Für Elektrolytkondensatoren gibt es gelegentlich solche "Plastikuntersetzer", die zwischen Platine und Elko sitzen.
Haben diese eigentlich einen definierten Namen - oder wie finde ich die sonst in Conrad und Co ?
Und: Macht das eigentlich Sinn sowas einzubauen, mit der Idee, daß da evtl. - wenn der Kondensator in 20 Jahren wieder leckt - weniger von der Elko-Suppe auf die Platine tropft ??
Guten Abend
eine genaue Bezeichung weiß ich auch nicht, versuche es mal mit Abstandshalter ,
https://www.amazon.de/75-327-V…ubeh%C3%B6r/dp/B078YR2VK9
oder unter dem sperrigen Namen Kondensator Hardware bei Mouser
https://www.mouser.de/Passive-…acitor-Hardware/_/N-8awx3
als Beispiel siehe das zusätzliche pdf
Kondensatorhardware Perm-O-Pad Cap Mount .79x.145x.06 Wh Nyl
oder Zubehör für Kondensatoren
https://widap-ec.com/kondensatoren/zubehoer.html#
Über Sinn / oder Zweck läßt sich mit Sicherheit eine längere Diskussion anfangen,
Ich kenne die Abstandshalter auch nur falls eine zusätzliche technsiche Isolierung notwendig war oder sei ,
Die Dinger sind an sich dafür da, bei Hochspannung einen definierten Überschlagsabstand einbauen zu können, der dicker als die Platine ist und/oder zur mechanischen Entlastung der Lötstellen bei sehr schweren Elkos.
Irgendwelchen Schutz gegen Auslaufen bieten die nicht.
Man könnte jetzt sagen, daß aus Sicht der Hersteller Elkos, die innerhalb ihrer Spezifikationen betrieben werden, nicht auslaufen (was ja irgendwie meistens stimmt).
Vernünftige Kondensatoren laufen nicht aus, die trocknen höchstens aus (bei permanenter Übertemperatur und so...).
Es gab in den 90ern mal mehrere Serien Elektrolytkondensatoren (vorwiegend SMD), die aufgrund von mangelhaftem Elektrolyt undicht geworden sind und viele Platinen aus der Zeit in Mitleidenschaft gezogen haben... von neueren Serien habe ich das nicht mehr gehört.
Die Untersetzer sind eh nicht dicht, somit wirkungslos! Es hilft nur, alle dreißig Jahre mal nachzusehen und nässende Typen zu ersetzen. (macht man in seinem Leben ja nicht so oft.
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