Der Zyxel 1496 Thread

    • Offizieller Beitrag

    "CONNECT 38400/ZyX 16800/V42bis". Und die Verbindung blieb über mehrere Minuten stabil. 8|

    Und das ist wohl keine Cellular-Verbindung, sonst müsste das doch bei CONNECT gemeldet werden.


    Und was bedeutet das 38400/ZyX ? 38400 ist die lokal eingestellte Geschwindigkeit zwischen Rechner und Modem. Aber was bedeutet das "ZyX "?

    Ich muss jetzt erstmal das Handbuch konsultieren.

    Richtig, 38400 ist die DTE-Geschwindigkeit.

    ZyX 16800 ist der ZyXEL-eigene Modus bei der Verbindung.

    Die 16800 und 19200 Modes sind eine Eigenentwicklung von ZyXEL. Als die rauskamen, war bei den normierten Modes bei 14400 Ende.

    V.42bis ist die Datenkompression zwischen den beiden Modems.

    Wenn beide Modems die entsprechende Firmware haben, und auf Multi-Auto eingestellt sind (AT&N0), kommt auch noch SREJ dazu.

    Das ist selective reject, dabei werden bei Übertragungsfehlern nur die fehlerhaften Blöcke neu übertragen, und nicht alle Daten ab dem fehlerhaften Block.

    • Offizieller Beitrag

    Geht sowas auch noch mit einem Elite 2864ID?

    Du meinst den Cell-Mode? Ja, den kann das 2864 auch.


    Das genialste beim 2864ID ist m.M.n., daß es auch den V.90 56K Host-Mode hinbekommt.

    Normalerweise gab es den nur bei der Einwahl bei Internetprovidern.

    Möglich ist der überhaupt nur zwischen einem 56K-fähigem V.90 Modem, und einer ISDN-Gegenstelle, die das unterstützt.

    Heute also eigentlich nur noch zum Nachspielen an der heimischen TK-Anlage möglich.

    Die Firmware mit dem Host-Mode ist, soweit ich weiß, nur als Beta-Version herausgekommen.

    • Offizieller Beitrag

    Also Moden an Fritzbox ISDN Port, serielle an die VAX und ihr könnt auf meiner VAX rumhacken ...


    Sorry, ich bin da echt nicht mehr fit mit dem Modem Zeugs.

  • Aja, richtig. Die Zyxel-eigenen Modi. Da ich kein Plus habe, geht nur ZyX 16800. Das ist das schnellste, was das Modem schafft.


    Hier nimmt die Sache so langsam fahrt auf: stabile 9600er Connects zur Elektron und zu Blub und gerade läuft ein Zmodem-Download mit ca. 8KByte/s... aber ich glaube, der Download hängt gerade.


    Da kommen wirklich alte Erinnerungen auf. Diese endlosen Login-Prozduren, bis man als Gast mal in die Box kam. Und dann war außer der Fileliste immer alles gesperrt. Meistens gab es nicht mal ein Gast-Brett, wo man was hinterlassen kommte. Aus diesem Grund habe wir dann in Wetzlar eine eigene Box aufgemacht. :ätsch:

    • i-Telex 7822222 dege d

    • technikum29 in Kelkheim bei Frankfurt

    • Marburger Stammtisch

    Douglas Adams: "Everything, that is invented and exists at the time of your birth, is natural. Everything that is invented until you´re 35 is interesting, exciting and you can possibly make a career in it. Everything that is invented after you´re 35 is against the law of nature. Apply this list to movies, rock music, word processors and mobile phones to work out how old you are."

  • Also Moden an Fritzbox ISDN Port, serielle an die VAX und ihr könnt auf meiner VAX rumhacken ...


    Sorry, ich bin da echt nicht mehr fit mit dem Modem Zeugs.

    Im i-Telex-Netz habe wir eine virtuelle Borroughs 5500 online. Da kann man mit dem Fernschreiber Fortran programmieren. :mrgreen:

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  • Leider finde ich keine Mailbox (von den wenigen die es noch gibt), welche ein Zyxel unterstützen.

    Ich habe gerade einen ZERBERUS 5.3 aufgesetzt, MODEM habe ich reichlich, nur ein ZYXEL fehlt mir.
    Zur Zeit ist ein USR Sportster Flash am Port 2

    02921-9442014

    cu

    ElRetro,

    [...]

    Einmal editiert, zuletzt von ElRetro () aus folgendem Grund: Kaufwunsch nach Marktplatz verlagert

  • Kaufgesuche sollten hier im Forum über den Marktplatz abgewickelt werden. :prof:

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  • Gibts eigentlich noch eine Mailbox, die ein Zyxel hat?

    Ja, seit einigen Tagen, mein ZERBERUS 5.3

    ZyXEL 1496EGplus mit Firmware 6.13 P

    Da klappt jedoch etwas nicht, siehe hier den Beitrag von heute:

    mal-wieder-lust-in-mailboxen-zu-stöbern

    cu

    ElRetro

  • Gerade mal die Eproms ausgebaut und ausgelesen, waren 6.13 Roms verbaut und der Inhalt ist identisch mit der 6.13 vom E+.

    Wird wohl funktionieren. :)


    Gruß

    Plastix

  • Ich habe heute mal wieder meine beiden U-1496 in Betrieb genommen, ein 1496E und ein 1496EG+, beide an meiner Emmerich ISTEC 1008. Das E hat noch die 6.00 Firmware, das EG+ die 6.17. Also mal beide aufgemacht und nach den EPROMs gesucht, nachdem ich hier im Thread das ZIP-File mit der Firmware 6.22 gefunden habe.


    Als erstes lachten mich ein Toshiba 68HC000-12 bzw. 68HC000-16 an. :):love: Wow, schneller als mein alter Atari Mega ST. Dann fiel mein Blick auf die U24 und U25, 27C1001 EPROMs mit 2 x 128K x 8. Dann beim 1496E gleich dahinter zwei RAMs 62256, also 2 x 32K x 8. Doch dann die große Verwunderung: Beim EG+ kann ich keine RAMs finden. Es gibt den MC68B54, offenbar für die RS-232, 2x TMS320C25 und einige Chips aus der 74 TTL Serie. Außerdem ZX1001 und ZX1002, die es auch beim 1496E gibt,, über die ich aber nichts herausfinden konnte. Aber wo hat das EG+ sein RAM? Und wieviel?


    Gruß

    urs

  • Aber wo hat das EG+ sein RAM? Und wieviel?

    Meins hat ein aufgestecktes Daughterboard, mit 32K SRAM. So grob den Spuren auf der Platine nach zu urteilen, ist das aber nur für die DSPs. Möglicherweise steckt ein bißchen RAM für den 68k in einem der beiden Zyxel-"Wunderchips".

  • Merkwürdig. Meins hat auch so ein aufgestecktes Daughterboard, aber da ist drauf 2x 74HCT541 (8-bit-Tri-State-Buffer), 4x 74C164 (8-Bit-Shift-Register) und 1x 74HC125 (4x Tri-State-Buffer). Auf der Lötseite ist noch so ein Schaumstoffwürfel aufgeklebt, der gegen das Gehäuse drückt, da ist aber glaube ich kein Chip drunter. Also kein RAM.


    In den beiden "Wunderchips" ZX1001 und ZX1002 würde ich auch kein RAM vermuten, weil das U1496E genau diese Chips an genau dergleichen Position hat, und dann hätten sie dem ja vermutlich nicht 2x 62256 spendiert.


    Ein Unterschied zwischen U1496E und EG+ ist noch, daß das E jeweils einen ZX1003 und ZX1004 besitzt, wo beim EG+ stattdessen je ein TMS320C25 sitzt. Und diese beiden DSPs besitzten jeweils nur ca. 1KB RAM.


    Und ein 68000 hat ja auch keinen nennenswerten Cache, so daß er allein damit auskommen würde, ohne RAM zu brauchen. Also das ganze ist mir echt ein Rätsel.

  • Jetzt habe ich das Rätsel gelöst. Unter den beiden EPROMs U24 und U25 sind die beiden Chips U22 und U23 gut versteckt. Die sind schmaler (nicht 0.6inch, sondern 0.3inch) und passen zwischen die EPROM-Sockel. Das ist jeweils ein UM61256, also auch 2 x 32K x 8 CMOS RAM.


    (Auf den beiden EPROMs finde ich Aufkleber "U24" und "U25" in meiner eigenen Handschrift und ein "ls -l /home/urs/misc/firmware/zyxel" sagt mir, daß ich die wohl mal vor 25 Jahren im Februar gewechselt habe. Da muß ich die Lage der RAMs ja schon gesehen haben, kann mich aber absolut nicht dran erinnern. Und auch nicht daran, daß da ein 68000 drin steckt.)

  • Er hat, um genau zu sein, genau 0 Cache.

    Ohne auf Anhieb eine Quelle zu finden, meine ich mich zu erinnern, daß der 68000 einen Cache für die letzten 3 Instruktionen hat. Für sehr kleine Loops mit DBcc, z.B. zum Kopieren von Speicherblöcken. Ob man das nun wirklich Cache nennt, kann man diskutieren, jedenfalls wollte ich oben nicht schreiben, daß er keinen Cache hat, deswegen habe ich "keinen nennenswerten" geschrieben.


    Aber da es ein 68000 ist, stellt sich ja gleich eine weitere Frage: Hat schon mal jemand die 256KByte Firmware reverse engineered, dokumentiert, Bugs gefunden/gefixed, neue Features programmiert...?

  • Aber da es ein 68000 ist, stellt sich ja gleich eine weitere Frage: Hat schon mal jemand die 256KByte Firmware reverse engineered, dokumentiert, Bugs gefunden/gefixed, neue Features programmiert...?

    Ich wollte zumindest mal einen Blick in die Firmware werfen, habe die Files für U24 und U25 ge-merged, aber weder mit high=U24 und low=U25 noch umgekehrt sah das sinnvoll aus. Keine sinnvollen Strings und m68k Disassembler sah nur wirr aus. Also bin ich mal mit dem Durchgangsprüfer von der CPU zu den EPROMs gegangen. Die Adreßleitungen A1 bis A17 der CPU gehen erwartungsgemäß an A0 bis A16 beider EPROMs. Aber die Datenleitungen sind kräftig permutiert:


    U24 [Q0, Q1, ..., Q7] -> [D7, D6, D5, D4, D3, D2, D1, D0]

    U25 [Q0, Q1, ..., Q7] -> [D13, D11, D9, D8, D10, D12, D14, D15]


    Keine Ahnung, ob das schon mal jemand vor mir gefunden und dokumentiert hat. Würde ich ja vermuten, aber ich habe nichts dazu bei Google gesehen. Jetzt steht's zumindest mal hier. Ich habe als Fingerübung ein kleines C-Programm geschrieben, um aus den beiden ROM-Files ein 256K Image zu erzeugen, wie's im Modem im Speicher steht. Ziemlich sicher ab Adresse 0x80000. Strings und m68k Opcode sind darin erkennbar. Das C-Programm kann ich gerne zuschicken oder hier irgendwo hinlegen.