Beiträge von gnupublic

    Ja, das war mir aufgefallen. Laut Plan keine "richtige Konfiguration". Aber auch wenn der Jumper laut Jumperplan "richtig" steckt, funktioniert es genauso. Da die Jumper nur die Adressen und Interrupts konfigurieren und die Funktion da ist, stellt das also kein Problem da.

    Leider hat sich der Hersteller nicht auf sein Kontakt Formular bisher gemeldet. Meine Erwartung ist da aber auch niedrig. Aber nächste Woche würde ich mal telefonisch nachfassen.

    Aber es gibt noch weitere spannende Dinge die dort gefunden wurden, und gleich zwei LA-30!

    Vom zweiten DECWRITER LA-30 habe ich grade kein Bild. Oder mal was kleines nettes:

     

    oder etwas größeres gefällig?

    Mein Favorit ist momentan ein seltener A-D Wandler:

      

    Das Gerät ist von Anfang bis Mitte der 1960er Jahre und ein Zubehör zur ersten PDP-8. Wurde aber auch an der PDP-9 eingesetzt, eben ein universelles Gerät. Und es ist voll bestückt:

    Hoffentlich findet sich für das Gerät ein nettes neues Plätzchen. Denn in Lindow wird's zu eng...
    Etwas geputzt sehen die meisten Dinge gleich wieder viel besser aus. Und das trotz 40 Jahren Scheune:

    Weitere Schätze müssen erst noch geborgen werden, aber keine Sorge, da kommt noch was. Denn wenn man eine Ecke geklärt hat, dann kommen neue Sachen ans Licht. Hier stehen schon mal ein paar Sachen bereit und warten auf Licht und andere Leute:

    Nicht wundern, wenn einige der Geräte und Sachen an den üblichen Stellen zum Verkauf auftauchen, das ist leider notwendig. Aber vermutlich ist ausser Verschrottung alles besser als weiter in der Scheune zu weilen.

    Hans und ich haben 6 Terminals DEC VT-71 entdeckt. Wär das was für eine Reparatursession in Twist? Mal was schräges und seltenes. Hasso sucht nach Unterlagen zu den Geräten.

    Fortsetzung folgt in ein paar Wochen, oder so.

    Komischer Titel, seltsame Location. Irgendwie ein Lost Space. Es gibt schon ein paar Leute die die Scheune kennen oder schon drin waren. Aber nun, wo einige der Teile herauskommen und verkauft werden, denkt Hasso es ist vielleicht besser die SdÜ einmal vorzustellen.
    Und so sieht sie aus, unscheinbar:

    Ich kam dahin nachdem mir jemand erzählt hatte, dass da eine PDP-12 steht und so traf man sich da zur Besichtigung.

        

    Naja , das ist ja nun schon etwas her und wir hatten das hier im Forum schon. Also die PDP-12 steht nun im Mini Lab Lindow und ich war eine Weile nicht mehr da, in der SdÜ. Dann bin ich aber etwas mehr in Kontakt mit Hasso gekommen, dem Besitzer der Scheune. Und wir haben beschlossen etwas mehr an Geräten wieder ans Licht und unter die Leute zu bringen. So trafen wir uns ein paar mal dort.

    Aber erstmal von vorn:

    So sieht es da aus, von der Galerie aus fotografiert. Rechts eine Fensterfront , was die Lichverhältnisse schwierig macht. In dieser Scheune sind lauter Sachen aus einem Business gelandet. Alte Sachen die von Kunden entsorgt wurden landeten hier und wurden oftmals auch ausgeschlachtet. Das begann schätzungsweise Ende der 70er. In dem hinteren linken Teil der Scheune finden sich daher die älteren Geräte.

    Überall Berge und Stapel von Kisten, Boxen mit Füllung und Geräten oder Korpussen. Wenn man da drin ist, wird man blind, das Auge weiss gar nicht wo es sich festhalten soll. Daher sieht man auch immer wieder völlig neue Überraschungen.

    Zusammen mit Hasso habe ich mich in unwegsame Bereiche vor gearbeitet. Mit der Brechstange Kisten weggestemmt, so dass nach und nach Platz wurde um an die hintere Rack Reihe zu kommen, in der die PDP8/I mit lauter spannenden Geräten stand. Die habe ich mit nach Lindow genommen, zusammen mit einer RF08 Festplatte (komplett).

    Danach wurde es etwas leichter, an die drei Racks einer PDP-10 heran zu kommen. Es war klar, da war nichts mehr drin von einer PDP-10, aber da jeder Raum dort genutzt wurde war ich natürlich sehr neugierig. Als ich dann sie Königskammer geöffnet hatte, fand ich dort drinnen zwei PDP-8/I (allerdings ohne Netzteile), einen PC-05, zwei TU-55! Unglaublich. 1 Promill der PDP-8/I Produktion landete in dieser Scheune!

    Mit Hans zusammen haben wir die Geräte beim letzten Besuch heraus geholt und erstmal sind die nun in Lindow. Die PDP-10 Schränke sind etwas zerlegt worden:

    Schon vorher sind ja drei PDP8/L von dort befreit worden und haben schnell den Besitzer gewechselt:

    Oder eben beim letzten Mal neben den beiden PDP8/I auch lauter anderer Kram:

    Fortsetzung folgt....

    Hallo, du nervst nicht.

    Das scheint ein IBM PC zu sein (386 auf dem Gehäuse) der aufgerüstet wurde. Das Board hat mittig einen Riser der nach rechts und links Karten stecken lässt. TMC sehe ich nicht, aber ich habe den Rechner nicht zerlegt. Die Karte ist eine 8Bit Karte und deren Schnittstellen tauchen im Bios nicht auf. MSD oder andere Programme sehen diese Schnittstellen nicht.

    Entnehme ich die Karte und setze im Bios die onboard Parallele an die Adresse (oder konfigurier das Reader Konfig passend) wird zwar das Bandgerät soweit angesprochen, dass das Band spult, aber es wird nichts gelesen. Dito, wenn ich das mit einem anderen Rechner versuche. An dem hatte ich alle Modi durchprobiert. Keine Änderung.
    Die Programm scheint auf die Karte angepasst zu sein.
    Und nein, habe keine Ahnung von der Vorgeschichte. Und ich sehe keine Hinweise auf irgendetwas am Gehäuse.

    Die Programme sind in einem Ordner C:\DSYS und sind nur wenige K groß.

    READ.COM ist das eigentliche Leseprogramm.
    DNCDEF.SRC. enthält die Konfiguration. Entscheidend der Eintrag "PR,1,378". Kann sonst alle anderen Einträge entfernen.
    GENDNC.COM kompiliert die Konfiguration zu einer Datei die dann in C: liegen muss
    DNCDEF.QQQ die kompilierte Datei.

    Wie gesagt das ist ein DOS Rechner (Version 6.20) und es sind keine auffälligen Treiber oder ähnliches geladen in der config.sys oder autoexec.bat. Da ein Win 3.1 installiert ist und jemand mal memmaker hat laufen lassen ist da noch einiges an Einträgen, die aber das Papierthema nicht betreffen.

    Auch unter WIN3.1 finde ich keine weiteren Dateien zum Thema. Auch keine gelöschten Files im DSYS Ordner.

    Die Firma habe ich heute morgen schon angeschrieben. Mal sehen ob die reagieren.

    Hallo,

    von jemandem der in seiner Firma Altkram entsorgt hat, durfte ich zwei Ghielmetti Lochstreifenleser und einen GNT 3601 Lochstreifenstanzer bekommen. Dazu der alte PC (486er), mit I/O Karte und Software, die Ghielmetti auszulesen. Dank tatkräftiger Hilfe von Magnedyne haben die Geräte aus dem Süden es nach Berlin geschafft.

    Der Anschluss vom Leser ist mit einer nativen 25Poligen parallelen Schnittstelle vorgesehen. Hier werden gegebenfalls andere Platinen angesetzt, so dass der Leser eine serielle Schnittstelle bekommen kann. Mittels speziellem Kabel geht es an die I/O Karte im 486er. Diese ist dem Rechner nicht als parallele Schnittstelle bekannt (MSD.exe), obwohl sie eine Standardadresse dafür hat. Zu der Karte finde ich nicht im Web.


    Die Software (IMR electronic GmbH V.3.0 PC Lochstreifen Leser Programm) ist von der Anwendung her sehr einfach und kann nur gestartet werden mit der Übergabe einen Files, in das die Daten geschrieben werden. Hier kam es dann immer zu "Paritätsfehlern" beim Lesen meiner Bändern. Aber die kurze aufgenommene Sequenz "FOC" liess vermuten, dass das Programm auf Parität EVEN achtet. Also habe ich mit den Stanzer einen kurzen Streifen in Parität EVEN gestanzt, und der wurde auch richtig eingelesen. Folglich funktioniert das Gerät prinzipiell. Ohne Doku ist hier vermutlich keine Konfiguration zu erraten. Meine Versuche da zu drehen haben eine Fehlermeldung gebracht, die darauf hindeutet, dass Geräte per Nummer angegeben werden. Etliche Nummern habe ich durch, aber nüscht verbessert.

    Nur leider kann ich damit nicht viel anfangen, EVEN Streifen zu lesen, denn die DEC Bänder sind alle mit Parität MARK, was somit unweigerlich zu Problemen führt.

    Eine Lösung könnte sein, eine passende Karte für den Ghielmetti Leser zu finden, die das Problem umgeht. Oder eine andere Software zu finden, bei der das einstellbar ist, und die den Reader entsprechend ansteuert. Oder Informationen zur vorhandenen Software zu bekommen und diese apassen/konfigurieren zu können.

    Ein Controller/Raspie Selbstbauprojekt dazu halte ich auch für möglich, aber das habe ich nicht so sehr im Focus.

    Vielleicht hat jemand von Euch eine passenden Anregung oder kennt das Problem?


    Gruß,

    Volker

    Wenn im technikum29 die Univac oder der Kartensortiere vorgeführt wird, sind immer alle Besucher sehr interessiert bei der Sache.

    Den "ernsteren" Teil deckt der PDP Raum im OCM ab. Da sind einige Geräte, bei denen sich was dreht klappert, rauscht. Nicht zuletzt auch die ASR-33. Die Vorführungen dort werden auch gut angenommen. Aber sie sind nur ein kleiner Teil des Museums. Und das Verhältnis des Ausbaus orientiert sich schon an den Erfahrungen und Bewertungen des Publikums. Das steht und fällt an der Stelle auch mit der Qualität der Vorführung. Und da ist das Herzblut nicht bei allen gleich! Der "hands on" Charakter ist auch nicht im gleichem Maße möglich, wie bei den Heimcomputern oder Arcades.
    Man kann da keinen Jugendlichen alleine an einem Mini herumspielen lassen. So wird das Thema im OCM eine kleine Nische bleiben. Wir geben uns Mühe dort ein paar weitere Facetten ins OCM zu bringen (Teilnahme am Retrostar), aber das geht alles recht langsam und zäh!

    Wie oft haben wir in der Vergangenheit bei Treffen mit Gleichgesinnten das Thema Sammlung oder Museum diskutiert. Ich glaube da gibt es eben den riesigen Unterschied zwischen "etwas für sich tun" und "etwas für andere tun". Und die entsprechende Blickwinkeländerung verändert so viel.

    Irgendwann habe ich, auch durch die Gelegenheit ein Haus gekauft zu haben, mir mein "Mini Lab Lindow" eingerichtet. Das sind für mich 80 qm meiner Sammlung in lebender Form, jederzeit weite Teile vorführbereit.
    Aber ganz ehrlich (und ganz ohne erhobenen Zeigefinger), trotz Vorstellung hier im Forum, gab es dazu nicht einen Kontakt der zu einem Besuch führte. Wenn also nun das Interesse hier bei den gleichgesinnten Leuten schon recht gering ist, wer könnte erwarten dann mit einem Museum Erfolg zu haben? Für welches Publikum muss man sich dann ausrichten? Und ab welcher Größe und Durchmischung wird das ganze ein Publikumsmagnet?
    Die Sache mit einem Museum ist wirklich schwierig.

    Ich glaube vielmehr, dass es eine Reflexschutzscheibe ist.

    Genau das ist der Grund, warum ich das an einem Gerät ausprobieren will, mit entsprechenden Fotos Vorher/Nachher.
    Die Glasscheiben haben ja eine gewisse Struktur, zumindest die, de ich in der Hand hatte.

    Später gab es ja auch Reflexschutz aus einem Nylongewebe, den man vor der Röhre anbrachte.

    Das immer wieder gehörte Thema des Implosionsschutzes mag ich bei den von mir behandelten Röhren auch nicht glauben. Man liest es aber immer wieder. Mag sein ein tradierter Herstellungsprozess hat sich darin fortgeführt. Ich habe auch keine Ahnung ob es da einschlägige Vorschriften gab.

    Einige werden ihren Lebensvorrat haben. Ich vermutlich auch. Und ganz ehrlich, gelegentlich findest du so etwas auf Ebay. Dann einfach einsammeln. Soooo viel wirst du gar nicht stanzen. Bis man eine Rolle durch hat, das braucht schon ein wenig.

    Welches Gerät hast du denn übernommen?

    Ich nehme an, wenn das Programm startet, testet es den FAST PTR. Und wenn es den findet, modifiziert es den Code diesen zu nutzen. Sonst eben den langsamen ASR33 reader.

    Ich habe das nur mal überflogen, am Anfang ist ein IOT Befehl den Fast PTR betreffend: 6014. Und im Verlauf werden Daten an die Speicherstellen geschrieben, wo IOT Befehle stehen.

    Vielleicht schaust du da mal genauer?

    Habe ich ein Foto von der DIodenmatrix übersehen?

    Nanu, führen da Ethernet-Kabel ins Gerät?

    Ja. Ethernetkabel sind von guter Qualität und in jeder Länge billig zu haben. Die Benutze ich für serielle Interfaces. Habe mir an Pfostenbuchsen RJ45 Buchsen angelötet. Die Pfostenbuchsen gehen auf den Berg Connector der seriellen Karte und dann kann ich mit RJ45 Kabeln und CISCO seriellen Adaptern weitermachen. Da gibt es DB9 und DB25 Stecker/Buchsen und ich komme mit vielem klar. Es gibt auch serielle RJ45 Kreuzstecker. Da brauch man wenig löten und hat schnell seinen Anschluss beisammen.

    Wenn man dann feste Zielgeräte hat, kann man sich auch ein passendes BERG Kabel bauen. Aber ich bastel halt viel.....

    Der Schieber müsste auf die Deckelinnenseite. Damit das gekröpfte Blech in der mitte nicht so weit aus dem Gehäuse ragt. Denn dann bekommt man den Deckel nicht mehr aufgeklappt, wenn rechts neben der PDP im Rack ein TU-56 ist. Das ist haucheng und es gibt leicht Kratzer.

    Denke das ist auch der Grund warum diese (recht unfunktionalen) Schieber oft Fehlen, oder gar der ganze Deckel.

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    So war das bei mir bei einer lab8/e, wo ich gerade gut dran komme, aber ob das original ist?

    Die Stelle ist eher ein Problem denn eine Lösung, daher wird da wohl jeder etwas gebastelt und probiert haben.

    Was ist original?

    - Wie in der Zeichnung

    - Wie am Gerät vorhanden

    Viele historische Reparaturen an den Geräten sind nicht so, wie das mal bei DEC war. Aber ich behalte diese Sachen bei, wenn sie nicht selber ein Problem sind oder werden. Mich interessiert die Funktion und die Geschichte des Gerätes mehr als eine herstellerseitige Originalität.

    Der Schieber hat bestimmt ein wenig die Kabel zusammengehalten, aber er hat eben auch das Luftloch etwas abgedichtet, damit die Lüftung auch ein wenig durch die Platinen zieht. Daher auch der Schaumstoff unter dem Omnibus und oben im Deckel. Der Schieber lässt da eigentlich noch viel offen.