Beiträge von tofro

    OSSC finde ich zwar ganz nett, aber massiv überteuert.


    Ich habe einen VGA-Monitor, bei dem ich auf 15kHz-Fähigkeit geachtet habe, und zwei große auf dem Schreibtisch stehen. Die werden, wenn ein alter Rechner dranmuss, mit billigen chinesischen RGB (SCART)/VGA nach HDMI-Adaptern befeuert - damit habe ich noch jeden Rechner zum Laufen gebracht.


    Tobias

    Hat schon was, nervt aber nach 0,5min :D

    Och, das ist noch relativ harmlos.


    ... SUN X2100 Start bei YT

    Das sind aber keine Festplatten, sondern Lüfter. Solange die Maschine beim Hochfahren noch nichts besseres weiß, lüftet sie halt auf Vollgas. Und das ist bei so einem Rack-Server durchaus ziemlich viel Gas. Da flattern dir durchaus die Hosen, wenn du da davorstehst.


    Von einer Platte höre ich (oh Wunder :D ) in dem Video gar nix. Die sind also schön leise ;)


    Tobias

    Möglicherweise ist der Interrupt-Controller-Takt (der wahrscheinlich als Messbasis für die Messung genommen wird) bei deinem Rechner vom CPU-Takt abgeleitet - Dann kannst du hochdrehen, wie du willst, weil sich die interne Zeitbasis mitändert, wird immer dasselbe angezeigt, weil ja das Verhältnis gleichbleibt.

    Termination Power kann man auch mit einer Kombination aus "echten" (vor allem, frühen) SCSI-Geräten so falsch konfigurieren, dass es die Dioden auslötet.....

    Das einzige, was sich beim Übergang von "SASI" zu "SCSI" verändert hat, ist der Name. ANSI als Regierungsbehörde konnte einfach keinen Standard, der einen Firmennamen enthält, herausbringen, deshalb musste der Name geändert werden - Ansonsten ist SASI und SCSI-1 genau dasselbe.

    Vollkommen off-Topic, aber (auch weil die ganz ähnliche Kofferradios gebaut haben...):


    Der Markenname "Telefunken" hat ein ähnliches Schicksal - der wird sogar zeitlich begrenzt an 30 verschiedene Hersteller und Dienstleister auf dem Elektronik/Telekommunikationsbereich vermietet, was ein sehr gutes Geschäft zu sein scheint.

    Ich nehme den Begriff "Müll" von oben zurück und korrigiere euphemistisch zu "nicht besonders erhaltenswerte Massenware vom Anfang des Jahrhunderts" - immerhin schöner sortiert als der Container auf dem Wertstoffhof, trotzdem aber nur schön sortierter Krempel.


    Ich schließe aber nicht aus, das man sich in 50 Jahren die Finger nach so einer "Sammlung" leckt. :D


    Tobias

    Ich tippe auf einen reichsbürgerischen Vertreter der Blockwartefraktion, der sich im Internet verlaufen hat. Wg. seines Hinweises auf den Personalausweis :stupid:

    Der Reichsbürger würde doch nicht mit den pösen "BRD-GmbH-Behörden" drohen, sondern gleich seine eigene Reichswehr schicken...

    Ich schau schon genau hin, bevor ich was kaufe. Ich finde das System einfach fantastisch. Die Spiele sind auch der Hammer.

    Ich erinnere mich, dass ich 1990 oder so sabbernd vor einem X68000-Prospekt saß, den mir ein gemeiner Studienkollege, der irgendwie ein Praxissemester in Japan ergattert hatte, geschickt hat. Er wollte mir einfach keinen X mitbringen (und hat selber leider auch keinen mitgenommen). Ich hasse ihn heute noch dafür und blende aus, dass ich mir das Ding damals gar nicht hätte leisten können.


    Heute bin ich eigentlich ganz froh, dass die Dinger so schwer zu ergattern sind - Spart ein paar Kubikmeter spärlichen Wohnraums und einen Riesenhaufen Zeit.... (nein, ich bin gaaaar nicht neidisch :D )

    Irgendwie sträube ich mich noch etwas für so eine "einfache" Konvertierung einen ganzen Linux Rechner mit zig Prozessen und Unmengen an Speicher zu verwenden. Wahrscheinlich bin ich nur zu altmodisch...

    Das verlinkte Kistchen wäre auch "ein ganzer Linux-Rechner" mit MIPS CPU und allem PiPaPo. (Wobei du hier nur das base board verlinkt hast, das macht alleine gar nix.)


    Tobias

    Hier ist ein Handbuch: https://www.prometec.net/wp-co…/HLK-RM04-user-manual.pdf


    Mit den Dingern kann man eine serielle Leitung durch ein Ethernet (genauer: IP-Netzwerk) oder Wifi-Netz hindurch verlängern, ohne, dass man eine Strippe zieht. (Dazu braucht man offensichtlich zwei davon) - Was man auf der einen Seite seriell reinschiebt, kommt auf der anderen wieder raus und umgekehrt.


    In einem anderen Modus (den nenne ich mal den Modus "Modem", weil man die Zieladressen, Ports und Parameter mittels !AT+"-Kommandos wie bei einem Modem einstellen kann) kann man den seriellen Datenstrom zu einem beliebigen TCP-Port eines beliebigen Rechners schicken und gleichzeitig TCP-Daten von dort beziehen. Das könnte z.B. ein Webserver oder selbstgeschriebener Umsetzer nach telnet sein.


    Eigentlich ein schönes Spielzeug.


    Tobias

    Das Ding aus Belgien bringt in dem Fall keinen Zentimeter weiter. PS/2-PCs sind mindestens ATs, also bringt ein AT-zu-XTAdapter hier rein garnichts.


    Mal andersrum gefragt: Warum soll es denn unbedingt eine USB-Tastatur sein?

    Seh' ich auch so.


    Begründung habe ich eigentlich oben schon geschrieben.

    Ich stehe auf mechanische Tastaturen mit gescheitem "klick", ist so ein Fimmel von mir (1).

    Und dann bin ich auch noch ziemlich wählerisch, was die Qualität angeht. (2)


    (1) möglicherweise Berufskrankheit...


    Die Auswahl, die's da mit PS/2-Anschluss gibt, ist einfach eingeschränkt.Meine derzeitige absolute Lieblingstastatur, die Tactile pro von Matias, gibt's z.B. nicht mit PS/2-Anschluß. Wegen (2) ist so eine Tastatur auch eine durchaus signifikante Investition, die man jetzt nicht unbedingt mit dem "Standard von gestern" anschafft.


    Tobias

    Eigentlich sagt der Titel schon alles: Ich möchte eine "moderne" USB (reine USB-, also keine Kombitastatur) an einen Rechner mit PS/2 oder AT-Anschluss anschließen. Die üblichen Adapterstecker, die für Tastaturen gedacht sind, die sowohl USB als auch PS/2 unterstützen, helfen mir also nichts.


    Es gab mal eine Adapterlösung zu kaufen, die das anscheinend wirklich geschafft hat, die finde ich aber nirgends. Ich wäre mit einem fertigen Produkt oder einem Bausatz, z.B. auf AVR-/Arduino-Basis schon glücklich.


    Die Auswahl an mechanischen PS/2-Tastaturen, die mir vom Schreibgefühl her gefallen würden, wird immer kleiner. Kennt jemand sowas, was es auch tatsächlich zu kaufen gibt?


    Tobias

    Noch eine abschließende Frage zu den PLDs: ist die Haltbarkeit der PLDs ähnlich zu den voll-integrierten ICs zu sehen?

    Aber eigentlich kann ich mir die Frage gleich selbst beantworten, siehe Datenblatt GAl20V8.

    Das Datenblatt sagt erstmal etwas darüber aus, wie oft man das PAL/GAL mit einer anderen Logik beglücken kann - und Datenblätter machen normalerweise pessimistische Schätzungen. 100-mal ist da ganz schön viel, das macht man ja nicht alle Tage, sondern typisch genau einmal. Normalerweise gehen PAL/GALs nicht sehr viel eher kaputt wie ihre TTL-Gegenstücke (aber: *). Als Vergleich: Praktisch jeder Elko in deinem Computer hat seine maximale Lebenszeit laut Datenblatt normalerweise so ab ca. 8000 Stunden Einschaltdauer (Das ist weniger als ein Jahr durchgehend!!!) überschritten. Die meisten halten aber wesentlich länger. Also laß' sich von dem Datenblatt nicht erschrecken (das gilt auch für die "Haltbarkeit" der Programmierung).


    (*) Traditionelle PALs (vor allem) und GALs werden typisch wesentlich wärmer als normale TTL-Bausteine. Da die potentielle Lebensdauer praktisch jeden Halbleiters exponentiell mit der Temperatur nach unten geht, sind PLDs auf gute Kühlung angewiesen. Das vorausgesetzt, halten sie ewig. Sonst: eher nicht.


    Tobias

    Standard? Weiß ich nicht - eher nicht. Die Amstrads, die außerhalb UKs verkauft wurden, haben 34-polige Centronics-Stecker, die einfach auf ein normales Floppy-Kabel (mit normaler Belegung) draufgecrimpt sind. Floppy-Anschlüsse, die die Stromversorgung mit transportieren, kenne ich überhaupt nicht.

    Beim Atari ST ist's ein runder DIN-Connector mit 14 Polen

    Und bei den Laptops der frühen 2000er gab's alles von allen Hersteller, sogar teilweise gleiche Stecker mit unterschiedlicher Belegung, die einem um die Ohren geflogen sind, wenn man sie in den falschen Rechner einsteckte....


    Tobias

    Du hast alle Treiber für die Amstrad CPCs nicht auf deiner Liste. Wohl am meisten Infos dazu gibt's hier


    Die Treiber für den Amstrad laufen allerdings nur mit CP/M 3, weil sie darunterliegende RSX-Extensions (die's nur dort gibt) aufrufen, um die Grafikroutinen im ROM anzusprechen.


    Tobias

    Das sieht mir nicht wie ein TA-Schreibmaschinenlaufwerk aus - Die waren alle im Schwarzweiß-Design.

    Die Farbkombination passt zur Orange--Grau-Beigen Designlinie, die mit der Alphatronic P3 angefangen und mit den PC-8 und PC-16 fortgesetzt wurde. Ein PC-8 oder PC-16-Laufwerk ist es aber nicht.


    Es könnte zu einer ganz raren M32 (TI9900) oder 1600 (Motorola 68k) gehören.


    Tobias

    Spannend.


    Was stellst du damit an außer ankucken? Läuft das Ding? Oder hast du außer dem Stapel nichts (möglicherweise nicht, zumindestens nicht, solange du dein Auto noch in die Garage stellen willst.....)

    Ich versuche mal, die Fragen, die ich sehe, zu beantworten:


    1. Auslesen eingelöteter Bauteile. Kann funktionieren, muss aber nicht. Funktioniert nur, wenn der Baustein während des Auslesens durch umgebende Schaltkreise (z.B. Bustreiber) volkommen isoliert ist. Das ist oft nicht der Fall - Dann liest du nicht den Inhalt des Bausteins, sondern die umgebenden Logikpegel. Deine Kopie ist dann keine. Ich würde grundsätzlich alle Bauteile aus ihrer Schaltung entfernen. Wenn das nur durch Auslöten geht, kommt das Risiko dazu, dass man mehr kaputt als ganz macht. Würde ich nur in seeeehr dringenden Fällen machen.
    2. Auslesen von PLDs. Kann gehen, muss aber nicht. Praktisch alle PLDS (PAL, GAL, CPLD) besitzen eine brennbare Security-Fuse, die das Auslesen verhindern soll. Die ist ziemlich sicher bei den meisten kommerziell verkauften Geräten gebrannt. Dann kannst du mit deinem EPROMmer nichts mehr ausrichten. Solche Bausteine lassen sich nur über eine Behavior-Analyse (alle Eingänge in allen Kombinationen durchtickern, kucken, was an den Ausgängen rauskommt, daraus die Logik rückwärts ableiten und daraus ein neues JEDEC mit gleichem Verhalten erstellen) auslesen. Das erzeugt nur eine neue Logik mit gleichem Verhalten, nicht notwendigerweise eine exakte Kopie. Das funktioniert ganz gut bei rein kombinatorischer Logik, sobald der Chip ein Register (also einen "inneren Zustand" - PALs mit "R" im Namen) hat, wird das extrem komplex bis unmöglich, vor allem, wenn man nichtmal ungefähr weiß, wozu der Chip eigentlich gut ist (also, was er eigentlich machen müsste) und ob er überhaupt nur kombinatorische Logik drin hat. Vergiss es. Um das richtig hinzukriegen, muss man die gesamte Schaltung verstehen.
    3. Die Frage mit der "abweichenden Prüfsumme" beim Auslesen verstehe ich nicht. Wo nimmst du die Prüfsumme her und von welcher weicht sie ab?
    4. OTPROMs (ich denke du meinst maskenprogrammierbare ROMs, keine OTP-EPROMs) lassen sich genauso gut oder schlecht wie andere ROMs lesen. Nur kann man die nirgends im Laden kaufen. Ein passender Ersatzbaustein (z.B. ein EPROM mit passender Pinbelegung oder durch Adapter-Sockel angepasster Pinbelegung) muß also verfügbar sein, sonst bringt dir deine Kopie nichts, wenn du nichts hast, wo du sie reinprogrammieren kannst.
    5. Gelötete ICs siehe oben. Da kannst du alles Mögliche lesen, was da gar nicht drin ist. Lieber lassen. Und nicht deswegen auslöten. Sowas macht man nur in absoluten Notfällen.
    6. Byte Order ist vollkommen egal, solange du den Inhalt nicht verstehen (z.B. disassemblieren) willst. Einfach auslesen, wie es kommt und ins .bin packen. Solange die Kopie genau gleich ist, auch nix mit Hex-Editor oder sonstwas ändern.
    7. Die Frage nach der "Faustformel fürs Byte Ordering" verstehe ich auch nicht. Solange deine Kopie eine exakte Kopie des Chip-Inhalts ist, und in einen neuen, equivalenten, Baustein gepackt werden kann, ist die Byte Order doch egal.


    Tobias