Axiale Federzugklemmen

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    Neulich hatte mir Amazon interessant aussehende Klemmen von der renommierten Firma "CTRICALVER":grübel: empfohlen, die ich aus Neugierde ::vodoo:: gleich mal bestellt habe.


    Finde die Bauform ganz spannend, die Mechanik ähnelt stark die der WAGO 221, aber mit dem transparenten Gehäuse der WAGO 221 und mit den Klemmpunkten nicht nebeneinander, sondern gegenüber. Das ist geschickt, wenn man axial Leitungen verlängern möchte.


    Die Klemmen kann man auch zusammenklipsen.


    Die Mechanik ist auf den ersten Blick hochwertig und die Leiter, sowohl Einzel- als auch mehrdrähtiger Leiter werden bombenfest gehalten.


    Auf den Klemmen selber ist wenig lesenswertes, anders als auf dem Fabrikat von WAGO.


    Das CE COC (Certificate of Conformance) bezieht sich wohl eher auf China Export und nicht das CE - Prüfzeichen https://www.kpw-law.de/2011/05…eichen-akronym-der-woche/


    Also für Rechner- und Kleinspannungsbasteleien sicher Fein, aber vermutlich nichts für die Elektroinstallation / Betrieb mit :strom:Netzspannung, vermute ich mal.


    Wenn sie von WAGO wären, würde ich die glatt empfehlen....


    Relevant ist das Verhalten bei höheren Strömen und da nehme ich lieber eine Wago. Wobei die ja auch nur um die 30 Amp vertragen.

    Bis zu welchen Querschnitten gibt es die CTRICALVER denn und steht da wie viel Amp die vertragen wollen?

    PDP-11/34a, IBM System /23, IBM PS2 Mod.25/30/55, Tandon 286, IBM XT 5150, 5160, 5170, Apple 2, ...

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    Zitat von pmut

    Relevant ist das Verhalten bei höheren Strömen und da nehme ich lieber eine Wago. Wobei die ja auch nur um die 30 Amp vertragen.

    Bis zu welchen Querschnitten gibt es die CTRICALVER denn und steht da wie viel Amp die vertragen wollen?

    In der Produktbeschreibung steht:

    .

    ..0,08 bis 2,5 mm² und flexible Leiter von 0,08 bis 4 mm². Die Nennspannung beträgt 400 V, die Nennüberspannung beträgt 4 kV und der Nennstrom beträgt 32 A...


    Aber hey, CTRICALVER ist doch sicher ein Phantasiename um zu verschleiern, wer der Hersteller ist. Die haben nicht mal eine Website.


    Daher würde ich mir sicher gut überlegen, ob ich diese Klemme unbeaufsichtigt im Grenzbereich betreiben würde.


    Vielleicht mag ja einer der Elektriker hier was dazu sagen.


    Aber für die Verwendung im Bastelbereich / für unsere alten Rechner ist das sicher brauchbar. Ich brauche da zumindest keine 30A..... leider :)

    Ich habe nur Kleinrechner....

    Naja, bin kein Elektriker, aber selbst wenn diese Klemmen den physikalischen Anforderungen in der Hausinstallation gerecht werden oder sogar besser wären, als WAGO Klemmen, würde ich diese nicht einsetzen. Sobald mal etwas passiert und ein Sachverständiger feststellt, dass nicht zugelassene Klemmen in der Elektroinstallation des Hauses verwendet wurden, zahlt im Schadensfall keine Versicherung.

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    Zitat von SmallSmurf

    Sobald mal etwas passiert und ein Sachverständiger feststellt

    Kein Problem, bis der Sachverstaendige da ist, ist die Klemme abgebrannt. :)


    Nein, ohne Scherz, hast schon Recht.

    ..aber leider gibt es die nicht von Wago oder ähnlichen.

    Die Durchgangsklemmen gibt es im China-Onlinehandel unter verschiedensten Namen, Sogar anreihbar und in Y-Ausführung.


    Machen wie Toshi schon gesagt hat einen robusten Eindruck und --- mal losgelöst von der "Zugelassen"-Diskussion---- sind die allemal besser als irgendwelche verkorksten Lüsterklemmen, mit denen die Hobbyhandwerker flexible Leitungen tot- und auseinanderquetschen. Die können mit solchen Federzugklemmen weit weniger falsch machen.


    Für Basteleien sind die Chinaklemmen super (Auch im KfZ-Innebereich) und 10x besser wie die "Faulenzer" (Klapp-Schneidklemme) oder schlecht gequetschte Pressverbinder. Im Kleinspannungsbereich gibt´s da m.E. gar kein Problem.


    Zum Thema Zugelassen: Ja da habt Ihr recht !! Aber schaut doch mal bei z.B. Amazon wieviel von den Lichtschalter , Smarthome und Schalter- und Beluchtungsgedöns (z.B. LED-Vorschaltgeräte etc.) wirklich "zugelassen" ist. Da ist ja mittlerweile gefühlt auch 80% Chinazeugs. Auch im Baumarkt frage ich mich bei so manchem Teil wie es die ganze CE / GS / VDE und Schlagmichtot-Symbolik da drauf geschafft hat mit Herstellerangabe Supertoll-Trading-Ltd. mit Briefkastenfirma in Wasweissichwo . Da hätte ich für mich bei den besagten Klemmen die kleineren Schmerzen.

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    Hier ein nettes Vergleichsvideo zwischen Wago und chinesischer Kopie....


    Bei 150A (!!) versagt die chinesische Kopie schneller als die Wago, die Kopie macht aber keinen wirklich unbrauchbaren Eindruck im Video.


    https://www.youtube.com/watch?v=bP0qHyVAymU


    Und hier andere Typen verglichen. Interessant ist, wie gut sich die Lüsterklemme oder die Wingnut schlägt.


    https://www.youtube.com/watch?v=2uYD8e7idnY

    https://www.wago.com/de/instal…nder-mit-hebel/p/221-2401

    gibt es schon 8)

    Zitat von mister-freeze

    Machen wie Toshi schon gesagt hat einen robusten Eindruck und --- mal losgelöst von der "Zugelassen"-Diskussion---- sind die allemal besser als irgendwelche verkorksten Lüsterklemmen, mit denen die Hobbyhandwerker flexible Leitungen tot- und auseinanderquetschen. Die können mit solchen Federzugklemmen weit weniger falsch machen.

    Auf eine Flex-Leitung kommt an jedes Ende normalerweise auch eine Aderendhülse drauf, um eben Brüche von Adern zu vermeiden, denn unabhängig davon wie man Leitungen in einer Abzweigdose miteinander verbindet, so stößt man in der Regel immer wieder auf Schraubkontakte, deren Haupteigenschaft es ist, bei Flexleitungen einzelne Adern abzubrechen.


    Selbst im Kleinspannungsbereich kommen bei mir Aderendhülsen drauf. Denn gerade die filligranen Adern neigen bei Schraubkontakten zum Abbrechen.