MicroDos Fragen

  • Wo sind hier die Microdos Experten? :coffeepc:
    Ich habe eine D004 komplett bekommen, war nicht billig. Aber ich musste es unbedingt haben.
    Da war auch ein M036 dabei. Jetzt wollte ich wie in der Anleitung ein RAM-Laufwerk hinzufügen.


    Aber irgendetwas mache ich falsch.
    Ich schalte KC85/4 von oben nach unten ein, dann MicroDos Diskette rein und hebel zu.


    Im CAOS:
    - Switch c 3 (M036 aktivieren)
    - Jump FC


    MicroDos startet, dann gebe ich MSYSG ein und wähle nummer 5. Bin nun wieder im MicroDos.
    Wie gehts weiter?


    In Modulschacht 8 ist das v24 Modul drin. In der Floppy Bassic habe ich noch 2 64KB module drin.


    Wie lautet da der Switch befehl? Switch F0 43 z.B. geht ja nicht, laut D004 Floppy anleitung.

  • Nein, sorry. Nicht mein Thema - habe mich immer von diesen Sachen fern gehalten, ist so eine Art Aversion. Das liegt wahrscheinlich bißchen daran, daß die immer so bejubelt worden sind und vergleichsweise doch nicht wirklich mithalten konnten; wie schonmal geschrieben, war ich auch nicht in der Fraktion die im Pionierhaus oder ähnlichem unterwegs war. Trotzdem kenne ich die Sachen schon auch aus eigener Anschauung.


    Nur MicroDOS z.B. sagt mir eher nix.


    Ich wüßte aber, wo ich da nach Informationen suchen würde.


    Nämlich:

    a.) bei robotrontechnik.de

    b.) bei sax.de und da insbesondere bei http://www.sax.de/~zander/


    Hier im Forum ist wahrscheinlich felge1966 der, der da vielleicht am ehesten den Schubs in die richtige Richtung geben kann.

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • http://robotrontechnik.de/index.htm?/html/standorte/isw.htm

    und der Link da auf

    http://robotrontechnik.de/html/software/scp.htm#microdos


    zeigt bißchen was an Befehlen. Ich würde ja mal "D" und Return eingeben, vielleicht tut sich was.



    Apropos ...

    Institut für sozialistische Wirtschaftsführung

    Internationales Institut für Probleme der Leitung (IRIMS)

    sind da so spannende Schlagwörter. Am Ende scheints einfach ein CP/M Klon zu sein, mit angepaßtem BIOS für KCs.

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • Der KC-Klub hat da sicher auch noch ein bißchen was dazu


    http://www.kcclub.de/


    und die eigentliche (lokale?) Homepage

    https://www.iee.et.tu-dresden.de/~kc-club/


    und da insbesondere bei Handbücher-Software-Betriebssysteme

    https://www.iee.et.tu-dresden.…7/SOFT02/0702-01-000.HTML


    und

    https://www.iee.et.tu-dresden.…b/05/BOOK03/0503-000.HTML

    v.a. ab 2-1

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

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  • Ja, so habe ich das auch verstanden. Das ist halt das, was da immer so bißchen an "Mindfuck" dabei ist.

    ( Man muß aber zugeben, daß das woanders teils ähnlich aussah, z.B. C128 - The 8Bit Guy - Commodore Geschichte Teil 5 - Der C128 ; nur eben nicht so konsequent ... )


    Hier - KC 85/4 + D004 inkl. Basis - hat man anscheinend ein Doppelprozessorsystem, wobei für die PC-Betriebsart (wie es so schön heißt), der eigentliche Rechner völlig unnötig ist, da das CP/M auf der CPU der Floppysteuerung läuft. Deshalb werden dann natürlich auch RAM Erweiterungen der Basis Maschine relativ sinnfrei, weshalb sie dann nur als RAM-Disk benutzt werden können, und standardmäßig als Laufwerk A: eingebunden werden. Der RAM fürs eigentlich System bleibt dann bei den ca. 50 KByte, die in der Floppy-Basis vorhanden sind (neben der U880 auf der das CP/M, respektive MicroDOS, läuft).

    Man hat das sicherlich so benutzt, daß man den RAM im CAOS Rechner (also dem 85/4) soweit erweitert hat, daß man da eine Floppy reinkopieren konnte und dann noch eine zweite mit weiteren Tools oder als Leerdiskette im Laufwerk hatte. Das OS sieht aber von dem ZusatzRAM nix.


    Ist bißchen so wie die Demos, die eine 1541 zum Rechnen benutzen. Nur dort ist das als Demo gedacht.



    B: ist dann immer das Sytemlaufwerk. Und man kann maximal acht Laufwerke anlegen (nicht 16 wie im Original CP/M), was aber sicher auch ausreicht.


    Die Vergabe der Schnittstellen ist auch statisch geregelt, so wird die erste gefundene V24 zur Druckerschnittstelle. Dabei müssen die Daten dann vermutlich von einer U880 auf die andere U880 kopiert werden und von da mittels CAOS (?) Treibern auf die V24.



    Hier noch ein feine Seite, die ich vorhin außerhalb der Linksammlung "aufgetan" habe.

    Auch sehr nett gemacht. Man muß nämlich zugeben: die Dokumentation dieser Gerätschaften ist i.a. top, nur die verwendeten Wörter sind teils ein wenig sehr gewöhnungsbedürftig.


    http://www.mpm-kc85.de/


    links im Menu bei Hardware-FloppyD004 und Software-MicroDOS, und schön bebildert !

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

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  • aus dem Handbuch zum M032 Modul ( 256 KByte RAM-Expansion )



    das offizielle Statement gewissermaßen.



    Ich habe auch noch irgendwo gelesen, daß man durchaus auch beide U880 benutzen kann. Sicher nicht unter MicroDos, aber prinzipiell. DAS wäre dann mal eine coole Variante - nämlich BasicDevice als Hauptrechner inkl. dem großem Bankswitch-RAM ( was ja eine der ganz großen Stärken dieser Geräte ist ! ) und dazu die U880 in der Floppy als CoProzessor. Das "Datenaustauschsegment" ist ja sowieso schon vorgesehen (ab $FC00) und man kann v.a. den gleichen Assemblercode benutzen, d.h. Funktionen könnten wahlweise auf dem BasisDevice ODER dem FloppyBasisDevice laufen. Und wenn man weiteren zusätzlich angeschlossenen FloppyBasisDevices dann noch Namen gibt, gäbe das eigentlich ein ausbaubares CoProzessor System.


    Dazu gibt es sicherlich auch schon das ein oder andere Demo, aber so richtig davon gehört hat man ja irgendwie noch nichts. Vielleicht ist das ja aber auch ein streng gehütetes Geheimnis der KC-Scene. :)



    Das BankSwitching selbst erinnert mich stark an den Plus/4, der ja auch auf massive RAM Größen erweitert werden kann ( Hannes & Solder of Synergy und spätere wie Jerzy Sobola oder Hendrik Lipka ). Dort allerdings von C= nie wirklich vorgesehen und nur mit zusätzlichem Umschalt Vodoo, der bei den KCs quasi als Standard per se schon so vorhanden ist. Modul einstecken, fertig !

    Wäre interessant, ob es da richtige Anwendungen gab, die 256KByte oder mehr vorausgesetzt haben. Gerade für Maschinensteuerungen, Meßdatenerfassung o.ä. ist sowas ja extrem hilfreich.

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

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  • Vorschlag: UniPic, von dem nun die Quellen frei zugänglich sind. ML-DOS, unter KC85.Info ist eine Diskette für Systeme ohne Festplatte als Image. WordPro, wobei ein WP 7 in Enstehung ist, da nicht mit CAOS 4.8 kompatibel.