Olivetti M200 - Festplatte nachrüsten

  • Hallo allerseits,


    mein erster PC war vor über 30 Jahren ein Olivetti M200, damals mit 20 MB Festplatte.

    Wie es so ist, wurde die Kiste irgendwann abgestoßen. Leider (im nachhinein).


    Irgendwann bin ich wieder zu einem M200 gekommen, jedoch ohne Festplatte, stattdessen mit zwei Diskettenlaufwerke.

    Nun ist mir die Idee gekommen in das gute Stück evtl. eine Festplatte nachzurüsten.


    Ich suche hierzu Informationen. Ein "BIOS" kannte die XT Maschine ja noch nicht. Wie wurde ihr denn mitgeteilt welche Eigenschaften die Festplatte hat?

    Hat jemand Field Service Manuals oder nützliche Handbücher oder ähnliches?


    Einen "IDE" Anschluss hat die Maschine intern verfügbar. War das damals wirklich eine IDE Festplatte? Hat jemand Informationen dazu?


    Ich selbst habe nur die Benutzerhandbücher, eine Diskette "Startup Disk" und eine "Supplemental Disk"


    Bin für jeden Tipp dankbar,

    herzliche Grüße.

    Schneider CPC464, Olivetti M200

  • Gratuliere zu dem M200, hab ich auch.


    Das ist ein XT... Der hat keine BIOS-Einstellungen für eine Festplatte. XTs haben für manche Hardwarekonfigurationen lediglich Jumper, der Festplattentyp wird aber über den Controller eingestellt. Der XT muss den nur erkennen.


    Eine Festplatte rüstet man nach, in dem man einen Festplattencontroller mit eigenem BIOS einsetzt, und die Platte daran anschließt. Im einfachsten Fall ist das beiom M200 eine "Filecard", oder ein XT-IDE oder ein 8-Bit-ISA-SCSI-Controller.

    1ST1

  • Gratuliere zu dem M200, hab ich auch.


    Das ist ein XT... Der hat keine BIOS-Einstellungen für eine Festplatte. XTs haben für manche Hardwarekonfigurationen lediglich Jumper, der Festplattentyp wird aber über den Controller eingestellt. Der XT muss den nur erkennen.


    Eine Festplatte rüstet man nach, in dem man einen Festplattencontroller mit eigenem BIOS einsetzt, und die Platte daran anschließt. Im einfachsten Fall ist das beiom M200 eine "Filecard", oder ein XT-IDE oder ein 8-Bit-ISA-SCSI-Controller.

    Hallo!


    Sind das diese Karten die man in der Bucht für ab 40 - 50 € bekommt?


    Dann muss ich mich mal auf die Suche begeben...


    Falls hier jemand sowas abzugeben hat, darf er sich gerne bei mir melden.


    Danke!!

    Schneider CPC464, Olivetti M200

  • Mein Vater hatte damals den M200 mit 20MB Filecard bei Brinkmann gekauft.

    1000 DM hat der M200 gekostet (wohl Auslaufmodell), 800 DM die Filecard ;)


    Ich mochte den 640x400 Monochrom-Grafikmodus!

    QuickBasic 4.5 (300DM) hat uns der nette Verkäufer noch von den 6 360kB auf 3 720kB Disks kopiert.


    PS: 40-50 Euro für eine wirklich funktionierende Filcard wäre aber preiswert!


    Christian

  • Diese Karten scheinen ja meistens aus Osteuropa zu kommen.

    Oder Neuseeland ("Original XT-CF-Mini Bootable 8-bit ISA CF Card Interface").


    Oder hat jemand ne Bezugsquelle in Deutschland?

    Darf man hier im Forum nach extern verlinken?

    Schneider CPC464, Olivetti M200

  • Hallo, ich entschuldige mich, wenn ich mich diesem alten Beitrag anschließe, und für mein Deutsch verwende ich Google Übersetzer! Ich habe einen M200 und ich habe einige Informationen, die ich Ihnen geben kann, sowie die internen ROMs ausgeben. Außerdem habe ich Schwierigkeiten, den richtigen Festplattentyp für diese Maschine zu finden. Ich kann nicht verstehen, ob der Anschluss in True IDE oder etwas Ähnlichem ist, sondern für XT-Computer. Ich bin mir sicher, dass die interne Karte, die die IDE-Steckplätze verwaltet, ein ROM für die separate Verwaltung der HDUs hat, das in den Speicher im Abschnitt C0000-E0000 geladen werden sollte (nehme ich an). Eigentlich habe ich zwei M200, aber eine wurde als Dual-Floppy verkauft, nur die andere mit einer Floppy und einer 20-MB-Festplatte, also bemerkte ich einen Unterschied, das Motherboard, das auf meinem Computer mit HD nicht funktioniert, hat daneben einen Jumper zum System-ROM mit geschlossenen Pins 2-3, während das Motherboard, das mit zwei Disketten arbeitet, diesen Jumper nicht hat, habe ich den Eindruck, dass dieser Jumper verwendet wird, um das Lesen des zusätzlichen HDU-ROM zu aktivieren oder zu deaktivieren, das auf der ISA-Verwaltungskarte montiert ist. Dieses HDU-ROM ist dem XTIDE-ROM als Installationsort und auch als PIN-Verbindung sehr ähnlich, wenn man sich anschaut, wo das XTIDE-ROM normalerweise gemountet wird (z. B. LAN-Cart-Boot-ROM-Option). Hat jemand ein Handbuch für diese Maschine, von der ich weiß, dass sie in Deutschland mehr verkauft wird als in Italien?

  • Die M200 ist ein NEC V40 basierter XT. Aber sie hat keinen Festplattencontroller eingebaut. XT-IDE oder ein 8-Bit ISA MFM/RLL oder SCSI-Controller sind Lösungen, die benutzt werden können. Meine eigene M200 hat einen ISA MFM-Festplattencontroller von WD mit einer 40 MB MFM Platte.

    1ST1

  • Die M200 ist ein NEC V40 basierter XT. Aber sie hat keinen Festplattencontroller eingebaut. XT-IDE oder ein 8-Bit ISA MFM/RLL oder SCSI-Controller sind Lösungen, die benutzt werden können. Meine eigene M200 hat einen ISA MFM-Festplattencontroller von WD mit einer 40 MB MFM Platte.

    Hallo und danke für die Antwort, ja, es ist ein XT, aber es hat diesen Anschluss ähnlich wie IDE, wo ich die Festplatte angeschlossen fand, ohne weitere Controller in den ISA-Steckplätzen. Könnten Sie mir bitte zeigen, welchen Controller Sie genau in Ihrem M200 verbaut haben. Und schließlich, wie werden die Jumper auf den Karten gesetzt? Sie wären mir eine große Hilfe, ich habe mehrere ISA-8Bit-MFM-Controller, aber wenn ich sie in den ISA-Steckplatz einstecke, meldet sich der Computer nicht mehr und bleibt bei einem schwarzen Bildschirm, dasselbe gilt, wenn ich seine HD an den ähnlichen IDE-Anschluss anschließe , wenn ich stattdessen den Controller entferne und HD trenne, startet der PC und startet von Diskette.

  • Die M200 hat keinen eingebauten IDE-Controller. IDE gab es damals nur bei AT. Es gibt zwar für XTs etwas, was aussieht, wie IDE, das nennt sich XT-Bus-Controller, hat auch 40 Pins, ist aber inkompatibel zu IDE, aber solche Festplatten sind fast nicht zu bekommen. Aber die M200 hat auch keinen XT-Bus-Controller eingebaut.


    Als MFM-Controller kann man alles verwenden, was es da gibt, Omti, WD, Adaptec, Seagate, .... Muss nur einen eigenen BIOS-Chip haben! Auch eine Filecard kann man einbauen.


    Bei mir ist ein WD1002s-WX2 drin, der hat den Vorteil, dass man die CHS-Festplattendaten dynamisch beim Loelevel-Format eingeben kann, und nicht nur fest per Jumper vorgegebene Festplattentypen hat.

    1ST1

  • Ich habe 3 WD1002-WX1-Controller, 2 mit installiertem Eprom-Bios und einen ohne, sie funktionieren auf anderen XT-PCs, die ich habe, aber wenn ich ihn in diesen montiere, bootet der Computer nicht und bleibt mit einem schwarzen Bildschirm! Ich weiß nicht warum.

  • Haben Sie trotzdem die Bootdisketten und Systemdisketten Ihres Computers, die Sie mir als Disketten-Image schicken können?

  • Okay, das war keine Absicht, ich weiß nicht, warum er mich als Code eingibt. Ich entschuldige mich, wenn die Nachrichten so sind. Kann mir jemand mit dem M200 helfen?

  • aber wenn ich ihn in diesen montiere, bootet der Computer nicht und bleibt mit einem schwarzen Bildschirm

    Da ist ein Fehler, wenn der Controller eingesteckt ist, muss sich das PC-BIOS melden, und er muss ein optionales ROM erkennen. WD1002-WX1-Controller sollten funktionieren. Vielleicht stimmt die Basis-Adresse vom Controller-BIOS nicht. Kann man vielleicht per Jumper einstellen. Für Festplattencontroller normal wäre Adresse C800h.


    Hier ist das Manual von dem Controller: https://usermanual.wiki/Collec…n%20-%20Olivetti.pdf.html

    1ST1

  • Nichts, es will nicht booten, ich habe das betreffende WD montiert und bin dem Handbuch gefolgt, das ich bereits hatte, nicht für olivetti M24, sondern generisch vom Hersteller, ich habe versucht, die Jumper auf alle Arten zu ändern, außer dem Computer mit dieser Karte bleibt ohne posting der bildschirm schwarz! Die Karte funktioniert auf einem PHILIPS NMS-TC100 mit derselben MFM-Festplatte, die ich teste. Ich weiß nicht, was ich noch versuchen soll, ich habe auch das HDU-ROM auf der M200-Karte entfernt, ich habe verschiedene Einstellungen an den Jumpern in der Nähe des HDU-ROM ausprobiert, ich fange an zu glauben, dass es einen Defekt zwischen der ISA-Kommunikationskarte und dem Motherboard gibt aber ich habe keine Möglichkeit, es zu überprüfen. Die einzige Karte, die mich zum Booten bringt, ist die LCS-6210D (REV.E), aber wenn ich von dos aus starte und das Sstore-Dienstprogramm ausführe, erhalte ich die Fehlermeldung „nicht in der Lage, mit dem Festplattencontroller zu kommunizieren“, und der Befehl debug G = C800: 5 friert die ein Computer. Ich habe auch einen anderen SEAGATE 8bit ST11M / 11R Controller ausprobiert, aber dieser sperrt auch den Computer.

  • Für die M200 gibt es leider keinen Pocket-Service-Guide, vermutlich weil da auch nichts drin ist, was irgendwie konfigurierbar wäre. Ich habe mal im normalen User-Manual nachgesehen, auch da ist nichts drin, was weiter helfen könnte.


    Wir könnten höchstens mal vergleichen, mach mal Bilder vom System-Board (hinter den Floppys), vom ISA-Bus-Konverter, von dem Schnittstellenboard im unteren Gehäuse, ein Screenshot vom BIOS wenn es ohne Festplattencontroller startet. Ich kann das dann alles mal mit meinem M200 vergleichen.

    1ST1

  • Ich werde versuchen, die verschiedenen Teile zu zerlegen und Bilder außerhalb des PC-Gehäuses zu machen, aber ich fange an zu glauben, dass der Defekt auf einem VLSI-Chip liegt, der sich auf der Kommunikationskarte zwischen der CPU-Karte und der ISA-Karte befindet, dieser Chip scheint mir nicht verfügbar zu sein heute! Sobald ich die Fotos habe, stelle ich sie hier ein, in der Zwischenzeit vielen Dank für die Verfügbarkeit

  • Ich habe mein M200-Problem gefunden, einen fehlerhaften VLSI-Chip auf der ISA-BUS-Platine, und das System hat das Add-On-ROM oder den Add-On-Controller nicht erkannt. Ich habe noch 2 M200 bei ebay gekauft, damit ich tauschen konnte, jetzt funktioniert alles, sogar mit der Originalfestplatte. Aber jetzt habe ich eine Frage, ich möchte zwei Disketten einhängen, die ich versucht habe, aber das System erkennt die Laufwerke falsch, als ob es A mit B tauscht, aber wenn ich von der Festplatte boote und versuche, auf A zuzugreifen, schaltet sich B ein , wenn ich versuche, auf B zuzugreifen, leuchtet A, aber in keinem der Fälle liest es Disketten, es funktioniert nur, wenn ich das eine oder andere perfekt anschließe. Gibt es Jumper, die auf den Computerkarten oder den beiden Diskettenlesern gesetzt werden müssen? Bei den Lesegeräten sind die Jumper an der gleichen Position mit der Nummer 2 gekennzeichnet. Danke für jede Hilfe.

  • Können Sie mir bei meinem Problem mit zwei Diskettenlaufwerken helfen? Ich habe auch die Originalhandbücher des M200, aber es wird nichts über die Jumper erklärt, außer der Installation einer externen Farbvideokarte und der anschließenden Deaktivierung der internen.

  • Ich habe auch nicht mehr Doku zur M200. Aber ich kann heute Abend mal eine ETV 2900 auf machen, das ist leichter als eine M200. Der obere Teil mit den Laufwerken und dem PC-Mainboard ist bei beiden Systemen identisch. Vielleicht stimmt ja bei dir was mit der Verkabelung nicht.


    Farbgrafikkarte macht ja bei dem System nicht wirklich Sinn, denn man kann ja den Monochrom-Monitor nicht abtrennen.


    21-2807de48.jpg

    ETV 2900 (rechts), mit angeschlossener ET 2300 Schreibmaschine


    17-513761d0.jpg

    VM 2000 (rechts) mit angeschlossener ET 2250MD Schreibmaschine


    18-9b8a20b7.jpg

    M200 (rechts) mit angeschlossener ET 2500 Schreibmaschine (inklusive MFDU 2000 Floppylaufwerk)


    399-566effa6.jpg

    1ST1

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  • Ich habe nach der Diskette gesucht, ich habe 3 Disketten, wo ich die Kondensatoren ersetzt habe, aber eine davon scheint den Motor sowieso nicht zu betreiben, ich habe die dritte gerade restauriert montiert und jetzt beim Booten werden beide durchsucht und sie lesen beide A: und B: , die Jumper auf den Disketten müssen beide gleich bleiben in Position 2 auf der Platine aufgedruckt. Jetzt habe ich ein vollständiges M200 mit originaler 20-MB-Festplatte und 2 720k-Diskettenlaufwerken. Ja, ich habe alle Handbücher des M200, der Verkäufer, bei dem ich den Computer auf http://www.subito.it gekauft habe, hat sie mir gegeben, komplett mit Microsoft Dos 3.3-Zertifizierung und KUNDENTEST-Diskette, die Disketten werden schlecht gelesen, aber sie sind die Originale.

  • Jetzt wäre es sehr schön, den defekten Chip auf der ISA-Steuerplatine zu finden, der Chip hat die Initialen VLSI-VGC7205A0730, um den anderen auch reparieren zu können, auf diese Weise könnte ich den ISA WD1002 8bit MFM betreiben Controller und habe eine andere M200, um sie verkaufen zu können.

  • Viel Zeit ist vergangen...


    Aber ich möchte das Thema nochmals aufgreifen.

    Ich habe eine XTIDE 8 Bit ISA Karte mit CF Slot und IDE Steckerleiste erstanden.


    Diese steckt nun im M200 und ich versuche leider eher erfolglos davon zu booten.

    Die CF Karte wird erkannt, ich kann diese partitionieren und das DOS System übertragen,

    jedoch wenn ich davon booten möchte kommt entweder... nichts. Oder ein Bildschirm mit nichts erkennbarem.


    Hat mir jemand Tipps an was das liegen könnte? Habe zumindest 2 CF karten getestet.


    Danke Euch.