Beiträge von gpospi

    Somit also wohl ein RAM Chip defekt (System RAM oder Video RAM ist noch die Frage).

    Ist wohl VideoRAM. Wenn so ein Fehler im System- RAM vorläge, würde er nicht ( wie geschehen) von Diskette booten können


    Roland

    Stimmt natürlich. Ich habe aber noch nicht verstanden, ob der Rechner wirklich bootet (vernünftige Inhalte lädt und verarbeitet). Es kann ja auch sein, dass nur die erste Spur angefahren und eingelesen wird, dann kommt es evtl. zum Absturz beim Versuch den (im Speicher fehlerhaft vorliegenden) Code auszuführen (deshalb dann der Sprung in den Monitor)?

    Wenn man nämlich den Text weiter "übersetzt", dann versucht uns das Ding ja Folgendes zu sagen:
    Fehler 01 Fehler bei READ/WRITE Operation

    > Würde ich wirklich gerne testen, aber auf meinem Lenovo unter WIN10 läuft VICE leider nicht. :(

    Wieso nicht? Ich habe Vice unter Win10 und Win11 im Einsatz. Allerdings ist die SuperPET/OS9 Emulation ein wenig seltsam, weil der Start recht lange dauert (es scheint als wäre Vice "eingefroren" und man sieht im Emulationsfenster für ca. 1 Minute nur die Sanduhr). Alle anderen Emulationen sind aber im Prinzip "instantan" verfügbar.

    Der reine MMF9000 Modus verwendet doch keine MMU, d.h. das Problem muss wohl im Zusammenspiel mit der MMU zu suchen sein -> Timing issues, schlechte Lötstelle, defekte MMU Bauteile (74LS273?), ...
    Hinsichtlich "Laufzeit" des Memorytests (bzw. Verhalten rund um "Going to sleep") könntest Du doch den Test vergleichsweise einfach mal im VICE laufen lassen (xpet +sound -truedrive -superpet -cpu6809 -model SuperPET -drive8type 8050 -8 /path/to/your/os9-systemdisk.d80)?

    Verändert sich denn der Memory Test wenn Du die RAM Chips in anderer Reihenfolge in die Sockel steckst? Tritt bei unveränderter Chip-Bestückung der Fehler immer an der gleichen Adresse auf?

    Wenn die Adresse gleich bleibt, dann hast Du wohl einen defekten Chip (oder ggf. ein Problem in der Adressierung). Verändert sich das Fehlerbild, dann würde ich eher auf andere Effekte tippen...

    500 GB WD Blue hört sich ja noch halbwegs aktuell an. Sind wichtige Daten drauf? Ohne Backup?


    Ich hatte sowas auch mal, da hatte die Platte dann ziemlich schlechte SMART-Werte. Hab sie dann per Robocopy dateiweise runterkopiert und die Nachfolgeplatte gabs dann zwei Mal (Backup), mit wöchentlicher Spiegelung (auch wieder per Robocopy). So konnte ich über 98% der Daten retten und Dank Robocopy-Protokoll wusste ich was nicht mehr lesbar war.

    Ja genau, wichtige Daten ohne Backup :weinen:

    Sonst wäre das Problem ja gar kein wirkliches Problem...

    Hi Leute, dieses Mal bastle ich nicht selbst sondern suche um Rat/Erfahrungsaustausch für einen Bekannten (in der Nähe von Nürnberg). Er hat Probleme mit einer WD Blue Scorpio 2,5“ NTFS formatiert mit 500GB. Die Platte läuft zwar an und macht keine besonderen Geräusche, Zugriffe sind aber extrem langsam. Das Problem tritt sowohl bei normalem Einbau im Rechner, aber auch bei externem Anschluss mit USB-SATA Adapter auf (ich weiss allerdings nicht genau an welchem Rechner).
    Im ersten Schritt habe ich nun einmal um das Auslesen des SMART Status ersucht, das gibt uns vielleicht einen ersten Hinweis zum Problem - die Antwort habe ich aber noch nicht bekommen. Jedenfalls ist natürlich auch noch ein Kabeltausch bzw. Zugriff auf einem anderen Rechner zu versuchen.
    In weiterer Folge wäre eventuell noch ein Temperaturproblem der Laufwerkselektronik zu vermuten. Zumindest könnte hier meiner Meinung nach ein halbwegs gefahrloser Versuch mit Abkühlung der Platte unternommen werden, den wohl auch schon andere User erfolgreich gemacht haben (https://www.hardwareluxx.de/co…orpio-blue-kaputt.936401/).
    Habt Ihr sonst noch Erfahrungen/Tipps mit diesen Platten? Die 500GB Platten sollten im Prinzip auch noch einen Controller-Tausch zulassen, da sie wohl noch keine individuellen Kalibrierungsinformationen in der Elektronik hinterlegen. Ich bin aber nicht sicher, ob ich so ein "Experiment" empfehlen soll.
    Als Alternative gibt es natürlich professionelle Datenrettungsfirmen. Habt Ihr da Erfahrungen/Empfehlungen? Ich habe bei einer schnellen Suche einige Firmen gefunden, die mit halbwegs vernünftigen (Mindest-) Preisen und Erfolgsraten werben: https://www.recoverylab-datenr…-scorpio-blue-wd1600bevt/, https://datenrettung360.at/dat…n-digital-festplatten-wd/ und https://www.attingo.at/festplatten/western-digital/. Aber auf eine Webseite ist ja schnell mal was geschrieben...

    Speziell für CPC und Joyce/Amstrad PCW kannst Du aber auch verschiedene DOS/Windows Tools nutzen:

    • Der Steinblume CP/M Disk Image Explorer ermöglicht das Verarbeiten von DSK Images (nach Konvertierung ins eigene XDI Format), siehe http://era-cg.su/steinblume/?lang=en.
    • Habisoft PCW Emulator (https://habisoft.com/pcw/) sowie WinAPE (http://www.winape.net/) erlauben die Emulation von 3" SS und 3"/3.5" DD Laufwerken (d.h. Erstellung/Zugriff auf entsprechende Images). Damit kannst Du direkt im Emulator Dateien zwischen den Formaten kopieren und die Images dann anschließend auf echte Disketten schreiben.
    • Mit CPCDiskXP (http://www.cpcmania.com/cpcdiskxp/cpcdiskxp.htm) und PCWExplorer (https://www.seasip.info/Unix/PcwPlore/index.html) kannst Du ebenfalls Disk-Images manipulieren bzw. auf physische Disketten schreiben. Meines Wissens nach sind die 3" DS/DD Formate und 3.5" DS/DD Formate auf den Schneider/Amstrad Rechner ident, d.h. Du kannst das Image einer 3" Schneider/Amstrad Diskette am PC auf ein normales 3.5" Medium schreiben und dieses dann auf deinem CPC/PCW im 3.5" Laufwerk ansprechen.

    Ich habe mal wieder mit Software gebastelt und endlich OS/2 Warp4 mit einer vernünftigen Bildschirmauflösung emuliert. Die Installation habe ich auf Basis der Anleitungen von https://bugs.launchpad.net/qemu/+bug/912983 und http://sites.mpc.com.br/ric/qemu/index.html unter einer alten Version von Qemu gemacht. Dann kann man die erstellte Qcow2 Disk in ein VMDK Image konvertieren und auch unter Virtualbox nutzen (allerdings ist Qemu deutlich schneller).

    Super, dass nun OS/9 schon teilweise startet. Als fleissiger CBM Bastler würde ich aber jedenfalls die paar Euro in ein XUM1541 investieren, das funktioniert wirklich gut.

    Das .d64 Image kannst Du auch mit CBMCommand auf eine Diskette zurückschreiben.

    Leider nein. Beim Versuch, das REL-file zu lesen, steigt cbmcommand aus. Egal, ob D80 oder D64 vorher auf die SD kopiert worden ist. :(

    Noch mal im Detail: 1541 per USB an den PC anschließen, das Disk-Image auf eine physische Disk im 1541 schreiben. Die 1541 Disketten sind mit den "low Density" CBM Laufwerken (20xx, 30xx, 40xx) kompatibel, d.h. Du kannst dann so ein Laufwerk an den CBM anschließen und das Betriebssystem starten (oder auf ein anderes Laufwerk kopieren). Solltest Du kein "low Density" CBM Laufwerk haben, so kann auch eine 1541 zur 2031 umgebaut werden (siehe diverse Postings von axorp oder auch https://github.com/go4retro/Nu2031). Das finde ich sehr praktisch für diverse File Transfers...

    Ich habe meinen "Lieblingslaptop" als Student wieder bekommen (naja nicht genau mein damaliges Gerät). Leider ohne Akku und Netzteil, lässt sich aber mit einem Universalnetzteil auch in Betrieb nehmen. Das Floppy-Laufwerk benötigt allerdings noch einen neuen Riemen...

    Lade ihn doch ein, hier im Forum aktiv zu werden, oder sogar Mitglied des Vereins zu werden.

    Habe ich. Er hat nur dankend abgewunken und erklärt, dass er jetzt in Rente ist und nach einem ganzen Leben mit dem Zeug soweit ist, alles abzugeben und seine Zeit mit was anderem zu verbringen.


    Es scheint also möglich, den Absprung zu schaffen. ;)

    Haha er versucht es ja gerade erst. Ich denke das ist wie mit dem Rauchen: Aufhören ist nicht schwer, ich kenne viele die es schon 10x geschafft haben :)

    Für einen Hunni plus Sprit würde ich die Vicki gerne nehmen, wenn gpospi sie nicht haben möchte. Übergabe auf der CC?

    Eigentlich müssen unten nach dem Einschalten immer ein paar Symbole angezeigt werden, sonst startet der Prozessor nicht oder die Videoeinheit hat ein Problem. Bei meiner - mit einem Wasserschaden - kommen diese Symbole, aber die Diskettenlaufwerke und/oder der Disk-Controller funktionieren nicht (mehr).

    Das ist ein sehr fairer Preis! Ich würde Dir den Vortritt lassen, damit Du "aus 2 mach 1" spielen kannst. Bei mir käme ja noch Versand nach Österreich dazu, das ist immer ein Risiko bei den Geräten. Eventuell könntest Du mir ja die "Reste" nach dem Basteln überlassen...

    Vielleicht hat der Verkäufer noch andere Sirius-Teile? Immerhin ist da noch ein "Harddisk-Kit" Manual am Foto zu sehen, das gehört wohl eher zu einem Sirius 1/Victor 9000. Da bin ich jedenfalls auch immer interessiert...

    Klingt verlockend, Vicki Portable fehlt mir noch. Insofern melde ich mal vorsichtig Interesse an.

    Das klingt in der Tat seltsam. Mit leerer Dallas-Batterie kann es schon seltsame Effekte geben. Versuch doch mal, dem Rechner beim DOS Bootvorgang explizit den Laufwerkstyp zu setzen. Das kannst Du mit DRIVPARM (in die CONFIG.SYS eintragen) oder per Setup-Programm ins BIOS eintragen (ich hänge Dir mal ein generisches Setup Programm hier an, siehe GSETUP.ZIP).
    Eventuell kannst Du ja auch die BIOS Daten nach dem Booten nochmals explizit überprüfen (das sollte mit Checkit, PC Tools, MSD oder einem eigenen BASIC Programm gehen, siehe z.B. https://www.hzdr.de/FWR/VB/BIOS/isicmos.htm).
    Nur um ganz sicher zu gehen: Du bootest von Festplatte ins MSDOS und hast schon Probleme, oder testest Du nur unter Windows bzw. in der Windows-DOS-Box?

    Als alter Mac-Nutzer wundert mich immer wieder, wie spartanisch/kompliziert/mangelhaft etliches beim ST hingefriemelt wurde.

    Naja wenn Du die damaligen Preise vergleichst relativiert sich das ein wenig. Atari war eben kostengünstiger und für eine andere Zielgruppe. Vom Preis/Leistungsverhältnis her fand ich die Systeme eigentlich durchaus ok...

    Tasten und Display fehlen (da Steuerung nur per PC), aber von Hardware und Firmware her würde Fluxteen doch genau das schon ermöglichen (Motorsteuerung, Stepping, ...)?

    Ich habe nachgesehen: Bei mir läuft Solaris 10-x86 in 1024x768 mit dem VboxVGA Treiber in Virtualbox 7.0.4 unter WIndows 11.

    Ich kann mich ehrlich gesagt nicht mehr so genau an die Installation erinnern. Aber ich denke, dass die gewünschte Auflösung ohne Probleme und Bastelei wählbar war (bei NextStep musste ich hingegen ein wenig "basteln"). Zu Solaris 8 kann ich am PC allerdings nichts sagen, das läuft bei mir nur auf echter SUN Hardware.

    Haha das ist UCSD p-System (Pascal). Mit E kommst Du in den Editor und kannst ein Programm schreiben, dann mit C (Compiler) übersetzen und mit X (Execute) ausführen. Im Normalfall liegt da kein anderes Betriebssystem darunter, d.h. Du kannst im Prinzip nur Pascal Programme schreiben. Natürlich kannst Du auch eine andere Platte anhängen (oder ggf. die vorhandene neu formatieren) und dann HP Basic oder HP-UX installieren. Aber ich würde für die Erhaltung der Originalsoftware plädieren, sofern Du keine konkreten anderen Anwendungspläne für den Rechner hast. Vor allem scheint nicht einmal das HP Museum die UCSD Software/Doku für die 300er Reihe zu kennen. Aber immerhin findest Du dort Unterlagen für UCSD auf HP 86, siehe http://www.hpmuseum.net/capcha/freecap_wrap.php?r=1129, http://www.hpmuseum.net/capcha/freecap_wrap.php?r=1130 und http://www.hpmuseum.net/capcha/freecap_wrap.php?r=1131

    Die Voyager ist sowas wie der 20th Anniversary Mac: Hübsch aussehende Traummaschine, die für nahezu nichts zu gebrauchen ist.

    Stimmt (leider). Ich hatte neulich das "Vergnügen", eine Voyager in Betrieb zu nehmen. Die Maschine war mit ausreichend RAM und einer modernen SCSI SSD ausgestattet. Trotzdem war sie lähmend langsam, zumindest wenn man nicht ein absolutes "Steinzeit Solaris" verwendet (ich hatte Solaris 7 / Solaris 2.7 / SunOS 5.7 gewählt, vermutlich wäre 2.4 oder 2.5 besser).

    Never touch a running system! Wenns jetzt läuft, dann nicht mehr angreifen ;-).