Beiträge von gpospi

    Jetzt hat er auch noch seinen eigenen Monitor bekommen. Ein Hercules-Schirm ist hierfür gut geeignet, es muss lediglich die Hsync Polarität invertiert (und allenfalls die Bildgeometrie nachjustiert) werden. Die Intensitätssteuerung des Sirius/Victor kann naturgemäß nicht verwendet werden, aber das stört nicht wirklich.

    Ich habe keinen 3D Drucker. Daher ist der Aufbau: Holzplatte unten, Kunststoffplatten rundum, Außenhülle mit Farblaser auf Papier gedruckt und aufgeklebt, zuletzt mit Klarsicht-Packband versehen. Das Design der Hülle habe ich einfach in PowerPoint erstellt, ich kann es gerne hier zur Verfügung stellen.

    Naja die Atari-Auflösung war doch 640x400, das passt zu 16:10 bzw. 15:9 ganz gut. Die 4:3 Monitore sind auf 640x480 ausgelegt, also bleiben unten eben 80 Pixel schwarz...

    Habt Ihr schon die "Kurzschluss-Vermutung" verifiziert? Einfach mal den Widerstand zwischen 12V und GND am Monitorkabel messen, das sollte schon reichen um die Annahme zu verifizieren.

    Hast du eine Idee wo der Netzstecker reinkommt und das DIN Kabel ?

    An der Rueckwand Beschriftung steht TAPE.

    Na vermutlich an ein externes Kassettenlaufwerk, das vom CBM mit Strom versorgt wird. Der DIN Stecker dient dann wohl zur Datenübertragung, diese Stecker/Buchsen sind auf Kassettenlaufwerken ja recht gebräuchlich.

    Ich habe mich nun nochmals mit der AES Monitoransteuerung befasst. Inspiration habe ich mir wieder vom Victor 9000 geholt, da dieser Rechner offensichtlich eine ähnliche Video-Logik wie AES verwendet. Jedenfalls kann man bei beiden Systemen die Bild-Helligkeit per Software (d.h. direkt per Tastatur) in mehreren Schritten anpassen. Zudem kann das eigentliche Bild mit Zeichen in zwei unterschiedlichen Intensitätsstufen gestaltet werden. Mein (Analog-) Elektronikwissen ist leider recht bescheiden, aber die Victor 9000 Diskussion auf Stardot (https://stardot.org.uk/forums/viewtopic.php?t=11851) erscheint mir da durchaus zielführend:

    So, resistors R23 to R26 form a simple 3 bit DAC. Q3 then will source current from the +12V line to the brightness line to the CRT board. This small current will have/should have the effect of reducing the negative voltage at J2, pins 3 & 4. This then changes the bias on one of the CRT control grids.

    Wenn ich das richtig verstehe, dann werden über den "Helligkeits-Pin" im Monitorkabel verschiedene Spannungspegel übertragen. Diese werden über eine einfache 3-Bit DAC Schaltung im Rechner generiert und sie bestimmen die gewünschte Helligkeit im Monitor. Das dürfte wohl auch im AES zur Anwendung kommen. Eigentlich sollte ich das mit dem Oszilloskop leicht prüfen bzw. die jeweiligen Spannungswerte identifizieren können. Dann müsste es doch auch möglich sein, den standardmäßigen "high Intensity" Pegel zu messen und mit Spannungsanpassung auf ein "Hercules Video" 5V TTL Intensitätssignal zu bringen. Die Helligkeitssteuerung am AES (per Tastatur) ist natürlich für den Hercules-Bildschirm nicht anwendbar, aber Standard-/High-Intensity müsste doch eigentlich machbar sein. Kann so ein Ansatz funktionieren bzw. wie würdet Ihr die Spannungsanpassung machen? Selbst basteln oder z.B. sowas verwenden: https://www.amazon.de/ARCELI-C…er-Arduino/dp/B07RDHR315/ ?

    Und nun ist auch alles ordentlich untergebracht:

    Neulich gab es hier ja mal eine Diskussion betreffend "Turmbau" (maximale Stapelhöhe) mit HP 300 bzw. Atari ST Komponenten. Ich versuche beim Stapeln das Risiko von Gehäusedeformationen zu vermeiden (insbesondere bei Kunststoffteilen). Also kommen die Geräte immer in ein Rack mit Zwischenböden, meist simple Eigenbau-Holzkonstruktionen wie hier im Bild. So kann man auch leichter einzelne (untere) Komponenten entnehmen, falls z.B eine Reparatur ansteht.

    Erinnert an die (nicht ganz) ersten Kamera-Handys mit integrierter/absteckbarer VGA-Kamera.

    Mein Siemens mit QVGA machte miesere Bilder. Eigentlich total useless, weil man nur raten konnte, was das darstellen sollte.

    Lustiges Ratespiel als TikTok Vorläufer ;)

    FluxTeen wird ja vom PC aus gesteuert, diese Software steht derzeit nur unter Windows zur Verfügung ;)

    Eigentlich ist FluxTeen etwas, was ich vor Jahren schon immer gesucht hatte. Ich bin bei NibTools, Kryoflux und dem OptionBoard Deluxe hängengeblieben. Aber ohne Linux Support bietet mir FluxTeen nicht genug Mehrwert, um mir Windows anzutun. Eine Windows VM ist schon lästig genug. Wenn das FluxTeen GUI unter Wine laufen würde, OK, aber das dürfte wegen des USB Treibers nicht gehen. Der strategische (Plattform übergreifende) Kryoflux GUI Ansatz, ein CLI Interface mit Java GUI Frontend, wäre sicher auch eine gute Idee für FluxTeen.

    Das ist natürlich eine mögliche Sichtweise, die ich auch vollkommen respektiere. Als Student war ich ebenfalls ein starker Linux-Verfechter, inzwischen bin ich hinsichtlich OS aber flexibler. Viele Dinge stehen eben ausschließlich bzw. einfacher unter Windows zur Verfügung, also nutze ich hauptsächlich Windows (habe aber auch Linux als Dual-Boot bzw. VM).


    Hinsichtlich Fluxteen und Kryoflux ist meine Sichtweise ebenfalls ganz pragmatisch: Kryoflux ist ein relativ kostspieliges, kommerzielles Tool (und die Weiterentwicklung ist m.E.n. in der letzten Zeit eher bescheiden). Fluxteen ist hingegen im Wesentlichen ein "Ein-Personen-Non-Profit-Projekt", PAW steckt seine begrenzte Zeit eben lieber in neue Features/unterstützte Diskettenformate als OS-Support. Ich denke davon profitieren wir insgesamt tatsächlich auch mehr, zumal ein Windows Rechner für diese Zwecke kostengünstig und schnell aufgesetzt werden kann (Windows XP auf irgendeiner 50 Euro Hardware ist vollkommen ausreichend).

    ... aufbau war "sinnlos", der SALEA 16 (China ware) ist mit 8MHz definitiv zu langsam um Details zu erkennen.
    Man sieht allerdings "strukturierte Abläufe".
    Muss ich einen besseren Logik Analyser dran hängen, ...

    Eventuell könntest Du auch einen Gotek mit Flashfloppy Firmware anhängen. Der zeigt im Display an auf welche Tracks zugegriffen wird und ich glaube man kann auch Logging insgesamt aktivieren. Die Kommandos selbst siehst Du so natürlich nicht, aber es könnte trotzdem beim Debugging helfen.


    *Edit* Achso, das hattest Du ohnehin schon gemach. Hatte ich übersehen.

    Ich habe Laufwerke (allerdings nicht im 8296D) schon oft "nach Gefühl" eingestellt, d.h. das Poti einfach mal blind um eine Vierteldrehung nach rechts bewegt und den Erfolg geprüft. Wenns nix war, dann einfach eine Vierteldrehung (vom Originalzustand) in die andere Richtung. Meist war einer der beiden Versuche schon erfolgreich, zumindest fürs Formatieren in diesem Laufwerk...

    Und nachdem Dein Laufwerk ja offenbar neulich schon funktioniert hat, kann die Abweichung nun ja nicht sehr groß sein. Also vielleicht zum Test das Poti einfach nur eine Achteldrehung (45 Grad) verstellen und den Erfolg prüfen.

    Naja... wie ich oben sagte: Das Teil bootet bis zum prompt.

    Sowohl mit einem 48TPI, als auch 96TPI Laufwerk. Geht aber nicht immer. Manchmal braucht es zwei Anläufe dafür.


    Zwei 96TPI LAufwerke tun zwar irgendwas... nur booten tut das System mit denen nicht. Der Kopf scheint nur hin und her zu fahren.

    Ein vor, eins zurück, und so fort...

    Sind die Bootdisks denn 96 tpi?

    Dass Du keine Lust zum Basteln hast ist ja ok und nachvollziehbar. Aber warum übergibst Du die nicht benötigten Teile nicht jemandem? :wand:
    Da fällt doch wirklich kein "unmäßiger Aufwand" an (im Gegensatz zu gut verpacktem Versand). Es gibt hier ja einige Kollegen aus Deiner Nähe, die gerne mal vorbei gekommen wären (auch ich hätte einen Arbeitskollegen in Karlsruhe).

    Ich würde mal die Karte mit den 2 Buchsen entfernen und den Rechner mit der Standard-Videoausgabe (Cinch Buchse neben dem Netzteil) starten. Mit etwas Glück läuft er dann...

    Mach ich, für was brauche ich Windows? (Nicht das ich einer Virtuellen Maschine keines hätte :) )

    Ich bin bis jetzt nur mit einem nativen Windows gefahren, habe aber nicht versucht über VM ein Windows dafür aufzurufen. Ein Problem könnte die Schnittstelle zum TEENSY sein. Wenn es Dir gelingt mittels Arduino IDE (mit TEENSY Erweiterung), welche im Internet gratis verfügbar ist, Verbindung mit dem TEENSY aufzunehmen, dann könnte auch das FLUXCOPY-Programm funktionieren. Der Rechner muss nur schnell genung sein.


    Grüße, PAW

    USB kann man in der Regel durchreichen, das sollte eigentlich kein Problem sein. Ich hab es mit FluxTeen allerdings noch nicht getestet.

    FluxTeen wird ja vom PC aus gesteuert, diese Software steht derzeit nur unter Windows zur Verfügung ;)

    Hi, die Systeme sind von der Idee und Funktionsweise vergleichbar (Disketten auf Flux-Ebene einlesen/kopieren). Allerdings sind die jeweils unterstützen Formate bzw. Funktionen im Detail unterschiedlich. Insbesondere kann nur FluxTeen/FluxCopy hardsector Disks beschreiben.

    Direkt kompatibel sind diese Systeme nicht, allerdings kann man die FluxCopy Dateien in Kryoflux Raw-Files konvertieren (und auch umgekehrt).

    Welche Laufwerke Du konkret benötigst hängt von den spezifischen Diskettenformaten ab, die Du lesen/schreiben möchtest. Im Normalfall wird ein 3.5" HD und ein 5.25" HD Laufwerk ausreichend sein, aber für spezielle 5.25" Disketten brauchst Du ggf. ein 5.25 DD (40 Track) bzw. QD (80 Track) Laufwerk.

    Liebe Mupid-Freunde, ich habe ein neues kleines Rätsel für Euch:

    • Mein "Arbeits-Mupid" läuft ja inzwischen ordentlich mit der M-DISK Floppy und CP/M. Allerdings ist die Tastatur etwas hakelig. Darum wollte ich nun auch meinen zweiten NOS-"Museums-Mupid" damit mal in Betrieb nehmen. Leider erscheint nur ganz kurz das Startbild, dann beginnt das Bild für 1-2 Sekunden vertikal zu hüpfen/laufen und verschwindet dann ganz. Das gleiche Verhalten konnte ich auf mehreren TVs (alte CRTs und neue TFTs) reproduzieren. Der "Arbeits-Mupid" liefert auf allen TVs ein ordentliches Bild. Der Museums-Mupid ist zwar betriebsbereit und nimmt Tastatureingaben an, liefert aber eben kein Bild.
    • Also habe ich den Rechner mal aufgeschraubt und untersucht. Dabei fiel mir im Video-Bereich eine Zusatzplatine auf, die im Arbeits-Mupid und auch im Bild vom Computermuseum Stuttgart (http://computermuseum.informat…s/mupid/ptc100/cpu_vr.jpg) nicht vorhanden ist.


    • Technische Unterlagen zum Mupid sind ja leider nicht vorhanden, aber immerhin habe ich zu dem TDA 8571B Bauteil was gefunden (https://www.limpulsion.fr/upload/docs/TDA3571B.PDF). Meine Video-Elektronik-Kenntnisse sind leider recht bescheiden, aber offenbar handelt es sich um eine Schaltungsergänzung zur Erzeugung/Optimierung von Sync-Signalen. Kann mir hier vielleicht jemand mit Ideen bzw. genaueren Informationen zur Funktion dieser Schaltung helfen?
    • Da das Teil im anderen Mupid nicht vorhanden ist, habe ich es einfach mal ganz frech entfernt. Siehe da, der Rechner liefert das normale Videobild und kann einwandfrei verwendet werden. Aber wozu wurde es dann überhaupt eingebaut? Hat es vielleicht mit der Umschaltung BTX-Bild / Fernseh-Bild zu tun, wo der BTX-Rechner die "externe Synchronisation" vom TV nutzen konnte (wobei mir der Zweck nicht klar ist)?

    Zwei Bücher... nach einem bezahlbaren Exemplar des TopSpeed Modula-2 Buchs von Barry Cornelius hatte ich monatelang gesucht.

    Das GW-BASIC Buch hat auch noch tatsächlich die 5.25" Diskette mit den Quelltexten drin gehabt.

    Effektives Programmieren in GW-Basic ... ist das nicht ein Widerspruch in sich? ;)