Beiträge von gilead
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Ich arbeite derzeit aus Spaß an einem Compiler für eine Programmiersprache, die sich ganz locker an die Syntax von Modula anlehnt. Einfach weil ich diese Syntax liebe. Trotz 40 Jahren C/C++/Java/C# Entwicklung. Allerdings war Pascal auch meine erste Programmiersprache, die ich mit 12 Jahren gelernt habe. Und im Studium dann viel Modula-2. Das blieb hängen.
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Auf EKA wird ein HP 11C für 190€ angeboten. Laut Beschreibung ein Sammlerstück von 1984, das nie viel benutzt wurde, sondern ohne Batterie jahrelang in der Vitrine ausgestellt war.
Ist das ein völlig absurder Preis oder für so ein Sammlerstück angemessen? Ich habe nicht viel Erfahrung mit dem Kauf von Taschenrechnern, aber ich sammel mir meine alte Riege wieder zusammen...
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Der Vorteil von 6502 ist die sehr einfache Erlernbarkeit. Für praktisch jedes Problem gibt es genau eine gute Lösung. Beinahe schon RISC (im Vergleich zu Z80).
Als ich vor 40 Jahren noch den C64 mit Assembler traktiert habe, habe ich Parameter praktisch immer in der Zero Page übergeben. Das ist einfacher als auf dem Stack. Zur "Signatur" einer Routine gehörten also die Adressen (und selten auch Registernamen A, X oder Y), in denen die Parameter vorliegen. Spätestens wenn man mit den Parametern arbeiten will, braucht man sie sowieso in der Zeropage. Das ist ja quasi die 2te Registerbank des 6502.
Beim Z80 kann man fast immer die Parameter in Register(paaren) übergeben. Mit a, bc, de, hl, ix, iy und noch der zweiten Registerbank hat man eigentlich immer genügend Register frei.
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Sehr bedenklich finde ich, was hier abgeht.
Das ist ganz alleine seine Sache, was er da reinschreibt.
Probleme gibt es nur bei markenrechlichen Verstössen oder was halt sonst so im Internet nicht gepostet werden darf (Beleidungen etc.).
Dem würde ich nicht zustimmen. Immer wieder versuchen Menschen, die Regeln so "kreativ" auszulegen, dass sie damit andere aufs Kreuz legen oder zumindest ihren eigenen Vorteil moralisch fragwürdig vergrößern. Man denke nur an die Angebote von früher, als OVP von Apple so geschickt angeboten wurde, dass die Leute glaubten, auf einen Apple Laptop zu bieten. Die heutige Variante davon ist, alte Computer ungetestet ("kann ich leider wegen fehlendem dies oder das nicht testen") in OVP (dass die OVP neu und in ähnlichem Stil hergestellt wurde wird verschwiegen) anzubieten. Oder eben solche Bieterwettbewerbe zu erzeugen. Auf einer Plattform, die dafür nicht gedacht ist. Dafür gibt es z.B. ebay.com.
Das ist zwar alles legal, aber dennoch ein in meinen Augen unwürdiges Verhalten. Leider ist das etwas, das ich immer häufiger in Politik und Gesellschaft wahrnehme.
Und sich in einem Forum, wie dem hiesigen, darüber zu unterhalten, ist meiner Meinung nach nicht bedenklich, sondern freie Meinungsbildung und durchaus Austausch, der andere vor solchen Vorgehensweisen warnen und schützen kann. Ich selbst wurde dadurch einmal vor einem völlig überteuerten Angebot geschützt, wo ich sonst einen Amiga in gefälschter OVP gekauft hätte.
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Ah, warst Du der Käufer auf EKA? Ich hatte das auch die ganze Zeit beobachtet, aber nie zugegriffen. Wenn Du was nettes damit gemacht hast, dann schreib bitte darüber.
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er war der meinung, ich könnte ja, mit meinen fähigkeiten, millionär werden, und mir eine commodore vertretung gab.
Und, hat es geklappt?
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(die Hardcore Amiga User dürften eigentlich seit Jahren versorgt sein und sind m.E. eher noch an einer fetzigen alten TurboKarte interessiert - da werden manchmal ganz obszöne Nummern aufgerufen (auch für so 68030 Karten, die man heute doch wahrscheinlich kaum als Unterschied wahrnimmt)
Stimmt. Während ich durch den Mangel an 68060 Prozessoren (insb. der voll ausgestatteten) die hohen Preise noch einigermaßen nachvollziehen kann, sind die Preise für z.B. phase5 68030 Karten extrem. Aber vielleicht ist vielen Sammlern das Alter und der Markenname wichtig, die neuen Turbokarten sind meistens besser und eher etwas billiger.
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Also 300 finde ich noch okay-ish. 100 der Amiga, 150 der CRT, Rest Drucker und Floppies und Sticks und Kleinkram. Drüber hinaus wirds aber Unsinn.
Tatsächlich habe ich den Eindruck, dass der Amiga 500 nicht weiter im Preis gestiegen ist. Derzeit wird der Amiga 1200 aber sehr teuer gehandelt. Da gibt es eine Menge Angebote ab 500€ aufwärts.
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Und beim Sound haben sie echt eine Meisterleistung vollbracht.
Stimmt, der Sound ist nicht mal als typischer Amiga Sound zu erkennen, unglaublich gut gelungen.
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Vor ein paar Tagen wurde eine neue Demo für Amiga 500 OCS mit 512KB Chip + 512KB Slow/Fast RAM und zwei Diskettenlaufwerken veröffentlicht. Unglaublich beeindruckend! So manche Demo für einen AGA Amiga mit 68060 kann da nicht mithalten.
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Ich kann das auch gar nicht erkennen: mein rechtes Auge ist gegenüber dem linken sehr schwach und man braucht etwa ausgeglichene Sehstärke. Außerdem eine gewisse Übung. Tatsächlich ist es mir vor 30 Jahren ein einziges mal gelungen den Effekt zu sehen, das war ein echter Wow Moment. Ansonsten sehe ich die Welt ziemlich "flach". (Und nein, ich bin trotzdem davon überzeugt, dass die Erde eine annähernde Kugelform hat. Bevor hier eine Diskussion los getreten wird
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Moin,
interessant. Mit welcher Sprache hast du die Programme geschrieben dass die auf dem N900 laufen ?
Beste Gruesse
Alles in C++. Die aller ersten Programme noch mit dem GtK basierten SDK, dann aber so früh wie möglich auf Qt gewechselt, dass ich sowieso beruflich nutze.
Die Entwicklungsumgebung war übrigens erstaunlich gut. Alles Linux basiert mit sysroot Umgebung auf Debian/Ubuntu. Schon bald dann mit QtCreator Unterstützung, das war sehr ordentlich integriert. Man hat schon gemerkt, dass Nokia wirklich ernsthaft versuchte, von Symbian auf ein neues System umzusteigen. Aber zu spät, Apple und Google waren einfach schneller und das N9 (in meinen Augen immer noch eines der besten Smartphones dass je auf den Mark kam) konnte es nicht mehr retten. Ganz abgesehen von den desaströsen Managmententscheidungen. Erstaunlicherweise scheint da im Guten wie im Schlechten doch immer viel vom CEO abzuhängen. Siehe Commodore, Apple, Disney ...
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ich habe mir ein gepflegtes N900 in Originalverpackung gekauft. Ist natürlich dem Alter nach kein wirklicher Retro Computer, aber mein N900 war 2010 das letzte Mal, dass mich ein neues Gadget wirklich glücklich gemacht hat. Schon bevor es damals kam (mehrere Monate Verzögerung der Produktveröffentlichung), habe ich mit dem Simulator erste Software geschrieben (z.B. eine Kinoprogramm App). Noch heute läuft mein N900 als Smarter Wecker (ebenfalls selbst erstellte Software). Das hier kommt in meine Vitrine, solange ich keine Anwendung dafür finde...
Wenn man bedenkt, dass es mit einem damals schon eher veraltetem resistivem Touchscreen, Stift, einer physischen Tastatur und 5 weiteren physischen Knöpfen ausgestattet ist, dann ist es vielleicht doch schon ein Retro Computer. Fühlt sich zumindest schon fast wie 30 Jahre alt an... Wunderbar!
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System 7 lief auch auf 68k Macs, die Clones waren aber alle auf PowerPC-Basis. Sagt auch Wikipedia.
Ah, danke. Das habe ich im Artikel gar nicht realisiert. Wer lesen kann ist im Vorteil.
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Wir müssen hier glaube ich etwas genauer werden. Ja, es gab zu der Zeit Clones vom Apple II. Aber wir reden gerade von Mac-Emulatoren. Mac-Clones gab es kurz mal zur PowerPC-Zeiten, und die hat keiner auf dem C64 emuliert.
(Und auch nicht Ataris und Amigas.)
Wirklich? Laut Wikipedia gab es das erste Lizenzprogramm ab 1995 für Mac OS 7, das war zu der Zeit noch für 68k basierte Computer.
Mein Hinweis auf den C64 war auch nicht wegen eines Emulator gemeint, sondern wegen der Fähigkeiten von Firmen und Crackern, ROMs für akzeptables Geld (billiger als die Originalspiele) zu kopieren. Da wäre es um 1990 sicher auch möglich gewesen ein 512K ROM zu duplizieren.
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Es gab ja sogar mal eine kurze Zeit lizensierte Apple Nachbauten. Und ROMS selbst zu brennen, war schon früh für kleinere Firmen möglich. So konnte man auch Cartridges für den C64 mit kopierten ROMS illegal kaufen.
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Ich surfe natürlich nicht im Internet, sondern habe bei der Tornado Mailbox in Hamburg angerufen. Auf dem CBM2 läuft die originale Commodore Terminal Software von 1983 und angeschlossen habe ich ein dataphon Akustikkoppler.
Mein Wählscheibentelefon (welches ich auch regelmäßig zum "normalen" telefonieren nutze) ist als DECT Telefon an der Fritzbox angemeldet. Möglich macht das ein Siemens Gigaset 1000 TAE. Also also real und genau wie damals..
Gruß Jan
"Genau wie damals": Nicht ganz. Damals wärst Du nach kurzer Zeit eine armer Mann.
Ein Freund von mir hat es im Zivi auf eine Telefonmonatsrechnung von 900DM geschafft! Ich war schwer beeindruckt. Er auch.
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Mag sein, aber jemand bei golem.de hat nun mal "8-Bit-Byte-Erfinder " in die Überschrift geschrieben. Und unter einem Erfinder stellt man sich in der deutschen Sprache jemand vor, der sich etwas originär Neues ausgedacht hat, und nicht jemand, der einen Begriff für einen abiträren Sachverhalt popularisiert hat.
Ich will hier Brooks Verdienste um Computer-Architektur, Software-Engineering und als Dozent nicht schmälern, er hat den Turing Award und die sonstigen Preise sicher verdient. Aber die Golem-Überschrift mit dem "8-Bit-Byte-Erfinder" ist einfach albern und wird der Lebensleistung wohl auch kaum gerecht.
Genau das meinte ich: der Begriff wurde auf golem.de verfälschend übersetzt. Und wie detlef geschrieben hat: Clickbait. Oder wenigstens Nachlässigkeit, die bei guten Journalismus nicht so häufig vorkommen sollte.
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Den englischen Begriff "invented" sollte man nicht ausschließlich im Sinne des deutschen "erfunden" sehen. "invented" schließt auch "einführen", "durchsetzen" etc mit ein.
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Nicht umsonst ließen sich die meisten Spiele nur durch einen Hard-Reset beenden. Da fehlt nicht nur das Einschalten der Interrupts, sondern ein RethinkDisplay() oder ähnliches (da gibt es verschiedene Level im OS), um diesen illegalen Eingriff aufzuräumen. Ich nehme an, dass der Assembler umfangreichere Sachen macht,um sowas aufzufangen: Interrupts wieder herstellen (samt aller Interruptvektoren), Floppy Laufwerke in einen definierten Status bringen, Intuition's Copper- und Blittereinstellungen wieder herstellen usw.
Auf GitHub findet man Support-Bibliotheken für OS freundliche Demos. Da ist dann so eine Aufräumfunktion meistens mit dabei.
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Beide Kabel müssen ohne Drehung sein (bin ich die Tage erst drauf reingefallen)
Werden sonst die Elektronen schwindelig? Ja, das kann natürlich die Daten verfälschen, da muss man sehr vorsichtig sein.
Die haben dann Kirmes... Huiiiii
Nein, es geht um das selbe wie bei Floppy-Kabeln. Vor der Drehung ist DS0 und nach der Drehung ist DS1.
Wobei die Floppykabel breiter gedreht sind und Floppies im PC-Standart DS1 haben (nach der Drehung ist es DS0 und somit A:)
Also:
MFM/RLL (Standart DS0): Vor Drehung HDD0 , nach Drehung HDD1
Floppy (Standart DS1): Vor Drehung FDD1, nach Drehung FDD0
Danke für die Erklärung.
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Beide Kabel müssen ohne Drehung sein (bin ich die Tage erst drauf reingefallen)
Werden sonst die Elektronen schwindelig? Ja, das kann natürlich die Daten verfälschen, da muss man sehr vorsichtig sein.
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Herr Schultis-Graf (der Moderator aus dem YouTube Video) ist mein angeheirateter Onkel. Es war ein großes Vergnügen, ihn vor Jahren kennen zu lernen. Ein sehr wacher und intelligenter Mensch. Es war witzig, dadurch wieder in meine Teenagerzeit einzutauchen, als ich diese Sendungen von ihm über Mathematik und Computer regelmäßig geschaut habe.
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Ich habe sowohl einen MISTer, wie auch eine Apollo V4 Standalone Karte, wie auch einen Raspberry PI 4 mit Emulator laufen. Alle 3 sind tolle Lösungen, mit unterschiedlichen Vor- und Nachteilen. Allerdings teilen alle drei Lösungen ein Problem: Die nicht-originale Tastatur. Beim MISTer kann man einen alten VGA Monitor anschließen und damit durchaus eine recht originale Bildschirmdarstellung erreichen. Das ist bei den beiden anderen Lösungen zumindest schwieriger.
Das Tastaturproblem habe ich versucht mit Hilfe eines Arduino für den RPi4 zu lösen. Solange man aber die Tastatureingaben auf USB HDI umsetzt, kommt es immer wieder zu Problemen mit der Tastatureingabe. Da habe ich zumindest noch keine perfekte Lösung gefunden. Das sollte mit einer FPGA Lösung auch besser gehen. Dafür fehlt mir aber leider die Kenntnis zur Umsetzung.