Problem beim Schreiben von Disketten (egal welche), Lesen geht aber ?

  • Hallo,


    habe ein mir unerklärliches Problem :nixwiss: bei einem meiner Rechner beim Schreiben von Disketten (egal welche), aber das Lesen von Disketten geht einwandfrei.

    Es handelt sich um einen Rechner mit Asus P55TP4N Mainboard mit einem Pentium 200 (non MMX).

    Eingebaut sind ein 3.5" und 5.25" Diskettenlaufwerk, sowie ein IDE Philips CD-RW Brenner (alle Geräte natürlich auch angeschlossen :D ), außerdem als Videokarte eine S3 Trio64 VGA.

    Den Rechner hatte ich einige Zeit nicht mehr in Betrieb, die CMOS-Einstellungen hat er aber behalten (deshalb gehe ich nicht von einem CMOS-Konfigurationsproblem aus).

    Als Betriebssystem ist Windows 98 SE aka DOS 7.1 im Einsatz, er bootet erstmal nur ins DOS (nix Windows Start).

    Das Einzige, was merkwürdig erscheint, ist, dass er den OAKCDROM.SYS-Treiber nicht lädt, und meint, das CD-ROM wäre nicht ansprechbar - benutze ich aber gar nicht.

    Könnte es sein, dass das CD-ROM-Laufwerk einen Einfluß auf das Diskettenlaufwerk bzw. das Schreiben von Disketten hat ?

    Disketten lesen, egal welche, geht sowohl im 3.5" (1.44MB) Laufwerk, als auch im 5.25" (1.2MB) Laufwerk.

    Schreiben kann ich nicht fehlerfrei, weder mit dem 3.5" Diskettenlaufwerk, noch mit dem 5.25" Diskettenlaufwerk. Natürlich auch mit verschiedenen Disketten ausprobiert.

    Ich musste also das ebenfalls an dem Parallelport angeschlossene ZIP-Laufwerk bemühen, um überhaupt Daten von diesem Rechner mir holen zu können.

    Das ZIP-Laufwerk habe ich testweise unter DOS via PALMZIP.SYS (von unserem Hr. Peichl) angesprochen, ist aber nicht dauerhaft in der CONFIG.SYS.

    In der CONFIG.SYS wird außer der OAKCDROM.SYS sonst kein Treiber geladen.


    Bin etwas ratlos und wollte nicht komplett alles auseinanderreißen, nur um den Fehler zu finden - gibt es noch andere Ursachen / andere Diagnose-Möglichkeiten?

    "The biggest communication problem is we do not listen to understand. We listen to reply." - Stephen Covey


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  • Hast du schon versucht die ganzen Kabel mal ab und wieder anzustecken?

    Das wäre mein erster Ansatz. Hast du auch schonmal die Spannungen vom Netzteil nachgemessen`Nicht dass die außer Toleranz sind. Da können manche Komponenten sensibel darauf reagieren.


    Den PALMzip-Treiber sollte man für eine Pentium-System nicht benötigen. Da reichen die IOMEGA-Guest-Tools. Die hatte ich mal an diesem Beitrag angehängt.

  • Eigentlich wollte ich weitere Details dazu schreiben (ja BIOS Einstellungen waren von Anfang an korrekt, DOS meldet Schreibfehler zurück - Sektor nicht gefunden), und natürlich hat das Ganze nichts mit dem PalmZIP-Treiber zu tun, den ich nur testweise und nur temporär nach dem Auftreten der Fehler aktiviert hatte, und ich die IOMega-Treiber mir ersparen wollte.


    Heute habe ich den Philips-Monitor vom Gerät weggehoben, um später mit offenem Gehäuse zu testen, und bereits das bewirkte - vielleicht temporär, aber ich habe noch keine längeren Erfahrungswerte - bereits eine Verbesserung, ich kann plötzlich wieder fehlerfrei auf Disketten (auf 3.5" oder auch 5.25" Diskette) schreiben. Der Monitor zeigt das VGA-Bild ohne Murren an, aber ob das mit elektromagnetischen Störfeldern zu tun hat, oder ob der Rechner (oder sein Netzteil) nur momentan wieder Lust zum fehlerfreien Arbeiten hat, weiss ich auch (noch) nicht.

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  • Ich würde erstmal das Floppy tauschen, dann schauen ob 5,25 und 3,5 im Bios nicht vertauscht sind, ohne 5,25 testen (wenn geht dann Terminierung prüfen), anderes Kabel, selbe Konstellation anderer PC.

    Mit dieser Ausschlussmethode müsstest du den Schuldigen schnell ausmachen können.

    ::solder::Ich "darf" beruflich basteln...

  • Da der Recher jetzt 8 Stunden angeschaltet war, und so ca. jede Stunde ich neu probiert hatte, den Fehler zu provozieren, ich aber diesen nicht mehr reproduzieren kann, muss ich wohl abwarten bis er (der Fehler) wieder auftritt. Der Monitor steht inzwischen wieder auf dem Rechner, sehr merkwürdig.

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  • Ich tippe mal auf einen Kabelbruch im Flachbandkabel. Beim Öffnen des Rechners hast Du das Kabel ein bisschen bewegt, jetzt liegen die Bruchstellen so aufeinander, dass wieder Kontakt besteht. So etwas hatte ich auch schon.

    Denn Feindschaft wird durch Feindschaft nimmermehr gestillt; Versöhnlichkeit schafft Ruh’ – ein Satz, der immer gilt. Man denkt oft nicht daran, sich selbst zurückzuhalten; Wer aber daran denkt, der lässt den Zorn erkalten. Sprüche von Buddha, aus dem ‹Dhammapada›.


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  • Nur mal so als Anekdote: Bisher habe ich den Rechner nicht geöffnet gehabt, nur den Monitor davon weggehoben...

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