Hieroglyphen im Text

  • Hallo,


    ich bin hier jetzt ein Schritt weiter…


    Mit externer VGA Grafikkarte funktioniert die Zeichendarstellung korrekt:


    Wenn ich wieder auf Hercules umstelle, habe ich wieder Hieroglyphen….


    Liegt es dann an der Grafikkarte ?


    Der angezeigte Fehlercode 1701 kommt vom HDD Controller mit integrierter HDD :) leider läuft die Platte nicht mehr an, seitdem ich sie ausgebaut hatte… Idee, wie ich das wieder zum Laufen kriege? Habe nix verändert und alle Steckplätze probiert:


  • Ich habe jetzt versucht die HDD einzurichten.


    Dafür boote ich per Diskette von einer Victor Systemdiskette von meiner V286C.. also nicht vom Vicki Desktop..


    Dort ist ein Setup Tool drauf: Victor Version 3.12



    Für die HDD habe ich Type 45 gewählt.. das wird in der Help Liste für Lapine 20 MB bei den einzigen Platten dieser Größenordnung jeweils angezeigt.


    Die Platte wird nach einem Neustart aber nicht erkannt. FDISK findet sie nicht…


    Frage wäre: ist es ggf das falsche Setup Tool (da es bei dem V286C dabei war). Und falls ja: woher bekomme ich das richtige?


    Das BIOS piept bei jedem Start 5x, Pause und dann nochmal 12x.. hat jemand ein Hanbuchbuch um die Beep Codes zu dechiffrieren?

  • Moment, der Victor Vicky Desktop ist ein XT. Der hat keinen Speicher für Setup Einstellungen. Die grundlegende Systemkonfiguration musst Du mit den DIP Schaltern auf dem Mainboard machen. Für die Harddisk ist da aber nix vorgesehen. Bei einem XT brauchst Du einen Harddisk-Controller mit eigenem BIOS, im Normalfall haben diese Interfaces dann auch DIP Schalter/Jumper zur Einstellung der verwendeten Platte (bei Deiner File-Card sind sie ganz am Ende beim Slot-Blech zu sehen). Beim Start des Rechners erscheint dann eine Meldung wie z.B. "OMTI Harddisc Controller BIOS ... HDD settings: <xx> Heads <yy> Cylinders" oder eine Fehlermeldung wenn der Controller keine Platte findet. Vor erstmaliger Verwendung einer Harddisk an einem XT Controller musst Du ein Low Level Format machen, sonst wird die Platte nicht erkannt.

    Wenn Die Harddisc Controller BIOS Meldung nicht erscheint, dann dürfte der Controller defekt sein (oder das BIOS am Controller wurde deaktiviert) -> Du schreibst aber, dass der 1701er vom Controller kommt. Insofern scheint der Controller ok zu sein und versucht wohl die Platte zu aktivieren. Das scheitert offenbar, drum kommt der Fehler. Somit ist wohl die Platte defekt. Bei meinem Victor war eine originale Harddisc Erweiterung verbaut (da ist die Platte statt des zweiten Floppy-Laufwerks im Laufwerksschacht), die Platte war ebenfalls defekt. Mit einer neuen Platte läuft wieder alles.

  • gpospi danke, gut zu wissen :)


    Dann benötige ich ja nur noch das Handbuch von dem Controller SMS Model OMTI 5510-3 ASSY 000634 REV N. Hat das jemand da ?


    Ein Post Screen von dem Controller kommt nicht.


    Der Victor selbst meldet aber den Fehler 1701, wenn die HDD keinen Strom hat. Also scheinen die irgendwie miteinander zu kommunizieren…

  • gpospi danke, gut zu wissen :)


    Dann benötige ich ja nur noch das Handbuch von dem Controller SMS Model OMTI 5510-3 ASSY 000634 REV N.
    Hat das jemand da ?

    schau Dir mal das im Anhang an ;)

  • Dsdata
    das mit der ST-225 liegt wohl an der Kompatibilitaet der Cylinder(612 zu 615)/Heads(4 zu 4) zu Deiner

    Lapine 3532.


    Allerdings hat die ST-225 MFM mit 17 Sektoren per Track (SPT) und die Lapine 3532 RLL hat 26 SPT,
    was bei gleicher Cylinder/Heads-Zahl die hoehere Kapazitaet bringt.


    Da man bei den Jumpern keine SPTs einstellen kann, ist die Frage, ob der Controller automatisch RLL/26SPT erkennt oder Du dies erst beim formatiern angeben kannst.


  • Wenn es wirklich eine 3532 ist, dann ist es wohl die RLL Version der 20 MB Version LT200. Sie sollte eigentlich auch als ST-225 laufen, wenn Du ein neues Low-Level Format machst. Die RLL Platten sind aber offenbar tendenziell weniger zuverlässig als die reinen MFM Versionen.

    Die Einstellungen dürften sein:


    Cylinders: 612

    Capacity: 20 MB

    Heads: 4

    Sector/track: 17 (LT200, MFM) bzw. 26 (3532, RLL)

    Controller: MFM / ST412


    Für den RLL Mode brauchst Du aber einen OMTI 5527B Controller (https://stason.org/TULARC/pc/h…LL-ST-506-412-drives.html). Insofern halte ich Deine aktuellen Einstellungen für OK, die Platte sollte als ST-225/20 MB laufen.

  • Ich denke der Controller kann gar kein RLL, die Platte wird also schlicht mit 17 Sektoren formatiert und liefert dann 20 MB.

    Es gibt m.E.n. nun also zwei mögliche Richtungen:

    a) Die Platte ist bisher nicht auf diesem Controller gelaufen und hat ein 26 Sektor Low-Level RLL Format. Deshalb kann sie der Controller nicht korrekt ansprechen, ein neues Low-Level Format (per Controller BIOS/Debug) sollte das beheben.

    b) Die Platte war original auf diesem Controller verbaut und wurde als 20 MB MFM angesprochen. Dann müsste sie eigentlich mit der aktuellen Konfiguration laufen und ist schlichtweg defekt.

  • b) Die Platte war original auf diesem Controller verbaut und wurde als 20 MB MFM angesprochen. Dann müsste sie eigentlich mit der aktuellen Konfiguration laufen und ist schlichtweg defekt.

    Nach dem Aufkleber auf der Rueckseite war denen wohl bewusst, dass die 30MB 3532 als 20MB Platte genutzt wurde.

    Du kannst ja nochmal die SN der Platte gegen den Aufkleber checken :)


    Allerdings kann sich auch der Table mit den BadBlocks vergroessert haben, so dass die Platte auch - selbst wenn sie vorher als 20MB am 5510 genutzt wurde - einen neuen LowLevel braucht um stabil zu laufen.

  • hier nochmal ein Bild der HDD. Also einigen wir uns auf 20 MB MFM.


    Die SN stimmen überein…. guidol


    Wie mache ich denn so ein Low Level Format. Das BIOS vom Controller macht ja keinen Post Screen, sodass ich nicht weiß wie ich reinkomme…


    gpospi variante b wird korrekt sein. Wie kann ich das prüfen ? hat der Controller irgendein Menü, dass man aufrufen kann?

  • Interleave 1 ist für alte Platten oft zu wenig, probier mal 3. Die Platte solle aber in jedem Fall deutliche "Arbeitsgeräusche" (Positionierung des Lesekopfes) von sich geben. Wenn das nicht passiert, so ist sie wohl defekt. Man kann eine Reparatur versuchen, aber das erfordert etwas Erfahrung. Man muss das Gehäuse öffnen und die Beweglichkeit des Lesekopfes prüfen bzw wiederherstellen.

  • Interleave 1 ist für alte Platten oft zu wenig, probier mal 3. Die Platte solle aber in jedem Fall deutliche "Arbeitsgeräusche" (Positionierung des Lesekopfes) von sich geben. Wenn das nicht passiert, so ist sie wohl defekt. Man kann eine Reparatur versuchen, aber das erfordert etwas Erfahrung. Man muss das Gehäuse öffnen und die Beweglichkeit des Lesekopfes prüfen bzw wiederherstellen.

    Geht auch nicht.. ich gebe jetzt 16 ein :)


    Oder ist G=C800:5 evtl. falsch?

  • Nein die Adresse passt, sonst würdest Du nicht das Format-Menü bekommen.

    OK.. ich geb auf.. ich kauf ne neue :)



    Aber nochmal zum eigentlichen Thema zurück:

    Freue mich über eure Ideen...


    siehe auf den folgenden Paralellthread, vielleicht hängt das damit zusammen: Victor Vicki Desktop Beep Codes

  • Hallo,


    da ich jetzt das Handbuch mit den Beep Codes gefunden habe, kann es hoffentlich weitergehen.


    Es werden 2 Fehler ausgegeben:


    1. „Video Synchronisation“. Dazu werde ich nochmal die Dip Switches prüfen.


    2. „Video Ram“ - was kann man denn da machen?

  • Hallo,


    die Bereiche um die beiden CRT Chips sehen schmuddelig aus. Habe versucht diese mit Isopropanol und Pinsel zu reinigen, es verbleibt aber irgendeine schmuddelige Schicht auf dem Board:



    Bei dem zweiten baugleichen Modell ist an einem der Chips il direkter Nähe zum CRT noch eine Art Widerstand o.ä. angelötet:



    Kann der Fehler damit zusammenhängen?