Netzteil wird sich verabschieden am C64

    • Offizieller Beitrag

    Dein 5V Netzteil abzüglich der Zuleitung kannst Du als ideale Spannungsquelle ansehen, weil direkt vor Ort geregelt wird und nicht an der Steckverbindung zum Rechner.


    Die Spannung wir ja nicht am "point of Load" gemessen für die Regelung.

    daher würde ich einfach im Rechner nachmessen, wenn das auf +/-10% stimmt, ist doch alles gut.

    Du kannst ja auch ein Openframe oder Hutschienennetzteil in passenden Gehäuse einsetzen was über ein Poti die Ausgangsspannungsregelung variabel zuläßt.

    • Offizieller Beitrag

    Dein 5V Netzteil abzüglich der Zuleitung kannst Du als ideale Spannungsquelle ansehen, weil direkt vor Ort geregelt wird und nicht an der Steckverbindung zum Rechner.

    Hä? Die Aussage verstehe ich nicht. :grübel:


    Optimal wäre meiner Meinung nach ein Netzteil mit Sense-Leitung für die Regelung.

    • Offizieller Beitrag

    Toast_r genau das meine ich.

    Die Regelung findet im Netzteil statt und nicht im Rechner (wo es lokale DC DC Wandler gibt z.B. im Laptop) = es gibt keine Sense Leitung.

    Wenn der Zuleitungswiderstand Rh=0.1 Ohm ist und der Lastwiderstand Rl=5 Ohm ist der Gesamtstrom 0,98A

    Dabei fällt über Rh die Spannung U= 0.98A * 0,1 Ohm = 0.1 Volt ab. Je länger die Leitung wird, desto weniger kommt am Rechner an, und das Netzteil merkt davon nichts.

  • Mit den preiswerten Netzteilen gebe ich dir recht. Die 5,1V sind meiner Meinung nach aber gerechtfertigt. Am Eingang vom C64 kommen etwa 5,09V an und in der hintersten Ecke am NE556 oder den 6526 liegen 4,95V an. Beim C64 Netzteil hat das Kabel 4 * 0,75 (gerade nachgesehen) und ist damit schon mal kein "Klingeldraht"... ;) . Das die Spannung auf 5,1V angehoben wird, ist aber nicht nur beim C64 so. Meine MünzFW21 haben das auch und habe ich in anderen Systemen schon öfters gesehen.

  • Da ich mein C64 Netzteil auch Optisch nicht ändern wollte, kommt in meinem Netzteil jetzt der Schaltregler OKR-T/3-W12-C von Murata, der sich entsprechend einstellen lässt, rein. Dafür werde ich mir eine neue Platine designen. Um weitere Verluste im Gleichrichter zu minimieren, habe ich zwei alternativen ausgemacht: Entweder der Gleichrichter wird mit Schotky-Leistungs-Dioden ausgestattet, oder mit einem MOSFet-Basiertem Gleichrichter ausgestattet. Damit dürfte das Netzteil auch nicht mehr überhitzen, auch wenn der original vergossene Trafo drin bleibt.