3R Computers TC100 AVATAR

  • Der Hinweis, daß man an die Sache mit einem SCSI Controller,

    eventuell in einem PC installiert , angehen könnte, ist schon angekommen.

    Nun bin ich ein Hardwerker und mein Ansatz ist in einem solchen Fall,

    den Fehler zunächst mit einer Messung weiter einzugrenzen.

    Darüber hinaus möchte ich gern die Originalhardware lauffähig haben,

    Avatar, SASI-Controller und Harddisk.

    Also habe ich mir doch einen Adapter gebaut und gemessen.

    Ich sehe, daß der Avatar das SASI-RESET-Signal für mehrere Millisekunden aktiviert,

    dann wieder deaktiviert und wiederum einige Millisekunden später FE auf dem Datenbus ablegt

    und einige Mikrosekunden später die SLELECT#-Leitung auf low legt.

    Jetzt müsste der OMTI-20L SASI Controller die BUSY-Leitung auf low legen.

    Das passiert leider nicht. Der OMTI-20L fühlt sich nicht selektiert.

    Das BIOS wartet endlos auf BUSY# aktiv.

    Die Device ID 01H -> FEH am BUS ist hart im Avatar BIOS kodiert.


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  • Beim Adaptec ACB-4000 meldet sich nur bootbereit, wenn er zuvor die angeschlossene Festplatte erkannt hat. Wenn du das Ding einschaltest, dann fährt die Festplatte hoch. Anschließend müsste dein Seagate-Controller die Platte ansprechen und die erstmal durchchecken. Der Adaptec macht das, da flackert dann an dem Controller eine LED und die Platte macht Kopfbewegungen und so ließt der Controller erstmal deren Lowlevel-Format-Informationen (also CHS) ein.

    Wenn dein Seagate-Controller die Platte nicht erst anspricht, musst du mal gucken, was mit dem los ist. Vielleicht Kontaktfehler eines Chips auf der Platine, das hatte ich mit den Adaptecs auch schon.

    1ST1

  • Ich habe das BIOS des AVATAR wieder ein wenig besser verstanden.

    Sobald die Winchester Disk als Bootmedium selektiert wird, führt das BIOS folgende Aktionen aus.

    1. Der PIO, welcher das SASI-Interface steuert, wird initialisiert.

    2. Das SASI-RESET Signal wird für einige Millisekunden aktiviert und wieder deaktiviert.

    3. Das BIOS wartet einige Millisekunden.

    4. Das BIOS setzt ein "Assign DISK Parameters" Kommado am SASI-Port ab.

    5. Das BIOS setzt ein "RECALIBRATE" Kommando am SASI Port ab.

    6. Das BIOS setzt ein "READ DATA" Kommando am SASI-Port ab, LUN, ADR = 0.

    Es wird ein Sektor (512 Bytes) auf Adresse 0F200H im RAM gelesen

    Dann wird geprüft, ob das erste Byte = 0E5H ist.

    Erstes Byte = 0E5H deutet darauf hin, daß die Platte gelöscht ist.

    Ist das nicht der Fall, werden 512 Bytes von 0F200H nach 0100H kopiert.

    Anschliessend setzt das BIOS das Programm auf Adresse 0103H fort.

    Einmal editiert, zuletzt von NIXDAS (12. September 2021 um 13:08)

  • Ich habe in meinem Fundus noch einem SASI Controller gefunden.

    Den habe ich mal ersteigert, weil darauf ein Zilog Z8 zu sehen war, ohne genau zu wissen, worum es sich bei der Platine handelt.

    Es ist nach meiner Einschätzung ein OMTI 5200 SASI Controller.

    Ich habe den OMTI 5200 SASI Controller mal ohne Festplatte an den Avatar angeschlossen.

    Der OMTI 5200 fühlt sich selektiert. Er aktiviert das BUSY- Signal (siehe Screenshot).

    Die Werte am Datenbus kann ich aber nicht mit dem in Einklang bringen, was das BIOS ausgeben würde.

    Dass die Daten invertiert sind habe ich berücksichtigt.

    Also weiter forschen.

    Im angehängten Sreenschot sind:

    Control-7 = BUSY#

    Control-6 = ACKNOWLEDGE#

    Control-5 = RESET#

    Control-4 = MESSAGE#

    Control-3 = SELECT#

    Control-2 = CTL-DATA#

    Control-1 = REQUEST#

    Control-0 = INP-OUT#

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  • Der Omti oder ein Adaptec hilft dir vielleicht, zu erkennen, dass der Seagte nicht funktioniert, aber nur der Seagate wird das Lowlevel-Format deiner Plagtte lesen. Mit dem Omti kommst du nicht an die Daten auf der Platte. Du musst heraus bekommen, was mit dem Seagate-Controller los ist und dieses Problem beheben.

    1ST1

  • Das Argument ist im Grunde richtig. Ich muss die Platte mit dem Controller lesen, mit dem sie zuvor formatiert wurde.

    Hier gibt es aber ein Missverständnis bezüglich der verwendeten Controller.

    Ursprünglich eingebaut im Avatar TC110 ist ein OMTI 20L Controller.

    Ich habe jetzt versuchsweise einen OMTI 5200 Controller eingesetzt.

    Im Manual der OMTI 5000 Serie steht, daß diese kompatibel sind und die Daten der OMTI 20-Serie damit

    gelesen werden können.

  • Bei dem Oszilloskop Screenshot fällt auf, daß die SASI-Interface-Platine kein ACKNOWLEDGE#-Signal generiert,

    obwohl der SASI-Controller ein REQUEST# generiert hat.

    Damit ein ACKNOWLEDGE# generiert werden kann, muss an PIN 34 des Interface Steckers zum Motherboard ein

    irgendwie gearteter Clock eingespeist werden. Da zappelt aber nichts!

    Ich habe die SASI-Interface Platine abgenommen und musste zu meinem Erschrecken feststellen, dass der entsprechende PIN nicht

    nur verbogen ist, sondern auch abgebrochen ist. Da kann kein Clock auf dem SASI-Interface-Board ankommen.

    Ich muss einen neuen Pin anlöten.

    Der Stecker der SASI-Interface Platine auf dem Motherboard ist leider nicht kodiert und man kann

    auch nicht genau sehen, wo die Pins landen, wenn man das SASI-Interface-Board aufsteckt.


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  • Da kann man nichts weglassen

    Ok...

    Hier müsstest du aber auch den Stecker auf Kontaktgebung kontrollieren wenn der defekte PIN so eingestöpselt wurde.

    Bei normalen Stiftleisten/.-Buchsen ginge das Stöpseln nur mit erhöhter Gewalt und ergäbe einen sichtbar schief aufgesetzten Stecker.

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    Mit freundlichen Gruessen

    fritz

  • Nachdem ich einen neuen Pin angelötet habe und nachdem ich das SASI-Interface-Board wieder eingesetzt habe,

    bin ich sehr gespannt, ob sich etwas geändert hat.

    Aber was ist das? Nach dem nächsten Einschalten riecht es verdächtig.

    Rauchwolken sind nicht zu sehen, aber der Avatar stürzt beim Test des 8088 RAMs ab.

    Ich habe das SASI-Board wahrscheinlich um eine Pin-Reihe versetzt eingesteckt.

    Was genau passiert ist kann ich im Nachhinein nicht mehr sagen. Ich war zu sehr gefrustet.

    Der Avatar funktioniert aber wieder nachdem ich das SASI-Interface entfernt habe und bootet auch noch von Floppy.

    Also frisch ans Werk, zunächst einmal alle Bausteine auswechseln, die mit dem Systemboard in Verbindung stehen.

    Ich fange mit dem 74LS04 an, dann den 74LS138, anschliessend den ersten Z80 PIO.

    Erst nachdem der zweite Z80-PIO entfernt worden ist, läuft der 8088 RAM Test wieder durch.

    Einen Z80-PIO habe ich in meiner IC-Kiste noch gefunden. Der zweite muss noch unbestückt bleiben.

    Nachdem die neuen Bauteile auf Sockeln eingesetzt sind, mache ich einen erneuten Test nur mit dem

    angestöpselten OMTI 5200 Controller.

    Es hat sich etwas geändert. An Pin 34 des Motherboard-Connectors liegt ein 2 MHz Takt an.

    Am SASI-Bus werden Daten übertragen.

    Das BIOS meldet einen Winchester Disk Error, Status 05.

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  • Jetzt ist es an der Zeit die Rodime RO202 Winchester Disk anzuschließen. Ich bin gespannt.

    Der Avatar startet. Die Festplatte kommt auf Touren.

    Ich versuche von der Festplatte zu booten, aber leider kommt die nächste Fehlermeldung.

    " WINCHESTER DISK NOT READY"

    Das BIOS gibt nicht auf und bietet einen nächsten Versuch.

    Beim nächsten Versuch gibt es die Fehlermeldung "WINCHESTER DISK ERROR, STATUS = 94"

    Leider kein Erfolg.

    Ich muss mir die Festplatte ansehen.

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  • Ich glaube inzwischen, daß die Festplatte ein Problem hat.

    Bei anderen Festplatten aus der Zeit der RO202 ist nach dem Einschalten zu beobachten,

    daß die Platten einen Selbsttest durchführen und daß sich dabei der Stepper Motor zur Kopfpositionierung bewegt.

    Bei der RO202 bewegt sich der Stepper Motor nicht.

    Der Magnet, welcher den Stepper Motor über einen Hebel blockiert zieht an und gibt den Stepper Motor frei.

    Die Achse des Stepper Motors ist mit einem roten Plastikteil bestückt, auf dem eine Markierung eingraviert ist.

    Die Markierung bleibt immer am gleichen Platz.

    Ich habe das Logik-Board der Platte abgeschraubt und mir die Bestückungsseite des Boards angesehen.

    Die Elektronik des Boards wird von einem 8048 gesteuert. Unter dem Aufkleber auf dem Prozessor zeichnet sich ein EPROM Fenster ab.

    Es könnte sich um einen 8748 handeln.

    Ich habe die Platte mal ohne Ansteuerung an einem Labornetzteil hochlaufen lassen.

    Der 8048 generiert das ALE Signal. Der Oszillator läuft. Sonst bewegen sich nur wenige Signale.

    Was noch auffällt ist, daß der RESET-Input des 8048 ganz langsam von 0 Volt auf 5 Volt geht.

    Das ist sicherlich nicht spezifikationsgerecht für den 8048.

    Leider sind die Achse des Stepper Motors und die Verbindung zum Kopfträger nicht offen zugänglich,

    sonst könnte ich mal versuchen, dort einen Tropfen Öl hin zu geben.

    Der Schaltplan der RO202 ist im Manual enthalten.

    Leider ist dort aber nicht jedes Detail dokumentiert.

  • Du kannst auch mal VORSICHTIG an dem roten Plastikteil versuchen zu drehen. Der Stepper Motor könnte schlicht und einfach festsitzen.

  • Im Manual der Platte steht, daß man auf keinen Fall an dem roten Platikteil drehen darf, weil sonst die Köpfe beschädigt werden können.

    Ich denke mal, man muss nur in die richtige Richtung drehen.

    Eine Besonderheit dieser Platte ist laut Manual, daß sie werksseitig mit INDEX Informationen auf den Spuren -2 und -3 beschrieben worden ist.

    Wie daraus ein "TRUE INDEX", wie im Manual erwähnt, generiert werden kann, weiss ich nicht.

    Für Informationen zu dem Thema wäre ich dankbar.

    Ich habe mal einige Messungen vorgenommen.

    Das WTF-Signal ist schon mal HIGH und bedeutet, daß die Platte keine Hardware-Fehler

    wie zu geringe 12 Volt oder zu geringe 5 Volt erkannt hat.

    Index Pulse sind vorhanden. Aber sind die wie erwartet?

    Im Manual der Platte habe ich gelesen, daß die Breite der Index-Pulse 200 usec sein soll.

    Gemessen habe ich 107 usec.

    Die Frequenz der Index-Pulse ist gemessen mit den Oszilloskop = 60,07 Hz.

    Im Manual habe ich den Wert von 120 Hz gefunden.

    Über das Thema muss ich noch einmal in Ruhe nachdenken.

    Das Mainboard der Platte kann einfach abgenommen werden.

    Es ist mit einem Flachbandkabel mit der Motor-Steuerplatine verbunden.

    Ich hänge hier zwei Fotos an.

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  • a) Zunächst hat der Schrittmotor in beiden Richtungen eine mechanische Begrenzung. Du kannst also die Köpfe nicht von der Platte herunter bewegen oder innen an die Achse fahren.

    Und natürlich soll ja auch nur festgestellt werden, ob der Schrittmotor hängt. Dazu braucht es keine große Winkeländerung.

    Selbstverständlich schreiben die das mit dem "auf keinen Fall drehen"... Solltest das eben nicht exzessiv machen.

    Da sich die Platte wohl dreht sind (zumindest jetzt) die Köpfe nicht auf der Oberfläche der Platte angebacken :)

    Wenn Du super-safe gehen willst, kannste ja an dem Platikteil drehen, während die Platte rotiert...

    b) Da der Brushless Motor mehrere Kommutierungen pro Umdrehung macht, wäre mit den Motorphasen alleine keine absolute ("true") Indexgenerierung möglich. Mir den Datenpulsen auf den Spuren <0 wird das dann eindeutig. Dazu muss der Schrittmotor allerdings zunächst mal gehen...

    c) 60 Hz wären 60 U/sec oder 3600U/min. Das passt. 120 Hz wären 7200 U/min - für damals völlig absurd.

    PS: ich habe einige RO10x und RO20x hier. Bei Bedarf kann ich da mal schauen. Das Plastikteil ist aber schwarz :)

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  • Ich sehe da einen interessanten Rechner mit 8 Zoll Floppy Disk!

    Interessant wäre zum Vergleich zu schauen, ob sich der Stepper-Motor

    bei deiner Platte nach dem Einschalten bewegt, oder ob er wie bei meiner Platte

    einfach auf der gleichen Stelle stehen bleibt.

  • Ich habe mal eine RO204 aus dem Lager geholt. Läuft an, aber erreicht nicht die Solldrehzahl (kann Elko Problem sein).

    Aber auf jeden Fall dreht sie den Schrittmotor auf Track00(könnte auch -2 oder -3 sein), wenn ich ihn VORHER im Uhrzeigersinn verstellt habe.

    Bei stromloser Platte geht das so leicht, dass man nur leicht mit der Fingerkuppe dran gehen muss.

    Eine Verriegelung des Schrittmotors scheint es nicht zu geben.

    PS: der Rechner ist ein 4 MHz Z80 mit 384k RAM und MP/M drauf. Läuft bisher ohne Elkotausch. Den konnte ich aber jetzt nicht beobachten, der steht nämlich schön unzugänglich im Regal mit einem Turm anderer Rechner davor ;)

  • Ich habe den Magneten im stromlosen Zustand mit dem Finger entriegelt

    und das rote Rädchen im Uhrzeigersinn gedreht.

    Das Rädchen dreht sich, aber keinesfalls so leicht, dass man es nur mit der Fingerkuppe anstupsen muß.

    Aber es hat sich schon etwas verändert.

    Nachdem die Platte hochgelaufen ist hört man zwei mal ein leises Geräusch aus dem Bereich des Stepper Motors

    und das rote Rädchen bewegt sich um den Bruchteil eines Millimeters.

    Der 8048 ist also keinesfalls tot.

    Das wird auch dadurch bestätigt, dass die Power-LED, die vom 8048 angesteuert wird,

    während des Hochlaufens der Platte schnell blinkt und ständig leuchtet, sobald die Nenndrehzahl erreicht ist.

  • Das Rädchen bewegt sich also nicht ganz wieder zurück?

    Also nur Anstupsen meinte ich nicht. Ich drücke die Fingerkuppe leicht drauf und drehe dann das Rädchen. Es geht aber sehr leicht und man fühlt die Rastungen des Schrittmotors.

    Wenn der bei Dir nicht komplett zurück gedreht wird, geht entweder die Achse sehr schwer, oder die Ansteuerung ist zu schwach.

    Es ist natürlich nicht wirklich beschreibbar, wie leicht das hier drehbar ist.

  • Beim letzten Test hatte ich das Rädchen wieder in die Ausgangslage gedreht, bevor ich eingeschaltet habe.

    Dort hat es sich sich minimal bewegt, nachdem die Platte auf Nenndrehzahl war.

    Ich habe das Rädchen nun etwa 4 Rastungen aus der Ausgangslage gedreht und dann eingeschaltet.

    Nachdem die Nenndrehzahl erreicht ist, fährt das Rädchen wieder in die Ausgangslage zurück.

    Das sieht so weit OK aus.

  • gut.

    Und ein "Dauerrot" bedeutet auch dass die Platte zufrieden ist.

    Bei mir kommt nämlich ein Fehlerblinken "kurz kurz kurz lang" - vermutlich bedeutet das "Drehzahl nicht stabil"...

    Ob diese alten Laufwerke wirklich solche Indexdaten (negative Spurnummern) hatten, kann ich jetzt nicht mit Bestimmtheit bestätigen. Es könnte auch einen Hallsensor unterhalb des Motorrades geben. Aber Du bekommst ja Indeximpulse mit einer plausiblen Frequenz.

    Eine spürbare Rastung müssten 4 Tracks sein. D.h. diese Mikrobewegungen könnten schon der Zugriff auf Track -2 sein!

  • Also wenn es in Ausgangsposition geht, dann könnte es wohl so sein, dass die Platte ihre Servospuren nicht lesen kann, und deswegen aufgibt.

    Erstens käme dann sicher ein Blinken und zweitens haben diese Platten keine Servospuren. Hier wird noch einfach mit dem Schrittmotor positioniert und da gibt es lediglich eine kleine Bimetall basierte Korrektur der Temperaturausdehnung.

    Wovon hier die Rede ist, sind Markierungen auf Spur -2 oder -3, mit denen lediglich der softwaremässig aus dem Motorsignal erzeugte Indeximpuls an die richtige Stelle gebracht wird.