Beiträge von Benedikt

    Auch wenn im Handbuch nur „320 x 200 , 4 Farben“ und „640 x 200 , 2 Farben“ stehen, möchte ich wetten, dass die Kiste auch 320x200 Pixel mit 16 Farben kann.

    Der Grafikchip (Paradise PVC4) kann das nämlich und der nötige Grafik-RAM ist auch verbaut.


    Wärst du ggf. gewillt, das mal auszuprobieren?

    Meinen entsprechenden Treiber für SCI-basierte Sierra-Adventures hatte ich im Unterforum für Commodore PCs geparkt.

    Vielleicht kannst du den wertvollen ISA-Slot dann ja für etwas anderes, z.B. eine Soundkarte, nehmen.

    Im Joystick sind nur zwei Anschlüsse des Potentiometer angeschlossen.

    Die Plus 5V fehlen am Potentiometer.

    Interessant. Ich dachte, die Potentiometer hingen an +5V aber dafür nicht an Masse.

    Da muss ich wohl nochmal nachmessen.

    Funktionieren die hier beschriebenen Tricksereien auch mit Schrittmotor-basierten XTA-Platten?

    Da habe ich nämlich noch eine defekte 3,5-Zoll-Platte mit 20 MB.

    Bei der Platte bin ich mir nicht sicher, ob die Verklebungen oder einen Headcrash hat, aber das sollte man ja spätestens sehen, wenn man die öffnet.

    Wenn ich es heraus lese, benötigst du einen DA-Wandler, um im Grunde programmierte Spannungszustände in den AD-Wandler zu geben. Also 0VS für eine Richtung, 1/2VS für nicht betätigt und 1/1VS für die andere Richtung.

    Es muss tatsächlich ein Digitalpotentiometer sein, weil das Interface einen NE556 oder NE558 Timer-IC benutzt, um die Zeit zu messen, die das Laden oder Entladen eines Kondensators durch einen veränderlichen Widerstand braucht.


    Analoge PC-Joysticks verdrahten die Potentiometer auch bloß mit 5V und nicht mit Masse, was zu Verwirrung führen kann, wenn man die einfach an einen A/D-Wandler hängen will. Die Masseleitung ist offenbar nur für die Taster.


    Was dieses Projekt angeht, muss ich sagen, dass ich wahrscheinlich irgendein billiges Analog-Gamepad genommen und umgebaut hätte.

    Eigentlich muss man ja nur an dem USB-Device-Controller vorbei verdrahten, bzw. den abtrennen.

    Ein bisschnen OT, aber meines Wissens kann der PC-1 die "Super" Grafik nicht. Alle meine Versuche mit den AGA Test Programmen vom PC10 haben auf dem PC-1 nicht funktioniert. Soweit ich das probiert hab, kann der nur normales CGA und Hercules. Auch die 8088MPH Demo lief nicht, aber das ist ein anderes Thema.


    Und bitte keine PC-1 Teile entsorgen, egal wie kaputt sie sind.

    Ist mir bei näherer Betrachtung der Boards auch aufgefallen. Da ist eindeutig kein Paradise PVC4 drauf. Dementsprechend stelle ich mich jetzt auch hinten an.

    (EDIT: Aber eine Kombi aus 6845 und PVC2 ist drauf. Die bitte auch nicht wegwerfen!)


    Dem letzten Satz stimme ich voll und ganz zu.

    Man könnte in der Tat von dem Spenderboard, das am Ende übrig bleibt, die restlichen Komponenten auch noch ablöten und Scans anfertigen.

    (EDIT: Andererseits enthält das technische Handbuch offenbar das komplette Layout.)

    Damit ließen sich prinzipiell neue Boards machen. Beim Euro PC hat das im VOGONS-Forum mal jemand gemacht (link).

    Eventuell könnte es sich sogar lohnen, die PLCC-Sockel aufzubewahren. Das hängt davon ab, ob die die moderne oder die alte Pin-Anordnung haben.

    Ohne weitere Informationen (Bilder, Maße etc.) kann ich dir da leider nur sehr oberflächlich weiterhelfen.


    Ein bewährter Ansatz in so einem Fall ist aber, bei einem Kataloghändler mit möglichst großem Sortiment nach Teilen zu suchen, die passend aussehen, anschließend über die entsprechenden Datenblätter die Auswahl auf Teile mit den passenden Maßen einzuschränken und dann entweder gleich dort zu bestellen, oder mit den so gewonnenen Teilenummern wo anders zu suchen.


    Hier ist beispielsweise das Schalter-Sortiment von Mouser.

    Auch wenn ich zu XTA konkret noch keine Spezifikation gefunden habe, lässt sich das Pinout aus Schaltplänen ableiten.

    Das Handbuch des Commodore PC10-III/PC20-III enthält beispielsweise auf PDF-Seite 59 den entsprechenden Anschluss als CN202.

    Darüber hinaus ist meines Wissens das Protokoll identisch mit dem vom IBM Fixed Disk Adapter.


    Weiß hier zufällig jemand, ob es schon moderne XTA-Massenspeicherlösungen gibt?

    Die einfachste Bastellösung, die ich mir vorstellen kann, ist ein 2€-STM32-Board mit Jumperkabeln und wahlweise SD-Karte oder USB-Stick.

    Da fehlt dann aber immer noch die Firmware.

    In dem Fall würde ich mich nur für ein Board interessieren, wie gesagt, weil mein PC 20-III manchmal etwas spinnt.

    Da wäre es gut etwas Reserve zu haben.

    Bei der On-Board-Grafik weiß ich beispielsweise nicht, ob da der Chip oder bloß eine Leiterbahn durch ist. Momentan ist eine Grafikkarte drin.

    Also ein Gehäuse bräuchte ich tatsächlich nur, wenn sich das Board mit vertretbarem absehbarem Aufwand in einen funktionierenden Zustand versetzen lässt. Ansonsten wäre das Reserve für meinen kränkelnden PC 20-III und das Gehäuse könnte gerne jemand anderes haben.


    EDIT: Frage: Was war denn der letzte bekannte Zustand? Ein paar Chips fehlen da ja. Und sonst?


    EDIT 2: Also semi-akkurate Restaurierung – ggf. mit Gotek-Laufwerk und alternativem Netzteil – hätte Priorität, ich habe aber keine Erfahrung mit dem Troubleshooting von Mainboards.


    EDIT 3: Was den PC-1 für mich interessant macht, ist das ich für die Super-CGA-Grafik, die das Ding haben sollte, gerade erst einen Treiber geschrieben habe.


    ... Aber was viel wichtiger ist: Wie knobeln wir das jetzt aus?

    Beim Stichwort Öl dachte ich hier eher an Nähmaschinenöl mit nahezu wässriger Viskosität und Optik als an Wagenschmiere.

    Ob jetzt Öl oder Graphit das Schloss mehr versifft, dürfte maßgeblich vom Zustand des Schlosses abhängen.

    Bei einer festsitzenden Schraube bringt Graphit jedenfalls wenig. Das halte ich auch im Schloss eher für Prävention als für Problemlösung wenn's erst einmal klemmt.

    Ich schätze, das hätte mit der Klopapierrolle eventuell sogar funktioniert, aber das Schloss ist ein bisschen verhunzt. Ging auch mit dem Schlüssel nur widerwillig auf, die Klopapierrolle ist einfach zerrissen. Am Keylock funktioniert der Schlüssel ganz geschmeidig. Das Schloss sieht auch etwas mishandelt aus. Schätze mal, da hatte jemand nicht die Geduld, nach dem Schlüssel oder dem Klopapiertrick zu suchen ;)

    Bei hakeligen Schlössern bietet es sich an, etwas Öl auf den Schlüssel zu tun und ein paar mal auf- und zuzuschließen.

    Das bringt oft deutlich mehr als man denkt und schaden kann es eigentlich nicht.

    War da nicht eine "wilde Verdrahtung" erforderlich, damit der PVC4 am Euro-PC Plantronics ausgibt?

    Die „wilde Verdrahtung“ war doch für 16 Farben über FBAS, oder?

    Wenn der Rechner im Textmodus 16 Farben ausgeben kann, spricht eigentlich nichts gegen 16 Farben im Grafikmodus.

    Die Leitungen zum PVC4-Chip sind nämlich die gleichen.

    Also der Dallas-Chip, den ich im Januar bei Mouser bestellt hatte, ist laut Datumscode aus der 33. Woche 2019 und war somit brandneu.

    Man muss halt nur wissen, dass die heute bei den Kataloghändlern bei Maxim einsortiert sind, auch wenn immer noch Dallas drauf steht.

    Ist Ersatz mit der genauen Teilenummer nicht mehr verfügbar oder überteuert, steht in den Datenblättern, was womit kompatibel ist.


    Mit Steuern hatte das Ding ca. 10 Euro gekostet. Bei einem gängigen deutschen Stundenlohn lohnt sich da die Bastelalternative kaum.

    Moin!


    Ursprünglich hatte ich mich in diesem Forum angemeldet, um an deutschsprachiges Material für meinen 2018 erstandenen PC 20-III zu kommen.

    Jetzt wo ich nennenswert etwas zurück geben kann, wird es Zeit für einen ersten Post!


    Also zum Thema:


    Was vielen nicht bewusst ist, ist, dass die in Commodore PCs verbauten Hercules+CGA-Kombikarten und -chipsätze allesamt einen 320x200-Pixel-Modus mit 16 Farben unterstützen, wie er ursprünglich von der Plantronics ColorPlus eingeführt wurde.

    Letzten Monat hatte ich Gelegenheit, mir die Grafiktreiber von SCI-basierten Sierra-Adventures genauer anzusehen und anschließend einen neuen zu schreiben.


    Das folgende Bild zeigt den Thronsaal von König Graham aus King's Quest IV in glorreichen 16 Farben:


    Der Treiber liegt samt Quelltext auf Github und funktioniert mindestens mit den folgenden Titeln:


    • Codename: ICEMAN
    • Conquests of Camelot
    • Hoyle's Book of Games 1
    • Hoyle's Book of Games 2
    • Hoyle's Book of Games 3
    • King's Quest I (SCI)
    • King's Quest IV
    • Leisure Suit Larry 1 (SCI)
    • Leisure Suit Larry 3
    • Mixed-Up Mother Goose
    • Police Quest II
    • Police Quest III
    • Quest for Glory I
    • Quest for Glory II
    • Space Quest I (SCI)
    • Space Quest III
    • The Colonel's Bequest


    Viel Spaß damit!