Kartenkonvolut für Robotron EC 1834

Bist Du Dir mit dem robotron wirklich sicher ?? Das sieht eigentlich gar nich danach aus. Eher wie Apple NuBus oder was in der Art.

Der EC1834 hatte DIN Steckverbinder statt der ISA Edge, das schon ok aus. Und ich meine auf der RAM Karte DDR IC's zu erkennen. Wuerde mir schon gefallen, da man aber noch Gehaeuse + Mainboard braeuchte und ich auch sonst keine Erfahrungen mit dem EC1834 habe, ist mir das zuviel Risiko.

Zitat von dxl

Und ich meine auf der RAM Karte DDR IC's zu erkennen.

Ja, die habe ich auch gesehen. Und auch die Jumper und die gelben Kondensatoren sind schon sehr typisch. Aber ein NEC Chip und allerlei TI gibt es auch.

EC1834 kann natürlich durchaus sein.

Hier sieht man die DIN Steckverbinder auch: https://www.robotrontechnik.de…/html/computer/ec1834.htm

Gab wohl auch eine Version mit zwei normalen ISA slots, das wusste ich auch noch nicht.

Ich hatte vor langer Zeit mal so ein Ding, da waren jede Menge westlicher ICs drin. Die CPU war glaub ich von Siemens, die EPROMS von ST usw. Da wurde wohl alles ueber dubiose Wege importiert was im Ostblock nicht verfuegbar war.

Ja, eigentlich kenn ich die Seite, aber daß das wirklich schon so aussieht, war nicht hängengelieben. Das Mainboard hat ja was von Apple Mac II

Hier sind noch die Bilder von den Karten. Paßt also.

Die große Grafikkarte ist schon nett.

http://oldcomputer.info/galler…834&spgmPic=1#spgmPicture

Also das ist jetzt mal so ein Kommentar, der völlig bißchen "vorbeigeht" an dem was da so passiert ist.

Lies mal was über Freiberg und Carl Zeiss und Siliziumherstellung. Oder über Belichter. Oder über Embargo.

Zudem findet das Ganze ja auch nicht im luftleeren Raum statt. Und Zukauf von Teilen ist woanders durchaus auch üblich gewesen. Siemens hat z.B. ganze Chips einfach lizensiert und so auch nichts selbst entwickeln müssen oder ganze Geräte etwa bei SGI zugekauft und dann die Indigo im grünen Gehäuse als echte Siemens 3D Innovation vermarktet.

http://archive.irixnet.org/apo…ef-b37c-6c42e4b2e966.jpeg

Stimmt. Politisch argumentativ ist das irgendwie schon sehr unstimmig.

Davon abgesehen ist wahrscheinlich auch wirtschaftlich eine ziemliche "Nullnummer", wenn man da den Grafikchip von NEC zukaufen mußte und evtl. den Floppycontroller.

Ich finde ja auch immer das Beispiel mit den TEAC Floppies in dem Rechner, aber auch in anderen, sehr nett. Wenn man da schaut, was so eine Floppy im Einkauf gekostet haben mag und das mit dem in-offiziellen Kurs umrechnet wird einem relativ schnell klar, daß da manches nicht so gut durchdacht war.

Am Ende hat man dann ein Gerät, was trotz eigener Herstellung viel teurer ist, als wenn man gleich ein komplettes importiert hätte. Ein Atari ST z.B. hat wohl so ungefaähr 30.000 bis 35.000 Mark schwarz gebracht. Der 1834 steht auf der oben verlinkten Seite mit > 50.000 DM. Und wenn ich beide nebeneinander sehen würde, wüßte ich, welchen man da besser finden würde. Da gewinnt immer der kleine Graue.

Vielleicht hätte man den ja über Kanada in die 'Tschechei' (Tschechien) und von da importieren können. So als "Schreibmaschine" deklariert zum Beispiel.

Ist denn der Rest vom Rechner auch noch da ??

also Mainboard, GEhäuse, Netzteil, Keyboard usf.