RFT Transputerkarte mit U61000C RAMs

  • Es wurden vermutlich deutlich mehr Intel 4004 produziert als U61000... ;)


    Das gibt Hoffnung in die Zukunft. Und nein, ich kanibalisiere die Transputerkarten natürlich nicht!!!


    Mitglied im Verband der nicht anonymen Elektroschrottabhängigen


  • Es wurden vermutlich deutlich mehr Intel 4004 produziert als U61000... ;)


    Das gibt Hoffnung in die Zukunft. Und nein, ich kanibalisiere die Transputerkarten natürlich nicht!!!

    Würde ich auch nicht machen an Deiner Stelle.


    Ich selbst bin/war eh nur auf der Suche nach unbenutzten U61000... habe es aber praktisch aufgegeben.

    Ich denke die wenigen Exemplare sind fest in Sammlerhänden.

  • Hi,


    das Thema 61000 hatten wir schon mal..



    Gruß Jogi

    Ordnung ist das halbe Leben, aber wer mag schon halbe Sachen!


    Ich sammle nicht ich habe nur 106 VC20/VIC20.

  • So ähnlich wie IBM 5161 Erweiterungsbox für IBM PC 5150 oder IBM XT 5160 gab es für EC1834 (8086er) und EC1835(80286er) eine Buserweiterung. In den PC ist dann die Karte robotron K8031.10 KIF Controller gesteckt, über den die Expansion Box (oder andere ESER Geräte) mit Kabel verbunden sind. Diese Teile gab es eigentlich nur deshalb, weil es die Anforderung zur Kopplung mit Großrechnern gab, z.B. EC1055M (ähnlich IBM370).


    Habe selbst im Zeiss Megabitprojekt 4 Jahre gearbeitet. 1990 war die Megabitchip Ausbeute riesig. Es gab komplett fehlerfreie Wafer mit über 100% Ausbeute, was daran lag, dass sogar in den Randbereichen, wo Maskenkopien nur noch für Testzwecke zur Qualikontrolle platziert worden waren funktionierten, was niemals erwartet worden war. Das Problem war die Chipgröße bei der Verkapselung, durch die das relativ teure Keramikgehäuse aus Japan benötigt wurde. Das war schon Ende 1990 teurer, als ein japanischer MBit Chip im Plastegehäuse. Mitte 1990 war schon D-Mark und Ende des Embargos, sonst wäre sicherlich der ganze Ostblock mit Megabitchips geflutet worden. Es wurden später noch topless SIMM Module von ZMD aus den zahlreich vorhandenen Wafern hergestellt.


    1990-1993 haben sich alle Unigruppen neu orientiert und viele hatten gleich 1990 Drittmittelprojekte mit westlichen Firmen. Um also parallel Computing an den Unis zu machen, wurde natürlich genommen was da war und die Platine mit Inmos Transputer zu bauen war kein Ding. Ein paar TTL Chips, 4MByte RAM, da brauchte man ja nur den Inmos Chip. Bei Dresden hatte Fuba, das gerade neu gebaute Leiterplattenwerk, schlagartig den Großteil der geplanten Aufträge verloren. Die waren sofort offen für solche Projekte. Auf EC1834 lief schon Orcad SDT und Orcad PCB Version 4, eine solche Leiterplatte war in einer Woche geroutet.


    Würde gern mal leihweise die Karte mit dem 96pol Stecker bekommen und versuchen den Inmos bis zum Speichertest zu bringen. Habe 3 funktionierende EC1834 hier.

    2b.or.not.2b.is.ff