Hallo liebes Forum,
ich bin nach langer Suche endlich in den Besitz eines MX300i-75 gekommen. Leider musste ich nun feststellen, dass ich ohne die richtige Version von Sinix nicht weiterkomme. Bis jetzt habe ich leider nur die Versionen für den NSC Prozessor gefunden. Kann mir vielleicht wer weiterhelfen und sagen, wo ich Images von den Sinix-L Disketten finde oder mir welche von seinen erstellen 
Schonmal vielen Dank und schöne Grüße
Hallo und willkommen.
Dir wird geholfen werden aber bitte teile uns etwas mehr über dein System mit. Typenschild - Bilder etc.
Ist das Bandlaufwerk in Ordnung ?
Sinix wird bei dem MXen mit 4 Disketten und dann aber von Band installiert.
Die Seiten kenn ich schon, dort habe ich alles zu dem Thema abgesucht, aber das mit dem Band habe ich wohl überlesen. Aber das klingt echt spannend und genau nach meinem Geschmack. Dort habe ich die Disketten für den MX2 gefunden.
Ob das Laufwerk tatsächlich Bänder lesen kann, weiß ich leider nicht. Es reagiert aber anscheinend auf Kommandos vom Host Controller.
Bilder schicke ich gern später, wenn ich wieder zu Hause bin
Bilder schicke ich gern später, wenn ich wieder zu Hause bin
So hier sind zwei Bilder von dem System. Hoffe die helfen weiter
Sehr schön, ein Bild jeweils von der Front und dem rückseitigen Anschlußpanel ist auch interessant.
Moin...
Mit den MX2-Disketten kannst du auf einer MX300i (-75) leider nichts anfangen. Aber Fritz hat dir ja an der Stelle schon mit Disketten-Images geholfen.
Dem ersten Bild nach zu urteilen ist die Maschine mal "unsanft" abgeschaltet worden. Sie zeigt beim Einschalten das, was du da siehst. Das der Kernel erfolgreich geladen wurde, siehst du daran, das sie dir die Liste mit Baugruppen und Laufwerken zeigt. Dann wird der Collage STREAMS multiplexer gestartet, Das Root-File System wird bei zwei Bedingungen getestet:
- Maschine wurde Ordnungsgemäß herunter gefahren, stand aber zu lange "ungenutzt" in der Ecke und/oder die Uhren-Batterie ist leer
- Die Maschine ist "unsanft" ausgeschaltet worden und die Datei-Systeme sind deswegen nicht sauber "ausgehängt" worden
Egal - das Root-File-System wird als erstes getestet und dann erst gemounted, Das kann schon mal ein wenig dauern, bis das fertig getestet wurde - zumal du zwei Micropolis mc1588 (670MB formatierte Kapazität) - hab also ein wenig Geduld. Danach kommen sowieso erst mal die anderen Datei-Systeme dran: /usr, /var, /opt, /home, /tmp und ggf. noch weitere, je nachdem, was mit der Maschine mal gemacht wurde.
Auf dem Prozessor-Board S26361-D566 ist der Netzwerk-Anschluss mit 10MBit (in der Rechner-Rückwand ist eine AUI-Schnittstelle dafür vorgesehen) Dort auf dem Board ist in der nähe ist auch der Netzwerkchip von Intel. Des weiteren ist ein NCR 53C710 SCSI-Controller drauf. An ihm hängen derzeitig zwei Festplatten (ID0, ID1), ein SCSI-Floppy-Controller (ID 3) mit dem 3,5"-Floppy-Laufwerk (LUN 0). Es ist noch ein weiterer Anschluss vorhanden, an dem du noch z.B. ein 5 1/4"-Disk-Laufwerk (LUN 1) anschließen kannst. Zu guter Letzt auf ID 6 ein Stramer-Laufwerk TDC3600 von Tandberg.
Ach ja... EDC-Speicher hast du scheinbar auch noch in der Maschine. Sie müsste dir vor der Auflistung der Baugruppen & Co. auch gesagt haben, wie viel Speicher sie gefunden hat.
Dann sind drei Boards für Serielle Schnittstellen eingebaut - das sind die Zeilen mit sr0 - sr2, macht in Summe 18 Serielle Schnittstellen ( SS97 und ggf. RS232 ).
Das könnten z.B. solche sein:
- S26361-D279 (SERAD, 4* SS97 u. 2* V.24)
- S26361-D364-V1 (SEAAB, 6* SS97)
- S26361-D364-V3 (SEAAB, 6* V.24)
Mach doch auch mal ein paar Bilder vom inneren der Maschine, erst mal ohne die Karten aus dem Rechner zu zupfen... Und wichtig: bitte merke dir, welche Festplatte wie eingebaut waren, es könnte sonst durchaus möglich sein, das du deine Festplatten zu einem vorzeitigen Ausfall bringst, weil die Einbaulage sich geändert hat.
Ach ja, Auch bitte von der Rückwand mit den Anschlüssen...
Mach doch auch mal ein paar Bilder vom inneren der Maschine,
So, hier kommen noch ein paar Bilder von dem Rechner. Die Front habe ich nocht nicht wieder angebaut, da ich zeitlich es noch nicht geschafft habe die zu reinigen. Der Rest lässt sich jetzt wieder anfassen
Beim zerlegen habe ich die Serielle-Schnittstellen Karten und die Speichererweiterung gefunden. Einen Anschluß für ein 5 1/4" Laufwerk, habe ich aber nicht gefunden. Würde den Rechner aber auch soweit original lassen..
Hier für Intel und NSC Maschinen ein LOG der SINIX-Installationen.
Ergänzung: Die Filme zur Installation laufen etwas beschleunigt ab - die Maschinen sind nicht wirklich so schnell.
Wie ich erfahren habe hat klostein wohl kein passendes Terminal und wusste wohl nicht, dass ein normales Terminal (oder per Emulation in Linux) per RS232 nicht so einfach als Systemterminal angeschlossen werden kann.
Die MX300 und andere Siemens Sinix Kisten nutzen für die Systemschnittstelle die Siemens SS97 Variante, welches eine mit Zusatzbelegung modifizierte V422 Schnittstelle ist.
Laut Info von Norbert-97801 hat das TC20-V100 Terminal mit der SER2 eine V422 Schnittstelle die zur SS97 kompatibel ist. Nach einigem Haareraufens habe ich mich erinnert, dass ich wohl passende Kabel habe. Die Belegung klingel ich noch aus.
Kabel suchen - Anklemmen - Einschalten .... Schmierzeichen 
Also noch mal rein in die Konfiguration. nach einem Ein- und Ausschalten steht die Konfiguration wieder auf DEFAULT= SER1 Anschluss - soll aber SER2 sein. Dieses Verhalten muss ich noch mal verifizieren.
Mit folgender Konfiguration passt es.
Getestet habe ich mit dem PC-MX2:
Also noch mal rein in die Konfiguration. nach einem Ein- und Ausschalten steht die Konfiguration wieder auf DEFAULT= SER1 Anschluss - soll aber SER2 sein. Dieses Verhalten muss ich noch mal verifizieren.
Hier wird die Konfiguration gespeichert, hatte ich wohl übersehen:
fritzeflink hat in seinem Fundus ein Anschlusskabel für das TC20 mit der Bezeichnung T26139-Y2332 gefunden. Hier ist die Belegung dazu:
Hier habe ich auch etwas zum Öffnen des TC-20 geschrieben.
klostein hat inzwischen die Bänder bekommen. Auch wenn es schon an anderen Stellen geschrieben wurde möchte ich hier noch mal auf die Probleme bei alten QIC Bändern hinweisen.
Das Antriebsband dieser Bänder hat meist die Elastizität durch Ausdünsten der Weichmacher verloren. Zu sehen ist das oft schon durch eine gräuliche Farbe des sonst schwarzen Antriebsbandes.
Hier einige Links.
Bitte anschauen. https://www.youtube.com/watch?v=70PDHfdbsvY
Wo gibt es Ersatzgummis?
Habt ihr für die Riemen mal bei den Plattenspielern nachgesehen?
Die Länge ist auf den Bildern schlecht abzuschätzen, einen Versuch ist es wert.
Habt ihr für die Riemen mal bei den Plattenspielern nachgesehen?
Die Länge ist auf den Bildern schlecht abzuschätzen, einen Versuch ist es wert.
da gibt es nichts passendes da das Antriebsband deutlich kürzer ich als bei Schallplattenspieler verwendet.
Die echten "Retro" - Schallplattenspieler habe ja sowieso ein Reibrad zum Antrieb (ist nicht ganz ernst gemein - ich mag Dual).
Die echten "Retro" - Schallplattenspieler habe ja sowieso ein Reibrad zum Antrieb (ist nicht ganz ernst gemein - ich mag Dual).
Die echten, minimalistischen Plattenspieler, wie der CEC BD-2000 von 1974, haben einen Riemen-Antrieb... (auch nicht ganz ernst gemeint) 
Lenco L75, Elac 50Hll beide im Bestand... und Meer
Und genau deshalb wollte ich nicht darauf antworten...
Zitatda gibt es nichts passendes da das Antriebsband deutlich kürzer ich als bei Schallplattenspieler verwendet.
es gibt schon sehr kurze ~120mm Durchmesser, ansonsten bei den Tapedecks. Da gibt es schon einige sehr große für die Capstanwelle.
Ein paar genauere Informationen L, H, D währen schon nicht schlecht.
Ach ja,
ZitatDie echten, minimalistischen...
Thorens td 115 2* in Betrieb, plus reserve für Rep.
Gut der hat schon ein bisschen Luxus... 
Sehr schön - damit ist der Ausflug in die Vinyldreher aber bitte beendet.
Auf diesem Link folgend finden sich mehr Informationen:
