Guten Abend
Ich hatte ja hier versprochen das ich noch ein paar Bilder zu dem Rechner liefere. Da ich die "Büchse" inzwischen ohnehin komplett zerlegt habe, möchte ich das in diesem Thread nachholen und habe aber auch gleich ein paar Fragen. Zu dem Teil gibt es im Netz nicht allzuviel Infos - ich werde daher hier alles reinpacken was ich (bisher) habe, damit wenigstens etwas zu finden ist. Da das ein längerer Text wird, versuche ich das ein bisschen zu strukturieren und werde dazu auf meinen eigenen Beitrag antworten - ich hoffe das ist Ok (Insgesamt wird es ein Dreiteiler).
Nun aber zum Computer.
Wie der Titel schon sagt, handelt es sich um einen Schneider D486/20. Ich habe hier eine Preisliste gefunden, außerdem einen alten Artikel in der "Computerwoche", bei dem ich nicht sicher bin ob es sich um denselben Rechner handelt (der aus der Preisliste ist wesentlich teurer). Das war aber auch so ziemlich das einzige was das Netz dazu hergibt. Um welche "Variante" es sich bei meinem Computer handelt, kann ich nicht genau sagen, beide Links decken sich nicht 100% mit der vorliegenden Hardware (andere Speicher- oder Fesplattenkapazität). Es ist möglich das meiner aufgerüstet wurde, aufgrund des allgemeinen Zustands und der Geschichte die ich vom Vorbesitzer bekommen habe, halte ich das aber für unwahrscheinlich. (Die Story kann ich hier allerdings leider nicht posten.)
Das Gehäuse weist Ähnlichkeiten mit dem "Euro sx" auf:
Im Gegensatz dazu hat es aber Platz für ein 5.25" Laufwerk - in meinem Fall ist ein Diskettenlaufwerk verbaut. Der Schlüsselschalter ist (wahrscheinlich) zweistufig: Die erste Stufe schaltet den Computer ein, die zweite entsperrt die Tastatur. Ungewöhlich ist ansonsten noch die FDD LED. Das 3.5" Laufwerk selber hat keine. Diese wird stattdessen vom Mainboard über ein Kabel zu einer kleinen Platine hinter der Frontabdeckung geführt.
Auf der Rückseite finden sich "die üblichen Verdächtigen":
FDD für ein externes Diskettenlaufwerk, eine Busmaus(?), ein paralleler Port, Tastatur, seriell und VGA. (Das Netzteil hatte ich zu diesem Zeitpunkt schon draußen).
Auf der Unterseite findet sich noch ein Typenschild:
Warum die Hinweise zur Verbindung mit dem Telefonnetzwerk auf verschiedenen skandinavischen Sprachen angebracht wurden ist mir unklar. (Zumal das Ding meines Wissens nach nie ein Modem hatte). Der Rest, auch im Inneren ist in deutscher Sprache. Viel mehr gibt es zum Äußeren eigentlich nicht zu sagen.
Im Inneren findet sich ein mehr oder weniger "normaler" Aufbau:
sowie ein weiterer Aufkleber mit einer Typen-/Seriennummer:
Im zweiten Teil geht's dann um die Komponenten.
Grüße,
Chip