Beiträge von Ralph_Ffm

    Ich weis, ich habe selbst mal Automaten gesammelt, als ich noch einen Laden und Lagerplatz hatte und die Preise bei umsonst bis 100€ lagen

    Das kenn ich, ging mir genauso. Zur besten Zeit hatte ich 89 Videospielautomaten in der Sammlung, bis auf 3 Stück alle untergestellt in einem ungenutzten Lagerraum bei zwei unserem Museum damals assoziierten Sammlerfreunden im Ladengeschäft, gut 60 km entfernt von mir. Ich hatte damals (vor rund 20 Jahren) fast alle Automatenaufsteller in Hessen und Teilen Bayerns abtelefoniert und deren abgeschriebene Geräte, Platinen und Zubehöre übernommen. Dann kam es, wie so oft - das Lager musste schnell geräumt werden, weil der Laden aufgelöst wurde, und auch wegen der Entfernung hab ich die Chassis dann en bloc den Sammlerfreunden als Dank fürs Unterstellen zur Verwertung / Verkauf überlassen. Da waren nette originale Atari-, Sega- und auch Nintendo-Cabinets dabei, von denen ich nachträglich schon ein paar hätte umlagern und behalten sollen. Naja, egal, war damals halt so.


    Behalten hab ich allerdings alle Ersatzteile, Dokus, einen Testplatz mit Monitor, und - natürlich - alle Platinen. So hab ich für meine 2 Stück 28"-Universalautomaten im Keller halt auch noch 325 Platinen in der Sammlung. Und alles kam nur, weil ich auf dem Flohmarkt 3 Arcadeplatinen gefunden hatte und nach Bau einer MAK dann "Blut geleckt" hatte.. :fp:


    Bei der Schilderung, dass da Automaten an der Straße stehen, kamen mir dann die Highlights meiner damaligen Anfragetelefonate ins Gedächtnis. "So nen Pong von Atari hab ich vor 2 Monaten an die Straße zum Sperrmüll gestellt, den hätten Sie haben können..." (Aufsteller aus Bickenbach), und Bally Wulff und Nintendo hatten alle Bestände aus den Lagern im Raum Frankfurt "schon früher in großen Containern entsorgt, da hätten Sie sich bedienen können"... Das wäre ein wahres Mekka für Sammler gewesen. Hätte, wäre, könnte - manchmal hasse ich Konjunktive... :weinen:

    Das Board scheint ein Intel DQ35joe (D82085-8??) zu sein. Ne dedizierte Grafikkarte scheint Musikmann77 da nicht gesteckt zu haben, zumindest spricht die Slotblende vor dem PCIe16-Slot dagegen - sonst hätte ich auch zuerst auf Grafikkarte getippt. Ein Versuch mit einer einfachen PCI- oder PCIe-Karte, wie das bereits tokabln vorgeschlagen hatte, wäre sicherlich sinnvoll...


    Aber grundsätzlich - Windows *11* auf so ner alten Gurke mit C2D? Das kriegst Du doch nur mit Tricks überhaupt an MicroWeichs Hardwaretest vorbei zum Installieren, und auf Deiner Hardware dürfte das eher zum Masochismus-Experiment verkommen. Auch wenn das (da Du ja auch Linux nicht zum Laufen zu bringen scheinst) wohl nicht der Hauptgrund für Deine Probleme ist, stellt sich für mich erstmal die Frage, in welcher Konfiguration und mit welchem Betriebssystem der Rechner das letzte Mal stabil über längere Zeit gelaufen ist?


    Sind einfach noch zu wenig Infos über Gerät, Konfiguration etc.

    Witzig - letzten Samstag hab ich nach langer Flaute auf dem Flohmarkt exakt so eine 1571 in Ovp. gefunden und mitgenommen... da war allerdings für den Preis nach etwas Verhandeln auch noch der zugehörige C128 in ebenfalls Ovp. mit dabei... die Preise für sowas haben schon heftig angezogen... :grübel:

    Und welcher Preis war es am Ende ??? ;)

    120 Euronen für alles, also C128 in Ovp. plus 1571 in Ovp. ... Kartons staubig, aber in recht gutem Gesamtzustand, und innendrin die Geräte in den Originaltüten und inkl. allen Styroporteilen. Kabel, C128-Netzteil natürlich auch drin. Und nicht der häufig übliche Gilb, sondern nahe der Ursprungsfarbe. :thumbup:

    Nicht bei EPay, dafür aber ein beredtes Zeichen, zu welchen Auswüchsen und Spinnerei diese Plattformen dann auch in "normalen", direkten Angeboten führen:


    Wir haben über unsere Museumsseite eine Mailanfrage bekommen, ob Interesse an diversen Apple-Geräten aufgrund einer "Sammlungsauflösung" bestünde. Naja, die erste Position in der mitgeschickten Liste lässt dann sogar aufhorchen, scheint nicht die übliche Massenware von Apple zu sein:


    "Verkaufe meine Apple-Sammlung,

    5 Apple Lisa, mehrere Profile

    1 Apple Macintosh II

    1 Apple Macintosch IIfx

    1 Apple Macintosh Quadra 610

    1 Apple Power Macintosh 7200/90 Power PC

    1 Apple Disign-Gerät


    1 AGFA MacHarmony zur Diaerstellung

    1 Schönschreibdrucker Typenrad

    4 Pro Opt 230 und Kasetten

    Mehrere Matrix-Drucker

    Apple Plotter A4


    Lisa Literatur

    ArchiCAD Software (Appel Lisa und Macintosh)"


    In einer angehängten PDF erweist sich das "Disign-Gerät" :fp: als G4 Cube mit Netzteil, Lautsprechern, dem passenden (kleinen) Cinema-Display und Tastatur, die Maus dazu ist dagegen eine beige ADB. Der "Macintosh II" ist stattdessen ein "LC II", ein abgebildeter Mac Plus mit externer HDD fehlt in obiger Auflistung (wenn man dem PDF-Bildersturm trauen kann).


    Kein Wort zum technischen Zustand, kein Gerät ist in Betrieb abgebildet, und die Themen "Kondensatoren" und "Batterien" kennen wir ja alle zur Genüge... Der Gilb der Geräte erscheint altersentsprechend zu sein, aber auch da kann eine DigiCam-Aufnahme schnell täuschen. Trotzdem - bis hierhin noch ein Angebot, was aufhorchen lässt...


    Aber dann kommt der Knaller (alle setzen, die Stärkeren stützen die Schwachen, die Herz- und Kreislaufkranken halten sich bitte die Augen zu!):


    "Mindest. Gebot 120.000 €"


    Ich wusste nicht, dass neuerdings das Komma durch einen Punkt ersetzt und die Cents dreistellig angegeben werden... :grübel: Aber mal im Ernst - seit wann kostet eine Lisa im Schnitt 20K Euro, und dann der restliche Ranz nochmal soviel im Paket?!? Bei einer Null weniger wäre sicherlich Verhandlungsmöglichkeit beim einen oder anderen Sammler, aber in der heutigen Wirtschaftslage dürften solche "Paketpreise" völlig illusorisch sein. Und dann noch "Gebot" - hat noch einer von Euch diesen Kracher angeboten bekommen???


    Da ich seit Lesen der Mail mit Kopfschütteln völlig ausgelastet bin und ob der Schüttelheftigkeit kurz vor einem Schleudertrauma stehe, spare ich mir weitere Kommentare und Bewertungen zur fehlenden Realitätsnähe mancher Angebote. Oder findet das Obige jemand "angemessen" oder gar "günstig"? :nixwiss:

    So ein rostiges Ding hatte ich hier auch, aber Platine war nicht so angefressen

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    Wenn mit "rostig" das obige Bild des 2. A500 von stefan307 gemeint ist - das ist mit Sicherheit kein Rost! Das ist das übliche Bild, wenn eine interne Speichererweiterung mit batteriegepufferter Echtzeituhr ewig im Erweiterungsschacht gesessen hat und dann die Batterie ausgelaufen ist. Die Batterielauge hat sich sichtbar über die Erweiterungskontakte zum Mainboard vorgefressen und nun am Rand einige Bereiche angegriffen.


    Da hilft dann nur das übliche Spielchen: Platine ausbauen, angegriffene Bereiche freilegen, Lauge mit Essig & Co. neutralisieren, Essig-Reste mit IPA etc. verdrängen, dann alle betroffenen Leiterbahnen durchmessen und ggf. nachziehen / fädeln. Ist zum Glück nur ein A500, bei der "A500plus"-Version war ein Akku auf dem Mainboard, der deutlich großflächiger "saut"...

    der Performa 475 ist wahrscheinlich noch der interessanteste

    Und, wenn ich mich recht an mein Exemplar erinnere, das ich an isoriano weitergegeben habe, dann ist das Gerät wahrscheinlich am ehesten Opfer der kombinierten Batterie- und Kondensator-Seuche, plus Kandidat für eine Netzteil-Aufarbeitung. Da holt man sich dann mehr Arbeit ins Haus, als man Freude dran hat.


    Nee, für solche Beträge darf es dann auch gerne mal was "Besseres", vor allem aber Exklusiveres sein. Apple ist in dem Bereich ja wirklich reine Massenware, auch heute noch...

    Sehe ich aber bei den Preisen trotz des Designiconen-Status nicht ein...

    Das kann ich verstehen, die Preisvorstellungen oben sind ja jenseits von Gut und Böse. Ich hatte bis vor relativ kurzer Zeit einen DiviSumma 18 in recht gutem, auch im Gummi-Bereich kaum ausgeblichenen Zustand, funktionierend und mit nur minimalen Ansätzen poröser Dehnungsrisse an ein oder zwei Tasten. Ich fand das Teil wirklich spannend im Design, aber dank des angeflanschten Netzteils und des schweren Akkus recht klobig. Ich hab es dann vor (relativ) kurzem über Kleinanzeigen verkauft, im unteren 3-stelligen Bereich, und damit waren beide Seiten der Transaktion mehr als zufrieden. Man muss nicht immer aus allem das Maximum rausquetschen... ;)


    Kann mir ja jemand von hier mal zum Geburtstag oder zu Weihnachtenb schenken...

    Das wird sicher passieren!! Einfach nur weiterhin

    - immer brav sein,

    - immer den Teller aufessen,

    - jeden Abend ein Gute-Nacht-Gebet aufsagen und

    - feste dran glauben!


    Dann muss es einfach klappen!

    ::heilig::angst

    Früher waren die Niederlande ein sehr interessanter Ort was Retrorechner anging..

    Da kann ich Dir aus historischer Erfahrung beipflichten. Vor allem der Königinnen-Tag war klasse, weil da zusätzlich zu den "normalen" Flohmärkten auch jeder Haushalt vor dem eigenen Haus was aufbauen und verkaufen durfte.


    Da konnte man vor allem Atari- und Philips-Sachen gut und sehr günstig finden, und auch MSX in allen Varianten war da deutlich verbreiteter als bei uns. Ich erinnere mich sehr gut, dass ich da das recht seltene "X-Man"-Modul für's Atari VCS für 50 Cent noch kurz vor der Heimfahrt erworben habe, weil es niemand kaufen wollte - und die Verkäuferin hat dann noch drauf bestanden, dass ich die Konsole dann auch noch umsonst mitnehmen müsse... ;)


    Irgendwann vor 2010 war es dann aber so, dass wohl fast alle Keller und Dachböden ausgeräumt waren, weil sukzessive weniger bis nichts mehr Neues zu finden war. Ebay & Co. haben da sicherlich ein Übriges getan. Wenigstens konnte man sich im Raum Venlo dann alternativ noch mit Kaffee, Spargel und Ähnlichem günstig eindecken, damit hat sich die Fahrt dann auch ohne Sensationsfunde ansatzweise gelohnt.


    Irgendwie fehlen mir die schönen Flohmärkte vom Anfang der 2000er. Heute ist dort meist nur noch der Restmüll zu finden, der über die Online-Portale nicht zu verkloppen ist. Und das leider seit Corona umso stärker aufgekommene Verlagern des "Geschäfts" auf Online-Auktionshäuser & Co. hat meiner Meinung nur noch rudimentär etwas mit dem ursprünglichen "Sammel-Spaß" zu tun. Denn wofür man früher (tm) monatelang diverse Flohmärkte abgegrast hat, Kontakte knüpfen und Findigkeit beweisen musste, das kriegt man heute zumeist online auf dem Silbertablett präsentiert und braucht nur noch die passend gefüllte Brieftasche zücken. Aber - jeder mag nach seiner Facon "sammeln"...


    Dabei wollte ich eigentlich nur sagen: danke MarNo84 für die durch Deinen Kommentar aufgekommene Erinnerung an den Königinnentag damals in Venlo!! :nl:

    ::heilig:: Was man nicht alles so in den Doku-Sammlungsregalen stehen hat...



    Damit dürfte klar sein, dass das Buch existiert und auch in den "normalen" Verkauf kam - mein Exemplar ist in sehr gutem Zustand, der Adress-Stempel des Urbesitzers ist vorne drin, und nur der Einband hat ganz leichte Gebrauchsspuren. Innen sieht es fast wie ungelesen aus, keine Knicke oder Notizen. Ausgabe 1985, von der Auflagenhöhe steht allerdings nix dabei. Mehr als eine erste Auflage dürfte es aber nicht gegeben haben...

    Ich gratuliere zu deiner Sammlung und deiner Aufmerksamkeitsspanne, die es dir erlaubt hat, eine Beschreibung bis zum letzten, fett geschriebenen Satz durchzulesen.

    Schon alleine dieser Satz würde m.E. auf Vorsatz und ggf. Heimtücke bei der Erstellung eines irreführenden Angebots mit Betrugscharakter hinweisen.


    Auf jeden Fall bei Ebay melden, den Abzocker. Solchen Assos muss das Handwerk gelegt werden, finde ich.


    Nachtrag: Eben erst gesehen, dass die Auktion schon tot ist... perfekt! ::vodoo::

    Der Apple IIc Monitor ist fischen gegangen. Nach 10 Minuten:


    Knall - Rauch - Fischgeruch :wand:

    Ah, sorry, ich wusste, dass ich was zu erwähnen vergessen hatte. Bei diesen Geräten ist ein vorsorglicher Tausch der Netzfilter in 99% der Fälle / Geräte Pflicht. Die IIc-Monitore haben (genau wie auch die meisten IIe-Monitore) besagte Rifa-Netzfilter drin, die sollte man schon VOR dem ersten Einschalten kontrollieren und tauschen. Hab ich letztens bei zweien von meinen IIc-Teilen gemacht, da waren alle Rifas bereits mit Moirée überzogen und hätten zu 100% nicht lange ohne Fischmarkt-Ambiente funktioniert.


    Und ja - die kleine Platine mit den 4 Rifas ist wirklich unschön ins Gehäuse verbaut, war jedesmal eine nette Arbeit, schon um dranzukommen...

    Schönes Exemplar. Und auch mit dem coolen Monitorfuß! :)

    Erstaunt mich dann doch, dass der Monitorfuß immer so besonders erwähnt wird. Alle meine originalen IIc-Monitore haben den dran, und dank Lackierung auf Metall ist die Farbe der Füße (im Gegensatz zu den meisten zugehörigen Rechnern und eigentlichen Monitorgehäusen aus Plaste) noch immer original und unvergilbt.


    Ich kann mir nur vorstellen, dass mancher damals den Monitorfuß wegen des Gewichts und/oder nach Bruch der Befestigung bzw. Einstellschrauben entsorgt haben könnte. Ohne Fuß ist der Bildschirm dann aber auch nicht mehr wirklich praktisch aufzustellen, da ist dann ein "normaler" Apple-II-Monitor nutzbarer, wenn auch ein kleiner Stilbruch.


    Jedenfalls - cooles Design schon damals. Sieht man auch am originalen LCD-Bildschirmchen zum Apple IIc. Nicht wirklich dolle von der Nutzbarkeit und Darstellungsqualität her, aber eben seiner Zeit irgendwie voraus...

    Habe ich einen falschen Eindruck, oder beginnen gerade mehr und mehr Sammler ihre Sammlungen aufzulösen? Ich schaue hauptsächlich auf Amiga Angebote auf ebay Kleinanzeigen.

    Aus den Angeboten bei Ebay-Kleinanzeigen kann ich da keinen Trend ablesen, ich würde das gehäufte Auftauchen der Retro-Geräte (gerade bzgl. Amiga) auch nicht so interpretieren. Gründe dafür:


    - Die überwiegende Menge der Amiga-Angebote beziehen sich auf einen Amiga 500 mit unterschiedlichem Zubehörumfang. Naja, die Dinger sind ähnlich massig seinerzeit in die Haushalte verkauft worden, wie es auch beim C64 war (natürlich nicht die exakten Stückzahlen, man möge mir die großzügige Verallgemeinerung verzeihen..). Also "finden" nun im Rahmen der gestiegenen Preise auch mehr dieser weitverbreiteten Modelle den Weg in die Kleinanzeigen.

    - Die Definition des Wortes "Sammlung" ist seeeeehr individuell. ;) Da wird schnell aus einem A500 mit Monitor, externer Floppy, Maus und einigen Disketten eine "Sammlung", weil man da ein simples Komplettpack in gepflegtem Zustand zum sofortigen Losspielen suggerieren *möchte*. Mancher hat das Zeug auch vom Sperrmüll am Straßenrand "aufGESAMMELT" und leitet daraus die gerechtfertigte Wortnutzung ab. Naja, Marcel Reich-Ranicki lebt nicht mehr, und wo kein Kläger, da kein Richter. Bleibt die Erkenntnis: "Sammlung" ist nicht gleich "Sammlung". ;)

    - Die wenigen Fälle, wo mehrere unterschiedliche Geräte (u.a. ein Amiga) angeboten werden, sind meist die altersüblichen "Folge-Sammlungen": viele Besitzer eines C64 haben als Nachfolger den Amiga gekauft, die meisten dann eben den günstigen A500. Wenn dann evtl. noch vorher / zwischendrin ein VC20 und/oder C128 dazukam, findet sich der dann oft auch noch auf dem Dachboden, und *zack* - "Mega-Sammlung abzugeben!"...


    - Dann gibt es wohl noch 2 Sonderfälle:

    (1) Die Horder (wie der uns allen bekannte R...1995), die im Gedanken an einen gewinnträchtigen Weiterverkauf alles zusammengeramscht haben, was bei "3" nicht auf den Bäumen war, und nun in den Mengen ersticken. Da man sich in dieser Gruppe wohl auch gerne selbst als "Sammler" sieht, wird dann jetzt mal im Schutze einer "Sammlungsauflösung" schnell der Gewinn realisiert und mitgenommen. Bis zur nächsten Sammlungsauflösung dann...

    (2) Die wirklichen Sammler mit exzessivem Dublettenbestand, die nicht die Sammlung auflösen, sondern nur verschlanken. Die Geräte sind meist ebenso gut gepflegt wie die eigentlichen Kernstücke der Sammlung, und daher klingt hier "aus Sammlung" o.ä. einfach besser als "ich will ein paar Dubletten loswerden". Da kann ich aus Erfahrung mithalten... *smile*


    Und wenn man nach obiger Bereinigung dann die verbleibenden echten "Auflösungen" mit den Mengen an Gesuchen nach Amigas & Co. saldiert, erscheint es wirklich nicht als Trend, seine Sammlung abzustoßen. Eher im Gegenteil...


    Just my 2 Cents.

    Und nein - auch ich löse nichts auf, ich "restrukturiere" und "verschlanke" bestenfalls. :ätsch:

    Der Compaq hat so gut wie keinen Gilb. Hoffentlich ist drinnen keine Batterieseuche...

    Update nach nem ersten Blick ins Innere:

    - Batterie ist eine Knopfzelle, also alles gut!

    - relativ sauberes Inneres

    - 2 Festplatten sind eingebaut, eine 3,5"-Floppy, eine 3Com-Netzwerkkarte, der Rest ist Mainboard und Risercard.


    Und dann ungläubiges Kopfschütteln meinerseits, wie dämlich der Vorbesitzer war:

    Das Gerät scheint aus einer Firma zu sein. Wahrscheinlich wurde der "Quoten-Horst" aus der IT (also ein ohne jedes IT-Fachwissen bis zur Rente in der Abteilung "mitgeschleifter" Dauerschläfer) damit beauftragt, den Computer zu entsorgen und vorher unbrauchbar zu machen.


    Wie man es machen würde:

    Festplatten richtig formatieren. Dann auf Mainboard, Festplatte etc. diverse Chips zerstören, Schraubenzieher mit Schwung und Power schräg drüberziehen, ggf. die Festplatten mit einem Hammer auf strichweise 1/20-Bauhöhe bringen.


    Wie man es *nicht* machen sollte:

    Die Daten- und die Stromkabel in der Mitte des jeweiligen Kabelverlaufs mit einem Seitenschneider kappen. Datenkabel dazu vorher abziehen, damit man da auch dolle reinschneiden kann. Dann alles ins Gehäuse zurückwerfen und zuschrauben.


    Der Volltrottel hat also, unschwer zu erraten, Letzteres gemacht. Wie dumm kann man sein? Die Datenkabel sind in Sekunden mit identischen Exemplaren aus der Grabbelkiste ersetzt. Die Stromkabel (AT-Netzteil, also 12 Pins, dazu 2x 5,25"-Molex und 1x 3,5"-Molex, und *ohjeohje* 4 Käbelchen zu den 2 HDD-LEDs) werde ich 1:1 aus einem defekten AT-Netzteil ins Compaq-Original umlöten, die LED-Käbelchen flicken (alle Stecker sind/wären auch noch im Gehäuse vorhanden, da nur an den Laufwerken abgezogen). Und dann - schau ich mir mal an, was da Wichtiges auf den Festplatten ist. Und welche Firma da geschlampt hat. Ich bin gespannt... :versohl:

    Nur ein paar Kleinigkeiten heute...

    - 2 etwas ranzige N64-Controller

    - eine TP-Netzwerkeinschubkarte für alte HP Laserjets

    - eine Zotac GTX650 Synergy mit 2 GB Ram

    - ein ITT/Nokia SL 531 tragbarer Taperecorder, "Computer Qualified"

    - ein iiyama 15"-TFT (für einen Euro konnte ich da nicht nein sagen), passend zum

    - Compaq DeskPro XE 450 (sollte ein 486er sein).



    Der Compaq hat so gut wie keinen Gilb. Hoffentlich ist drinnen keine Batterieseuche...

    Schaun mer mal, was alles läuft...


    Stehenlassen hab ich eine Kiste mit originalverpackter XBox360 Limited Edition, einer Ur-XBox und ner Hand voll Spielen, je ein Controller, XBox-Fernbedienung und Kleinkram, für 38 Euro. Davon hab ich einfach schon zuviel...

    Als erstes prüft man immer die Spannungen, um mögliche weitere Schäden durch Überspannung zu vermeiden.

    Das ist *so* trivial, dass ich davon ausgegangen bin, dass das Andreas als Allererstes getan haben dürfte. Das Original-Netzteil mit seinen 8,5VAC und 20VAC ist ja alles andere als Standard, auch wenn es intern gleichgerichtet und runtertransformiert wird. Natürlich gehören da zuallererst (am besten noch vor langem Einschalten und Laufenlassen) Prüfungen der Ausgangsspannungen des externen und dann des internen Netzteils gemacht - denn sonst sind vielleicht gerade falsche Spannungen der Grund, warum eigentlich "gute" Komponenten entweder gegrillt werden oder nicht anspringen...

    Moin Andreas,


    hattest Du diese Seite gesehen?

    Dragon 64 Repair Log - Computers - Aussie Arcade


    Da hat jemand fast exakt das gleiche lustige Muster in Schachbrettform, das Du da auf den Fotos der späteren Phase hast. Bei ihm war es eine defekte 6809-CPU. Angeblich liefert der Dragon besagtes "Müll-Muster" auch, wenn überhaupt keine CPU im Sockel sitzt - das wäre meines Erachtens also die erste Prüfung, die ich vornehmen würde.


    Kannst Du den Prozessor irgendwo anders auf Funktion testen?


    Dann würde ich mir den Tantal-Kondensator direkt darunter mal anschauen, die Dinger machen gerne mal Probleme. Gleiches gilt für die beiden Elkos in der direkten Nähe. Allerdings habe ich mir die Schaltpläne (noch) nicht angeschaut.


    Ich bin jedenfalls gespannt, wie sich das auflöst. Ich hab selbst noch mehrere seit langem ungetestete / nicht angeschlossene Dragon 32 und 64, da kann man nicht früh genug Wissen zur Reparatur sammeln...


    Grüße,

    Ralph.

    Gibt es irgendwo eine Übersicht, welche Varianten der Boxen es gab? Ich habe hier eine einreihige, die für 3,5" Floppies viel zu groß ist und für 5 1/4" gerade so zu klein. Wüsste gerne, wofür die mal war.

    Dann ist das wahrscheinlich die Variante für CDs.


    Es gab von Posso sogar Boxen im gleichen Stil für VHS-Kassetten, und natürlich auch für Audio-Kassetten. Letztere sind prima für die sortenreine Aufbewahrung selbstbespielter Computertapes aus der "CBM & Co."-Ära, bei denen sich sonst gerne mal die Kassetten unterschiedlicher Systeme miteinander in Kistchen und Kästchen vermischen. Wer schonmal versucht hat, anhand des Klangs der Aufnahme das zugehörige System zu erraten, weiß solche Ordnungshilfen schnell zu schätzen... :kafeee:

    Admin- und User-Passworte sind sowohl in MacOS als auch in Windows bestenfalls ein Lacher. Nach längstens 5 Minuten sind die sauber entfernt und das System offen. Wer öfter gebrauchte Rechner vom Flohmarkt / Haushaltsauflöser kauft, kommt ohne das Know-How oft nicht weit.


    Ein Firmware-Bootpasswort beim Mac klingt in dem Zusammenhang zwar sicherer, aber das ist fast noch schneller umgangen und damit erledigt. Und letztens hab ich bei einem Optiplex-Windows-Rechner sogar das unbekannte ATA-Passwort der Festplatte entfernen können, um die Platte nutzen und neu installieren zu können. *Das* war mal ein wenig mehr herausfordernd und hat etwas Zeit gekostet - und war umso befriedigender, als der vorher gesperrte Plattenzugriff endlich funktionierte.. ::matrix::

    aber ist der Bildschirm schwarz wenn kein Kickrom drin ist, oder sollten da zumindest Farben kommen?

    Bei fehlendem Kick-Rom hat der frisch anlaufende Prozessor bei Neustart keine Startroutinen, in die er einspringen könnte. Die rudimentären ersten Tests beim Systemstart, deren Ergebnisse in Ermangelung von Trap- und Exceptionhandlern, Systemoberfläche und laufendem Exec durch Farben angezeigt werden, sind natürlich auch Teil des Kick-Roms. Kein Rom, keine Farben. Deshalb ist auch der rote Farbcode für "Rom-Fehler" mehr ein Indikator, dass etwas mit dem Rom nicht stimmt (Prüfsumme, Hinweis auf u.U. falsche / fehlende Chipanpassung fürs Mainboard, etc.), als dass hier ein fehlendes oder komplett defektes Rom gemeint wäre.


    Insofern - wahrscheinlich wirklich "nur" ein herbes Kontaktproblem zwischen Rom und Sockel.

    Aber zuerst muss ich auch die Tastatur hinbekommen. Scheiss billig membran folien.

    Die Folien haben halt die gleichen Alterungsprobleme wie auch z.B. beim Sinclair ZX81. Ermüdungsrisse und -sprünge sind da leider nicht unüblich. Mein "loser" Enterprise 64 hatte z.B. sehr nahe am Stecksockel, in den die Folie von der Tastatur kommend aufs Mainboard gesteckt wird, einen kaum sichtbaren Bruch in 2 der Verbindungsbahnen. Gerade in der Nähe des Steckverbinders wird die Folie um 90° gebogen, wenn die Tastatur montiert ist, und da schlägt dann die Alterung zu.


    Bevor Du also die ganze Tastaturmatrix (die ist ja etwas verworren auf der Folie verlegt) durchmisst, prüf erstmal den Abschnitt vom Tastaturrand bis zum Ende der Kontakte auf Durchgang. Falls da ein Bruch ist, besteht durchaus die Chance, den Folienanschluss zu kürzen, da er etwas länger als nötig ist. Vielleicht erspart Dir das etwas Arbeit.


    Bei mir hatten jedenfalls zuerst einige anscheinend wild verteilte Tasten nicht reagiert - hat ein Weilchen Mess-Zeit gekostet, bis ich bestätigt hatte, dass all diese Tasten letztlich auf 2 Leiterbahnen des Folienkabels zusammenliefen. Dann hab ich per Durchgangsprüfung das letzte Stück der Leiterbahnen "abgefahren", bis der Kontakt unterbrochen war - und das war (zum Glück) knapp 2 cm vor Ende des Folienverbinders. Gekürzt, neu gesteckt - alles wieder gut...


    Viel Erfolg!

    Freut mich auch, dass das so direkt geklappt hat!


    "VzEkC e.V. - hier werden Sie geholfen!"... ::solder::


    Und noch schnell als allgemeine Logik (und Tipp) zum obig geschilderten Prüfablauf, wenn Du so einen Fehler hast:

    Schreib Dir Deine Poke-Werte und die Rückgabe bei Peek am besten untereinander als Binärzahlen auf. Dann siehst Du schnell, wo der Hase begraben liegt:


    poke xy,0->0000 0000
    peek (xy)liefert z.B. "2"0000 0010

    oder

    peek (xy)liefert z.B. "18"0001 0010


    Gut zu sehen, dass hier Bit #1 (1. Bsp.) bzw. Bit #1 und Bit #4 (2. Bsp.) dauerhaft gesetzt wären, was sie nach dem Beschreiben mit "0" eben *nicht* sein sollten. Das Gegenstück wird dann mit Poke xy,255 gecheckt:


    poke xy,255->1111 1111
    peek (xy)liefert z.B. "247"1111 0111


    Hier wäre also Bit #3 konstant auf 0, egal was per Poke geschrieben wurde. Gleiches Spiel wie oben - hier ist der Ram-Chip für Bit #3 offensichtlich defekt. Ist in Binärschreibweise recht gut zu erkennen, oder? ::heilig::


    Achja - es gibt auch "kippende" Bits, die nach Lust und Laune mal 0, mal 1 beim Auslesen liefern. Wenn der Rechner also mal volle Kapazität, dann aber manchmal auch deutlich weniger anzeigt, dann sollte man in letzterem Fall die vsl. betroffene Speicherstelle identifizieren (hier z.B. wie oben gezeigt in "Anzahl Bytes free laut Anzeige" + 1025) und dort mal per Schleife den Speicherzelleninhalt mehrfach auslesen. Gibt das *nicht* immer den gleichen Wert, dann kippt wohl wenigstens ein Bit dort gelegentlich. Die Werte binär untereinander aufschreiben, und man sollte das/die betroffenen Bits direkt sehen...


    Mit der Methode solltest Du das meiste analysiert (und damit behoben) kriegen. Du musst nur die Speicherorganisation kennen (welche ICs sind für welche bzw. wieviele Bits zuständig?).


    Ich hoffe, die Info hilft Dir auch für künftige Defekte weiter!

    :kafeee:


    Grüße aus Frankfurt,

    Ralph.

    Und kann man dann auch darauf schließen welcher Chip defekt ist ?

    Kann man. Der Speicher ist i.a. so organisiert, dass je 16 KB aus 8 Stück 4116 Rams aufgebaut sind. Da speichert dann jeder dieser Chips ein bestimmtes Bit über den gesamten 16K-Block, d.h. einer der 4116 enthält alle Bit #0 der ersten 16K, der nächste enthält alle Bit #1, usw.


    Wenn Du bei dem genannten Poke-/Peek-Test also feststellst, dass an der defekten Speicherposition z.B. nach "Poke 8959+1025,0" beim Zurücklesen dort der Wert "4" drinsteht, dann ist anscheinend (mindestens) Bit #2 defekt. Also hat der 4116, der für Bit #2 in den unteren 16K zuständig ist, dann einen Fehler und sollte getauscht werden.


    Es kann übrigens sein, dass auch nach dem Tausch noch weitere Fehler gefunden werden, dann bei anderen Bits. Hängt damit zusammen, dass der Ram-Test an der Stelle abbricht, wo der *erste* Fehler gefunden wird, und das als Ram-Ende sieht.


    Viel Erfolg! Das sollte leicht zu lösen sein... :thumbup:::solder::

    [..]

    Schade, das wäre wirklich ein Schnäppchen gewesen. Vielleicht hat da einer

    meine Strategie gewählt und gleich 100€ geboten.


    LG Rappi

    Naja, 100 Euro wäre mir das Ding nicht wert gewesen, letztlich ist es ja nur eine von (gefühlt) 50 Farbvarianten des immergleichen Rechners. Und da die Flower-Variante (sind wir mal ehrlich) nicht gerade die hübscheste ist, findet der sich über kurz oder lang auch sicher mal für weniger Geld auf einem Flohmarkt hier oder über meine HH-Auflöser-Kontakte. Man muss nur warten können...


    In den letzten Tagen und Wochen waren die neuen Funde in meiner Sammlung eh viel zu Apple-lastig. Da merkt man erst, wie sich Apple leider über die Jahre / Gerätegenerationen von "interessante Geräte" zu "eintönige Standardware" entwickelt hat. Auch wenn ich mich gestern über einen *sehr* günstigen iMac "Mid-2019" in Ovp. vom befreundeten HH-Auflöser durchaus gefreut habe... da waren die tagsüber "gesparten" 70 Euro plus etwas Aufstockungsbetrag weit besser angelegt als beim G3... :xmas:

    Nein, hab ich nicht. Und ich verstehe jetzt, warum der Typ bzgl. Zuverlässigkeit nur ein schwaches "mittelmäßig" als Bewertung hat. Er schrieb spät nachts noch, dass ich das Gerät am Folgetag gerne holen könne, und wann es mir passen würde. Also hab ich am Morgen direkt nach der Adresse gefragt und Abholung gegen / ab Mittag in Aussicht gestellt. Ab da kam keinerlei Reaktion mehr, keine Antwort, garnix. Stattdessen wurde die Anzeige auf "reserviert", später dann auf "verkauft" gesetzt. Schäbig, irgendwie. Wenigstens das Maul aufkriegen könnte der ja schon, wenn er sich anders entschieden oder geirrt hätte... Einer für die Blocken-Liste.

    Ich wollte euch hier nicht verärgern oder eure Hilfe missbrauchen.

    Das Forum ist für mich auch der erste Anlaufpunkt um den Rechner zu verkaufen.

    Ich selbst habe halt einfach keine Ahnung von sowas und verkaufe dass alles auch nur im Auftrag.

    Kein Problem, grundsätzlich. Denn was Du hier im Forum auf jeden Fall bekommst, ist erstmal eine Grundinformation, und dazu meist auch eine erste Diagnose von Fehlern und Zuständen, sofern sie geschildert werden. Die Befindlichkeiten (die ich übrigens teile) hast Du ja auch gemerkt - einem Sammlerkollegen hilft hier jeder gerne und meistens auch ohne Gegenleistung, aber einem "Goldgräber" oder Gewinnmaximierer die Arbeit abzunehmen (durch Reparatur und/oder "Wert"-Einschätzung), dafür ist die Zeit zu schade.


    Damit Du den erwarteten Aufwand mal grob abschätzen kannst:

    Auf Mainboard und Steckkarten sitzen beim IBM diverse Tantal-Kondensatoren (Tropfenform), die aufgrund damals sehr knapper Auslegung heute häufig einen Kurzschluss entwickelt haben. Beim Einschalten / Laufenlassen des Computers brennen diese Tantale dann teils heftig und ggf. mit Flammentwicklung und Kollateralschäden ab, was Du wohl auch erlebt hast. Dadurch erhöht sich der Reparaturaufwand u.U. deutlich. Deshalb sollte man VOR dem ersten Einschalten die Kondensatoren auf Kurzschluss prüfen und ggf. alle tauschen. Das summiert sich bei dem Rechner auf mehrere Dutzend Kondensatoren - auslöten, Ersatztypen besorgen und einlöten, prüfen und fertig. Zeitbedarf: einige Stunden. Fachlich und handwerklich nicht ganz anspruchslos, wenn man beim Löten nicht noch die Boards zerstören möchte.


    Und wenn dann in den Netzteilen noch Netzfilter-Kondensatoren von RIFA & Co. sitzen, sollten auch die ausgetauscht werden. Die haben altersbedingt zu 99% Risse und verabschieden sich meist nach Sekunden bis Minuten nach dem Einschalten mit einem erbärmlich (sehr lange) stinkenden Wölkchen. Kollateralschäden gibt es dabei zum Glück selten, wenigstens brennen diese Dinger meist nicht mit Flamme... ;)


    Wenn Du jetzt mal überschlägst, was da an Arbeitsstunden, Ersatzteilen und Aufwand draufgeht, wird schnell klar, dass man das nur als Liebhaber alter Elektronik macht. Denn die kalkulatorischen Kosten übersteigen da schnell den gesamten "Wert" der Geräte.


    Hier im Forum hatte CBM_Ba vor ner Weile mal einem seiner IBMs eine solche Kondensator-Kur angedeihen lassen. Such mal danach, er hatte das (nach meiner Erinnerung) sehr gut dokumentiert. Da gehen Dir die Augen auf, was das für eine Arbeit war.


    Deshalb: nicht wundern, dass Deine Anfrage aufgrund früherer Erfahrungen in anderen Fällen erstmal als "Ich suche jemanden, der mir das Gerät schätzt, repariert und dafür vielleicht auch nix haben will, damit es danach dann möglichst teuer verkauft werden kann." liest. Das kannst Du am besten durch ganz viel Transparenz und Infos entkräften (oder bestätigen). Und je nach Zielrichtung wird Dir dann auch hier gerne geholfen werden - denn letztlich sollte der IBM erhalten werden und nicht "untergehen".


    Viel Erfolg also!

    Er bietet es für ab 19,99 € an und du machst einen Preisvorschlag von 25 €?

    Das steht auch nicht im Beitrag von PC-Rath_de ... er schreibt stattdessen, dass er 25 Euro ( also 19,99€ Sofortkauf + 4,99€ Porto) für ein mit 60% Wahrscheinlichkeit defektes Gerät eben *nicht* ausgeben möchte und *deshalb* einen Preisvorschlag gemacht hat. Die Höhe des Preisvorschlags hat er natürlich garnicht genannt.


    Da die rund 5 Euro Versand wohl gesetzt bleiben, tippe ich mal auf 10 Euro Preisvorschlag... aber wenn ich die sonstigen Preise für die Auktionen des Anbieters im Retro-Sektor (vor allem ein paar kümmerliche Bücher zu je 19,99€ :nixwiss: ) anschaue, wird der von seinen Goldpreisen kaum Abstand nehmen. Meine persönliche Einschätzung dazu... angst


    Nachtrag: während meines Tippens hat PC-Rath_de die Einschätzung bestätigt. Hab offensichtlich richtig den Preisvorschlag erraten. Her mit dem Lottoschein! ::heilig::