Beiträge von eto

    …und die pure Verzweiflung, das das Geld nicht für den Buntmonitor reicht…

    Oder die pure Verzweiflung, wenn man mit dem CTM versucht hat zu arbeiten.

    Der Farbmonitor ist schon in MODE 1 leicht unscharf und mit MODE 2 werden die Zeichen zu Pixelbrei. Wenn man den CPC nicht (nur) zum Spielen hatte, dann war der Grünmonitor ggf. sogar die bessere Wahl.

    Was mich heutzutage (im Nachhinein) am meisten beeindruckt ist, dass der Rechner innerhalb von wenigen Monaten aus dem Nichts heraus entstand, entwickelt von einem erstaunlich kleinen Team, das zudem noch nie Rechner gebaut hat und keinerlei Zugriff auf Spezial-ICs hatte. Dafür, dass nur Standard-Ware eingebaut ist, macht der CPC schon echt Spaß.


    Und: Amstrad hatte auch unglaublich Glück, dass sie Locomotive Software mit ins Boot holen konnten. Deren Firmware und BASIC war für den gelungenen Start mindestens genauso wichtig wie die Hardware oder AMSOFT.

    Mehr dazu habe ich auf https://harzretro.de/40-jahre-amstrad-cpc-464/ geschrieben.

    Netter Text :)

    Kleine Korrektur: Es wird ja immer wieder geschrieben, dass Amstrad mehr aus dem 6845 rausgeholt hätte, weil sie die Auflösungen und mehr Farben als CGA implementiert haben. Aber der 6845 hat damit rein gar nichts zu tun. Der "Grafikchip" 6845 kennt gar keine Farben und generiert schlichtweg nur die RAM-Adressen, die von weiterer Elektronik genutzt wird um den Speicher auszulesen und das Bild zu generieren. Das macht die CGA Karte dann halt anders als der CPC oder andere Rechner, die den 6845 nutzen. Wie fast alle anderen ICs im CPC ist der 6845 genwählt worden, weil es schlicht ein billiger Standard-Chip ist, der gut verfügbar war. Dass am Ende mit dem CPC etwas herauskommt, das mehr ist, als was man vermuten könnte, wenn man sich die Liste der verwendeten ICs ansieht, liegt am Herz des Computers: dem GateArray.


    Das was den CPC zum CPC macht ist sein GateArray. Hier werden mit relativ simpler Logik die Standard-ICs so orchestriert, Die 27 Farben z.B. sind Teil dieser Genialität. Anstelle eines teuren ICs werden hier einfach 3 digitale Output-Pins so verschaltet, dass man nicht nur 8(3^2) , sondern eben 27 (3^3) Farben erzeugen kann, indem man auch "floating" als 3. Zustandswert nutzt.

    I currently use about half a dozen CPCs to introduce teenagers to what previous generations used... they never expect the cassette to store information other than music. The monitors with integrated power supply are a solution for portability of the systems. The keyboard argument always takes place - they search where the "rest of the computer" is hidden.

    I was thinking about something similar but I never had the time to properly prepare it. I think the CPC is a great machine to teach the real fundamentals of how computers operate. The BASIC is quite good and powerful - and the results are immediately available including graphics and sound.

    ich hätte ein paar kleine, sehr dünne PCBs, die man in die Flachband-Buchsen auf der CPC -Hauptplatine stecken kann. Damit könntest du dir ein Adapterkabel bauen. Habe ich mal gemacht um eine Tastatur-Verlängerung zu ermöglichen. Beim Test am offenen CPC ist das sonst immer so eine Fummelei mit der Tastatur. Da kann ich dir gerne ein paar zusenden.

    Was ist denn der Sinn dahinter, dass eBay es erlaubt, das Startgebot niedriger zu setzen als den Mindestpreis?

    Psychologie... der Preis sieht niedrig aus, also wird von vielen fleißig mitgeboten - was bei einem hohen Einstandsgebot vielleicht nicht passieren würde. Dadurch steigen die Chance, dass vielleicht doch 2 oder 3 höher bieten.

    Wobei das bei mir exakt den gegenteiligen Effekt hat. Mindestpreis-Angebote beachte ich nicht.

    Evtl. noch Frequenzkompatibilität anpassen. Leider kann ein S/W Monitor keine Farbe ;)

    und genau das ist der Knackpunkt hier... der SM124 kann nur die 31.5kHz. Mit dem Umbausatz kann er auch die 15.6kHz.

    Ich hatte mal den NEC Multisync GS am STe in Betrieb. Bei dem konnte man mit Widerständen RGB auf G zusammenführen und hatte dann eine echte Graustufenabbildung, aber der konnte von Haus aus 15.6 und 31.5kHz.

    Die darf dann jemand anders machen ;)

    wobei es eigentlich nur nochmal Anpassen der Durchmesser ist... das kann ich noch machen und dann gibt es eben zwei Gerber-Files. Einmal für Printmontage und einmal für Lötkelch-Version.

    und warum kommen solche "Tips" immer erst NACHdem die Sache gelaufen ist? ..wie wärs mal solche Hilfestellungen vorher zu geben

    Ich sehe das als ganz normalen Vorgang: Manches fällt ja erst auf, wenn man die Sachen dann in Händen hält. Und "gelaufen" ist relativ. Das kann man ja für zukünftige Versionen vorsehen. Die darf dann jemand anders machen ;)

    irgendwo habe ich mal gelesen, daß wasserbasierte Tinten (Tintenstrahltinte, Füllertinte) schnell eintrocknet oder die Nadeln rosten lässt.

    Ja, ich habe auch mehrfach gelesen "auf keinen Fall Wasser basierte Tinte" - und hier heißt es jetzt "auf keinen Fall Öl basierte".


    Erinnert mich an die Retrobrighting-Diskussion, wo es auch zig Meinungen gibt.

    Ja und?

    Was ist die günstigste Variante einen Laptop zu erwerben, der für Alltagsaufgaben ausreicht und noch 5 Jahre funktionieren wird? => Core i5 8. Generation. Da bekommt man ehemalige 1500-2000€ Geräte als Leasingrückläufer für relativ kleines Geld.

    Klar sind die nicht mehr die Performance-Boliden, aber mit SSD und 16GB RAM haben die eine astreine Schwuppdizität, die sich bei Alltagsaufgaben nicht spürbar von deutlich neueren Geräten unterscheidet.

    Hat jemand eine Idee, wie man bei Aliexpress die Adresse eingibt, so dass die Post nicht mühsam korrigieren muss? Bei mir ging jetzt wohl eine Sendung verloren, weil AliExpress seit einigen Monaten kompletten Blödsinn bei deutschen Adressen macht:


    Nach Eingabe der PLZ wählt AliExpress jetzt den Landkreis aus - und verwendet das als Ortsnamen. Einzige Alternative, die ich gefunden habe: Man stellt manuell auf "Other" um und schreibt den Ortsnamen + PLZ ins Hausnummernfeld.


    Dennoch steht auf dem Adressetikett dann ganz schöner Murks - mit eben der Gefahr, dass die Sendung im Nirvana landet.

    Wenn jemand 1000 Euro für nen Falcon abdrückt, gehts dem wohl auch nicht um den Erhalt von Industriegeschichte. Für mich liegt da auch der Verdacht nahe, das hier spekuliert wird.

    Ich hab auch einige Geräte die ich quasi nie benutze.

    Wenn ich dann meinen Falcon habe für 1000 Euro, nutze ich den dann soweit das sich der Preis auch rechtfertigt?

    Was würden denn all die Geräte kosten, die du nicht nutzt? Da erscheint mir ein Falcon, den man wirklich will und nutzt für 1000€ nicht unbedingt die weniger sinnvolle Wahl.

    Beim Falcon kommt ein Aspekt hinzu, der gerne übersehen wird: Emotionen. Es war eine "Dream Machine".


    Und aus Programmierer-Sicht ein sehr spannendes System. Neben der Musik war es auch ein Gerät, was in der "Szene" sehr beliebt war. Für so wenig verkaufte Einheiten gab es da schon erstaunlich viele und gute Produktionen. Und da ja auch heute noch Spiele und Demos programmiert werden, ist ein Falcon immer noch spannend um auf "echter" Vintage-Hardware zu programmieren, egal ob eine Kleinigkeit am Gehäuse kaputt ist.


    Ich habe meinen Falcon über all die Jahre behalten - und geliebt. Leider ging er dann kaputt und das schmerzt immer noch. Der Falcon wäre tatsächlich das einzige Gerät, für das ich 1000€ in Erwägung ziehen würde - und lediglich die Vernunft, dass ich nicht die Zeit habe ihm gerecht zu werden, hat mich bisher davon zurückgehalten, auch wenn ich praktisch alle (<1000€) Angebote bei Ebay verfolge und mit dem Finger über dem Bieten-Button bin...