Beiträge von gpospi

    Wenn du den Gotek mit originaler Firmware hast, dann wird damit im Prinzip nur ein PC 1.44 MB Laufwerk emuliert. Das ist nicht sehr nützlich. Du musst also die Firmware am Gotek auf Flashfloppy aktualisieren, siehe https://github.com/keirf/flashfloppy. Dann kannst Du die DSK oder HFE Files einfach per Windows Explorer, Linux Kommandozeile, etc. auf einen USB Stick ziehen und diesen im Gotek/Flashfloppy verwenden.

    Ich habe "Floppy Image 1.5.2" und "RaWrite" unter Windows 11 verwendet, beide schreiben das 1.2 MB Image problemlos auf eine 3.5" Diskette im USB Laufwerk.

    Unter MSDOS bzw. in der CMD bekomme ich bei FORMAT A: /F:1.23 oder FORMAT A: /F:1.2 auch "Unzulässiger Parameter".

    Vielleicht eine blöde Frage, aber was spricht dagegen einfach ein beliebiges 1.2 MB 5.25" Image per Rawrite oder ähnlichen Tools auf 3.5" Disk zu schreiben (ggf. auch das Image einer frisch formatierten, leeren Diskette)?
    Mit meinem USB Laufwerk unter Windows 11 geht das problemlos und kann danach auch wieder gelesen werden. Meines Erachtens nach muss man also nicht zwingend am japanischen Rechner die Diskette formatieren und das 1.2 MB 3.5" Format ist im Detail gleich bzw. kompatibel zum regulären 1.2 MB 5.25" Format. Auf einem "normalen" MSDOS Rechner muss ich diese Disk aber erst in einem klassischen 3.5" Laufwerk testen.

    Ich bastle mal wieder mit meinen alten Floppy Laufwerken. Mit 34-Pol auf 50-Pol Adapter lässt sich mein NEC Laufwerk ans Kryoflux Board anschließen. Leider ist wohl der obere Lesekopf defekt oder dejustiert, es kommen keine lesbaren Daten an. Wenn ich die Kabel der Köpfe an der Platine vertausche, dann wandert der Fehler mit. Es ist also definitiv ein Problem mit diesem Kopf, das Kabel dazu habe ich schon durchgepiepst.
    Im Fundus liegt noch ein ganz seltsames Laufwerk von Toshiba (Toshiba MKM 0144B), kennt das hier vielleicht jemand bzw. weiß ob die beiden 50-Pol-Pfostenstecker (statt des üblichen einzelnen Platinensteckers) die übliche Shugart-Belegung aufweisen?

    Hallo Foristen, speziell Georg und vlk-computerlabor! Mir ist gestern ein Wang WLTC Laptop zugelaufen. Mit dem Trick die Uhrenbatterie abzuziehen lässt er sich im Prinzip einschalten. Man hört die Platte anlaufen und am Display erscheint die Selbsttest-Meldung. Leider bricht der Test dann sehr bald mit Fehler "05 During Power On Diagnostics: 57 System Card Failure" ab. Man kann auch mit der Tastatur nix tun, d.h. selbst die CAPS LOCK LED leuchtet permanent. Es scheint also irgendeinen Defekt am Mainboard zu geben. Hat hier zufällig wer schon einen ähnlichen Fehler bekommen oder evtl. irgendwelche Unterlagen zum System? Ich habe bislang leider nur eine Werbebroschüre gefunden, aber keinerlei Unterlagen...

    Naja auch für die mittlere Datentechnik musste irgendwer entwickeln, auf Messen was herzeigen, etc. Da war so ein kompaktes, tragbares System schon nützlich...

    Miss doch nochmal am Mainboard (Netzteil Stecker) die Widerstände zwischen den Spannungspins und GND. Wenn irgendwo ein Elko einen Kurzschluss macht dann findest du das so schnell heraus. Ebenso miss nochmals die Spannungswerte des Netzteils. Damit sollten wir uns zumindest dem bisherigen "Bestzustand" (also ein wenig Leben am Mainboard und Fehlerbeep) nähern können...

    Sehr nützliche Tipps! Mit dem Hinweis auf C9 habe ich meinen LQ550 auch wieder zum Leben erweckt.
    Nun habe ich aber auch noch zwei praktische Erfahrungen zu teilen:

    • Statt der Epoxy-Methode kann man das Drehrad auch durch Einsatz von 6 Kunststoff-Dübeln (6mm Durchmesser) versteifen, sofern der Kunststoff-6-Kant-Kranz nicht zu sehr beschädigt (zerbröselt) ist. Bei mir funktioniert der Walzenantrieb damit wieder problemlos.
    • Wenn eine Nadel im Druckkopf hakt, muss man nicht unbedingt den Druckkopf ausbauen und reinigen. Ich konnte die Schmierung der Nadeln durch kurze Bestrahlung mit einem Heissluft-Fön wieder gängig machen, nun ist das Druckbild wieder wie am ersten Tag (siehe "vorher" im oberen Teil und "nachher" im unteren Teil des Bildes).

    Das Ding war doch für ein internes Modem vorbereitet, vielleicht belegt das in "Default Einstellung" den zweiten seriellen Port? Hast du ein Modem eingebaut?
    Grundsätzlich hat Compaq jedenfalls auch ein zweites serielles Interface angeboten: Second Serial Interface Board (International) 107871-001.
    Im Service Manual (https://minuszerodegrees.net/m…and%20Service%20Guide.pdf) findest du ab Seite 149 jedenfalls die Jumper Einstellungen für die seriellen Interfaces:


    Table 9-2. Jumpers E3, E4, E8, and E9 - Select Serial Communications

    Interface Options

    ==============================================================================

    Jumper Setting Function

    ------------------------------------------------------------------------------

    E3, Pins 2 and 3 Select serial interface as COM1 (3FX, IRQ4), and modem

    E4, Pins 1 and 2 or second serial interface as COM2 (2FX, IRQ3) (default)

    E8, Pins 1 and 2

    E8, Pins 3 and 4

    E9, Pins 1 and 3

    E9, Pins 2 and 4

    ------------------------------------------------------------------------------

    E3, Pins 2 and 3 Select serial interface as COM2 (2FX, IRQ3) and modem or

    E4, Pins 1 and 2 second serial interface as COM1 (3FX, IRQ4).

    E8, Pins 1 and 3

    E8, Pins 2 and 4

    E9, Pins 1 and 2

    E9, Pins 2 and 4

    ------------------------------------------------------------------------------

    E3, Pins 2 and 3 Select serial interface as COM1 (3FX, IRQ4), disable

    E4, Pins 1 and 1 internal COM2.

    E8, Pins 1 and 3

    E8, Pins 3 and 4

    E9, Pins 1 and 3

    E9, Pins 2 and 4

    ------------------------------------------------------------------------------

    E3, Pins 1 and 2 Select serial interface as COM2 (2FX, IRQ3), disable

    E4, Pins 2 and 3 internal COM1.

    E8, Pins 1 and 2

    E8, Pins 3 and 4

    E9, Pins 1 and 2

    E9, Pins 3 and 4

    ------------------------------------------------------------------------------

    E3, Pins 2 and 3 Select modem or second serial interface as COM1 (3FX,

    E4, Pins 2 and 3 IRQ4), disable internal COM2.

    E8, Pins 1 and 3

    E8, Pins 2 and 4

    E9, Pins 1 and 2

    E9, Pins 3 and 4

    ------------------------------------------------------------------------------

    E3, Pins 1 and 2 Select modem or second serial interface as COM2 (2FX,

    E4, Pins 2 and 3 IRQ3), disable internal COM1.

    E8, Pins 1 and 3

    E8, Pins 2 and 4

    E9, Pins l and 3

    E9, Pins 3 and 4

    ------------------------------------------------------------------------------

    E3, Pins 1 and 2 Disable both internal serial ports.

    E4, Pins 1 and 2

    E8, Pins 1 and 2

    E8, Pins 3 and 4

    E9, Pins 1 and 3

    E9, Pins 2 and 4

    ==============================================================================

    Ich habe ein 1600/10 mit 2 eingebauten 5.25" Laufwerken. Leider nicht wirklich funktionsfähig - im besten Fall zeigt der Bildschirm stark verzerrt "wait for system" oder so ähnlich. Mitunter erfolgt ein Floppy Zugriff, aber meine Bootdisk (nicht original von meinem System) kann nicht geladen werden. Ich hatte noch keine Zeit zur Fehlersuche. Vermutlich gehören zumindest das Netzteil, die Floppies und der Bildschirm überarbeitet...

    Ja es gab zwei verschiedene Systemversionen, einmal mit 8041 und einmal mit 8278 Keyboard Controller (auf den Steckkarten im Rechner). Die jeweils passenden EPROM Inhalte sind im ZIP entsprechend abgelegt.
    Den Aufbau des Keyboards selbst habe ich noch nicht näher untersucht, aber ich habe ein paar Fotos in meinem Archiv gefunden (stammen von einem Kollegen hier):

    Ja am P3 werden 96 TPI QD Disketten verwendet, d.h. als Medium jedenfalls normale DD Disketten nehmen.
    Greaseweazle kenne ich nicht, man kann die P3 Images im Normalfall auf einem DOS PC mit Imagedisk oder Teledisk schreiben.
    Zur Formatkonvertierung eignet sich die HxC Software perfekt: https://hxc2001.com/download/floppy_drive_emulator/

    Den P3 Rechner kann man unter MAME problemlos emulieren, da kannst du deine Disk-Images und ROMs testen.
    Ich habe dir mal einen funktionierenden ROM-Satz sowie eine geeignete Bootdisk angefügt, damit kann ich den P3 in MAME laufen lassen.

    cpm.zip

    alphatp3_roms.zip

    Das ist auf alle Fälle ein IBM Teil... das Bauteil 9548 müsste ein Kondensator sein. Aber wofür das Teil 74F1846 verwendet wurde, muß ich passen.

    Das Ding ist tatsächlich von IBM und gehört zu AS400 oder evtl. auch RS6000. Man findet z.B. hier https://bitsavers.org/pdf/ibm/…rsion_3_1st_ed_199405.pdf einen Verweis auf "74F1846 / CC Card Wrap (Enet)".
    Insofern hat es auch wie bereits vermutet mit Ethernet/AUI zu tun, der genau Zweck ist mir aber auch unbekannt - eventuell eine Art "Loopback Connector"?
    Jedenfalls habe ich auch einen Verkaufslink (https://betamaq.com/produto/74f1846-ibm-wrap-plug/) und Bilder davon gefunden:

    Eine kleine Bastelstunde war heute doch noch angesagt: Das eingebaute 8250LP kann zwar lesen, aber nicht schreiben (nach einem Schreibversuch ist die Diskette quasi unformatiert). Im Moment habe ich aber keine Zeit/Lust zur Fehlersuche, also einfach mal die umgebaute 1541/2031 angeschlossen (das erleichtert zudem den Datenaustausch mit PC). Der Umbau ist allerdings fix auf ID8 programmiert, also muss man die eingebaute Floppy zuerst auf ID9 umstellen. Das geht mit einem kleinen Basic-Programm ganz einfach:
    10 open15,8,15

    20 print#15,"m-w",chr$(12)chr$(0)chr$(2)chr$(9+32)chr$(9+64)

    30 close15

    Nun habe ich den reparierten CBM8296d komplettiert, d.h. wieder mit Monitor versehen und die angepasste C64 Tastatur auch korrekt beschriftet (TAB statt CTRL, ESC statt C=, [ statt F1 usw.). Damit ist dieses Projekt abgeschlossen.

    Am 15.7 kHz Anschluss kannst du zu 99% einen normalen TV/Monitor mit BAS-Eingang verbinden. Das steht auch in der Olympia Doku unter https://orm.projekt.jade-hs.de…ss_8085_Infoprospekt.pdf: "... Anschluss ... eines handelsüblichen TV-Gerätes zur Darstellung von 20 Zeilen a 80 Zeichen ...".

    Allerdings gab es hier schon mal gegenteilige Aussagen (d.h. erfolglose Versuche mit einem solchen TV/Monitor), wobei da wohl der Rechner selbst nicht korrekt funktionierte: RE: Olympia BOSS und BASF 7120