Beiträge von obbi

    Heute dieser kleine Tester aus China.

    7 Euro, integrietem Akku, testet auch Vloss (wir hatten das Thema hier letztens, wenn Elkos zuviel Kapazität anzeigen) und zeigt Fernbedienungscode an.

    Ich habe auch so ein Teil aber nicht direkt aus China sondern über ein Zwischenhändler in DE gekauft. War dann auch gleich 3 mal so teuer :fp: .

    Das Ding ist ganz gut dafür um unbekannte Bauteile zu identifizieren. Die Messgenauigkeit wird sicher nicht besonders hoch sein aber für eine qualitative Aussage reicht es allemal.


    !Aber Achtung!


    Das Ding bietet eine Funktion um sich über einen Umweg selbst zu zerstören!

    Ich musste mir deshalb ein Neues zulegen. Was war passiert?


    Ich hatte das Gerät hervorgeholt um einen Elko zu checken. Dieser Elko war nicht geladen. So wie es auch deutlich auf dem Gerät aufgedruckt steht.

    Da es bei dem Gerät im Prinzip völlig egal ist, an welche der 3 Klemmen - beschriftet mit 1, 2 und 3 - man das "device under test" anschließt, habe ich den Elko flugs an die beiden angesteckten Messstrippen angeschlossen, Taste gedrückt und dann ... ? ... ? Häh ? Kein sinnvolles Ergebnis !?!


    ... Achso. Beim letzten Mal hatte ich eine Zenerdiode getestet und da steckten die Messstrippen noch in K und A

    Schnell umgesteckt und dann noch mal auf die Taste gedrückt -> Gerät tot :(


    Erklärung: Zwischen K und A wird zum Messen eine Spannung von > 20 Volt erzeugt. Das hat den Elko aufgeladen und durch mein Umstecken habe ich dann das Gerät zerstört. Da hab ich Lehrgeld bezahlen müssen


    obbi


    hast Du Dir schon die Service Manuals angesehen. Da gibt es eine Beschreibung möglicher Fehler. Vielleicht findest Du dort etwas:


    https://oldcrap.org/2020/04/14/atari-1050-fdd/

    Ich bins mal überflogen.

    Es sieht so aus, als ob wir erst mal hier feststecken


    Im besten Fall ist - wie von Scouter3D beschrieben - wirklich irgendwo ein Wackler, der die Initialisierung verhindert.

    Falls kein Equipment (Oszilloskop) zur Verfügung steht, mit dem man die gängigen Checks machen kann (Taktfrequenz, Reset, Leben auf Daten und Adressbus und Suche noch Auffälligkeiten wie stuck-high, stuck-low einzelner Leitungen) würde ich als nächstes mal alles was gesockelt ist nach und nach herunternehmen und testen.

    Dabei wäre es auch spannend zwischendurch immer mal wieder zu testen, ob sich das Fehlerbild in irgendeiner Form verändert. Würde man z.B. die CPU entfernen und das Fehlerbild wäre unverändert, wüsste man, dass sie Ihre Arbeit nicht verrichten kann.

    Der Head wird durch die PIA positioniert. Wenn die Defekt ist oder von der CPU nicht die richtigen Signale bekommt, wird sich auch nichts tun.


    Die nächste Stufe der Fehlersuche wäre bei mir der Anschluß eines logic analyzers um den Resetvorgang zu beobachten.


    obbi

    Wer kann mir das machen? Ich bin handwerklich nicht geschickt und kenne mich damit nicht aus. Ich habe verstanden, die im Gehäuse verteilten Batterien müssen raus und im Netzteil müssen die Rifa-Kondensatoren ersetzt werden.

    Ich wohne nicht allzuweit weg und biete mich an.


    "Vartabomben" an einem TA habe ich jedoch noch nie entfernt, stelle mir das aber nicht wesentlich komplizierter vor als bei einem Amiga: Man braucht vor allem einen scharfen Seitenschneider ;)


    Rifas könnte man notfalls auch rausknipsen, natürlich ist auslöten sauberer

    Rifas müssen nicht ersetzt werden und ich nehme an, dass der TA auch ohne die Varta Akkus starten wird.


    obbi

    Yep,


    dein UD6.bin ist eine gepatchte Version von https://funet.silverdr.com/fir…et/kernal-4.901465-22.bin


    Da sind ein paar Routinen entfernt worden (NOPS eingefügt), hier und da wurden Abfragen verändert und vor allem ab $FE00 wurde neuer Code eingefügt.

    Fragt sich nur zu welchem Zweck.



    Hier ein kleiner "Diff" mit zwei Hexdumpzeilen Kontext.

    Ein Disassembler kann das natürlich viel besser darstellen aber für eine erste Einschätzung reicht es evtl.





    obbi

    In der Chemie sagt man : "Gleiches mit Gleichem lösen". Demnach müsste irgendwas Flüssiges auf Kautschukbasis geeignet sein.

    Ich hab das aber selbst noch nie probiert. Ist also reine Theorie.

    Eine andere Idee: Auf Wikipedia habe ich gelesen "Gefriert Gummi, ist es glashart und bricht bei Belastung spröde". Evtl. auch mal ein Versuch wert.


    Beide Wege erfordern allerdings, dass Du die Riemenscheiben ausbaust.



    obbi

    [Es ging um die Bedienung von cmbcommand]

    denn ich finde bei meinem PET2001 keine F-Tasten

    aber normale zahlentasten ;)

    Ich habe heute auch mal wieder cbmcommand gestartet und festgestellt: die normalem Zahlentasten funktionieren nicht als F-Tasten.

    Aber mein "Muskelgedächtnis" hat mich an ESC-1 für F1 , ESC-2 für F2 usw. erinnert, so wie es in einer Terminalsitzung mit ncurses auf unixoiden OS der Fall ist.


    versuch mal.


    obbi


    Das selbst gebrannte ROM bringt mich zur Frage: Wie bekommt man eigentlich ein Tape an das SX64?

    Hmm... Laut Schaltplan sind die Pins 24, 25 und 26 der CPU, welche bei einem C64 für den Betrieb einer Datasette zuständig sind, beim SX64 nicht beschaltet.

    Es müsste möglich sein, die fehlende Hardware gemäß eines C64 Schaltplans dort anzuschließen. Ich vermute, dass auch im Kernal Anpassungen vorgenommen werden müssten. Im besten Fall liegen die Tape Routinen nur brach. Im schlechtesten Fall muss man sich passende Taperoutinen selber schreiben oder besorgen, welche man vorab in den Speicher lädt.

    Auch müsste man sich überlegen, wo man den Anschluß für eine Datasette unterbringen könnte.

    Ich gehe mal schwer davon aus, dass Du keine Löcher bohren willst oder Aussparungen ins Gehäuse bringen :neinnein:


    obbi


    Noch was wichtiges bei Verbauen neuer Chips gelesen. Da gibt es einen Anbieter, der warnt davor,. daß es runde Beinchen sind und den originalen Sockel beschädigen kann.


    Neue oder alte DIL Chips habe keine "runden Beinchen" . Aber wenn Du jemals einen dieser sog. Präzisionssockel mit runden Beinchen in einen Standardsockel drückst, weitest Du die federnde Aufnahme soweit, dass in Zukunft nur eben diese runden Beinchen einen sicheren Kontakt haben werden.

    Das ist wohl mit der Warnung gemeint.


    obbi



    Jetzt nur die Frage: Was taugen die GAL Ersatzbausteine? Ich würde jetzt, wenn ich nichts anderes auftreibe, einen Ersatz bestellen.

    In Post #8 hatte ich bereits geantwortet mit "Ich habe mir mal einen PLA Nachbau besorgt und in einem C64 läuft auch eine "PLA" auf EPROM Basis klaglos"


    Vielleicht war das etwas unklar. Ich wollte sagen, dass ich sowohl mit einem PLA Nachbau aus GAL als auch mit Hilfe eines EPROM keine schlechte Erfahrungen gemacht habe.

    Zitat

    Was kommt dort denn korrekterweise rein?

    Hab ich im Internet gefunden :

    Das ist der Original 251104-04 als PROM. Ob der 28 Pin Sockel schon ab Werk drin ist, weiß ich nicht.

    So oder so : wenn der Inhalt des Eproms in Ordnung ist, kannst Du den schon mal als Fehlerquelle ausschließen.


    Wie auch weiter oben schon geschrieben ist nach Reset und Takterzeugung das PLA das dritte, was ich immer prüfe um es im besten Fall auszuschließen.

    Manchmal ist auch die CPU defekt und einmal habe ich es erlebt, dass das Kernal tot war.


    Das PLA ist das nächste, was Du tauschen solltest. Falls Du keinen C64 für einen Kreuztausch hast, kann es nie schaden sich einen GAL Nachbau zu besorgen. Und wenn es nur zur Fehlersuche ist.



    obbi

    Ich hänge gedanklich gerade bei der Zahl 1024 fest.

    Kann es sein, dass bis zum Verschwinden des Fehlers beim Wechsel von Zeile mit der Nummer 13 zur Zeile mit der Nummer 14 der Cursor einen Offset von 1024 Zeichen hat?

    Dann wäre Adressbit 10 im Register $12 des VDC dauerhigh und dieser Fehler würde sich ab (deiner) Zeile 13, Position 64 nicht mehr auswirken.


    Kann es sein, dass wenn Du den Cursor an den Anfang deiner Zeile #13 bringst und Du dann 63 mal "Cursor rechts" tippst, dass der Fehler dann beim 64. "Cursor rechts" verschwunden ist ? (Oder alternativ in deiner Zeile 14 links beginnen und 16 mal "Cursor links")


    Ich weiß. Ist ne wilde Theorie aber wenn es so wäre, würde uns das irgendwas sagen können.


    obbi


    PS.: Ich habe immer von "deiner" Zeilennummer geschrieben, weil die Rechnung besser nachvollziehbar ist, wenn man bei 0 zu zählen anfängt: 12*80=960, 13*80=1040 -> Ab hier muss A10 "1" sein

    Aua!

    Das tut mir schon beim Lesen weh und ich kann mir nicht vorstellen, dass man sich bei den oben beschriebenen Aktionen nur im Entferntesten wohl fühlen kann. Außer man hat keinerlei Bezug zu den historischen Dingen, welche hier gerettet und bewahrt werden wollen.


    Bevor Du das nächste mal irgendwas zertreten möchtest, schick mir doch bitte eine PM.

    Wir finden sicher eine Lösung, die für alle von uns besser ist.


    obbi


    Eine Frage habe ich noch, wer ist er hier? Bei den Teilen habe ich immer ein ungutes Gefühl.

    unbek.JPG

    Auf diesem Foto kann man es kaum erkennen aber auf einem älterem Foto von Dir erkennt man so was wie "251104".

    Laut https://www.c64-wiki.de/wiki/MOS-Chip_Liste_(Ossi64) ist das ein 8k Kernal in einem nicht originalen Eprom.

    Es wäre gut, dieses EPROM auszulesen um zu sehen, ob es noch ok ist. Falls das EPROM defekt ist, würde das den Start des SX-64 auf jeden Fall unmöglich machen und würde zum Fehlerbild passen


    obbi

    In den Lötkolben selbst sind übrigens RIFAs verbaut. Kann schonmal knallen beim Löten ;)



    Ich habe meinen 24V Weller mal flugs aufgeschraubt:



    Ja, das ist ein Kondensator verbaut aber das ist kein Rifa sondern ein ganz einfacher Entstörkondensator. Ich bezweifle, dass der so in die Luft gehen kann wie auf dem Bild oben. Ist das Bild oben von einem Weller Magnastat mit 230 Volt ? Gabs das überhaupt ?


    obbi

    KLUGSCHEIß_MODUS ON] ;)


    Der Copy-Befehl arbeitet nicht selbstständig auf dem IEEE-Bus sondern in der Floppy. Sonst wäre der IEEE-Bus belegt und man könnte in der Zeit keine anderen IEEE-Geräte ansprechen.


    [KLUGSCHEIß_MODUS OFF]

    Stimmt. Da habe ich quatsch erzählt, werde es aber nicht mehr ändern oder löschen, weil es ansonsten in Zukunft nicht mehr nachvollziehbar wäre.

    Dieses Verhalten kenne ich auch von meinem PET2SD und wurde auch hier beschrieben


    GELÖST : CBM 8032/SK : Kopieren von PETSD2+ geht nicht auf Floppy. Warum ?


    Mein PET2SD ist eines sehr altes Modell https://bitfixer.com/product/petdisk/ und kann nicht mit SEQ Dateien umgehen. Evtl. bräuchte ich mal ein neues. Oder es müsste eine Firmwareupdate geben, was ich bezweifle.

    Es kann auch nicht mit Befehlen umgehen, welche selbständig auf dem IEEE Bus arbeiten (wie z.B. copy).

    Auch kann es - bei mir - nicht mit direkt mit .d64 Dateien umgehen, deshalb ist mir cbmcommand - bezogen auf die Fragestellung - nicht als erstes eingefallen.


    Starten kannst Du cbmcommand trotzdem wenn Du das Binary direkt auswählts. Ich glaube,auf dem PET habe ich das Programm mit "C128" im Namen gestartet, damit ich die 80 Zeichendarstellung erhalte.

    Zitat

    ich suche aber weiter: ein Programm, was DRIVE-9 (PET2SD+) kann (als Quelle) und DRIVE-8 (d0 der 3040) als Ziel..

    Was ist denn file2dsk.prg was ich weiter oben erwähnt hatte?


    obbi


    Um .d64 files auf eine echte Floppy zu bekommen, gibt es eine Reihe von Möglichkeiten.

    Ich meinte damit auch nicht eine .d64 zu "erzeugen"... das kenne ich vom C64 ;)

    sondern eher der "finale Weg" am PET... ?!

    Ich habe das auch nicht gemeint. Ich habe zwei Scenarien beschrieben, welche beide davon ausgehen, dass bereits ein d64-file vorliegt:


    Scenario 1) Du benutzt auf einem PC Dirmaster um in ein .d64 file hineinzusehen um die dort enthaltenen Programme auf eine SD Karte zu exportiren. Diese kannst Du im SD2PET einlegen und von dort auf die 3040 bringen


    Scenario 2) Du kopierts das .d64 File auf die SD Karte und nutzt das Programm von Andre fachat um den Inhalt von dort auf die 3040 zu bringen.


    obbi

    Wird die Pla so nach 2-5 min handwarm oder extrem heiß,

    Eindeutig Handwarm.


    Wie sieht es mit dem VIC aus?

    [...]

    Nach 2 Minuten, bleibt VIC kalt. Ist noch ein Keramik. Schade drum, wenn er es ist.

    Der VIC müsste auf jeden Fall warm oder sogar heiß werden. Er hat ja sogar (anfangs) regelmäßig ein Kühlblech erhalten.

    Er kümmert sich um die Takterzeugung, DRAM Refresh und natürlich um die Videoausgabe.

    Wär wirklich schade, wenn der defekt wäre. Du hast ja einen Spare, so dass Du das leicht herausfinden kannst.

    Wenn der Ersatz im SX64 auch nicht funktioniert und auch nicht warm wird, wäre das ein gutes Zeichen (für den VIC)

    Dann würde ich mir die Takterzeugung mal genauer ansehen.

    Wenn die nicht funktioniert, kann der PLA sowieso nicht arbeiten und ist als erste Fehlerquelle erst mal wieder raus.


    obbi


    PS.: die erste Prüfung besteht für mich ja sowieso darin das Taktsignal zu überprüfen (siehe oben). Dann das Resetsignal und dann die PLA

    Ich habe auch schon zwei mal eine defekte CPU erlebt. Die sind meist gesockelt und kann deshalb auch leicht getauscht werden

    FRAGE: für "Morgen" ::heilig:: :) Ich möchte gerne eine .d64 Diskette aus dem Internet auf die Diskette für das 3040 bringen ?

    wie am besten ??




    Erst mal herzlichen Glückwunsch, dass Du Diskettenlaufwerk mit der Huckepackplatine zum Laufen gebracht hast!

    Ich kenne das so gut, dass einem eine Sache keine Ruhe lässt, so dass man dafür sogar nachts aufsteht.

    ... und auch das Gefühl von Stolz und Zufriedenheit wenn es sich sogar gelohnt hat.


    Um .d64 files auf eine echte Floppy zu bekommen, gibt es eine Reihe von Möglichkeiten.

    Let Me Google That
    letmegooglethat.com


    Persönlich habe ich bisher immer Dirmaster genommen: Auf meinem PC habe ich die Endung d64 mit Dirmaster verknüpft. In dem sich dann öffnenden Programm exportiere ich die gewünschten Programme auf eine SD Karte, die ich dann im CBM mit hilfe von SD2PET als Laufwerk 9 lese.


    Sehr interessant und auch sehr passend finde ich file2dsk.prg von den fachat , welches auch auf zimmers.net http://www.zimmers.net/anonftp…/pet/archivers/index.html veröffentlicht ist. Da wird die Arbeit des Auspackens dem CBM überlassen


    Viel Erfolg damit!


    obbi

    PLA

    Nach dem was ich nach zehn Minuten schon gelesen habe, ist es eine der Schwachstellen bei dem SX.
    Demnach empfiehlst du mir, den als Erstes?
    Wenn er es ist, hole ich mir ein Rebuild. Habe gesehen, daß es die gibt.
    Wie viele. Bisher habe ich nur originale Chips in all meinen Computern, ausser im C116.

    Evtl. kannst Du erst mal einen Kreuztausch machen mit einem "known good" PLA

    Wenn der SX dann wieder funktioniert kannst Du Dich auf die Suche machen.

    Das mit den Originalbausteinen verstehe ich gut. Aber evtl. kommt der 251064 infrage?

    Der wird weit weniger heiß und ist für seine Zuverlässigkeit bekannt.


    Ich habe mir mal einen PLA Nachbau besorgt und in einem C64 läuft auch eine "PLA" auf EPROM Basis klaglos



    obbi



    Wenn SID defekt ist, bootet der Rechner nur, wenn ich den rausnehme. Korrekt?

    Das kann man so pauschal nicht sagen.

    Ich habe defekte SIDs erlebt, die einen Rechnerstart unmöglich gemacht haben.

    Andere haben einfach nur komisch geklungen.


    In jedem Fall kannst Du den SID mal rausnehmen und schauen ob sich was verändert.


    Der SX64 (und C64) braucht den SID nicht zum starten.


    obbi