nicht mehr angeschaltet hatte und sich jetzt ein Defekt nach dem anderen zeigt, bleibt er bis zu einem Recap erst einmal aus. Allerdings nutze ich die Zwangspause und versuche, mit der Kombi aus System 7 und Basilisk II einigermaßen den Status zu rekonstruieren, den er softwareseitig hatte, als ich mich Mitte der 90er von Apple verabschiedete. Erspart mir, den Classic II beim softwareseitigen Wiederaufbau mit Fehlversuchen voll zu müllen. Dabei stoße ich auf Probleme, die ich nicht verstehe. Falls hier nicht der richtige Platz für solche Fragen sein sollte, bitte ich um entsprechende Info.


    Auf einer meiner Sicherungsdisketten von damals befindet sich die o.a. Software. Ist es korrekt, dass bei der Übertragung von After Dark auf das System sowohl das Kontrollfeld, als auch der Ordner After Dark Files in den Systemordner Kontrollfelder müssen, damit alle Optionen zur Verfügung stehen? Da 20th Century Fox eine Systemerweiterung ist, habe ich die Datei in den entsprechenden Ordner gelegt.

    Startup-Ton.png
    Leider funktioniert sie nicht. Kann es sein, dass hier etwas fehlt oder bei der Installation etwas beachtet werden muss?


    Viele Grüße


    nenem

    Hallo zusammen,


    leider hat es aus zeitlichen Gründen mit dem Vorhaben nicht mehr geklappt. Nun ist eine andere Platte in Betrieb, und sie läuft.

    Könnt Ihr ein Tool empfehlen, das sich mittels Diskette installieren lässt, und das System 7.1 permanent in einem arbeitenden Status hält? Ich stelle mir eine Anwendung mit einer Dauerschleife vor, damit die Platte nicht in eine Art Ruhezustand versetzt wird. So etwas würde ich gern mal 12 Stunden oder länger laufen lassen. Falls intern nämlich auch Gummianschläge verbaut sind, könnte sich bei längerer Wärmeentwicklung evtl. herausstellen, ob sie sich auch verflüssigen und die Platte unbrauchbar machen.


    Viele Grüße


    nenem

    1ST1: Vermutlich hatte ich Deine Frage falsch oder überinterpretiert und angenommen, dass Du an meinem installierten System interessiert bist ;) Inzwischen ist mir allerdings aufgegangen, dass sie offenbar viel einfacher gemeint war und habe es getestet. Es funktioniert, wenn sich auf dem zweiten Rechner sowohl die "Festplatte(n)", als auch der Unix-Ordner sowie die beiden Dateien .basilisk_ii_prefs und .basilisk_ii_xpram an demselben Speicherort befinden (die Pfade also identisch sind).


    Ausprobiert habe ich es unter Ubuntu. Auf dem zweiten Rechner war Basilisk auch installiert. Die dazu gehörigen Verzeichnisse und Dateien habe ich umbenannt und an die entsprechenden Stellen die vom ersten Rechner hineinkopiert.


    guidol; Naja, Geschmackssache... Abgesehen davon, dass die Installation auf einem Mac durchgeführt wurde und sich dort die Vorgänge etwas anders gestalten, als z.B. bei Linux-Rechnern, ich das us-englisch kaum verstanden habe und die Stimme schwer ertragen kann, halte ich das Video für Tutorial-Zwecke (also als Anleitung für eine Installation) eher nicht für geeignet. Zu vollgestopft mit Informationen, die quasi im Sekundentakt aufschlagen. Mal sehen, ob ich mir irgendwann ein paar Details zu Gemüte führe, denn dort sind immerhin Infos aufgetaucht, die ich vorher nicht hatte und denen ich dann woanders nachgehen würde.

    Das weiß ich nicht, denn meine "Festplatte" enthält inzwischen ja mehr, als nur das Betriebssystem. Im Prinzip aber sollte der gleiche oder ein ähnlicher Weg möglich sein, den ich eingeschlagen habe. Vielleicht probierst Du es mal mit dem Image aus, das Opal bereitgestellt hat. Es ist ja ein komplettes Betriebssystem, enthält nur keinen Installer. Ich habe nicht versucht, es einfach auf meine "Festplatte" zu kopieren.

    Hallo,


    inzwischen hat sich herausgestellt, dass Deine Datei doch hilfreich war/ist ;) Damit konnte ich Stuffit installieren, wodurch es wiederum möglich war, die bin-Dateien zu entpacken und so das gewünschte System zu installieren. Allerdings hat es endlos viele Runden gedauert, bevor ich es herausgefunden habe. Mit den anderen Systemen (7.x.x) funktionierte es nämlich nicht, weil dazu der Root-Unix-Ordner für Datenaustausch erforderlich war, und den generiert Basilisk II offenbar erst ab Version 7.5.x.


    IMO enthält die Anleitung auf der Seite https://www.emaculation.com/doku.php/sheepshaver_basiliskii_linux jedenfalls einen (schwerwiegenden) Fehler, wodurch sich die beschriebene Vorgehensweise ganz unten im Abschnitt In the Basilisk GUI als unüberwindbare Hürde herausgestellt hat: Das dort genannte Image DiskTools_MacOS80.image in Verbindung mit dem Stuff-it_Expander55.dsk scheitert, weil Stuffit versucht, sich in die Diskettendatei DiskTools zu installieren. Das wird verweigert, weil die Größe logischerweise auf 1,44 MB begrenzt ist. Ergo lassen sich so auch die bin-Dateien nicht entpacken und sich somit das System nicht installieren. Keine Ahnung, was die sich dabei gedacht oder ob sie es überhaupt getestet haben.


    Mit Deiner Datei und dem teilweise auf der Seite beschriebenen Vorgehen jedenfalls hat es geklappt. Vielen Dank und viele Grüße


    nenem

    Hallo zusammen,


    seit einigen Tagen versuche ich, unter Ubuntu zusammen mit Basilisk II das System 7 zu installieren. Im Prinzip klappt es auch, denn von meinem 7.1-Diskettensatz habe ich Image-Dateien angefertigt und es sauber installiert. Offenbar aber wird erst ab 7.5 auch ein Unix-Verzeichnis generiert, das einen Datenaustauch mit dem Host-System ermöglicht. Das benötige ich, und deshalb suche ich die deutschsprachige Version 7.5.x


    Bei "Knubbelmac" sind zwar Download-Links zu den notwendigen Dateien für Version 7.5.3 zu finden (http://www.knubbelmac.de/themen/system-7/), leider aber im Format "smi.bin", und ich weiß nicht, wie ich die unter Ubuntu (Linux) wenigstens entpackt und evtl. wieder in ein Gesamt-Image im Format ".img" bekomme. Ich vermute, dass es als ein einziges Image funktioniert, denn auf der Seite https://www.redundantrobot.com/sheepshaver steht ein Link zur Verfügung, mit der die englischsprachige, vorkonfigurierte Version 7.5.5 heruntergeladen werden kann - und bei der wird nach einem Klick auf die erste Datei (Format ".smi", ohne ".bin") das System installiert. Weiterhin habe ich zwar eine deutschsprachige Version 7.5 gefunden: https://www.macintoshrepository.org/13875-system-7-5-disc-1-0-691-0246-a-d-cd-de_de-, aber die wiederum ist im Format ".toast" gepackt und hinterlegt - und auch dafür habe ich kein Tool zum Entpacken.


    Weiß jemand Rat? Oder hat im Idealfall den Satz Dateien (ungepackt) zur Hand und könnte ihn mir zukommen lassen?


    BTW: Die Diskussion hier von vor etwa 10 Jahren zu dieser Frage habe ich gesehen, wollte das Thema aber nicht wieder ausgraben.


    Viele Grüße


    nenem

    Den EPROM-Aufkleber hatte meine 80 MB auch (ich erinnere mich vage, dass es den auch bei der 160 MB gab). Abgesehen davon aber erschließt sich mir die Notwendigkeit nicht, mich noch mit den Quantums zu beschäftigen. Es gibt sie bei mir ja nicht mehr, und ein Vergleich mit der NEC und/oder Ableitungen dürften kaum möglich sein.

    Auf Deinem Terminatoren-Foto sind tatsächlich Exemplare mit 11 Pins zu sehen, während die von mir verwendeten nur jeweils 10 haben. Wenn sie tatsächlich ungeeignet sein sollten, stellt sich mir immer noch die Frage, warum die NEC am anderen Rechner als zweite Platte mit diesen Terminatoren einwandfrei erkannt wurde und funktionierte.

    Die Festplatte hat in einem anderen System aber auch nur zusammen mit einer anderen Platte funktioniert und nicht alleine, oder?

    Sehr gute Frage und der springende Punkt: Wie sie vor der Übernahme durch mich funktioniert hat, weiß ich nicht: Sie wurde lose gelagert. Bei den aktuellen Tests haben wir so viele Varianten durchprobiert, dass ich mich nicht erinnern kann, ob eine war, die Platte allein an einem Rechner in Betrieb zu nehmen... Sicher ist nur, dass die Terminatoren gesteckt waren und blieben.


    Eine Kleinigkeit ist mir eben eingefallen. Als die Platte bei einem Rechner (SE?) als zweite angehängt wurde, fiel auf, dass ihr noch eine ID zugewiesen werden musste. Also Shutdown, Umlegen eines Dippschalters of "On" und Start. Danach: erfolgreiche Erkennung und Initialisierung. Insofern gehe ich davon aus, dass kein durchgeschleifter Terminator im Spiel war - die von der NEC-Platte also ordnungsgemäß funktionierten.

    Vorschlag: die beiden Teile vorsichtig abziehen, und stattdessen so ein Teil einschleifen: https://www.partsdata.de/SCSI-…chgeschleift-aktiv/ST-305

    Das Teil ist derzeit nicht vorrätig und wohl ansonsten auch schwer zu bekommen. Abgesehen davon aber habe ich inzwischen BlueSCSI im Auge. Steht im Moment nur noch nicht auf der Tagesordnung. Zuerst würde ich gern die NEC in Betrieb nehmen können. Weil mir immer noch nicht klar ist, auf welche Gesamtausgaben eine Komplettrastaurierung hinausläuft (Recap digitales und analoges Board, BlueSCSI, evtl. RAM-Aufrüstung) gehe ich erst einmal Schritt für Schritt an die Sache heran.

    sind die passiven Widerstandsnetzwerke (grün umrandet) gesteckt, oder fest eingelötet,

    Sind gesteckt.

    kannst du die Werte überprüfen

    Womit und wie?

    Welche SCSI ID, Terminierung hatte die Orginal Festplatte

    Welche Original-Festplatte meinst Du? Von den beiden, inzwischen entsorgten Quantums weiß ich es nicht. Die haben out-of-the-box funktioniert. Vor der Entsorgung habe ich die Terminatoren herausgezogen und sie später in die NEC gesteckt. Falls mit "Original" die NEC gemeint ist: Terminatoren waren keine gesteckt und von den Dippschaltern war nur einer auf "On" gestellt: 3 oder 4. Die Ausgangssituation war IMO identisch mit der, die auf dem von Wurstbert verlinkten Foto zu sehen ist: https://auctions.afimg.jp/m88065576/ya/image/m88065576.1.jpg

    Es geht um die Widerstandsnetze, also die grün umrandeten Teile. Die müssen vom richtigen Typ sein, und das sind sie sicher nicht, weil ein Pin frei ist.

    Jeweils ist zwar ein Pin frei, aber ich gehe davon aus, dass der nicht dazugehört: Grafisch sind auf der Platine jeweils 10 Kontakte mit einem Rechteck umrandet und jeweils einer abgetrennt mit einem eigenen, quadratischen Rahmen. Ganz gut auch auf dem Foto zu sehen, das @Wurstberg verlinkt hat, weil dort die Widerstandsnetze fehlen: https://auctions.afimg.jp/m88065576/ya/image/m88065576.1.jpg

    Kennst du nicht jemanden in deiner Nähe, der sich das mal ansehen kann?

    Ist ja gestern geschehen. Die Platte wurde ja auch so, wie fotografisch dargestellt, am anderen Mac (ich meine, es war ein SE) erkannt und konnte initialisiert werden. Deshalb ist für mich schwer vorstellbar, dass nun ungeeignete Teile für die Probleme verantwortlich sein sollen.

    Wurstbert hat dir ja die Anleitung für die Einstellungen geliefert.

    Ja, aber ich hatte auch geschrieben, dass ich sie nicht verstehe. Den Einstellungstipp hatte ich von jemand anders bekommen

    Du musst aber Pin 4 auf "ON" also auf Parity einstellen

    Du hast vollkommen recht: Ich habe mich schlicht und einfach vertan und es tatsächlich mit "4" auf "On" versucht. Am Ergebnis hat sich nichts geändert: Platte wird nicht erkannt.
    Edit: Langsam komme ich wirklich durcheinander. Nachdem ich einen Tipp erhalten hatte, habe ich es mit 3 (Parity) auf "On" versucht. So ist es IMO korrekt. Auf meiner Platine ist die Stelle in der Spalte SCSI ID (linke Seite) auch mit P gekennzeichnet. Egal: Auch ein Versuch mit 4 führte zu demselben Ergebnis.

    Da du ein 6 poliger Dipschalter hast, [..] wäre anhand dem Bild von oben herab

    6, 5, 4 die SCSI ID,

    3 der Parity Check,

    2 start Enable

    1 Allway Off

    Genau: also 3 (P) auf On ("Closed"), alle anderen auf Off.

    Frage, hat dann der Bekannte etwas, wo er die Festplatte in dem anderen System überprüft hat, etwas an den Dipschalter verändert, welches Kabel, Abschluss Terminierung wurde verwendet

    Gute Frage(n) ;). Ein Dippschalter wurde auf On gestellt und abschließend zurück. Welches Kabel und welche Terminierung weiß ich nicht, meine aber, dass es ein normales SCSI-Kabel war, an das 2 Platten gehängt werden können. Die Terminatoren, die sich jetzt auf der Platte befinden, waren gesteckt.

    Das Analog Board schreit definitiv ganz dringend nach einem Recap,

    Durchaus. Gehe ich demnächst an.

    Die Platte scheint mir nicht korrekt terminiert zu sein, was erklären würde, wieso sie vom Mac nicht erkannt wurde, in einem anderen System an anderer Stelle des SCSI-Busses jedoch schon. Sehe ich richtig, dass Pin 1 neben den Widerständen frei ist? Du scheinst die falschen Widerstände für diese Festplatte zu nutzen.

    Ich sehe leider auch nicht mehr, als Du. Offenbar ist Pin 1 frei. Welche falschen Widerstände meinst Du? Die Dippschalter? Falls ja: Welche müssten denn wie eingestellt sein? Probiert habe ich es mit "P" bzw. "3" auf "On", aber es zeigt keine Wirkung.

    Hallo zusammen,


    inzwischen hat sich herausgestellt, dass mein Verdacht, die Festplatte selbst könnte für die Spannungsschwankungen verantwortlich sein, nicht ganz falsch war.


    Ein Fachmann hier vor Ort hat sich nämlich meinen Classic II und vor allem die Festplatte näher angesehen (ich war dabei). Tests mit anderen Platten an meinem Rechner und meiner Platte an anderen anderen verliefen erfolgreich: kein Zucken am Monitor. Letztlich ergaben Messungen, dass die 12V-Stromversorgung für die NEC nicht ausreichte: Am Stecker ohne angeschlossene Festplatte waren es 11,5V, mit angeschlossener an den beiden Kontakten: Knapp über 10V. Nachdem das verantwortliche Poti nachjustiert wurde, war das Problem beseitigt.


    Weiterhin aber wird die Platte nicht erkannt - und das verstehe ich nicht: Sie wurde nämlich an einem anderen Knubbelmac hinter eine andere gehängt und mit dem installierten System erkannt sowie erfolgreich initialisiert (soweit ich mich erinnere: mit dem FWB Hard Disk Toolkit). Ist mir ein Rätsel. Könnte es evtl. einen Zusammenhang mit den von Dir, Wurstbert, erwähnten Jumpereinstellungen geben? Die verlinkte Seite ist zwar interessant, aber ich als Laie verstehe sie nicht. Meine Platte sieht so aus:



    Die Terminatoren hatte ich auch vorher schon eingesetzt, aber auf der Platine finde ich nur eine Stelle an der sich etwas verändern lässt: Die 6 Mini-Dippschalter. Im Moment stehen sie alle auf "Off". Muss dort irgendetwas korrigiert, ggf. aber auch an anderer Stelle ein Jumper gesteckt werden?

    Viele Grüße


    nenem

    Ziemlich sicher.

    "Ziemlich"? Was genau meinst Du damit?


    huttich : Nach einigen weiteren Versuchen mit Boot- und Tooldiskette bin ich wegen des Lido-Verhaltens um eine "Mini-Erkenntnis" reicher: Wird der Rechner ohne Festplatte oder mit nicht terminierter Platte gestartet, gibt Lido sofort folgende Meldung aus:


    Arbitration failed! Check connections and terminators on all SCSI devices.


    Ist die terminierte Platte hingegen angeschlossen, erscheint in 6 von 7 Feldern nichts, Im 7. wird die aktive Betriebssystem-Software angezeigt. Ein Scan liefert dasselbe Ergebnis. In diesem Zustand jedenfalls gibt es die o.a. Meldung nicht.


    Auch interessant: Beim Booten ohne Festplatte zuckt der Monitor nicht. Ein direkter Zusammenhang mit der angeschlossenen Festplatte ist somit klar. Hingegen ist mir immer noch unklar, ob es sich dabei tatsächlich um ein Kondensatoren-Problem handelt oder die Festplatte eine Macke hat. Mit den beiden gestorbenen Quantums (bei denen es ja nicht auftrat), kann ich es nicht vergleichen, denn sie sind ja bereits entsorgt.


    Ob die aktuelle NEC evtl. zuviel Strom zieht, weiß ich auch nicht, nachdem ich im Internet wenigstens Etiketten von den Quantums gefunden habe. Hier das der 80 MB:


    Quantum_80MB.jpg


    ... und hier das der 160 MB:


    Quantum_160MB.jpg


    Beim Vergleich mit dem der NEC (s. Foto in Posting #46) finde ich nichts Aufschlussreiches.

    Ok. Ist der Zusammenhang zwischen einem evtl. notwendigen Recap und dem Nichterkennen des Festplatte denn sicher? Die Recap-Empfehlung wurde mir ja nicht deswegen gegeben. Müsste Lido die Platte auch dann erkennen, wenn sie nicht von einem Apple-Rechner stammt? Oder könnte es auch daran liegen, dass sie trotz der Testergebnisse eine Macke hat? Weil ihre Herkunft nämlich unbekannt war und ob sie evtl. intern terminiert ist, hatte ich zwei Terminatoren von den (inzwischen entsorgten) Quantum-Platten eingesteckt. Nach den fehlgeschlagenen Versuchen habe ich einen weiteren ohne Terminatoren unternommen und bekam gleich eine entsprechende Warn- bzw. Fehlermeldung. IMO deutet das darauf hin, dass sie schon als angeschlossen erkannt wird.

    huttich: Eine Diskette mit Lido dürfte erst einmal nicht mehr nötig sein. Ich habe es zum Laufen bekommen. Interessant könnte evtl. eine mit dem FWB Hard Disk Toolkit sein (https://www.macintoshrepositor…fwb-hard-disk-toolkit-1-8) - falls das Problem ohnehin nicht ein anderes sein sollte. Dazu weiter unten.


    Rappi: Ehrlich gesagt war ich auf das Discjockey-Spiel nicht eingerichtet und habe es nach Deinen Erläuterungen jetzt durchgespielt. In der Tat: Nach vielen Runden habe ich auch die Toolkit-Diskette zum Laufen bekommen. Offenbar wird sie und anschließend auch Lido in vielen kleinen Schritten geladen und bei jedem wird vorher wieder Dienstprogramme benötigt. Wenn dieses irre Disketten-rein-raus konsequent erfolgt, führt es schließlich zum Ziel. Leider ließ sich meine Absicht, die SCSI-Platte für den Mac nutzbar zu machen, mit Lido nicht umsetzen. Sie wurde nicht erkannt. Vielleicht würde das FWB Hard Disk Toolkit ein anderes Ergebnis hervorbringen - vielleicht aber auch nicht. Dazu etwas zum Hintergrund:


    Nachdem zuerst meine Quantum-Festplatte mit 80MB hinüber war, wiederholten sich die Vorgänge in etwa mit einer 160MB-Quantum. Sie lief ein paarmal, bevor auch sie sich endgültig verabschiedete und nur noch Schmirgelgeräusche von sich gab. Derzeit erfolgt ein dritter Anlauf mit einer 2GB-Platte von NEC. Die allerdings stammt (anders, als die beiden Quantums) wohl nicht aus einem Mac und müsste entsprechend prepariert werden. Sie wurde vor der Abgabe an mich von einer Firma mit einem sehr teuren, professionellen Gerät getestet und hat mehrere Durchläufe einwandfrei bestanden. Allerdings zeigt sich beim Betrieb in meinem Classic II ein Phänomen, das bei den beiden Quantums nicht auftrat: In sehr schneller Abfolge (Sekundenbruchteile) zuckt der Monitor. Daraufhin habe ich mir den Festplattenlauf angehört - und auch der schwankt in demselben Rhythmus (synchron). Während ich gleich die Festplatte im Verdacht hatte, sagte mir ein Fachmann, dass es sich um ein beginnendes Problem mit den Netzteil-Kondensatoren handele - also um Stromunterbrechungen im Mikrosekundenbereich. Es wäre möglich, dass die NEC-Platte mehr Strom zieht, als die beiden Quantums und das Phänomen deshalb bei denen nicht auftrat. Könnte vielleicht jemand mal die Spezifikationen einer kleinen Quantum (40-200MB) mit denen der NEC-Platte vergleichen und ggf. diese Möglichkeit ausschließen? Hier die NEC:



    Deshalb wollte ich eigentlich versuchen, die Platte wenigstens für den Betrieb mit meinem Classic II zu preparieren und mich später um das Problem kümmern - aber wie gesagt: Von Lido wird sie nicht erkannt. Ob nur das Programm dafür ungeeignet ist oder - falls es tatsächlich Spannungsunterbrechungen gibt - es so oder so nichts werden kann, weiß ich nicht. Eine diesbezügliche Schlussfolgerung wäre m.E. sicherer, wenn das FWB Hard Disk Toolkit das gleiche Ergebnis hervorbringen würde. Eine andere Festplatte habe ich derzeit jedenfalls nicht, mit der ich es auch einmal testen könnte.


    Weiß hier jemand etwas Erhellendes zum Thema?


    deleted_05-24: Vielen Dank für die Tipps. So oder so werde ich auf jeden Fall Kontakt aufnehmen.

    Mit den Dateien system701boot.zip und tooldisk.zip von dort hatte ich mich auch vorher schon abgearbeitet, es aber nicht hinbekommen - aus welchen Gründen auch immer (vermutlich Anfänger-Anwednungsfehler). Jedenfalls wusste ich nicht, dass auch IMG-Dateien mit dd auf eine Diskette geschrieben werden (und weiß immer noch nicht, mit welchen der verschiedenen Formate es möglich ist). Das jedenfalls hat jetzt geklappt - das mit dem Diskettenwechsel noch nicht: Der Rechner lässt sich mit systemboot701 starten, aber wenn ich die Diskette auswerfe, erscheint die Aufforderung, die Diskette Dienstprogramme einzulegen. Lege ich sie ein und wiederhole den Vorgang, erscheint nach dem Auswerfen die Aufforderung zwar nicht, aber nach dem Einschieben der tooldisk-Diskette wird selbige wieder ausgeworfen, und die Meldung Dienstprogramme einlegen erscheint erneut. Mache ich brav. Ergebnis: Nun wird auch die Diskette ausgeworfen, und es erscheint die Meldung Bitte Diskette tooldisk2 einlegen. Also nochmal die Tooldiskette eingelegt: Wird ausgeworfen, verbunden mit der Aufforderung Dienstprogramme einlegen. Habe ich gemacht, und nun erscheint das Disketten-Icon auf dem Desktop. Klicke ich drauf, um an den Inhalt zu kommen, erscheint wieder die Aufforderung tooldisk2 einzulegen. Und so geht es immer hin und her. Bei der Sache drehe ich mich im Kreis und bekomme keinen Zugang zu den Tools.


    Nebenbei: Dass es sich bei system701boot um die Dienstprogramme handelt, war überraschend für mich. Den Teil hätte ich mir sparen können. denn eine Originaldiskette vom System 7 habe ich ja hier.

    yalsi und huttich: Mein grundsätzliches Problem ist derzeit, dass ich auf verschiedenen Baustellen gleichzeitig aktiv bin, um meinen Classic II wieder ordnungsgemäß zu Laufen zu bekommen: Bisher noch keine funktionierende Festplatte, evtl. noch andere, zu lösende Hardware-Probleme, Installation einer deutschsprachigen System-7-Variante unter Basilisk II, Einbindung eines physischen Floppy-Laufwerks in einer englischsprachigen Variante, Erstellung von Disketten, etc. etc. Großenteils ist alles noch Neuland für mich - und deshalb auch ziemlich kompliziert: Ich muss mich in jede Kleinigkeit einarbeiten, und Fallstricke gibt es jede Menge, über die ich in den letzten Tagen gestolpert bin.


    yalsi: Auf der verlinkten Seite, geht es ja um eine erfolgreiche Installation eines Betriebssystems auf einem alten Mac (Performa 475). Das ist derzeit nicht mein Problem: Über einen kompletten Diskettensatz mit System 7.1 verfüge ich. Sobald in meinem Classic II erst einmal eine SCSI-Festplatte läuft, kann ich ihn mit denen betriebsfertig machen.


    huttich: Basilisk II ist derzeit mit einem funktionsfähigen, englischsprachigen System 7.5.5 installiert. Bisher weiß ich aber erstens noch nicht, wie ich darauf ein physisches, externes, mit USB-Kabel verbundenes Floppy-Laufwerk eingebunden bekomme und mir zweitens eine dsk-Datei backe, die bootfähig ist, entweder Lido oder FWB Hard Disk Toolkit enthält und insgesamt eine Größe von 1,44 MB nicht übersteigt. Dann könnte ich z.B. selbst unter Linux mit dem dd-Kommando eine Diskette erstellen. Die benötige ich nämlich zuallererst, wenn ich die am Classic II angeschlossene SCSI-Platte dazu bringen will, mit ihm zu funktionieren. Mit dem englischsprachigen Text auf der von Dir verlinkten Seite tue ich mich so schwer (abgesehen davon, dass die offenbar illustrierenden Bilder/Images nicht mehr vorhanden sind), dass ich schlussendlich nicht verstehe, wie ich die Erstellung der Diskette so hinbekomme, dass ich damit den Rechner starten kann, um die Festplatte zu preparieren.

    Ich habe keinen Windows-Rechner, sondern arbeite mit Ubuntu (Linux). Deshalb scheidet Winimage aus. Ich habe mir die Datei trotzdem heruntergeladen und nachgesehen, was sich darin befindet. Ich sehe zwei IMG-Dateien mit jeweils einer Größe von 1,5 MB. Wie sollen die auf eine einzige Diskette passen? Abgesehen davon würde sie so ja ihren Zweck noch nicht erfüllen: Ich benötige eine Diskette, die neben dem Betriebssystem auch mindestens Lido enthält. Sonst habe ich ja keinen Zugriff auf die derzeit noch nicht preparierte SCSI-Festplatte. Insofern wäre die dsk-Datei von Wurstbert schon ideal, denn mit der und dem Kommando dd kann ich selbst unter Linux eine funktionierende Diskette erstellen (beim Dateiformat IMG weiß ich nicht, ob es geht). Leider aber enthält sie nicht das Betriebssystem, das mit meinem Rechner funktionieren würde.