Aber in den TM848 laufen die Elkos aus und müssen dringend ersetzt werden.
Das Thema ist an sich viel globaler und betrifft nicht nur Diskettenlaufwerke, die über 30 Jahre alt sind. Ich habe jetzt aber ein weiteres Tandon TM 848 erhalten (in einer älteren Ausführung mit Riemen), welches ich mir nach meinem Urlaub im Oktober genauer anschauen will. Unter anderem möchte ich (auch wegen des dedizierten Hinweises durch vossi) nach defekten Elektrolytkondensatoren Ausschau halten. Ich gehe mal davon aus, dass in den alten 8" FDDs hochwertige Elektrolytkondensatoren verbaut sind. Also ohne eingebaute Obsoleszenz. Am kritischsten sind natürlich Elkos in Netzteilen – das kenne ich aus dem Commodore-Bereich. Aber bei meinen 8" FDDs (wie auch bei meinen Commodore-Geräten) sind die Netzteile modern und die Stromversorgung erfolgt extern (Ausnahme C128D). Bei den 8" FDDs mit halber Bauhöhe werden 5V und 24V extern zugeführt, nur die 12V wird intern im FDD generiert (?).
Wie finde ich defekte Elektrolytkondensatoren auf der Platine? Vor allem durch Sichtprüfung? Die oft gehörte Empfehlung, alle Elektrolytkondensatoren auszutauschen oder diese erst einzeln auszulöten, dann manuell zu testen, wieder einzulöten oder auszutauschen, halte ich für unpraktisch. Im Gegenteil: Diese Lötorgien könnten weit mehr Schaden auf der Platine anrichten als ein Elko. Was haltet ihr von In-Circuit-Kondensator-Tester? Warum sind Tantal-Kondensatoren so problematisch?