Beiträge von gilead
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Ich habe es inzwischen aufgegeben, nach Steckdosenleisten mit guten Schaltern zu suchen. Egal, ob ich billig oder teuer gekauft habe: Mal hält es kurz, mal lang, auch innerhalb einer Serie schwankt das sehr stark. Also kaufe ich nur noch einigermaßen billige - die ganz billigen haben meistens noch andere Problem als nur den Schalter. Und wenn ein Schalter kaputt ist, kaufe ich halt eine neue.
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Wenn ich raten soll: irgendeine Speicherzelle wird nicht initialisiert. In der ersten Variante (ohne das zusätzliche NOP) funktioniert es durch Zufall, in der anderen Version (mit NOP) nicht.
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Auch kein Buichhaltungsprogramm: Es muss so 1998 gewesen sein, da kamen auf einer Amiga Messe in Köln zwei Ingenieure der NASA auch mich zu. Wir hatten dort die neuste Version unseres C++ Entwicklungssystems vorgestellt. Die Herren waren auf der Suche nach etwas moderner Amiga Hard- und Software für ihre bei der NASA benutzten Amigas. Nach einem längeren Gespräch haben sie dann doch mit ihrem alten Equipment weitergemacht: Die Anpassung auf AGA, PPC Karten oder C++ statt C wäre nahezu genauso aufwändig gewesen, wie ein Neubeginn auf einer anderen Plattform. Der letzte Amiga wurden dann wohl 2005 oder 2006 ausgemustert.
Kleiner Nachtrag: Die Ausgabe 21 des Komoda & Amiga Plus (K&A) Magazin enthält unter anderem einen 3-seitigen Artikel über den Amiga 2500 bei der NASA. Das PDF kann man für kleines Geld (ca 2,20€) per PayPal kaufen...
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Richtig. Das liegt daran, dass neue PCs mit der alten Peripherie nichts anfangen können. Und die neue zu teuer wäre.
Dann gibt es noch die, die eine bestimmte Anwendersoftware haben, die nur auf alten PCs läuft und nix neues wollen. Und dazu gehört die Software Butler auch. Da werden alle Kontobuchungen per Hand eingepflegt und Geschäftsbriefe mit geschrieben. Ich tippe mal darauf, dass er die Steuererklärung noch mit Papier einreichen darf. Das wird eh keinen Gewinn mehr abwerfen.
Edit: Ein Schützenverein hat seine 98 SE Rechner zur Schussauswertung mit Problemen gegen einen Stapel Thinclients ausgetauscht.
Auch kein Buichhaltungsprogramm: Es muss so 1998 gewesen sein, da kamen auf einer Amiga Messe in Köln zwei Ingenieure der NASA auch mich zu. Wir hatten dort die neuste Version unseres C++ Entwicklungssystems vorgestellt. Die Herren waren auf der Suche nach etwas moderner Amiga Hard- und Software für ihre bei der NASA benutzten Amigas. Nach einem längeren Gespräch haben sie dann doch mit ihrem alten Equipment weitergemacht: Die Anpassung auf AGA, PPC Karten oder C++ statt C wäre nahezu genauso aufwändig gewesen, wie ein Neubeginn auf einer anderen Plattform. Der letzte Amiga wurden dann wohl 2005 oder 2006 ausgemustert.
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Eben noch einen Film auf DVD geschaut (ja, auch da bin ich fast schon Retro, VHS aber ich aber nicht mehr), meine liebe Frau ist danach zu Bett. Ruhe und Dunkelheit sind im Haus und auf dem Hof eingekehrt und ich habe den Amiga angeschaltet, um noch etwas zu programmieren. Die HAM Modi haben es mir angetan, mal sehen was sich damit so alles anstellen lässt.
Vor 30 Jahren hätte ich jetzt noch eine Tafel Schokolade gegessen und dann bis 3 oder 4 programmiert. Das geht heute nicht mehr, ich werde dann zu dick und dennoch zu müde. Aber die Zeit bis 1 Uhr genieße ich sehr.
Ich glaube, es geht vielen Menschen so wie mir, dass sie Probleme wälzen, wenn sie morgens um 4 oder 5 aufwachen und nicht gleich wieder einschlafen können. Aber diese ruhigen Stunden vor dem Schlafen sind eher für positive Gedanken: die Zeit genießen, in Ruhe nach hinten schauen und positiv nach vorne. Mich mag die Politik, die Bürokratie oder manchmal auch meine Arbeit am Tag nerven und stressen, aber jetzt ist die Zeit mich zu erholen und an dem Guten zu erfreuen.
Eine gute Nacht wünsche ich Euch.
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Das Modul bringt in seinem ROM (genau wie jedes Spielmodul) das ausführbare Minimal-Basic mit, wird also von der Konsole wie ein Spiel gestartet. Prozessor, Grafik usw. sind natürlich weiterhin die Komponenten der Konsole. Im Modul sind dazu wohl noch 1.75 KB (!!) RAM für die erstellten Basic-Programme enthalten, und die Tastatureingaben werden über die 2 Joystickports (die dadurch belegt sind) kodiert und dann vom ROM passend interpretiert.
Nettes Konzept, aber eben durch die Nutzung der 2600er Hardware arg eingeschränkt in der praktischen Nutzbarkeit. Für erste Schritte, um bei spielbegeisterten Kids den Programmiertrieb zu triggern, war das aber garnicht so schlecht. Und als Machbarkeitsstudie.
Wow, 1.75 KB. Mein erster Computer war der ZX 81 - da war in dem einen Kilobyte noch der Graphikspeicher und alle Systemvariablen untergebracht. Bei geschickter Speicherung (Tokens statt Keywörter) kann man mit 1.75 KB schon so manches machen.
Besonders nett, wenn es eine Möglichkeit gibt auch Maschinencode statt Basic auszuführen, z.B: über DATA und SYS Befehle. Damit habe ich auf dem ZX 81 ein sehr schnelles Programm zur Lösung des 8 Dame Problems in Z80 Maschinencode implementiert. Hatte überraschender Weise auch alle Lösungen (92?) ausgespuckt. Es sind auch durchaus überraschend witzige Spiele damit möglich, wenn man halt algorithmisch erzeugte Level benutzt, z.B. "Tron".
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Ich hatte mich entschieden, den 11c nicht zu kaufen - und inzwischen hat ihn jemand anders gekauft. Ob für wirklich 190€ weiß ich natürlich nicht, aber offensichtlich werden Preise in der Größenordnung gezahlt. Nun denn, es war mir doch zu teuer. Manchmal ist es ganz gesund, bewusst auf etwas zu verzichten...
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Ich arbeite derzeit aus Spaß an einem Compiler für eine Programmiersprache, die sich ganz locker an die Syntax von Modula anlehnt. Einfach weil ich diese Syntax liebe. Trotz 40 Jahren C/C++/Java/C# Entwicklung. Allerdings war Pascal auch meine erste Programmiersprache, die ich mit 12 Jahren gelernt habe. Und im Studium dann viel Modula-2. Das blieb hängen.
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Auf EKA wird ein HP 11C für 190€ angeboten. Laut Beschreibung ein Sammlerstück von 1984, das nie viel benutzt wurde, sondern ohne Batterie jahrelang in der Vitrine ausgestellt war.
Ist das ein völlig absurder Preis oder für so ein Sammlerstück angemessen? Ich habe nicht viel Erfahrung mit dem Kauf von Taschenrechnern, aber ich sammel mir meine alte Riege wieder zusammen...
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Der Vorteil von 6502 ist die sehr einfache Erlernbarkeit. Für praktisch jedes Problem gibt es genau eine gute Lösung. Beinahe schon RISC (im Vergleich zu Z80).
Als ich vor 40 Jahren noch den C64 mit Assembler traktiert habe, habe ich Parameter praktisch immer in der Zero Page übergeben. Das ist einfacher als auf dem Stack. Zur "Signatur" einer Routine gehörten also die Adressen (und selten auch Registernamen A, X oder Y), in denen die Parameter vorliegen. Spätestens wenn man mit den Parametern arbeiten will, braucht man sie sowieso in der Zeropage. Das ist ja quasi die 2te Registerbank des 6502.
Beim Z80 kann man fast immer die Parameter in Register(paaren) übergeben. Mit a, bc, de, hl, ix, iy und noch der zweiten Registerbank hat man eigentlich immer genügend Register frei.
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Sehr bedenklich finde ich, was hier abgeht.
Das ist ganz alleine seine Sache, was er da reinschreibt.
Probleme gibt es nur bei markenrechlichen Verstössen oder was halt sonst so im Internet nicht gepostet werden darf (Beleidungen etc.).
Dem würde ich nicht zustimmen. Immer wieder versuchen Menschen, die Regeln so "kreativ" auszulegen, dass sie damit andere aufs Kreuz legen oder zumindest ihren eigenen Vorteil moralisch fragwürdig vergrößern. Man denke nur an die Angebote von früher, als OVP von Apple so geschickt angeboten wurde, dass die Leute glaubten, auf einen Apple Laptop zu bieten. Die heutige Variante davon ist, alte Computer ungetestet ("kann ich leider wegen fehlendem dies oder das nicht testen") in OVP (dass die OVP neu und in ähnlichem Stil hergestellt wurde wird verschwiegen) anzubieten. Oder eben solche Bieterwettbewerbe zu erzeugen. Auf einer Plattform, die dafür nicht gedacht ist. Dafür gibt es z.B. ebay.com.
Das ist zwar alles legal, aber dennoch ein in meinen Augen unwürdiges Verhalten. Leider ist das etwas, das ich immer häufiger in Politik und Gesellschaft wahrnehme.
Und sich in einem Forum, wie dem hiesigen, darüber zu unterhalten, ist meiner Meinung nach nicht bedenklich, sondern freie Meinungsbildung und durchaus Austausch, der andere vor solchen Vorgehensweisen warnen und schützen kann. Ich selbst wurde dadurch einmal vor einem völlig überteuerten Angebot geschützt, wo ich sonst einen Amiga in gefälschter OVP gekauft hätte.
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Ah, warst Du der Käufer auf EKA? Ich hatte das auch die ganze Zeit beobachtet, aber nie zugegriffen. Wenn Du was nettes damit gemacht hast, dann schreib bitte darüber.
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er war der meinung, ich könnte ja, mit meinen fähigkeiten, millionär werden, und mir eine commodore vertretung gab.
Und, hat es geklappt?
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(die Hardcore Amiga User dürften eigentlich seit Jahren versorgt sein und sind m.E. eher noch an einer fetzigen alten TurboKarte interessiert - da werden manchmal ganz obszöne Nummern aufgerufen (auch für so 68030 Karten, die man heute doch wahrscheinlich kaum als Unterschied wahrnimmt)
Stimmt. Während ich durch den Mangel an 68060 Prozessoren (insb. der voll ausgestatteten) die hohen Preise noch einigermaßen nachvollziehen kann, sind die Preise für z.B. phase5 68030 Karten extrem. Aber vielleicht ist vielen Sammlern das Alter und der Markenname wichtig, die neuen Turbokarten sind meistens besser und eher etwas billiger.
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Also 300 finde ich noch okay-ish. 100 der Amiga, 150 der CRT, Rest Drucker und Floppies und Sticks und Kleinkram. Drüber hinaus wirds aber Unsinn.
Tatsächlich habe ich den Eindruck, dass der Amiga 500 nicht weiter im Preis gestiegen ist. Derzeit wird der Amiga 1200 aber sehr teuer gehandelt. Da gibt es eine Menge Angebote ab 500€ aufwärts.
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Und beim Sound haben sie echt eine Meisterleistung vollbracht.
Stimmt, der Sound ist nicht mal als typischer Amiga Sound zu erkennen, unglaublich gut gelungen.
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Vor ein paar Tagen wurde eine neue Demo für Amiga 500 OCS mit 512KB Chip + 512KB Slow/Fast RAM und zwei Diskettenlaufwerken veröffentlicht. Unglaublich beeindruckend! So manche Demo für einen AGA Amiga mit 68060 kann da nicht mithalten.
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Ich kann das auch gar nicht erkennen: mein rechtes Auge ist gegenüber dem linken sehr schwach und man braucht etwa ausgeglichene Sehstärke. Außerdem eine gewisse Übung. Tatsächlich ist es mir vor 30 Jahren ein einziges mal gelungen den Effekt zu sehen, das war ein echter Wow Moment. Ansonsten sehe ich die Welt ziemlich "flach". (Und nein, ich bin trotzdem davon überzeugt, dass die Erde eine annähernde Kugelform hat. Bevor hier eine Diskussion los getreten wird
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Moin,
interessant. Mit welcher Sprache hast du die Programme geschrieben dass die auf dem N900 laufen ?
Beste Gruesse
Alles in C++. Die aller ersten Programme noch mit dem GtK basierten SDK, dann aber so früh wie möglich auf Qt gewechselt, dass ich sowieso beruflich nutze.
Die Entwicklungsumgebung war übrigens erstaunlich gut. Alles Linux basiert mit sysroot Umgebung auf Debian/Ubuntu. Schon bald dann mit QtCreator Unterstützung, das war sehr ordentlich integriert. Man hat schon gemerkt, dass Nokia wirklich ernsthaft versuchte, von Symbian auf ein neues System umzusteigen. Aber zu spät, Apple und Google waren einfach schneller und das N9 (in meinen Augen immer noch eines der besten Smartphones dass je auf den Mark kam) konnte es nicht mehr retten. Ganz abgesehen von den desaströsen Managmententscheidungen. Erstaunlicherweise scheint da im Guten wie im Schlechten doch immer viel vom CEO abzuhängen. Siehe Commodore, Apple, Disney ...
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ich habe mir ein gepflegtes N900 in Originalverpackung gekauft. Ist natürlich dem Alter nach kein wirklicher Retro Computer, aber mein N900 war 2010 das letzte Mal, dass mich ein neues Gadget wirklich glücklich gemacht hat. Schon bevor es damals kam (mehrere Monate Verzögerung der Produktveröffentlichung), habe ich mit dem Simulator erste Software geschrieben (z.B. eine Kinoprogramm App). Noch heute läuft mein N900 als Smarter Wecker (ebenfalls selbst erstellte Software). Das hier kommt in meine Vitrine, solange ich keine Anwendung dafür finde...
Wenn man bedenkt, dass es mit einem damals schon eher veraltetem resistivem Touchscreen, Stift, einer physischen Tastatur und 5 weiteren physischen Knöpfen ausgestattet ist, dann ist es vielleicht doch schon ein Retro Computer. Fühlt sich zumindest schon fast wie 30 Jahre alt an... Wunderbar!
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System 7 lief auch auf 68k Macs, die Clones waren aber alle auf PowerPC-Basis. Sagt auch Wikipedia.
Ah, danke. Das habe ich im Artikel gar nicht realisiert. Wer lesen kann ist im Vorteil.
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Wir müssen hier glaube ich etwas genauer werden. Ja, es gab zu der Zeit Clones vom Apple II. Aber wir reden gerade von Mac-Emulatoren. Mac-Clones gab es kurz mal zur PowerPC-Zeiten, und die hat keiner auf dem C64 emuliert.
(Und auch nicht Ataris und Amigas.)
Wirklich? Laut Wikipedia gab es das erste Lizenzprogramm ab 1995 für Mac OS 7, das war zu der Zeit noch für 68k basierte Computer.
Mein Hinweis auf den C64 war auch nicht wegen eines Emulator gemeint, sondern wegen der Fähigkeiten von Firmen und Crackern, ROMs für akzeptables Geld (billiger als die Originalspiele) zu kopieren. Da wäre es um 1990 sicher auch möglich gewesen ein 512K ROM zu duplizieren.
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Es gab ja sogar mal eine kurze Zeit lizensierte Apple Nachbauten. Und ROMS selbst zu brennen, war schon früh für kleinere Firmen möglich. So konnte man auch Cartridges für den C64 mit kopierten ROMS illegal kaufen.
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Ich surfe natürlich nicht im Internet, sondern habe bei der Tornado Mailbox in Hamburg angerufen. Auf dem CBM2 läuft die originale Commodore Terminal Software von 1983 und angeschlossen habe ich ein dataphon Akustikkoppler.
Mein Wählscheibentelefon (welches ich auch regelmäßig zum "normalen" telefonieren nutze) ist als DECT Telefon an der Fritzbox angemeldet. Möglich macht das ein Siemens Gigaset 1000 TAE. Also also real und genau wie damals..
Gruß Jan
"Genau wie damals": Nicht ganz. Damals wärst Du nach kurzer Zeit eine armer Mann.
Ein Freund von mir hat es im Zivi auf eine Telefonmonatsrechnung von 900DM geschafft! Ich war schwer beeindruckt. Er auch.