Beiträge von hans

    Hallo,


    Ich wurde darauf aufmerksam gemacht, dass es auf den AppleII-VGA-Boards, die ich bei JLCPCB habe bestücken lassen, einen Fehler in den Widerständen des VGA-DAC gibt. Das führt dazu, dass manche Farben nicht korrekt wiedergegeben werden. Das Problem ist, dass drei 470 Ohm-Widerstände falsch mit 47 Ohm bestückt wurden (Markierung 470 statt 471):



    Wer so ein Board von mir bekommen hat, kann es mir schicken und ich korrigiere den Fehler. Bitte dazu PN.


    Ich habe gelernt: Bestückung bei Erhalt der Ware vom Fertiger sorgfältig prüfen :)


    Schöne Grüße,

    Hans

    Eine richtige Einsteigerdoku gibt es meines Wissens nach nicht - Immerhin ist X.25 praktisch vollständig ausser Betrieb und als es noch heiß war, war es trotzdem ein Spezialistenthema, da es ja nur eine Infrastrukturkomponente ist und es keine echten Benutzer-Dienste im X.25 gibt. Im übrigen sind die Userinterfaces jeweils herstellerspezifisch, letztlich muss man sich also einlesen.


    Das TELEBAHN-Projekt besteht aus einer Handvoll Leuten, die Erfahrungen von früher haben oder eben Lust, sich einzuarbeiten. Ich habe selbst Ende der 80er im DATEX-P herumgehackt und dann an einem X.25-Stack für Xenix & Unix mit entwickelt. Daher habe ich eben eine gewisse Affinität. Bei Interesse kann ich gerne Sachen erklären, für ein grundsätzliches Verständnis kann man sich z.B. alte Phrack-Artikel durchlesen.

    detlef Darf ich Deinen Beitrag so auffassen, dass Du gerne die Dokumentation schreiben willst, die Du vermisst? Es wird sicher kein Problem sein, die Inhalte dann auf x25.org zu publizieren. Bitte in Englisch, nicht wahr? Und für Windows- und MacOS-User geeignet. Ich helfe ggf. gerne, wenn Du Fragen zur Konfiguration oder zur notwendigen Hardware hast.

    Was braucht man denn an Hardware um einen Rechner mit X.25 Interface (V.24 Stecker) an dieses Netz zu koppeln?

    Das geht mit einem cisco-Router mit synchroner serieller Schnittstelle. Ich habe noch einen 2503 übrig, den ich Dir für 30 Euro überlassen kann, aber Du benötigst zusätzlich noch das richtige DCE-Kabel (CAB-232FC) sowie ein entsprechendes DTE-Kabel für Deinen Rechner. Was für eine Maschine hast Du denn, die X.25 spricht?

    Hallo,


    am kommenden Samstag ist der erste TELEBAHN Saturday, bei dem einige der TELEBAHN-Teilnehmer ihre X.25-Systeme hochfahren und man ein bisschen mit dem Netz spielen kann. Wer Interesse hat, kann sich auf meiner VAX (23000200) einen Account einrichten und mit SEND chatten. Neue X.25-Knoten sind natürlich jederzeit willkommen, aber Ihr könnt auch einfach nur mal mit xotpad gucken.


    Schöne Grüße,

    Hans

    Oder einfach einen RPi Pico nehmen - Da kann man bei so niedrigen Frequenzen den Sinus einfach on-the-fly berechnen. Für die Frequenzmessung gibt es einen Timer mit 1uS Auflösung. Man braucht allerdings einen externen DAC. Codebeispiel hier: https://github.com/elehobica/pico_sine_wave_i2s_32b


    Wir wissen ja nicht, was das werden soll. Overkill oder angemessen, Preis, erforderliche Präzision, eigene Kenntnisse, es kommt halt darauf an :)

    was sagt ihr dazu:


    https://www.pcbway.com/project…_Iron_TS101_54f217d1.html


    ..ich wüsste jetzt nur nicht, wie man da Spitzen tauscht?

    Ich benutze das Vorgängermodell TS100 seit drei Jahren und bin absolut zufrieden damit. Im Gegensatz zu meiner Weller WECP ist der TS100 in 10 Sekunden auf Temperatur, klein und leicht und schaltet sich bei Nichtbenutzung von selbst wieder ab. Ich löte viel, trotzdem musste ich die Spitze bisher noch nicht ersetzen. Ich habe mehrere Spitzen und selten tausche ich sie aus - Kleine Madenschraube raus, heiße Spitze mit einer Zange entnehmen, andere Spitze rein und weiterlöten.


    Auf der WECP habe ich nun die DIL16-Entlötspitze für spezielle Aufgaben. Ansonsten verstaubt sie in der Ecke.

    Musikmann77 Du musst mal begreifen, dass eine Reparatur oder ein Umbau eines Geräts, das man nicht selbst in Augenschein nehmen kann, nur in seltenen Fällen klappt. Du kannst wegen Deines kaputten Autos ja auch nicht Deinen Automechaniker anrufen, ihm Dein Problem schildern, und dann erwarten, dass er Dir sagt, was Du machen musst, damit es wieder fährt. Du musst den Techniker zu Dir oder die Technik zum Techniker bringen, oder selbst lernen, wie das Zeug funktioniert, so dass Du es selbst reparieren kannst.

    wie weit ist es mit einem eigenen BOOT Basic ROM gibt´s sowas schon das man Ihn so wie einen C64 z.B. Stand allone benutzen kann ohne RS232 Kabel. :/

    Das geht nicht ohne Hardware-Modifikationen, da der ROM-Sockel nur 4kb Adressraum bietet. Mir ist nicht bekannt, dass jemand an so etwas arbeitet, zumal der Rechner ja auch kein Kassetteninterface oder ähnliches hat. Floppyinterfaces sind da schon sinniger.

    Hallo Legat,


    Macintosh-Dateien haben einen Resource- und einen Datenteil. Der Typ der Datei steht mit anderen Metainformationen im Resourceteil. Manche Programme legen auch zusätzlich essentielle Informationen im Resourceteil ab. Da es für den Resourceteil keine Entsprechung in anderen Betriebssystemen gibt, legen Export-Programme bei der Konvertierung auf einem nicht-Mac-System zwei Dateien an, jeweils eine für den Resource- und den Datenteil.


    Es ist möglich, dass die Daten im Datenteil einem Format entsprechen, mit dem Du ausserhalb des ursprünglichen Mac-Programms etwas anfangen kannst - möglich, aber nicht wahrscheinlich. Zur Identifikation unbekannter Dateien eignet sich das Linux-Tool file.


    Ich vermute aber, dass es einfacher ist, die Dateien in einem Emulator mit ihrem ursprünglichen Programm zu öffnen und in einem Austauschformat zu exportieren (oder per Copy&Paste zu extrahieren). Dazu musst Du natürlich auch herausfinden, welches Programm die Dateien erstellt hat - Dabei hilft ResEdit, mit dem Du im Resource Fork herum gucken und unter anderem auch Typ und den Creator ermitteln kannst - Der Creator ist eine Identifikation des Programms, welches die Datei erstellt hat.

    Eigentlich müßte es doch mittlerweile Umbauten geben, wo das RAM (und vielleicht auch ein bißchen mehr als 16kB) direkt und sinnvollerweise an der CPU angeschlossen ist. Der Videochip muß doch davon eigentlich gar nichts wissen und die CPU weiß ja dann wo die Sachen liegen, weil sie den IC ja anschalten muß. (also so eine Art Bankswitching mit Dauereinblendung der Bank) (nur für das VideoRAM beschreiben muß dannn noch ins VideoRAM und das v.a. üblicherweise nur in eine Richtung)

    Das kann man machen, Anleitung hier: http://www.mainbyte.com/ti99/32K16/32k16.html


    Ich hab das mal probiert, aber es war mir dann im Endeffekt doch zu fummelig.

    Gestern kamen die DCE-Kabel, die ich für die cisco bestellt habe, nur leider stellte sich heraus, dass es CAB-SS-530FC und nicht CAB-SS-232FC sind - Sie sind also unbrauchbar :( Hoffentlich hat der Verkäufer auch noch die richtigen Kabel, sonst stecke ich erstmal fest.


    In Sachen Patches für PSI und WAN-DEVICE-DRIVERS bin ich noch nicht fündig geworden. Antonio Carlini konnte sie nicht aus dem Hut zaubern, und auf comp.os.vms hat auch noch niemand geantwortet. Ich habe auch einen Abzug von ftp.digital.com von 1999 gefunden, aber in den 6.1GB gibt es nichts passendes.

    Den F18A-MK2 gibt es nicht, weil der darauf verwendete FPGA nicht zu bekommen ist. Ich habe noch einen Original-F18A übrig, und bei ArcadeShopper gibt es den MK1. Es gibt auch eine neue Lösung basierend auf Tang Nano 9k, die ist deutlich billiger und hat HDMI ohne Ton und VGA. Ich bekomme morgen Platinen (nie wieder Aisler!) und habe, wenn die OK sind, dann ein paar davon abzugeben.

    Hallo steinba8668,


    schöner Artikel, vielen Dank für Deine Recherche! Ein paar Ergänzungen:


    Sie waren überzeugt, dass ihre Ingenieursteams alles selbst erreichen konnten, auch wenn sie noch keine Erfahrungen in neuen Produktkategorien gemacht hatten. Dies galt auch für die neuen Homecomputer, die mit dem hauseigenen TMS 9900-Prozessor laufen sollten. Der erste 16bit-Prozessor in einem Homecomputer.


    Soweit ich das gehört habe, war das Problem, dass eine geplante Variante des TMS9900 mit externem 8bit-Bus für den Launchtermin des TI-99/4 nicht fertig geworden ist, und daher stattdessen der TMS9900 verbaut wurde. Das war in erster Linie sehr teuer (zusätzliche RAM-Chips, komplizierte Taktgenerierung, hoher Strombedarf auf dem Motherboard) und darüber hinaus eben auch langsam, daher war die Wirtschaftlichkeit des gesamten Projekts nicht gegeben. Die Hoffnung, die Kontrolle über den Softwaremarkt über die proprietären GROMs zu behalten und so dann insgesamt auch Gewinne aus dem Homecomputersegment einfahren zu können, hat sich dann nicht erfüllt.


    Was ich erwähnenswert finde ist, dass es insbesondere in den USA, aber auch weltweit, eine treue TI-99/4A-Fangemeinde gibt. Einige Clubs treffen sich bis heute regelmäßig (teilweise wöchentlich), um neueste Entwicklungen zu besprechen. Nachdem TI die Homecomputer aufgegeben hat, haben einige Hardwarehersteller die Szene mit Upgrades versorgt, und es gibt mit dem Myarc Geneve 9640 auch ein (einigermassen) kompatibles Nachfolgesystem.


    Eine der Neuentwicklungen aus der jüngeren Vergangenheit ist ein Ersatz für das extrem sperrige Kabel von der Konsole zur PEB. Ich selbst habe seit 2021 über einhundert F18A-Grafikkarten an TI-99/4A-Besitzer verschickt, das System ist also wirklich nicht tot zu kriegen :)


    Schöne Grüße,

    Hans

    Ich benutze hauptsächlich JLCPCB und bei mir löst sich der Lötstopplack nicht ab. Allerdings löst sich das Flux natürlich im IPA auf, so dass man die Platinen nicht einfach nur trocknen lassen sollte - sonst hat man nämlich einen dünnen, klebrigen Fluxfilm auf den Platinen. Ich nehme sie aus dem Ultraschall, sprühe einmal IPA drauf und blase dann alles per Druckluft weg, dann klebt nichts.

    Ich nehme Isopropanol im Ultraschallreiniger, das funktioniert für mich sehr gut - Allerdings ist der Gestank schon nervig und die Entsorgung auch :)