Inbetriebnahme SKS KISS II 2116

    • Offizieller Beitrag

    Wilde Aufrüstungen

    (Was genau war noch mal der Zweck des Vereins?) Nur meine Meinung.

    Naja, von Wasserkühlung ist ja keine Rede :)

    Wissen wir, daß die Konfiguration die "Originale" ist?

    Kann man mit 16 kb mit der KISS-II überhaupt was anfangen - außer vielleicht ein "Custom" Datenerfassungsprogramm zu starten, was leider nicht mehr existiert - falls niemand bei RM irgendwann aus der Maschine vor der Ausserbetriebsetzung ein RAM-Karte entnommen hat?

    Zumindest bei TA fängt die Produktpalette bei 32kb an.

    Ich finde, es spricht auch nichts dagegen, mal ein MFM Drive auszuprobieren für Experimente mit CP/M und UCSD p-System.

    Dauerhaft wird die Maschine zumindest was das LW anbelangt original bleiben!


    Vielleicht kann helwie44 † weiterhelfen. Wurden jemals KISS Rechner mit nur 16kb verkauft?

  • Ich sehe die Aufrüstung mit zeitgenössischen Originalkomponenten (zusätzliche Speicherkarte und eventuell MFM Controller) eigentlich auch als ok an. Immerhin hat TA selbst nach kurzer Zeit alle Rechner auf MFM umgestellt. Habe meine P2-3A auch entsprechend mit einem originalen MFM Controller ausgerüstet.

    • Offizieller Beitrag

    KISS Printer .L MOS Test

    Sind Versuch aus neuen Ergebnisse zu einer FM Diskette bisher bekannt?


    Toshi - hast du schon mal die V24 Printerverbindung probiert???

    Hallo helwie44 † !

    Das funktioniert einwandfrei!

    Der fragliche Anschluß ist der linke, von hinten gesehen. 8N1 / 4800 sind die richtigen Parameter.

    Weils ein wenig einfacher zu debuggen ist, hier nicht am Printer, sondern am Terminal/Schnittstellentester.

  • Das ist ja interessant - Deine Tastatur unterscheidet sich von meiner "early P2" Tastatur. Es gibt also zumindest 3 verschiedene Tastatur-Layouts: KISS/P1, "P2 early" (P2-3A) und "P2 normal". Das EPROM der "P2 normal" kann mit der "P2 early" Tastatur übrigens nichts anfangen und umgekehrt, d.h. Tastaturcontroller/Tastatur und EPROM müssen aufeinander abgestimmt sein und es gibt hier wohl auch zumindest 3 verschiedene Versionen. Interessanter Weise ist das EPROM Deiner KISS offenbar neuer als bei meiner P2-3A. Ich habe EPROM Stand 011.011.041, Du hast 022.011.053. Auf der "P2 normal" habe ich EPROM 033.42D.14G.

    Einmal editiert, zuletzt von gpospi ()

  • gpospi Das Tastatur-Rom?

    Kann ich gleich machen, wenn Du mir die relevanten Adressen sagen könntest?

    Das macheen wir schon : "REMOTE" - Unterstützung zum WE.

    Es gibt verschiedene Methoden damit die EPROMS ( MOS) gesichert als PC-Files zu sichern.

    Damit wir einfach den CODE einfach zu lesen.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo!


    Anbei das zurückgelesene Image.

    Ich habe das genommen, wo alle Bytes auf "e5" gesetzt waren.

    Dann habe ich 256 257 bytes im Speicher mit "01" gefüllt und anschließend auf Diskette geschrieben und die EOF Marke gesetzt.

    • Offizieller Beitrag

    Was ich noch nicht ganz verstanden habe:

    Das Längenbyte bezieht sich das auf den Sektor der aktuellen Spur?

    Also wie viele der 127 bytes des Sektors belegt sind?

    Wenn ja, warum habe ich dann "FF" als Längenbyte => sollte doch 7F h=127 dec sein, oder?


    In Sektor 3 paßt es dann, das Längebyte ist 03h und es sind nur noch 3x "01" bytes übrig


    Oha. Ich habe demnach 257 bytes geschrieben, die 0 zählt mit (.O5000,5100)!


    Die EOF Marke ist demnach ein kompletter Sektor mit "00" ?


    Achso, wie kann ich denn dann das nächste File schreiben? Mit .PO2 ?


    Vielen Dank für die tolle Unterstützung, helwie44 † !!

  • Einprägen wenn man mit sequentielle FILEs arbeitet:

    a)

    Medium REWIND , Reset. :: ist auf den ANFANG:


    b)

    immer ab der letzter OPERATION ( wie nach .PO oder ein .Oxxx,yyy oder ein .E ) steht die logische / oder physikalische POSITION im MEDIUM ( hier MOS ) der folgender SECTOR!


    Und genial bei dem sks MOS / klar auch beim TA MOS (habe ich ja damals von der Magnetenband-Kassetten) auf ein ähnliches FLOPPY-Sequentielles System übernommen,

    dabei wird immer automatisch wenn die SPUR zu Ende ist - auf die folge SPUR und Sector 1 angesteuert. usw.....!!


    c) der Längenschlüsse hier bei FM128 Byte je Sectorkapazität kann nur 7Fh bis 0 sein


    Nur wenn in einem SECTOR das erste Byte z.B. 0FFH ist, dann ist das BIT 7 ein SIGNAL das es im folgenden SECTOR weiter geht ( auch falls bei Sector 16 einer beliebiger SPUR ist, bedeutet es SPUR+1 und mir SECTOR 1 wird fortgesetzt). !!!!!

    Solange bis ein LängenByte kein BIT 7 gesetzt wäre. Dann könnte ja nur 07F ... bis 0 der letzte Teil oder nichts 0 eine File Marke erreicht wird.


    Schon besser klar ?


    In der MOS - Floppytreiber - Beschreibung sollte dieses Verfahren stehen!

    Auch dort wie es bei FM :: 128 Byte /Sector und etwa bei MFM 256 Byte/ Sector zu bewerten ist.

    • Offizieller Beitrag

    Jam schon klarer. Habe noch ein wenig experimentiert.



    Beim ersten Mal beklagt er sich mit #00 80, weil ich die Diskettenkerbe nicht abgeklebt habe. Nach dem erfolgreichen Schreiben fragt er, ob er die EOF Marke setzen soll.


    Dann kann man mit .PO1, PO2, PO3 das nächste File setzen und wieder beschreiben und jeweils die EOF Marke setzen. Zum späteren lesen kann man dann mit .PO1, .PO2, .PO3 diese Files wieder anspringen.

  • Ich habe den MFM Floppy Controller aus neueren P2 bzw. P3 schon im frühen P2 Modell (das wohl weitgehend gleich mit P1 bzw. KISS ist) erfolgreich eingesetzt. Ebenso den Tastatur Controller (dann muss aber auch die P2 Tastatur transplantiert werden). RAM Karten habe ich ebenfalls schon zwischen den verschiedenen P2 Modellen getauscht.

  • Dies RAM-KARTEN zunächst nicht gleichzeitig stecken!!!!


    Gerade den Tausch KISS P2x gesehen.


    Im Grundsatz ist das mit dem passendem MOS EPROMS und dem 16 kB auf 4000h zu beachten.

    Eine 48 kB oder eine 64kB Karte im Reset sind das 48 auch auf ab 4000h Adresse - daher nicht gleich mit der 4000h Karte testen.

    Floppycontroller mit 1771 mit dem MOS 0011 ist FM, ein Floppycontroller mit 1791 ist MFM - dazu sollte der passende MOS EPROM (mittler EPROM ist für die Floppy und eine TASTATUR-TABELLE !!!).

    Die Steckpositionen P2 zu KISS sollten identisch sein.


    Die Beschriftung vom MOS P2x? fehlt mir noch?

  • Ja, es sind die Aufkleber von den EPROMs (der P2x CPU) - gemeint, also richtig.

    Das scheinen von nach 1981 TA EPROM Beschriftungen (interne Schlüssel-System)- also Baugruppen die verbaut zu wurden. Daher ist nicht ohne weiteres auf den Entwicklungsstände der EPROMs zu erkennen.

    Sicher wäre es nur beim MOS Poweron oder RESET die SIGNATUREN auf dem Display zu erkennen, klar die ANZEIGE müsste dann erst funktionieren.


    Mal ein einfacher Versuch:

    Die P2x ( x ist evtl. doch eine P2S, Doppelkopf LWs, oder P2U könnte es eine 64 Kb RAM und/ oder dazu Doppelkopf LWs sein??) CPU Karte mal in das KISS austauschen.


    1) Der MOS Kernel ist funktional bei beiden Systemen (erster EPROM ! )

    2) Der Floppytreiber mit evtl. Key-Tabelle können Unterschiede haben. (2.EPROM)

    3) Der Displaytreiber/ Keyboardtreiber könnte / fast sicher anders sein. (3.EPROM)


    STEP byte step:

    Aber um überhaupt mal die CPU (P2) zu probieren sollte eine Grundanzeige im KISS zeigen.

    Möglich keine Tastatur (außer HARD-RESET KEY) reagiert.

    Es könnte fast sicher wieder mit 80 Zeichen je Zeile benutzt werden!

    Und auch sicher keine richtige Floppyoperationen. ( ausser RESET Recalibrate)


    Mal sehen ob und was man sieht?

    Dazu:

    Um die anderen P2x Steckkarten wären es gut (aber die Steckposition notieren!!!)

    die Bauteileseite als Bild hier zeigen.

  • FM-Disketten Schreiben und Lesen eventuell auch ohne spezielle Hardware


    Zitat von Toshi

    Habe ein paar PCs probiert, ein VIA C7, ein EPSON PCe XT Klon (NEC V20), ein ASUS Board mit K5/133 und ein 386er. Keiner mag die 128byte/Sektor FM schreiben. Ich probiere morgen weiter....


    Habe auch das gleiche Problem mit den FM-Disketten. Meine Hardware (ASUS P3B-F mit Pentium III 500MHz und einem 5.25“ 1.2 MB HD-Laufwerk) ist laut TESTFDC nicht für FM geeignet.



    Da ich aber aus verschiedenen Gründen die Hardware nicht ändern wollte, experimentierte ich mit der Software.


    Zum Testen nahm ich die Images von helwie44 aus Thread #55, die ja ausschließlich mit FM-Tracks gefüllt sind.


    Zuerst konvertierte ich das IMD-Image mittels SAMdisk auf. Mit SAMdisk SCAN ergab sich folgendes Bild der Geometrie:



    Das DSK-Image schrieb ich mit SAMdisk auf eine Diskette und las diese anschließend wieder mit SAMdisk ein. Hier ergab sich aber eine Diskrepanz zwischen Original und Kopie! SAMdisk konnte das FM-Image nicht mehr richtig einlesen. Es wurde dabei die Reihenfolge der Sektoren vertauscht. Bei mehrmaligem Einlesen waren auch nicht immer die gleichen Konstellationen zu sehen. Öfters war der erste Sektor ganz ans Ende gerutscht, manchmal auch zwei oder drei Sektoren. Dazwischen wurden aber auch etliche richtig gelesen (ca. 50%). Ich dachte zuerst, dass es am Schreiben liegt. Deshalb untersuchte ich die Diskette mit IMD118. Hier zeigte sich, dass die Diskette einwandfrei war! Als nächstes probierte ich die Diskette mit IMD118 zu schreiben, was aber aus verständlichen Gründen misslang (laut TESTFDC nicht FM-fähig). Dies bezog sich aber offenbar nur auf das Schreiben, nicht aber auf das Lesen mit IMD118.


    Hier mit IMD118 von Diskette eingelesen. Zeigt das gleiche Bild wie beim Original:



    FAZIT: Auf meinem System lassen sich, trotz negativem Befund von TESTFDC, FM-Disketten Schreiben und Lesen, allerdings mit zwei verschiedenen Programmen!


    SAMdisk unter WinXP schreibt FM-Daten richtig

    IMD118 unter DOS98 liest FM-Daten richtig


    Nachteil: man benötigt zwei Programme und Betriebssysteme!

    SAMdisk benötigt Windows ab 2000 und muss installiert werden.

    ImageDisk118 benötigt DOS (eventuell geht es auch unter WIN95/98 … nicht getestet)


    WICHTIG! Beim Schreiben mit SAMdisk sollte der Parameter --fm-overlap angegeben werden, da sonst ein Fehler bei FM auftritt.


    Anmerkung zu ANADISK; Habe auch mit ANADISK versucht Daten zu Schreiben und zu Lesen. Formatieren schlug fehl, aber es konnten auf einer bereits formatierten Diskette Sektoren gelesen und auch geändert werden.


    Ich wünsche Gutes Gelingen!


    PAW


    PS.: Wäre interessant zu hören, ob diese Methode auch auf anderen Sytemen funktioniert.

    • Offizieller Beitrag

    Ich habe nun mal die DRAM Karte CAAAC05 von FWallenwein in der KISS angeschaut.

    Es sind keine augenscheinlichen Defekte sichtbar (angebrannte Stellen etc).

    Dann habe ich zwischen GND und +5V auf Kurzschluß überprüft (negativ), also liegt es zumindest nicht daran, daß einer der Cs niederohmig geworden ist.


    Dann habe ich mich getraut, sie an Stelle der SRAM Karte, an Pos2 nach http://www.waltroper-aufbruch.…ition_Cap1%2014_piero.pdf zu verwenden.


    Die Kiss macht keinen Piep und es kommt auch kein Bild.


    Zurückgetauscht auf 16kB Karte - alles in Ordnung. Heißt das, die 48kb Karte hat einen Defekt, oder ist das evtl. eine Einstellungssache?


    Dann habe ich den MFM FDC probiert an Stelle des FM FDCs - vorher Sichtprüfung und Kurzschlußprüfung durchgeführt - die KISS startet.


    Nun habe ich die CPM Startdiskette eingelegt, und mit "B" gestartet => es tut sich was. Natürlich wird kein CP/M geladen, weil zu wenig Speicher verfügbar ist. Aber das heißt wohl, ich habe nun zumindest mal MFM? Folgende Ausgabe erscheint:


  • Einstellungen wären mir (in den P2 Systemen) nicht bekannt. Insofern habe ich nur 2 Vermutungen:

    a) Die Backplane des KISS Systems ist irgendwie anders, z.B. könnten Adressleitungen fehlen.

    b) Die 48 KB RAM Karte ist defekt. Bei meinem P2 System hatte ich anfangs auch einen Kurzschluss bei 12 Volt (durch einen defekten Kondensator).


    Der MFM FDC wird meiner Erfahrung nach mit der alten 011er ROM Version nicht funktionieren, da MOS weiterhin nur FM Sektorgrößen erwartet und dekodiert. Somit kannst Du die erste Spur (teilweise) lesen, das war's dann auch schon. Du musst also das FDC ROM auf der CPU Karte ebenfalls gegen eine neuere Version tauschen. Zumindest war das der Trick bei mir (Umstellung der P2-3A von FM auf MFM Betrieb).

    2 Mal editiert, zuletzt von gpospi ()

  • Genau step nach step - ist prima.


    MFM Controller wird schon arbeiten, nur dazu könnte man den EPROM 2 aus der P2 CPU in die KISS CPU EPROM 2 austauschen. Und in der KISS sollten MFM (256 Byte je sector) formatierte DISK zu verwenden.

    Mal sehen ob die KISS Tastatur immer noch frei wäre?

    (möglich wg. der Key Tabelle im MFM EPROM - muss aber nicht zu Problemen kommen - )

    • Offizieller Beitrag

    Sicher, daß ich das muß?

    Ich glaube, MFM funktioniert auch ohne Tausch der Eproms schon.


    Ich habe die SKS Systembibliothek geschrieben und ich kann diese mit der Controllerkarte von FWallenwein lesen.


    Zumindest funktioniert sie teilweise.


    Kann das vielleicht daran liegen, daß ich versuche, eine doppelseitige Diskette in einem einseitigen Laufwerk zu lesen und deshalb nur manche Programme funktionieren?


    Beispielsweise funktioniert der Editor, aber nicht das Diskettendienstprogramm.

    • Offizieller Beitrag

    Normal sind die sks BIBLIO Disk eine einseitige geschriebene DISKETTE - !?

    Zumindest laut Image-Disk info ist es zweiseitig:



    Aber wenn man ins IMD hineinschaut, sind nur "E5" an allen Positionen auf Seite 2. Also alles in Ordnung am Archiv.

    Hat hier jemand schonmal die SKS Systembibliothek auf seiner Maschine zum laufen gebracht?