Posts by frank128

    Aber da es ein 68000 ist, stellt sich ja gleich eine weitere Frage: Hat schon mal jemand die 256KByte Firmware reverse engineered, dokumentiert, Bugs gefunden/gefixed, neue Features programmiert...?


    Ich werde mal versuchen isnogud anzupingen. Aber "Letzte Aktivität: 4. Juni 2023".

    ... aber ich habe was anderes gefunden:


    Quote from ZyXEL U-1496 Series Firmware 6.12 release note

    6. In EG+ model, no more blacklist but the modem delays 30 seconds between
    every call. Press D/V button on EG+ or "MENU" key on SG+ will skip the
    delay and dial
    immediately.

    Interessant. Dann sollten die U-1496EG+ spezifischen Einschränkungen bereits in der allgemeinen U-1496 Firmware enthalten sein und die Firmware testet den Modemtyp. Wenn das der Fall ist, müssten diese Einschränkungen sich in altem Hacker-Stil deaktiviert lassen. Dazu müsste man sich die Firmware jedoch mit einem Debugger, Disassember genauer ansehen. Der Toshiba TMP68HC000P-16 deutet auf Motorola 68000 Code hin, mit dem ich mich nicht auskenne.

    Leider habe ich keine Referenz ROM Datei für U-1496E+ in der Version 6.12 zum Testen auf etwaige Unterschiede.

    Habe mal nachgesehen, die älteste Version in meinem Archiv ist die 6.13. :nixwiss:

    Danke. Ich habe eben man ein paar M27C1001-10F1 EPOMs über eBay geordert und werde nach Lieferung die neueste Verfügbare U-1496E+ Firmware Version auf dem U-1496EG+ testen. Wie kann man am schnellsten testen, ob die Einschränkungen aktiv sind?

    ob die Limitierungen des U-1496EG+ zuverlässig eliminiert wurden.

    Da wird leider nichts eliminiert, du hast dann einfach eine neuere Firmware auf dem EG+

    Wenn die Firmware mit gleicher Version auf den beiden EPROMs U24/U25 beim U-1496EG+ und U-1496E+ identisch ist, dann frage ich mich, wo die Einschränkungen des ZyXEL U-1496EG+ implementiert sind. Das ist doch kein Hardware-Einschränkung, oder? Zumindest gibt es Unterschiede bei den EPROM-Sockeln (siehe Bilder) und dem EPROM-Typ. Aber diese sind datentechnisch wohl nicht relevant.

    Gerade mal die Eproms ausgebaut und ausgelesen, waren 6.13 Roms verbaut und der Inhalt ist identisch mit der 6.13 vom E+.

    Ich habe U24/25 auf der U-1496EG+ jetzt ausgelesen (1496eg.zip). Leider habe ich keine Referenz ROM Datei für U-1496E+ in der Version 6.12 zum Testen auf etwaige Unterschiede.

    Ich wollte zumindest mal einen Blick in die Firmware werfen, habe die Files für U24 und U25 ge-merged, aber weder mit high=U24 und low=U25 noch umgekehrt sah das sinnvoll aus.

    Wie merged (mit welchen Tools) man eigentlich die beiden ROM files um die Firmware zu erhalten?

    Welche Erkenntnis beeinhaltet das? :nixwiss:

    Noch keine - erst wollte ich wissen dass das Einlesen der EPROMS korrekt war und ich keine Fehler gemacht habe. Ich bin auf diesem Gebiet Anfänger und auch der XGecu T56 ist für mich "Neuland". Das Bild mit den beiden Boards habe ich nur für Leute eingestellt, die das eventuell interessiert. Heute Abend lese ich dann die EPROMs des U-1496EG+ ein. Erst danach wird es interessant und ich werde selbst "gebrannte" U-1496E+ EPROMs mit aktueller Firmware in das U-1496EG+ einbauen und dann testen, ob die Limitierungen des U-1496EG+ zuverlässig eliminiert wurden. Zuvor muss ich mir aber die EPROMS kaufen und dabei den richtigen EPROM-Typ beachten.

    Auf den U-1496E+ U24/U25 EPROMs stand auf der Unterseite (die Aufkleber habe ich oben nicht entfernt):


    E27C010U/2273788

    KOREA 49


    Xgpro V12.67 hat nur vier Findings:


    Manufactory: ICE

    • ICE27C010
    • ICE27C010@PLCC32
    • ICE27C010@TSOP32
    • ICE27C010@TSOP32(ADP:Pin9 to 1)

    Ich habe die Optionen ICE27C010 und ICE27C010@PLCC32 getestet. Die eingelesenen .BIN Dateien sind bei beiden Einstellungen identisch.

    Man muss da beherzt mit 1-2 größeren Schraubenziehern (mit großer Klinge) rangehen und die Laschen nach innen (oder außen?) drücken.

    Wenn man das Gehäuse 1-2 mal offen hatte, dann leiern die Laschen etwas aus und dann geht es ganz einfach. ;)


    Die Laschen müssen nach innen gedrückt werden.

    Sie sind Teil des Deckels, und greifen in das Gehäuseunterteil.

    Danke, das heist es gibt keine Schrauben wie beim U-1496EG+, die sich hier vielleicht unter der Gummifolie verstecken, die das Gehäuse verschließen?


    Dann muß ich mit den Schraubenziehern noch mal ran. Ich hatte das zuvor schon vorsichtig versucht.

    Nach der Rückkehr aus dem Urlaub geht es jetzt auch hier wieder weiter. Ich habe mein ZyXEL U-1496EG+ geöffnet und auf dem Board die beiden EPROMs (U24 und U25) gefunden. Was der U20 Chip mit dem "ED.A-1" Aufkleber ist, weiß ich nicht. Bevor ich diese mit meinem neuen XGecu T56 auslese, will ich das Vorgehen zur Sicherheit mit dem U-1496E+ (ohne G) testen. Hier frage ich mich wie ich das Gehäuse öffnen kann. Beim Metallgehäuse des U-1496EG+ war das sehr einfach. Die vier Plastiklaschen geben das vergilbte Plaste-Gehäuse nicht frei und ich will diese aus Versehen auch nicht abbrechen.

    Warum denn den XGecu T56? :grübel:

    Der kostet mindesten das doppelte vom T48 und ich glaube nicht, dass der gegenüber dem T48 irgendwas kann, was du jemanls brauchen wirst. Aber er ist nicht besser. Er unterstützt nur noch mehr Chips.

    Deswegen:


    TL866 II ist der billigste ohne SPI, TL866 II+ ist mit SPI und der T48/56 ist das fähigere Modell.


    Matt Brown hat mich in seinem Video "IoT Hacking - Polycom Conference Phone - Firmware Extraction" letztendlich überzeugt und ich habe ein T56 geordert.

    $ minipro -p "TMS2764@DIP28" -r test.bin

    Found T56 00.1.72 (0x148)

    Warning: T56 support is extremely experimental!

    Warning: Firmware is newer than expected.

    Expected 01.1.71 (0x147)

    Found 00.1.72 (0x148)

    Device code: 13206560

    Serial code: FCN**************E2

    Manufactured: 2023-12-26 17:05

    USB speed: 480Mbps (USB 2.0)

    Supply voltage: 4.73 V

    /usr/local/share/minipro/algorithm.xml: No such file or directory

    algorithm.xml: No such file or directory

    An error occurred while sending bitstream.

    Dann habe ich es mit Minipro probiert. Da fehlt dann die Datei algorithm.xml . Ja, Minipro wurde fehlerfrei kompiliert, leider nur ohne T56-Support. Kann mir einer sagen, wo ich diese ominöse algorithm.xml her bekomme?


    $ git clone https://gitlab.com/DavidGriffith/minipro.git

    ...

    make
    ...
    $ sudo make install

    ...
    **************************************************************

    **************************************************************

    *** algorithm.xml is missing. T56 functionality is disabled.

    *** This file cannot be included with this package.

    *** Later on this file will be automatically downloaded.

    **************************************************************

    **************************************************************



    Mein XGecu T56 ist angekommen. Zuerst das Positive: Das initiale T56 Firmwareupdate via Xgpro V12.67 funktionierte unter Windows 10 (ja, Windows, ich wollte hier kein Risiko eingehen) problemlos und ich konnte ein bei mir rumliegendes TMS 2764JL25 EPROM unter Linux und Windows auslesen. Auch der Selbsttest funktionierte unter Linux und Windows. Mehr habe ich auf dieser Ebene bisher nicht getestet. Aber nun zu den unschönen Dingen: Unter Wine (aber auch unter Windows 10 selbst!) gibt es mit der Xgpro V12.67 Software auf meinem 4K Monitor Darstellungsprobleme. Wine skaliert zwar die Xgpro Menüs, aber leider nicht alles :( Und unter Windows gibt es offenbar keine Möglichkeit, da irgendwas größenordnungsmäßig anzupassen.

    Wozu Schalter ?


    Ich nutze den „Switchless DF0: Floppy Drive Boo Selector A500“ für diesen Zweck.

    Nachtrag - Die Umschaltung erfolgt bequem über die Amiga Tasten Ctrl-Amiga-Amiga.

    Hold down reset keys (Ctrl-Amiga-Amiga) for 5 seconds to enable the external floppy disk drive (DF1:) as the boot device. The DF1: device drive is then used as if it were the internal DF0: drive and the internal drive is disabled. Switching back by holding down reset for another 5 seconds restores the internal drive as the DF0: boot device and the external disk drive as DF1: Everytime the drives are switched by holding down the reset keys, an audible beep tone is made by the selector.

    Hier noch mal wichtige Infos zum Thema 1496EG+ Firmware, die ich nach meiner Rückkehr aus dem Urlaub nachvollziehen will.


    Ich habe heute mal wieder meine beiden U-1496 in Betrieb genommen, ein 1496E und ein 1496EG+, beide an meiner Emmerich ISTEC 1008. Das E hat noch die 6.00 Firmware, das EG+ die 6.17. Also mal beide aufgemacht und nach den EPROMs gesucht, nachdem ich hier im Thread das ZIP-File mit der Firmware 6.22 gefunden habe.


    Aber wo hat das EG+ sein RAM? Und wieviel?

    Meins hat ein aufgestecktes Daughterboard, mit 32K SRAM. So grob den Spuren auf der Platine nach zu urteilen, ist das aber nur für die DSPs. Möglicherweise steckt ein bißchen RAM für den 68k in einem der beiden Zyxel-"Wunderchips".



    Jetzt habe ich das Rätsel gelöst. Unter den beiden EPROMs U24 und U25 sind die beiden Chips U22 und U23 gut versteckt. Die sind schmaler (nicht 0.6inch, sondern 0.3inch) und passen zwischen die EPROM-Sockel. Das ist jeweils ein UM61256, also auch 2 x 32K x 8 CMOS RAM.


    (Auf den beiden EPROMs finde ich Aufkleber "U24" und "U25" in meiner eigenen Handschrift und ein "ls -l /home/urs/misc/firmware/zyxel" sagt mir, daß ich die wohl mal vor 25 Jahren im Februar gewechselt habe. Da muß ich die Lage der RAMs ja schon gesehen haben, kann mich aber absolut nicht dran erinnern. Und auch nicht daran, daß da ein 68000 drin steckt.)

    Gegen No Dialtone hilft bei fast allen Modems ATX3.

    Danke, mittlerweile habe ich ein alte ELV PTZ 105 "Telefon-Zentrale" nebst MFV-fähigem Telefon von Siemens (euroset 805) im Haus meiner Eltern gefunden. Da kann ich nun tatsächlich via

    Code
    ATX3
    ATS0=1

    das Modem dazu bringen, den Test-Anruf des euroset 805 anzunehmen. Das zweite Modem kann ich derzeit wegen fehlendem Netzteil nicht als Gegenstelle nutzen. Weitere Tests erst wieder Mitte Oktober. Übrigens, den Zyxel 1496 Thread hätte ich beinahe übersehen, besonders die interessanten Infos von isnogud, Plastix und tofro.

    Hm ... Mist ... ok ... also werde ich das Diskettenlaufwerk dann mal ordentlich reinigen und versuchen zu testen, ob das will. Wenn das nicht der Fall und es sich nicht wiederbeleben lässt, werde ich wohl einen Gotek-Floppyemulator stattdessen einbauen, wenn das so ins Gehäuse passt und ich nicht am Gehäuse rumsägen muss.

    Warum nicht bei Ebay ein passendes Floppy Drive kaufen? Gotek Laufwerke in ein A500 Gehäuse „einzupassen“ verringert massiv den Wiederverkaufs-Wert des Systems und ist eine Verunstaltung. Man kann das aber auch none destructive integrieren - wenn man denn will. Und wenn es nur ums Zocken geht, ist ein A500 mini/maxi vermutlich weit besser.

    Das TA 33clip bietet zwei analoge Nebenstellen, sodass man beide Modems einfach lokal verbinden könnte, wenn das TAE-N Problem nicht bestehen würde.

    Der (nicht "das", wenn man der Bedienungsanleitung folgt) TA 33clip hat kein TAE-N Problem, dafür lässt er sich nicht mit IWV (Impulswahl) Telefonen "programmieren". Ich habe keine MFV Telefone mit TAE Anschluß, die ich da nutzen kann. Ich bin mir auch nicht sicher, ob das Teil einen (eigenen) Dialtone für die interne Verbindung liefert, die das Modem zufrieden stellt (kein NO DIAL TONE).

    Echte "Modem-Kabel" kamen heute bei mir an. Serielle Verbindung über Linux PC mit Minicom zum Modem funktioniert so weit.


    Das (vergilbte) ZyXEL U-1496E+ hat eine ältere Firmware


    Code
    ati0
    1496
    
    OK
    ati1
    24905
    
    U1496E  V 6.00 P
    
    OK

    Ein ZyXEL an einem USB Adapter betreiben? Das beleidigt doch das Modem! angst

    Funktioniert bei mir auch nicht. Der USB/Serial-Adapter den ich habe hat einen DB9 male Connector, das ZyXEL eine DB25 female Buchse. Ich habe nur einen DB9-male auf DB25 female Adapter. Ich habe zwei Kabel die von den Anschlüssen her passen , die aber alle verkappte Null-Modem oder sonstwas Kabel sind :cursing: . Wenn der Voltcraft CT-7 Kabeltester bei mir aufschlägt, sehe ich weiter. Ich nutze seit Jahren serielle Verbindungen von meinem Linux-PC zu Cisco Switches, Juniper, Router und SunFire V120 & Co - bis jetzt konnte ich das alles mit meinen vorhandenen Kabeln verbinden.

    Ich habe mir bei Reichelt ein "ROLINE 11014518 Modemkabel DB9-DB25" bestellt.

    Anscheinend bekommt man in Deutschland kein normales Modemkabel mehr (zeitnah) zu kaufen. Reichelt kann offenbar nicht liefern - eBay-Verkäufer liefern falsch deklarierte Kabel. Ich verstehe das nicht. Dabei war es ja nur als kleines Zwischen-Projekt gedacht, bis ich mit dem Terminal weiterkomme (wo auch kleine Dinge fehlen).