Macintosh se 30 erkennt keine Festplatte mehr

  • Durchaus. Gehe ich demnächst an.

    Ich sehe leider auch nicht mehr, als Du. Offenbar ist Pin 1 frei. Welche falschen Widerstände meinst Du? Die Dippschalter? Falls ja: Welche müssten denn wie eingestellt sein? Probiert habe ich es mit "P" bzw. "3" auf "On", aber es zeigt keine Wirkung.

    Wurstbert hat dir ja die Anleitung für die Einstellungen geliefert.

    Wenn du da Pin 3 auf "ON" gestellt hast, so hast du nur die SCSI ID

    von ID 0 auf ID 1 geändert.


    Du musst aber Pin 4 auf "ON" also auf Parity einstellen


  • Guten Abend

    nenem


    Sollten glaube dies nochmal etwas aufdrösseln, bzw uns anhand dem Aufdruck festlegen, was open und close, welche Positionen wo sind,


    Da du ein 6 poliger Dipschalter hast,käme eher dies in Frage, (würde auch zu dem Aufdruck passen, verkehrt herum gezeichnet


    Dann wäre anhand dem Bild von oben herab

    6, 5, 4 die SCSI ID,

    3 der Parity Check,

    2 start Enable

    1 Allway Off


    Closed wäre dann on,



    Frage, hat dann der Bekannte etwas, wo er die Festplatte in dem anderen System überprüft hat, etwas an den Dipschalter verändert, welches Kabel, Abschluss Terminierung wurde verwendet

  • Es geht um die Widerstandsnetze, also die grün umrandeten Teile. Die müssen vom richtigen Typ sein, und das sind sie sicher nicht, weil ein Pin frei ist.

    Jeweils ist zwar ein Pin frei, aber ich gehe davon aus, dass der nicht dazugehört: Grafisch sind auf der Platine jeweils 10 Kontakte mit einem Rechteck umrandet und jeweils einer abgetrennt mit einem eigenen, quadratischen Rahmen. Ganz gut auch auf dem Foto zu sehen, das @Wurstberg verlinkt hat, weil dort die Widerstandsnetze fehlen: https://auctions.afimg.jp/m88065576/ya/image/m88065576.1.jpg

    Kennst du nicht jemanden in deiner Nähe, der sich das mal ansehen kann?

    Ist ja gestern geschehen. Die Platte wurde ja auch so, wie fotografisch dargestellt, am anderen Mac (ich meine, es war ein SE) erkannt und konnte initialisiert werden. Deshalb ist für mich schwer vorstellbar, dass nun ungeeignete Teile für die Probleme verantwortlich sein sollen.

    Wurstbert hat dir ja die Anleitung für die Einstellungen geliefert.

    Ja, aber ich hatte auch geschrieben, dass ich sie nicht verstehe. Den Einstellungstipp hatte ich von jemand anders bekommen

    Du musst aber Pin 4 auf "ON" also auf Parity einstellen

    Du hast vollkommen recht: Ich habe mich schlicht und einfach vertan und es tatsächlich mit "4" auf "On" versucht. Am Ergebnis hat sich nichts geändert: Platte wird nicht erkannt.
    Edit: Langsam komme ich wirklich durcheinander. Nachdem ich einen Tipp erhalten hatte, habe ich es mit 3 (Parity) auf "On" versucht. So ist es IMO korrekt. Auf meiner Platine ist die Stelle in der Spalte SCSI ID (linke Seite) auch mit P gekennzeichnet. Egal: Auch ein Versuch mit 4 führte zu demselben Ergebnis.

    Da du ein 6 poliger Dipschalter hast, [..] wäre anhand dem Bild von oben herab

    6, 5, 4 die SCSI ID,

    3 der Parity Check,

    2 start Enable

    1 Allway Off

    Genau: also 3 (P) auf On ("Closed"), alle anderen auf Off.

    Frage, hat dann der Bekannte etwas, wo er die Festplatte in dem anderen System überprüft hat, etwas an den Dipschalter verändert, welches Kabel, Abschluss Terminierung wurde verwendet

    Gute Frage(n) ;). Ein Dippschalter wurde auf On gestellt und abschließend zurück. Welches Kabel und welche Terminierung weiß ich nicht, meine aber, dass es ein normales SCSI-Kabel war, an das 2 Platten gehängt werden können. Die Terminatoren, die sich jetzt auf der Platte befinden, waren gesteckt.

    Einmal editiert, zuletzt von nenem ()

  • Jeweils ist zwar ein Pin frei, aber ich gehe davon aus, dass der nicht dazugehört: Grafisch sind auf der Platine jeweils 10 Kontakte mit einem Rechteck umrandet und jeweils einer abgetrennt mit einem eigenen, quadratischen Rahmen. Ganz gut auch auf dem Foto zu sehen, das @Wurstberg verlinkt hat, weil dort die Widerstandsnetze fehlen: https://auctions.afimg.jp/m88065576/ya/image/m88065576.1.jpg

    Der jeweils einzeln umrandete Pin gehört zu dem Widerstandsnetzwerk dazu. Das ist die Pin1-Markierung. Wie zac schon sagte, sind da unpassende Terminatorwiderstände drauf.

  • Guten Tag

    nenem


    da die Festplatte in einem anderen System funktioniert,, sollten auch die Einzelabsicherungen soweit O. k sein,


    Da man es nicht so gut sieht, sind die passiven Widerstandsnetzwerke (grün umrandet) gesteckt, oder fest eingelötet,

    kannst du die Werte überprüfen


    Frage :

    Welche SCSI ID, Terminierung hatte die Orginal Festplatte


    siralec

    gibt es Definitionen, was für Werte benötigt werden wenn nur eine Festplatte eingesetzt ist, verwendet wird



  • Vorschlag: die beiden Teile vorsichtig abziehen, und stattdessen so ein Teil einschleifen: https://www.partsdata.de/SCSI-…chgeschleift-aktiv/ST-305

    Das Teil ist derzeit nicht vorrätig und wohl ansonsten auch schwer zu bekommen. Abgesehen davon aber habe ich inzwischen BlueSCSI im Auge. Steht im Moment nur noch nicht auf der Tagesordnung. Zuerst würde ich gern die NEC in Betrieb nehmen können. Weil mir immer noch nicht klar ist, auf welche Gesamtausgaben eine Komplettrastaurierung hinausläuft (Recap digitales und analoges Board, BlueSCSI, evtl. RAM-Aufrüstung) gehe ich erst einmal Schritt für Schritt an die Sache heran.

    sind die passiven Widerstandsnetzwerke (grün umrandet) gesteckt, oder fest eingelötet,

    Sind gesteckt.

    kannst du die Werte überprüfen

    Womit und wie?

    Welche SCSI ID, Terminierung hatte die Orginal Festplatte

    Welche Original-Festplatte meinst Du? Von den beiden, inzwischen entsorgten Quantums weiß ich es nicht. Die haben out-of-the-box funktioniert. Vor der Entsorgung habe ich die Terminatoren herausgezogen und sie später in die NEC gesteckt. Falls mit "Original" die NEC gemeint ist: Terminatoren waren keine gesteckt und von den Dippschaltern war nur einer auf "On" gestellt: 3 oder 4. Die Ausgangssituation war IMO identisch mit der, die auf dem von Wurstbert verlinkten Foto zu sehen ist: https://auctions.afimg.jp/m88065576/ya/image/m88065576.1.jpg

  • Die Festplatte hat in einem anderen System aber auch nur zusammen mit einer anderen Platte funktioniert und nicht alleine, oder? ( nenem)


    gibt es Definitionen, was für Werte benötigt werden wenn nur eine Festplatte eingesetzt ist, verwendet wird

    Ich kenne nur eine Kombination aus 220/330Ohm als Terminator-Widerstände. So wie diese hier z.B:

    https://www.digikey.de/de/prod…611X-104-221-331L/4697533. Aber keine Ahnung ob die auf die Platte passen.

    Hier ein Datenblatt dazu: https://www.bourns.com/docs/Product-Datasheets/4600x.pdf Es handelt sich um die "Dual-Terminator"-Variante.

  • Die Festplatte hat in einem anderen System aber auch nur zusammen mit einer anderen Platte funktioniert und nicht alleine, oder?

    Sehr gute Frage und der springende Punkt: Wie sie vor der Übernahme durch mich funktioniert hat, weiß ich nicht: Sie wurde lose gelagert. Bei den aktuellen Tests haben wir so viele Varianten durchprobiert, dass ich mich nicht erinnern kann, ob eine war, die Platte allein an einem Rechner in Betrieb zu nehmen... Sicher ist nur, dass die Terminatoren gesteckt waren und blieben.


    Eine Kleinigkeit ist mir eben eingefallen. Als die Platte bei einem Rechner (SE?) als zweite angehängt wurde, fiel auf, dass ihr noch eine ID zugewiesen werden musste. Also Shutdown, Umlegen eines Dippschalters of "On" und Start. Danach: erfolgreiche Erkennung und Initialisierung. Insofern gehe ich davon aus, dass kein durchgeschleifter Terminator im Spiel war - die von der NEC-Platte also ordnungsgemäß funktionierten.

  • nenem

    Apple se/30 Original: mit Hinweis auf EPROM

    Links vor der SCSI Schnittstelle die Terminatoren 3*8pin

    Somit ist die /30 Festplatte original terminiert.

    Unten die Jumper. SCSI 0(kein Jumper),WS 0(Open),EP 1(Close),SS 0(Open)

    So aus einem SE/30 rausgepult der mal lief.

    Details

    Und hier ein Auszug der Möglichkeiten...

    Nimmst den Verkehrten können Wölkchen aufsteigen...

    Nicht im Tee, auf der Platine... ;)

    Verzeiht die miesen Bilder... mässige Kamera und zittrige Finger.

    Eine NEC SCSI FP habe ich leider nicht im Bestand zwecks Vergleich.


    Weiter oben hattest du geschrieben womit du diese Terminatoren ausmessen kannst ---> Multimeter, Umgang damit sollte schon klappen...

    Durch Versuch und Irrtum geht mehr kaputt als nötig.

  • Den EPROM-Aufkleber hatte meine 80 MB auch (ich erinnere mich vage, dass es den auch bei der 160 MB gab). Abgesehen davon aber erschließt sich mir die Notwendigkeit nicht, mich noch mit den Quantums zu beschäftigen. Es gibt sie bei mir ja nicht mehr, und ein Vergleich mit der NEC und/oder Ableitungen dürften kaum möglich sein.

    Auf Deinem Terminatoren-Foto sind tatsächlich Exemplare mit 11 Pins zu sehen, während die von mir verwendeten nur jeweils 10 haben. Wenn sie tatsächlich ungeeignet sein sollten, stellt sich mir immer noch die Frage, warum die NEC am anderen Rechner als zweite Platte mit diesen Terminatoren einwandfrei erkannt wurde und funktionierte.

  • Guten Abend,

    nenem


    müssen glaub ich noch etwas weiter ausholen, ohne allzu tief einzusteigen,

    vorab es gibt zwei Terminierung, entweder aktiv oder Passiv,


    Das gepostete Link war ein aktiver Terminator ( Spannungsreglerschaltung )


    du selbst hast auf der NEC Festpaltte 2 diskrette Terminatoren, sind aufgebaut als diskrette Widerstandsnetzwerke,

    die Werte und die Anschlüsse kannst du überprüfen mit dem Multimeter,


    der eine ist 220 Ohm, terminiert gegen TermPower / Termpower sollte sich messen lassen auf Pin26 des Festplattenanschluss,


    das ander Array sind 330 Ohm , terminiert gegen Masse Pin 20, 22, 24, 28, 30 ,

  • der eine ist 220 Ohm, terminiert gegen TermPower / Termpower sollte sich messen lassen auf Pin26 des Festplattenanschluss,


    das ander Array sind 330 Ohm , terminiert gegen Masse Pin 20, 22, 24, 28, 30 ,

    fanhistorie: Das ist meines Erachtens nach falsch.

    Beide Widerstandsnetzwerke werden gleich sein und beinhalten sowohl die 330 Ohm-Widerstände gegen Masse als auch die 220 Ohm Widerstände gegen TermPower.


    Siehe das Datenblatt, das ich in meinem letzten Post verlinkt habe.


    Hier ein Prinzipschaltbild eines passiven Terminators:


    Quelle:

    Parallel SCSI Cable and Connector Pinouts | Upgrading and Repairing Servers


    Wie man sieht sind 18 Datenleitungen zu terminieren. Das passt dann sehr gut zu den vorgesehenen 11-Pin-Widerstandsnetzwerken (Je Netzwerk 9 Pins für Datenleitungen und je ein Pin für Termpower und Masse).

    Die Belegung müsste sich einfach per Multimeter mit Durchgangsprüfer ermitteln lassen. Ich nehme an der erste und der letzte Pin gehen an Termpower, bzw. Masse und die 9 "inneren" Pins an eine der Datenleitungen.

  • Guten Abend

    siralec


    bisher ging ich von einer SCSI Single-ended Festplatte aus,

    diese hat nur 8bit Busbreite,

    DB0 Pin 2

    DB1 Pin 4

    bis

    DB7 Pin 16



    Da wahrscheinlich die Quantum die Terminierung anders handhabte, wie nun die NEC, werden auch andere angepasste

    für diese benötigt,



    daher wäre es am besten eine aktive Terminierung für einen 8Bit SCSI einzusetzen


    nenem

    Weisst du noch, ob bei der Quantum auch ein Pin frei war,

    Kannst du die beiden Widerstandarrays ohmisch ausmessen,

  • Die von mir gepostete Terminatorschaltung ist für Single-Ended 8bit-SCSI gedacht...

    Terminiert werden müssen aber nicht nur die Datenleitungen, sondern auch die Parity-Datenleitung und die 9 Steuerleitungen (ATN, BSY, ACK, RST, MSG, SEL, C/D, REQ, I/O). Macht 8+1+9 = 18 zu terminierende Leitungen.

  • Hallo zusammen,


    vor weiterer Ursachenforschung wird die Platte (irgendwann in den nächsten Tagen) einzeln an dem SE ausprobiert, an dem sie mit den gesteckten Terminatoren als zweite funktionierte. Ich berichte dann.


    Viele Grüße


    nenem

  • Hallo zusammen,


    leider hat es aus zeitlichen Gründen mit dem Vorhaben nicht mehr geklappt. Nun ist eine andere Platte in Betrieb, und sie läuft.

    Könnt Ihr ein Tool empfehlen, das sich mittels Diskette installieren lässt, und das System 7.1 permanent in einem arbeitenden Status hält? Ich stelle mir eine Anwendung mit einer Dauerschleife vor, damit die Platte nicht in eine Art Ruhezustand versetzt wird. So etwas würde ich gern mal 12 Stunden oder länger laufen lassen. Falls intern nämlich auch Gummianschläge verbaut sind, könnte sich bei längerer Wärmeentwicklung evtl. herausstellen, ob sie sich auch verflüssigen und die Platte unbrauchbar machen.


    Viele Grüße


    nenem