Beiträge von MarkL

    Habe ich mit billigen Nachbau-Sega-Controllern gemacht. Es sind zwar nur 2 Feuertasten verfügbar, aber den IC musste ich nicht extra auslöten. Es reicht mir für unambitioniertes Herumspielen und Demonstrationszwecke an MSX und X68K völlig aus und hat fast nichts gekostet. Die verfügbare Kabellänge der Nachbau-Controller bei Ebay z.B. muss man beachten, sonst eigentlich nichts. Dann habe ich noch die Kabel mit Beschriftungsfähnchen ausgestattet, nicht dass ich die aus Versehen am C64 oder anderen 9-poligen Joystickports anschließe und etwas kaputt geht.

    Ich meine nicht die Gerätegeneration sondern die Nutzergeneration. Wer in den 80ern schon erwachsen war, konnte mit einem PC mehr Sinnvolles(TM) anfangen als mit einem C64 oder anderem Heimcomputer. Das ist natürlich sehr subjektiv, da ich erst später zum Cevi gekommen bin. Solche 'deutschen' PCs habe ich nur im 'Computerclub' an der Uni gesehen, und da war ich noch Schüler.

    Ich habe mir in der Firma ca. 5 kg 1,20m Cat5e-Netzwerkabel aufschwatzen lassen.

    Da bringe ich, wenn noch Platz im Auto ist, 4kg mit nach Dietzenbach zur CC oder nach Hannover zum RCT.

    Igendwann. Bis dahin stecke ich vielleicht mal ein CF-IDE rein. Was die 50-poligen wohl sind, weißt Du das ? Wenn ich nur die Platte wieder in Gange bekäme, ich werfe sie so schnell noch nicht weg.

    Was ist das nun für ein BIOS?

    Ich könnte es mit meinem EPROMMER auslesen, wenn es noch nicht dokumentiert ist.

    Die Primärelkos mit dem roten Blizt sind flach. Das Netzteil ist einen ziemlich leisen Tod auf 12 Volt gestorben, so sieht das aus. Die Uhr läuft nur,wenn der Rechner arbeitet.

    Momentan habe ich eine CR2025 eingeworfen, glaube ich. Vielleicht löte ich eine 2032-Batterie besser an den originalen Platz.


    Die Festplatte ST3491A funktioniert, die ST3283A läuft, kann aber nicht gemountet werden:


    Die Platten sind nicht explizit auf Master/Slave gejumpert. Vielleicht habe ich die Anschlussfolge am Flachbandkabel beim Wiederzusammenbau auch nur vertauscht, aber das spielt doch keine Rolle ?


    Oder versteckt sich im BIOS noch was für die 2.Platte, abseits der Laufwerksgeometrieeinstellungen ?

    So einfach ist das, wenn man es mal selbst erlebt hat, ganz klassisch 'Netzteil kaputt,Elkoblähung':


    Problematisch war jetzt für mich die Stromsteckeranpassung für das neuwertige ATX-Netzteil, mit dem Seitenschneider konnte ich P8+P9 anstelle P1+P2 für den 12-poligen Mainboardanschluss passig machen und draufzwängen. Ich hatte zum Glück noch einen Adapter von diesem neumodischen zweireihigen ATX-Anschluss auf P8+P9 liegen.

    Den Soft-Einschalter habe ich nach dem Wäscheklammerversuch dauerhaft mit WAGO-Klemme gebrückt, damit ich wie im Original über den Kipper am Heck schalten kann:

    Die CR2032-Batterie hängt auf EXT.BATT, irgendwie läuft aber die Uhrzeit nicht weiter, den Rest im BIOS merkt er sich ordentlich.


    Leider passt die Rückblende nicht mehr. Vielleicht sollte ich das ORiginalnetzteil restaurieren ? Die Halterung ist auch speziell im Gehäuseboden darauf angepasst:


    Die zweite Festplatte bekomme ich nicht zum Rennen, mechanisch klingt sie OK.


    MS-DOS6.22 bootet und es startet eine sehr spezielle Netzwerkanwendung:


    Der Kasten war aus einem mittelgroßen Dentallabor,möglicherweise ist das eine Zeiterfassung für Mitarbeiter gewesen:



    Jetzt läuft er hinreichend gut. Haken dran. Später ist das Netztteil nochmal zu überdenken, die 2. Platte auszulesen und vielleicht mal zu bleichen, wenn der Sommer wieder zurückkommt.


    Apropos 'Power Good': liefert mir das Board da ein Signal, weil es einfach so funktioniert ? Glück gehabt ? Brandversicherung prüfen ?

    Nebenbei gesagt habe ich auch noch einen PAC286, der ist aber sehr unzuverlässig, was die Kooperation mit seinen 4 Wechselplatten angeht, es ist größere Baustelle. Vielleicht schaffe ich es, den bis zum 11.11.23 fürs RCT in Hannover einigermaßen zurechtzumachen, wenn ich nach der CC immer noch Lust auf Kompatible habe.


    Der kleine Tandon hier ist jedenfalls mit einer halbtoten ST157A Festplatte 43MB von Seagate ausgestattet. Die läuft auch nicht in einem 486er mit Drive Type 17. Kurschlüsse auf 12V oder 5V-Schine hat die jedenfalls nicht,sie dreht einfach nicht hoch, nur der Kopf sägt ein wenig.


    Wobei wieder mal der im Vorteil ist, der klassisches Lesen beherrscht, wie schön man doch den Drive Type 17 man hier auf meinem Foto der Rückseite des Rechners sieht:


    Das ist mein 286er in voller Schönheit, die Fotos könnt ihr fürs Archiv oder was auch immer benutzen.

    Das Board und die Jumper/Switches sind von mir unverändert. Der Rechner war in einer kleinen Dental- und Elektronikfirma in Berlin im Einsatz.

    Es ist cool. Für Perfektionist(inn)en sollte man vielleicht noch die weißen Kabelbinder herausretuschieren. Ich habe wie immer keine Ahnung, aber ich vermute, Ratschenkabelbinder sind nicht Steam Punk.

    Ich werde mal Fotos beibringen, denn auch das Bios in diesem Tandon ist etwas speziell. Die vorgefundene Konfiguration an Karten und Laufwerken ist zu 99% original, da der Rechner aus erster Hand stammt. Das muss mal funktioniert haben. Ob das Plattenverhalten so üblich nach langem Stillstand ist, kann ich nicht einschätzen.

    In einen anderen Rechner (AMD-K5?) werde ich sie in Kürze einhängen.

    Da ist ein weiterer , leicht verschnupfter, Patient bei mir. Eigentlich hapert es momentan nur an der Festplatte.

    Es ist eine hundsgewöhnliche ST157A mit 40pol IDE Schnittstelle am Boardconnector verbaut.

    Vermutlich liegt es nicht allein an der Tatsache, dass die 4 AA-Batterien für den CMOS leer waren:

    Im BIOS, welches auf dem EPROM-Kleber mit "sBIOS 2.62" betitelt ist, kann ich nur sehr wenig einstellen.


    - RLL/MFM, FIXED UNIT 80,81,82 oder 83

    - DRIVE TYPE 1...47


    Ich zitiere die ST157A Parameter:

    http://www.alyon.org/InfosTechniques/informatique/drives/seagate/ide/st157a.txt


    UNFORMATTED CAPACITY (MB) ________________57

    FORMATTED CAPACITY (26 SECTORS) (MB) _____44.7

    TRACKS ___________________________________3,360

    CYLINDERS ________________________________560

    HEADS ____________________________________6

    DISCS ____________________________________3

    IBM AT DRIVE TYPE ________________________36,(or 14, 17 or 21)**


    Ich zitiere DRIVE TYPES:

    https://vintage-pc.tripod.com/types.html


    Type Heads Secs/Cyl Cylinders Pre-comp L-zone Capacity (Mb)

    14 7 17 733 no 733 44

    17 5 17 977 300 977 42

    21 7 17 733 300 732 44

    36 14 17 1024 no 1023 124



    Type 36 als erste Empfehlung ist doch mit 124MB völlig daneben ? Gibt es zuverlässigere Primärquellen für die Liste der Drivetypes ?


    Bevor ich die Platte verschrotte, würde ich schon gerne erstmal die Software sichten. Ein vorkonfigurierte CF-IDE ist schnell eingehängt, keine Frage, aber nicht mein primäres Ziel.


    Mit dem Drivetype 36 tut sich nichts, eigentlich ist es völlig egal, was ich einstelle. Ich höre immer nur den Kopfschlitten klackern und fahren und es steht minutenlang 'Please Wait', bevor der Bootversuch aussteigt und auf Floppy versucht wird. Ich glaube, die Platte dreht gar nicht, oder sie ist sehr viel leiser als der Kopf.


    Gibt es einen Trick zum Wiederbeleben? Das Einfrieren ist nur für festgklebte Köpfe ? Danach hört sich es nicht an. Es klackert und surrtnch jedem Hard-Reset einigermaßen sinnig, wie man es von anderen Platten kennt. Es fehlt nur 'Lärm' vom Drehen, glaube ich. Man hört den NT-Lüfter deutlich, mehr ist nicht. Beide Spannungen am MOLEX-Verbinder der HD liegen an.

    Es sind natürlich 2 einzelne 6er Stecker zur Stromversorgung auf dem Board, die Bezeichnung P1 und P2. Da ist nichts falsch gesteckt. Von IBM-Kompatiblen weiß ich nur sehr wenig. Die haben mich früher Null interessiert. Jetzt bieten sie sich als sehr gut verfügbare Versuchsobjekte zum Lernen an, bevor es dann an RiscPC und Sun geht. "Power Good" kenne ich nur vom Hörensagen, ich google. Danke für den Hinweis.

    Danke für die Hinweise, zwei stromhungrige 12-Volt-Platten siond noch da. So ein kurzgeschlossener Pillen-Tantal ist der messbar,ggf. ausgelötet ? Sind da welche auf dem Board ? Ich mache noch bessere Fotos mit der richtigen Kamera.


    Der Rechner ist komplett, die RISER-Karte mit eigenem Molex-Stecker ist vorhanden.


    Die Widerstände sind alle mindestens 200 Ohm. Ob ich das Netzteil ans Board hänge oder nicht, die Spannungen hängen alle bei 0,4 bis 1 Volt, wenn ich einschalten. Wie im Leerlauf genau so.


    An der RAM-Bestückung habe ich gar nichts geändert, das Gerät habe ich zu 99% aus ehemals funktionstüchtigem Zustand übernommen. BANK 0 ist gbestückt, BANK 1 und 2 sind frei.


    PC-Rath_de : "Netzteilstecker so eingesteckt, dass die schwarzen zueinander gucken?" Den verstehe ich nicht, der 12polige ist doch verdrehsicher.


    Heute abend werde ich mal ein gutes AT(X)-Netzteil/Labornetzteil steckermäßig adaptieren, um einmal wirklich Spannung draufzubekommen. 5 Volt Plus und 5 Volt Minus sollte doch reichen, damit die CPU ggf. hochläuft ? Ich habe nur 2 Spannungen mit Stromüberwachung am Labornetzteil.

    Ich versuche gerade in Vorbereitung der CC2023 einen 486er wiederzubeleben. Bislang stellt sich das Netzteil tot, ein vermeintlich funktionstüchtiges tat das gleiche.

    Somit habe ich mal referenzweise ein funktionierendes 286er Board durchgemessen, ob da nicht ein Kurzschluss auf einer der Spannungsschienen vom 486er vorliegt.

    Am 486er ist aber nichts festzustellen gewesen, alle ohmschen Messungen an beiden Boards sind ähnlich.


    Kann jemand vielleicht als erstes behilflich sein bei der Identifizierung des Boards ?


    Der Akku ist schadenfrei und mittlerweile ausgelötet.


    Ich bin gerade am übernächsten IBM-Kompatiblen für die CC zugange, einem Laser 486/3 : Akku auslöten. Ich glaube, die CR2032 kann ich ohne viel Tamtam an EXT.BATT anklemmen.


    Das Netzteil sagt akut auch keinen Mucks, es pfeift nur leise, der Lüfter läuft nicht an. Mein vorhandenes NOS-Ersatznetzteil macht ohne Last das gleiche. Der Stecker passt sowieso nicht, eher an Pentiumboards. Da muss auf dem 486er Mainboard noch etwas klemmen und ich muss mal das Doppel-Labornetzteil vorsichtig zum Einsatz bringen.

    Alles sehr früh und richtig gemacht in der IT-Beratungsbranche, so wird der wirtschaftliche Erfolg auch klar:

    "1987 - In the Times’ Top 500 Companies, 25 per cent of the top 500 were FI Group clients, as were 50 of the top 100 and eight of its top 10.[23]"

    Die Anzeige-Variante "Display-Postscript" hat sich leider nicht durchgesetzt (SUN hat es versucht) und es gab z.B. für Windows und Mac den "Adobe Type Manager" mit dem man skalierbare Postscript-Schriften verwenden konnte. Das war damals hervorragend weil sonst nur Pixelschriften verwendet wurden.

    Hast Du da nicht NeXT-Step OS vergessen ? Das lebt doch exklusiv vom Display Post Script ? Es wäre somit auch undenkbar ohne Adobes Technologie. Also eigentlich wären Apple, NeXT/Open Step und Steve Jobs überhaupt ohne Adobes Postcsript nie so erfolgreich geworden und immer noch dabei. Steht ja auch sinngemäß so in den geposteten Artikeln. Wegweisend war natürlich das Geschenk 'Acrobat Reader' für das Heute.