Beiträge von gpospi

    Aber ein kompaktes PC TFX Netzteil (TooQ TQEP-TFX500S-O - 500 W, https://www.amazon.de/dp/B01HM0AR8K) lässt sich problemlos im Gehäuse des Originalnetzteils unterbringen.

    Das ist interessant, da muss ich direkt mal nachfragen, weil ich auch noch ein defektes Indy-Netzteil habe. Was muss alles getan werden, um das Netzteil auszutauschen? Ich vermute mal, dass das Indy-Board keinen ATX-Anschluss hat. Hast du die Kabel umgelötet? Einschalten über den Schalter in der Gehäusefront funktioniert dann auch?

    Ja man muss den ATX Anschluss des Netzteils "umbauen", physisch verwendet die Indy aber den gleichen Stecker. Ich habe einfach einen Adapter (mit Steckern aus alten Rechnern/Netzteilen) gebaut, der die Kabel passend verbindet, sodass ich beliebige ATX Netzteile zum Testen anschließen kann. Die Pin-Belegungen findet man hier: https://wiki.preterhuman.net/R…Power_Supply_for_SGI_Indy

    Den Ventilator habe ich direkt an +12V angeschlossen, sodass er immer läuft.

    Die Starttaste der Indy habe ich nicht angeschlossen, da die Indy ohnehin automatisch startet. Natürlich muss man beim ATX PSU den "Power On" Pin statisch mit GND verbinden, oder einen Schalter einbauen. Man könnte die SGI Starttaste ebenfalls nutzen, benötigt aber eine Inverter-Schaltung (ebenfalls bei Preterhuman beschrieben).
    Sonst muss man nix tun, d.h. im Prinzip ist die Integration relativ "straight forward". Man muss allerdings bedenken, dass ATX PSUs im Normalfall nur mit Last starten. Ich habe daher die Indy-Festplatte nicht am Indy-Mainboard angeschlossen, sondern direkt am ATX PSU.

    • Aber damit war mein Ehrgeiz geweckt. Ein "halbwegs" funktionierender Rechner (d.h. das neue System mit defektem Gehäuse, defekter Platte und dem defekten "Tauschnetzteil") sollte doch wieder zu einem "völlig" funktionsfähigen Rechner werden können. Beim Netzteil war das größte Problem das Gehäuse, das kaum zu öffnen ist (die Gehäuseteile sind ineinander gepresst und können nur gewaltsam wieder getrennt werden). Eine erste visuelle Inspektion zeigte zwei "explodierte" Mini-Sicherungen auf Primärseite. Ersatz musste ich bestellen und die Teile sind noch nicht angekommen. Also ist die Netzteil-Reparatur vorerst verschoben. Die Festplatte sollte hingegen kein großes Problem darstellen, eine SCSI Festplatte als Ersatz sowie die Irix Install-CDs sind bei mir ohnehin vorhanden.

    So, die Puzzle-Indy ist nun wieder komplett! Das defekte Originalnetzteil war für mich zu aufwändig zu reparieren (mindestens defekte Kondensatoren auf Primärseite, eventuell auch defekte Logik). Aber ein kompaktes PC TFX Netzteil (TooQ TQEP-TFX500S-O - 500 W, https://www.amazon.de/dp/B01HM0AR8K) lässt sich problemlos im Gehäuse des Originalnetzteils unterbringen. Den originalen Lüfter kann man ebenfalls weiter verwenden, der zusätzliche Lüfter im TFX Netzteil wird damit nicht benötigt. Die Platte meiner funktionierenden Indy habe ich geklont und in den Puzzle-Rechner installiert. Schon läuft das Ding wieder einwandfrei! Das "zerbröselte Gehäuse" hatte ich ja schon vor ein paar Wochen repariert, somit ist der Rechner nun auch optisch in gutem Zustand.

    Nun muss ich mir noch passenden Lack besorgen, dann sollte er wieder wie neu sein. Ich hoffe dass die Elektronik bzw. die Bildröhre nix abbekommen haben. Optisch ist jedenfalls kein Schaden erkennbar :-).

    Ich habe heute den Lack für den Apple bekommen. Mit RAL 1015 (Hellelfenbein) kommt man einigermaßen hin, allerdings ist der Farbton ein wenig zu hell und sollte auch etwas mehr Grau-Anteile haben (d.h. insgesamt etwas weniger "gelblich" sein). Eine exakte Farbe müsste man sich dann aber wohl mischen lassen. Also habe ich das Frontpanel in Hellelfenbein lackiert und dann alle Teile zusammengebaut. Immerhin hatte ich Glück und die Bildröhre sowie die anderen Komponenten haben die grobe Behandlung bzw. schlechte Verpackung unbeschädigt überstanden.

    PS wenn du Glück hast, brauchen Deine ISA Karten keine - 5 V. Aber das weißt nur Du.

    Und notfalls kann man die -5 Volt ja auch mit der Voltage Blaster ISA Karte erzeugen (https://github.com/necroware/voltage-blaster), selbst wenn das Netzteil keine -5 Volt liefert. Natürlich kann man den Aufbau auch an den Stromversorgungsstecker fürs Mainboard "dranbauen", wenn kein ISA Slot frei ist - es ist ja im Prinzip nur ein LM7905 Spannungsregler an der -12 Volt Leitung.

    Schaum und Luftpolsterfolie sind zu weich für einen Monitor. Besser mittelhartes Styropor + Schaum, Bildröhre nach unten.

    Es war Verpackungsschaum, aber mir erscheint er in der Tat zu weich. Aber ich habe ja nicht versendet, sondern das Paket bekommen. Wenn ich versende, dann kommen solche Teile immer in einen kleinen Innenkarton (natürlich gut ausgepolstert) und dann einen großen Außenkarton samt weiterer Dämmung drumherum. Da hatte ich noch nie Probleme...

    Für die Indy habe ich inzwischen zwei kompakte PC Netzteile gefunden, die ausreichend Strom auf +5V liefern können. Sie passen von den Dimensionen her ins originale Netzteilgehäuse, sodass der Rechner nicht umgebaut werden muss. Die Typen sind "TooQ TQEP-TFX500S-O - 500 W Ecopower" sowie "Uniykach TFX 350 350 W". Sobald alles verbaut ist, folgen wieder Fotos.

    Inzwischen habe ich einen neuen Patienten für die plastische Chirurgie bekommen:

    Äußerlich war der Color Classic II zwar gut verpackt (großer Karton, Schaum, Luftpolsterfolie). Aber offenbar war darin irgendwo zu viel Luft, sodass er sich am Transport selbst kaputt geschlagen hat. Beim Zerlegen sind mir viele kleine Plastikteile entgegen gekommen und der vordere Rahmen ist in zwei Teile zerfallen. Aber mit Geduld und Kunststoffkleber ist alles machbar:

    Nun muss ich mir noch passenden Lack besorgen, dann sollte er wieder wie neu sein. Ich hoffe dass die Elektronik bzw. die Bildröhre nix abbekommen haben. Optisch ist jedenfalls kein Schaden erkennbar :-).

    Mein "neuestes Etwas" hat nur indirekt mit historischen Computern zu tun. Ich habe neulich am Flohmarkt günstig drei Büro-Rollcontainer bekommen. Damit konnte ich endlich meine diversen Computer-Ersatzteile neu sortieren. Das war 3 Tage harte Arbeit, aber dafür finde ich nun alles deutlich schneller...

    Neben meiner Kryoflux-Box und dem PC für 8" FDDs wollte ich schon seit Jahren einen dedizierten PC für meine Option Board Karten aufbauen.

    Sorry, wenn ich mal kurz dazwischen Frage: Du hast einen PC mit 8" Floppys laufen? Hattest du das hier mal vorgstellt. Also welche Laufwerke, welcher Controller, wie angeschlossen?

    Das steht nämlich bei mir auch noch auf dem Programm. Aber weil der erste Versuch nicht gleich funktioniert hat, hatte ich das erstmal wieder beiseite gelegt und dann kamen wieder andere Dinge dazwischen.

    Bei mir läuft ein Mitsubishi M2896 8" Laufwerk mit FDADAP (http://www.dbit.com/fdadap.html) an einem Longshine LCS-6625 4x Floppy Controller problemlos in einem 386SX-33 PC. Das 8" Laufwerk hängt am sekundären Port und ist als 1.2 MB Laufwerk am Controller konfiguriert. Natürlich darf man die Disketten nicht vollständig beschreiben, da 8" ja nur 77 Tracks erlaubt. Aber insgesamt gibt es in dieser Konfiguration keine Probleme, ich kann sogar von dem Laufwerk DOS booten.

    Meiner Erfahrung nach sind die 3.5" HD Laufwerke auch für alle 3.5" DD Disketten geeignet, ich brauchte noch nie ein spezifisches DD Laufwerk.

    Allerdings sind 3.5" Disketten aus frühen HP/Sony Laufwerken (mit 600 rpm) bzw. Apple/Sony Laufwerken (400/800 KB mit variabler Drehzahl) mit "PC Laufwerken" problematisch. Mit Option Board, Fluxengine, Kryoflux oder Fluxcopy lässt sich das aber auch (weitgehend) lösen.

    Frühe 3" Laufwerke (bei Amstrad/Schneider) waren 40 Track Laufwerke, bei 3.5" gab es das nur in ganz wenig Fällen (Epson QX10, Brother FB100, etc.) und auch da kann man die 40 Track Disketten mit normalen 80 Track Laufwerken lesen/schreiben).

    Eine gute Zusammenstellung zu den Formaten bzw. Laufwerken findest du unter: https://cowlark.com/fluxengine/doc/disk-epsonpf10.html, https://cowlark.com/fluxengine/doc/disk-brother.html, https://cowlark.com/fluxengine/doc/disk-fb100.html und https://thejpster.org.uk/blog/blog-2023-08-28/.

    Ich würde eher eine Multi-IO & IDE Karte suchen und statt des MFM Controllers einsetzen. Allerdings ist IDE auf 8 Bit Systemen heikel bzw. Nur eingeschränkt nutzbar, siehe dazu https://www.vogons.org/viewtopic.php?t=98691

    Alternativ kann man sicher einen ISA Riser basteln und einfach einen zusätzlichen Slot fabrizieren, dann kannst du einfach eine Serial- oder Busmouse-Karte einbauen. Allenfalls brauchst du Low Profile Karten, eventuell was von Sergey Kiselev nachbauen/modifizieren.

    Nach längerer Zeit wollte ich gestern meine NextStation Mono wieder in Betrieb nehmen. Natürlich erfolglos, das System macht keinen Mucks. Ich betreibe den Rechner mit einer Soundbox (ursprünglich von einer NextStation Color) und selbst gebasteltem VGA-Splitter-Kabel. Zunächst hatte ich das Kabel in Verdacht, also schnell ein neues Kabel zum Testen gebastelt und auch gleich eine neue PRAM Batterie installiert:

    Diesen Adapter wollte ich ohnehin schon länger bauen, um meine zweite Nextstation (ohne Soundbox und Tastatur) "headless" zu betreiben. Daher wurde der Adapter mit einem Power-Taster zum Start des Rechners ausgestattet. Das Pinout ist:

    • Power On: Install a non-locking switch (Taster) plus 470 Ohm resistor to pins 6 (PWR SW) and 15 (GND).
    • Video (https://www.netbsd.org/ports/next68k/faq.html#connections):
      • Next Pin 8 <------ Vsync -----> PC Pin 14 (blue)
      • Next Pin 9 <------ HSync -----> PC Pin 13 (yellow)
      • Next Pin 10 <----- Video -----> PC Pin 1-3 (red)
      • Next Pin 13-19 <--- GND ------> Pin 5-10

    Leider brachte das aber auch keinen Erfolg. Nach Kreuztausch mit meiner zweiten Next war klar, dass das Netzteil streikt. Das Next Netzteil ist extrem kompakt aufgebaut und kann praktisch nicht zerlegt/repariert werden. Zum Glück habe ich ein passendes Angebot auf Ebay gefunden, ich hoffe auf baldige Lieferung und anschließend erfolgreiche Reparatur des Rechners...

    Habe gestern auch was interessantes gefunden. Ein Diskettenlaufwerksgehäuse von Böhm für ein Musikinstrument. Aber ich hab noch nicht rausfinden können wofür genau das Böhm Micro Disc 2010 ist, welches per rs 232 angeschlossen wird.

    horniger kannst du ggf was sagen, ggf auch zu den Platinen?

    Kann sich eigentlich nur um eine Orgel handeln.

    Ja definitiv, der Schriftzug im Logo passt ebenfalls: https://www.jvm-music.nl/boehm-world/md
    Und hier findest du sogar ein Bild sowie die Verweise auf die passenden Orgel-Modelle: https://medias.audiofanzine.co…-update-pt-2-0-482559.pdf

    Man kann über alles reden ;-). Welchen Patienten hast du denn?

    Hier noch die Bilder der finalen Eckenkosmetik vor dem Lackieren und zu den explodierten Minisicherungen im Netzteil:


    Bei meinem ursprünglichen Rechner war inzwischen natürlich die Batterie des Dallas Chip leer, somit war auch hier eine Reparatur angesagt.


    Zuletzt wurde auch hier noch eine kleine Überarbeitung des Gehäuses fällig, da es an der Oberseite mehrere Kratzer und Sprünge gab.

    Ich hatte heute einen Termin beim Kosmetiker :-):

    • Neulich hatte ich auf Ebay eine SGI Indy erworben. Der Rechner sollte angeblich (weitgehend) funktionsfähig sein, d.h. beim Einschalten zumindest den Startsound erzeugen und die Platte starten. Allerdings gab es wohl von einem früheren Versand einen groben Gehäuseschaden, sämtliche Gehäuseecken waren abgebrochen. Das war mir im Prinzip egal, ich war nur auf der Suche nach einem funktionierenden Netzteil für meine vorhandene Indy. Bei meinem Rechner hatte sich das Netzteil vor einiger Zeit mit lautem Knall verabschiedet und das Ding war somit nicht mehr einsetzbar.
    • Der Rechner wurde geliefert und ein erster Test war im Prinzip erfolgreich. Die Festplatte wollte nicht anlaufen, aber Netzteil und Mainboard waren ok (der Startbildschirm kam ordentlich auf den Monitor). Also gleich mal das Netzteil in meine Indy transplantiert, schon war das System wieder lauffähig.
    • Aber damit war mein Ehrgeiz geweckt. Ein "halbwegs" funktionierender Rechner (d.h. das neue System mit defektem Gehäuse, defekter Platte und dem defekten "Tauschnetzteil") sollte doch wieder zu einem "völlig" funktionsfähigen Rechner werden können. Beim Netzteil war das größte Problem das Gehäuse, das kaum zu öffnen ist (die Gehäuseteile sind ineinander gepresst und können nur gewaltsam wieder getrennt werden). Eine erste visuelle Inspektion zeigte zwei "explodierte" Mini-Sicherungen auf Primärseite. Ersatz musste ich bestellen und die Teile sind noch nicht angekommen. Also ist die Netzteil-Reparatur vorerst verschoben. Die Festplatte sollte hingegen kein großes Problem darstellen, eine SCSI Festplatte als Ersatz sowie die Irix Install-CDs sind bei mir ohnehin vorhanden.
    • Also war nun Zeit für die "Gehäusekosmetik". Dazu mussten erst einmal die Ecken repariert werden. Die kleineren Sprünge waren mit Kunststoffgranulat und Aceton-Klebstoff schnell wieder in Ordnung. Aber die "fehlenden Ecken" vorne und hinten rechts mussten nachgebildet werden. Mit Alublech, Laminatplatten und Klebstoff aber auch eine lösbare Aufgabe.




    • Dann noch alles neu lackiert, schon ist das System fast wieder im Neuzustand. Die verwendete RAL Farbe hat übrigens die Nummer 5001. Das ist bei einem etwas vergilbten Gehäuse wohl einen Tick zu blau (siehe vergleichsweise den Hintergrund beim INDY Schriftzug), aber insgesamt nicht schlecht ;)



    Ich bin gestern günstig an ein altes SCSI Gehäuse mit zwei Einbauschächten gekommen. Nach ein paar Adaptierungen ist es nun ein perfektes Zuhause für meine Fluxteen Platine sowie zwei Laufwerke (ein NEC DS/HD PC Laufwerk und ein Philips SS/QD Laufwerk aus der P2500 Rechnerserie). Damit erspare ich mir nun den "fliegendem Aufbau" bzw. das Umstecken der Laufwerke. Und den Firmware-Update/Flash-Button habe ich auch gleich noch heraus geführt, so kann das Gehäuse nun immer zu bleiben.

    Einfache Teil-Lösung: Gotek in ein HP Laufwerk einbauen, dann kannst du alle Images einfach dort ablegen und per Tastendruck wechseln. Natürlich noch immer nicht "seamless" aber dafür mit wenig Aufwand. Allerdings habe ich es bisher nur geschafft ein Gotek in die neueren 1.4 MB/HD-fähigen HP Laufwerke einzubauen. In den früheren 9122D wird das Gotek zwar angesprochen, aber ich konnte keine Daten laden.