Reinigen von PCs und Homcomputer - Was nutzt ihr?

  • Hi,


    zur Zeit nutze ich Druckluft aus Dosen, um PCs und Homecomputer von Staub zu befreien.


    Neben der Tatsache, dass ich dauernd leere Dosen rumliegen habe, mag ich es eigentlich nicht, wenn der Staub durch die Luft wirbelt. Klar ich könnte eine Softbox anschaffen und dort mit der Druckluft arbeiten. Auch dachte ich daran mir einen kleinen Kompressor anzuschaffen.


    Ideal fände ich allerdings einen Hochleistungsstaubsauger. Einer der genug Kraft hat Staub aus Kühlrieben zu holen, mit einer kleinen Düse, einer langen Stabdüse und vllt ein Bürstenaufsatz.


    Ich habe jetzt zwar schon rumgeschaut, aber so richtig überzeugt hat mich da nichts. Bin schon am überlegen mir einen richtigen Staubsauger anzuschaffen und dann zu schauen, ob ich dafür Aufsätze für die PC Reinigung bekomme.


    Daher meine Frage an euch. Was nutzt ihr, um die Geräte von Staub zu befreien?

    Tue nichts was ein Computer besser kann als du :coffeepc:

  • Werkzeuge:

    • Pinsel in verschiedenen Stärken und und Formen
    • Druckluft (aus der Dose, besser wäre mal ein Kompressor)
    • Zahnbürsten in verschiedenen Stärken (für die Ecken)
    • Wattestäbchen für meist Zwischenräume
    • Schwäme (weiche + härtere Seite) und extraweiche Schwäme
    • verschnittene, ausgediente T-Shirts für Gehäuseinnenseite
    • Stahlwoll Feinheitsgrad 0000, u.a. für Inventaraufkleber deren Klebestoff sich scheinbar nicht lösen lässt
    • Pinzetten, Nadeln, kleine Pfeilen


    Mittelchen:

    • Essig, Zitronensäure oder Zitrusreiniger (für Roststellen)
    • Mehl (Scheuermittel)
    • Isopropanol
    • Spühlmittel
    • selten: Kontaktchemie für die Kleberückstände (-> Kritisch, denn zu viel greift dann die Plastik an)
  • Ich bin da seit 30 Jahren eher weniger zartbesaitet.
    Wenn es sich nicht um Geräte mit seidenumsponnenen Filtern der Nachrichtentechnik handelt:

    Grundsätzlich grundreinige ich Geräte mit "Pickelfaktor" nur im Sommer:
    - Gehäuse, Platinen und Peripherie werden auseinandergebaut, vorher Fotodokumentiert.
    - Wasserstrahl maximal um Grobes zu entfernen
    - Früher Badenwannenreiniger, heute "Bref gegen Fett und Verbranntes".
    Das Zeug nimmt jeden Nikotin- und Fettbelag von den Oberflächen, beschädigt aber keine Bauteile oder Platinen.

    Hiernach spülen, ggfls. wiederholen und in der Sonne trocknen lassen.
    Nach zwei Tagen bedenkenlos wieder einbauen.

    Chemisches Bleichen etc. führt zwangsweise zur mechanischen Degradierung und nur verzögerter Wiedervergilbung. Punkt!
    Aufarbeiten von Kontaktflächen, IC-Beinchen, Sockeln und Verbindern: Glasfaserpinsel
    Konservierung mechanischer Verbinder mit Ballistol-Öl.

    Keine Verwendung von Kontaktchemie, es sei denn man weis was man tut und wie man die Chemie nach Einwirkung wieder rechtzeitig und ausreichend entfernt.
    Ansonsten noch mehr Grünspan und sich zersetzende Kupferkontakte.

    Fragen, Kritik?


  • Keine Verwendung von Kontaktchemie, es sei denn man weis was man tut und wie man die Chemie nach Einwirkung wieder rechtzeitig und ausreichend entfernt. Ansonsten noch mehr Grünspan und sich zersetzende Kupferkontakte.

    :thumbup:

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    Douglas Adams: "Everything, that is invented and exists at the time of your birth, is natural. Everything that is invented until you´re 35 is interesting, exciting and you can possibly make a career in it. Everything that is invented after you´re 35 is against the law of nature. Apply this list to movies, rock music, word processors and mobile phones to work out how old you are."