Beiträge von Bolle

    Ich benutze OpalJR bzw. einfach nur das zugehörige Tool "EQN2JED" - das läuft wunderbar unter Dosbox. Zur Erstellung der .eqn Dateien taugt jeder beliebige Texteditor. Das mache ich am Mac, sollte aber unter Linux genauso klappen.

    Wenn das ganze dann tatsächlich auf einen Chip geschrieben werden soll kommt es drauf an, ob das mit dem TL866 geht - dann mache ich das ebenfalls direkt vom modernen Rechner aus. Dafür liegen immer ein paar Lattice GALs oder ATFs bereit, die mit dem TL866 zuverlässig programmierbar sind und dann für die Entwicklung benutzt werden können.

    Ansonsten müssen die JEDEC Dateien einmal auf die Windows 98 Kiste geschoben werden wo diverse alte Programmer dran werkeln. Den "umständlichen" Weg nehme ich dann nur wenn exotische Chiptypen programmiert werden sollen, die der TL866 nicht kennt oder wenn ich Chips für einen Produktionslauf programmiere und das bequem mit dem mass production mode vom Labtool-48 machen will.

    Der Hinweis auf eine Grafikkarte aktiviert meine Erinnerung, daß ich eine NuBus-Grafikkarte für den Mac haben müßte, die einen 32010 als Grafikcontroller drauf hat.

    Das war sicher eher ein TMS34061 (wurde sehr häufig von verschiedenen Herstellern auf diversen Nubus- und PDS Karten verwendet) oder ein TMS34010 sein (eher selten, mir fällt da nur Formac ein)

    Hast Du den "Umbau" irgendwo "dokumentiert"? Finde ich spannend, falls der Originaldingens wirklich "hinüber" ist.

    Bis auf ein paar Fotos die ich währenddessen gemacht hatte nicht... Eigentlich ist das halbwegs selbsterklärend:

    Zuerst die Innereien von alten Netzteil ausbauen - den Schalter und die Kaltgerätebuchse habe ich bisher immer weiter verwendet.

    Dann habe ich die Stecker (auf Primär und Sekundärseite) vom RPT-60A ich ausgelötet und den "Kabelbaum" vom alten Netzteil bzw. die Kaltgerätebuchse samt Schalter direkt angelötet.

    Den Kabelbaum zum Logicboard weiter zu verwenden ist natürlich nur sinnvoll sofern der Alte noch in Ordnung war. Oftmals kriecht der Gammel von den nahegelegenen Kondensatoren auf dem Logicboard in den Stecker und macht die Kontakte kaputt.

    Falls man das Kabel zum Logicboard neu machen möchte: der Stecker ist ein Molex KK396 mit 7 Pins.

    Für die neue Netzteilplatine selbst je nach Spendernetzteil passende Löcher in das Originalgehäuse machen und entweder Nieten oder Abstandshalter setzen um die Platine zu montieren. Achtung: nur zwei der Montagelöcher sollten auf Gehäusemasse liegen und die beiden Kühlkörper dürfen nicht das Gehäuse berühren. Die Kühlkörper sind zwar lackiert, aber je nachdem wie man die Platine verbaut hat muss man sich noch Gedanken über eventuelle Isolierung machen. Ich habe mir jeweils was aus der originalen Isolierung zurechtgeschnitten - das ist auch wieder unterschiedliche, je nachdem von welchem Hersteller der Gehäusespender war.

    Ich hab da mal einen besser lesbaren und vor allem korrekten Schaltplan vom IIfx gemalt, falls das was hilft.

    In dem Bomarc Teil sind einige Fehler drin.

    An dem Reset Taster hängt nicht direkt die System-Resetleitung dran, sondern nur der 5V-Sense Eingang von den beiden Audio Chips. C110 ist in dem Fall nur zum Entprellen gedacht und ist nicht für die Verzögerung des Einschalt-Resets zuständig. Dafür reichen die 100nF von C110 bei 27ohm in Reihe zur 5V Versorgungsspannung auch garnicht um für eine signifikante Verzögerung zu sorgen.

    RTC, SCC und der PIC sehen auch ziemlich gammelig aus, die würde ich auf jeden Fall kontrollieren. Die müssen alle drei funktionieren, sonst gibts nur death chimes. Die werden beim POST alle abgefragt und wenn sich einer nicht meldet streikt die ganze Kiste.

    Mehr, als das es sicher ein 500 (mal ausgenommen 550c) ist kann man anhand des Bildes leider nicht sagen.

    Von außen unterscheiden sich 520, 520c, 540 und 540c nicht. Auch auf dem Label am Boden des PowerBooks steht nur "500 Series".

    Lediglich die über dem Display angeklippste Plastikblende gibt einen Anhaltspunkt, was ursprünglich im Auslieferungszustand mal drin gewesen ist - lässt sich natürlich aber nur im aufgeklappten Zustand sehen.

    Displays und CPU-Platinen lassen sich zwischen allen Modellen hin und her tauschen, bei Geräten aus Bastlerhand kann also alles drin sein, egal was über dem Display draufsteht.

    Ich habe da über die letzten Jahre mit FedEx eigentlich am wenigsten Ärger gehabt, vor allem bei großen (und in der Regel teilbestückten) Bestellungen.

    DHL Express ging mir schon öfter auf die Nerven, weil sie den Kram mit den Dokumenten, die sie von JLC bekommen haben nicht durch den Zoll gekriegt haben. Das war dann jedes Mal ein elendiges Stille-Post-Spielen weil man nicht mit dem Zoll reden kann, sondern nur mit jemandem von DHL Express.

    Bei FedEx ging das bisher immer einfach durch, Rechnung kommt ein paar Wochen später und der Drops ist gelutscht.

    Bestellungen unter 150€ aber "zu schwer" für Europacket bzw. Global Standard Direct Line klappen mit FedEx ebenso sehr gut - bisher erfreulicherweise auch immer ohne, dass danach noch ein Brief kommt weil Steuern ja schon im Vorfeld bezahlt wurden.

    Das ist doch gar kein 475er Board. Die drei Kondensatoren gibts beim 475 auch, das Layout ist aber etwas anders. Ohnehin sind die aber fürs Diskettenlaufwerk egal, braucht man nicht weiter anschauen.

    Der hier ist wichtig, weil die Leitungen vom Controller zum Laufwerksanschluss da genau drunter lang laufen. Sehr wahrscheinlich ist da die Lötmaske beschädigt und die Leitungen sind beim Auflöten des neuen Kondensators kurzgeschlossen worden:

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    Genau. Der IIfx war der erste Mac, bei dem auf dem Logicboard verbaute Komponenten richtiges DMA machen konnten.

    Für externe Hardware (PDS- oder Nubus-Karten) war das natürlich unabhängig davon immer möglich, wurde aber (außer für Prozessorupgradekarten) nur sehr selten überhaupt genutzt.

    Wie deaktiviert eingentlich eine Accelerator-Karte die eingebaute CPU? Weißt du das vielleicht Bolle?

    Die meisten Beschleunigerkarten im Plus und SE ließen sich deaktivieren, indem man mit gedrücktem Interrupt Button startet... also Interrupt drücken und halten, Strom einschalten, Interrupt loslassen.

    Edit: es ist noch zu früh, Frage richtig lesen hilft. Normalerweise legt der Beschleuniger die originale CPU mittels /BR lahm.

    Die originale CPU muss dann in der Regel trotzdem im System verbleiben, weil sie weiterhin den enable Takt generiert, der auf dem Logicboard gebraucht wird. Das machen die kommerziellen Beschleuniger in der Regel nicht selbst (anders als bspw. die PAK, die kann das und läuft dann auch gänzlich ohne die 68000)

    ich verwende Ebay 305315660792.

    das gabs vor ein paar Jahren für nen Zehner. Da ist auch eine Röhre drin. Der elektro-mechanische Aufbau ist ok, vor allem da man das Gerät nicht lange und nicht unbaufsichtigt betreibt.

    Kann ich bestätigen, hab auch genau so ein Teil. Hatte vor der ersten Inbetriebnahme auch einmal reingeschaut und für "gut" im Sinne von "man sieht, dass es billigster Plastikkrempel ist, aber alles ist sicher dort befestigt wo es hingehört"

    10 Minuten in dem Teil reicht allermeist um ein EPROM zu löschen.

    Sehr schön! Und auch gleich mit Doppel-Knopfzelle.

    Ich hab Footprints für beide Batteriearten drauf, die üblichen 1/2A wie am Original und die Knopfzellensockel.

    Und weil wir beim Thema Batterien sind...

    Der zusätzliche ATX-Netzteilanschluss versorgt die Triggerschaltung auf dem Logicboard über die 5V-Standby Schiene, das Board startet entgegen dem Original jetzt also auch komplett ohne Batterien wenn man ein ATX/Flex/neumodisches Netzteil verwendet.

    Schafft also auch gleich Abhilfe wenn das originale Netzteil den Geist aufgegeben - da muss dann nichts weiter getan werden, außer Jumper am Logicboard setzen und ATX Netzteil anschließen.

    Mit dem originalen Netzteil sind natürlich weiterhin beide Batterien erforderlich, wenn man das Netzteil nicht extern sondern über den Schalter am Board bzw. über die Tastatur starten will.

    Und da strahlt es in ganzer Pracht...

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    Es scheint tatsächlich so weit alles zu funktionieren. Ich habe das gute Stück heut Morgen in mein IIfx Gehäuse verpflanzt und über den Tag sind dann ein paar Betriebsstunden draufgekommen.

    Jetzt steht noch an, dass ich die Platte mit der fertigen A/UX Installation drauf irgendwo finde und dranhänge. A/UX hat ja ein paar von den DMA-Spielereien genutzt, die MacOS aber entspannt ignoriert.

    Es wird...

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    Und nach einem Tag Fehlersuche um EINS! von verdammten 953 Signalen zu finden, dass nicht gepasst hat...

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    Das hätte ich tatsächlich nicht erwartet, wer die Bomarc Schaltpläne schon mal gesehen hat weiß wie furchtbar man sich da drin zurecht findet.

    Dann doch bis auf einen alle Fehler auf Anhieb zu finden, darauf gibts jetzt erstmal ein Bier. (ein hoch auf ERC und DRC, hatte der Herr damals bei Stift und Papier natürlich nicht - can't blame him)

    Ich hätte so bammel irgendwo eine Lötbrücke oder so zu haben und nix funktioniert. Schwierig auch die alten Chips zu überzeugen sich mit der Platine verbinden zu wollen.

    Das gilt es zumindest beim ersten Board, wo es ja noch weitere Unbekannte gibt auf jeden Fall zu vermeiden. Ich arbeite da dann sehr akribisch und schaue lieber drei mal hin. Die QFP100 ICs kann ich zum Glück alle noch wunderbar mit bloßem Auge kontrollieren... bei der Größe von dem Board braucht man ohnehin eher ein Fernglas als ein Mikroskop. Das zweite Board - so man denn weiß, dass es funktioniert - ist dann in der Hälfte der Zeit bestückt.

    Sowohl gegen Lötbrücken als auch bei gegebenenfalls leicht angegammelten Beinchen helfen einfach große Mengen Flussmittel.

    Ich suche mir für den Erstversuch aber auch in der Regel die am besten erhaltenen Exemplare jeden Chiptyps raus, bzw. noch besser welche von denen ich weiß, dass sie funktionieren.

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    ...dabei bleibts dann heute erstmal. Morgen gehts weiter mit dem Rest der Front.

    War Dein IIfx irreparabel

    Ich hab einen hier der funktioniert und bestimmt 4 oder 5 Boards mit Batterieschaden. Leider sind das in Summe dann gerade mal Teile für hoffentlich 1 weiteres funktionierendes Board. Die PIC/IOP Chips von denen es gleich zwei braucht gehen leider so gut wie immer kaputt. Nachdem das Apple-spezifische Chips sind kriegt man die nirgends her - außer von IIfx Spenderboards (oder Quadra 900/950 Boards, da stecken die Teile auch drauf)

    Am Ende war es eigentlich nur aus Spaß an der Freude - mehr oder weniger. Das Originale IIfx Board ist 6-lagig, einfach scannen und nachmalen ist also nicht. Verlässliche Apple Schaltpläne gibt es auch nicht - das hat mir ja jeweils bei den SE/30 und LC475 Logicboards geholfen.

    Blieb also nichts anderes übrig, als die Schaltpläne von BOMARC, die der gute Herr damals von Hand aufs Papier gebracht hat als Grundlage zu nehmen und möglichst alle Fehler die (verständlicherweise) enthalten sind mithilfe meines funktionierenden Boards zu korrigieren.

    Zu guter letzt habe ich das ganze dann noch auf 4 Lagen gepresst gekriegt, damit sich der Preis für so ein riesen Board noch im erträglichen Rahmen hält.

    Inwiefern unterscheiden die sich?

    Funktion und die Fusemap ist identisch, unterschiedlich ist nur der Algorithmus zum Programmieren.

    Wenn du versuchst einen PALCE mit dem GAL Algorithmus zu beschreiben ist er nach dem Versuch in der Regel hinüber - anders rum genauso.

    Mit dem TL866 bekommst du die PALCE nicht programmiert.

    Ich muss demnächst wieder was bestellen, falls Interesse besteht leg ich ein paar SE/30 Boards mit in den Einkaufswagen und kann die hier zum Selbstkostenpreis (~15€) weitergeben - dann muss nicht jeder 5 Boards bestellen, die dann rumliegen.

    Wollte das nochmal hoch holen, Boards in wunderbarem Lila liegen hier. Wer eins braucht möge mir Bescheid geben. Wie gesagt 15€ das Stück + Versand (sollte im günstigsten Fall als Großbrief machbar sein)

    Da ist eigentlich alles dabei um einen "normalen" ECL Monitor anzusprechen, so der denn mit der Abtastrate (nur mit dem Multimeter-Schätzeisen gemessen) umgehen kann.

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    Was die Karte hinten auswirft ist unabhängig vom TMS34061... der steuert nur die VRAM Zugriffe und erzeugt anhand des ihm zugeführten Pixeltakts die horizontalen und vertikalen Syncsignale.

    Wie die Daten dann aus dem seriellen Port der VRAMs letztendlich zum Bildschirm kommen wird von externer Logik festgelegt. Da können dann externe Schieberegister und ein DAC für analoge Bildausgabe hängen (bspw. bei der ähnlich aufgebauten ProNitron Karte) oder wie hier bei der ProGraph nur Schieberegister und ein ECL Treiber dahinter.

    Ich muss meine Karte mal rauskramen, die Belegung der 6 Pins lässt sich ja schnell finden.

    Ich habe versucht mit "sudo dd if=xxx of=/dev/disk2 bs=84 skip=1" ein bin auf Diskette zu kopieren, doch ohne Erfolg.

    Die Files von Knubbelmac sind keine einzelnen Diskettenimages sondern Teile eines großen Images. Die kannst du leider nicht einzeln auf Disketten schreiben.

    Hier das Vorgehen wie die Files richtig benutzt werden: http://www.georg-basse.de/retro/apple-ma…3-installieren/

    Ist leider etwas umständlicher.