Bootsektor von einer Diskette lesen und schreiben

  • Ich werde im nächsten Schritt mit einem anderen Rechner und eingebautem Floppy Laufwerk weiter machen.

    Falls Du auf diesem Rechner ein Windows (> Win 2000) hast, könntest Du es ja nochmal mit SAMdisk versuchen. SAMdisk zeigt Dir beim Einlesen (Scanfunktion) welche Sektoren defekt sind.


    Falls Du lieber etwas auf Fluxebene machen möchtest, kannst Du Dir FLUXCOPY ansehen. Damit kannst Du unter Windows über eine USB-Schnittstelle die FLUXTEEN-Hardware ansprechen. Daran hängt dann eine (max. 4) Floppy über Shugart Schnittstelle (ähnlich wie im PC). Für FLUXTEEN musst Du allerdings selber Bauteile beschaffen und zusammenbauen. Leere Platine gibt's eventuell noch bei gpospi. Die Leistungsfähigkeit ist ähnlich Kryo und Co. Damit kann man dann praktisch alle 3.5", 5.25" und 8" Disketten einlesen und viele davon auch kopieren (auch soft sektorierte Disketten). Außerdem lassen sich die FLX-Dateien von FLUXCOPY auf raw-Dateien von Kryoflux umwandeln und somit mit HxC weiter verarbeiten.

  • PAW,

    danke Dir für Deine Hinweise. Mit ANADISK in einer DOS-Umgebung bekomme ich auch die fehlerhaften Sektoren angezeigt.

    Aber hier geht es um den Bootsektor mit der Fehlermeldung "BAD SECTOR 0". Auf DOS Ebene bekomme ich in diesem Fall keinen Zugriff auf die fehlerhafte Diskette , weil mMn DOS eine Prüfung mit dem Interrupt 13 durchführt und mir die Diskette um die Ohren haut.

    Deshalb mein Versuch in einer Windows Umgebung mit dem Programm "DISK PROBE" aus dem WIndows Toolkit.

    Trotzdem werde ich Deinen Hinweisen nachgehen.

    Eine andere Überlegung ist noch Peter z80.eu Hinweis mit Greaseweazle.

    Wie bereits gesagt, möchte ich zunächst mal das Problem mit dem defekten Bootsektor lösen.

    Viele Grüße

    Fred

  • Mit ANADISK in einer DOS-Umgebung bekomme ich auch die fehlerhaften Sektoren angezeigt.

    Aber hier geht es um den Bootsektor mit der Fehlermeldung "BAD SECTOR 0". Auf DOS Ebene bekomme ich in diesem Fall keinen Zugriff auf die fehlerhafte Diskette , weil mMn DOS eine Prüfung mit dem Interrupt 13 durchführt und mir die Diskette um die Ohren haut.

    Hallo Fred,


    was wird von ANADISK genau angezeigt? Müsste doch ANADISK egal sein, ob Bootsektor oder nicht.


    Hast Du ImageDisk zur Verfügung, wenn ja, dann mach doch bitte mal ein IMD-Image von der Disk und stell es hier rein (oder per PN). Dann kann ich mir das gerne mal ansehen. Eventuell auch zusätzlich von einer funktionierenden Disk ein IMD erstellen. Dann könnte man die Daten für die Bootspur im IMD austauschen und das korrigierte Image mittels ImageDisk wieder auf Diskette bringen.


    Grüße, PAW

  • PAW - mit der "DOS-Umgebung" meint er sicherlich, dass er die Kommandozeile unter Windows nutzt. Bisher bin ich jedenfalls davon ausgegangen, da von einer reinen DOS-Umgebung keine Rede war. Sonst könnte er nicht nur von AnaDisk oder IMD profitieren, sondern auch von anderen Programmen, bspw. ARFD ( ANALYZER for RECOVER Fixed/Floppy Disk Version 0.3 ). Vielleicht hat er ja noch einen anderen Rechner, wo er tatsächlich DOS-Programme *ohne* Windows ausführen kann.

    "The biggest communication problem is we do not listen to understand. We listen to reply." - Stephen Covey


    Webseite und Blog ist immer noch - seit fast 20 Jahren - online.

  • @Peter z80.eu + PAW


    Unter DOS Umgebung verstehe ich einen separaten Rechner, wo nur MSDOS Anwendungen installiert sind und MS DOS 6.0 läuft.

    Ich habe unter MSDOS diese Programme gefunden und ausprobiert:


    1. Norton Disk Editor

    2. Norton Commander zum Formatieren von Disketten

    3. ANADISK

    4. FFORMAT

    5. NFORMAT

    6. VGACOPY


    Im Data Becker Buch "Das große Norton Utilities 5 Buch" hatte ich heute früh gelesen, dass der Disk Editor mit dem Schalter /M am DOS vorbei auf die Platte zugreift. Dies werde ich als nächsten Versuch probieren. Das dauert jetzt ein bisschen, weil ich im Moment nicht zu Hause bin.


    NB: Leider ist zur Zeit mein Window 7 Rechner nicht verfügbar. Da dies früher ein weiterer Testrechner für DOS war, hatte dieser Rechner nur 1,256 GB Speicher.

    Durch die Aufrüstung auf 2 GB Speicher habe ich es erreicht, dass dieser Rechner Windows 7 nicht mehr korrekt bootet. Daher mein Grundsatz: "Finger weg von der Hardware"

    Viele Grüße

    Fred

  • Unter DOS Umgebung verstehe ich einen separaten Rechner, wo nur MSDOS Anwendungen installiert sind und MS DOS 6.0 läuft.

    Ich habe unter MSDOS diese Programme gefunden und ausprobiert:

    Nachdem nun geklärt ist, dass Du über einen DOS-Rechner verfügst, könntest Du ja bei Gelegenheit das Program ImageDisk runterladen. Findest Du z.B. hier: ImageDisk 1.18 oder 1.19


    Damit kannst Du ein IMD-Image (wie in RE: Bootsektor von einer Diskette lesen und schreiben beschrieben) ziehen, welches dann weiter analysiert werden kann, bzw. auf eine andere Diskette übertragen.


    Ein Image hat auch noch den Vorteil der Datensicherung, falls die Diskette zerstört werden sollte.


    Grüße, PAW

  • obbi, leider nein, Ich habe zwar eine Linux Mint Version, aber keine Erfahrung mit dem Befehlszeileninterpreter.


    PAW, Peter z80.eu


    Hier mal in der Zusammenfassung die Ergebnisse der verschiedenen Massnahmen, um den Bootsektor einer defekten Diskette zu reparieren.

    Ich habe erkannt, dass in der DOS Umgebung kein Bootsektor repariert werden kann. Wie bereits geschrieben, verhindert MSDOS mit dem Interrupt 13

    das Schreiben auf eine defekte Diskette.

    Meine Hoffnung war dann, dass ich über eine Windowsumgebung ein Ergebnis erziele. Leider hat das mit dem Windows Tool "DISK PROBE" auch nicht ge-

    klappt.



    Die Werte in den beiden letzten Ausdrucken kommen wohl dann zu Stande, weil vorher die Fehlermeldung "Fehler auf Laufwerk A: Sektor nicht gefunden" aufgetreten ist. Disk Editor initialisiert den Sektor mit "00".

    Ich habe bei meinen Versuchen immer mit der gleichen fehlerhaften Diskette gearbeitet und werde einmal auch mit einer anderen Diskette arbeiten.

    Viele Grüße

    Fred

  • Ich habe bei meinen Versuchen immer mit der gleichen fehlerhaften Diskette gearbeitet und werde einmal auch mit einer

    anderen Diskette arbeiten.


    Am Anfang zeigte der Editor ja lesbare Daten an, ("*** NON-SYSTEM DISK:"). Warum wird dann in ANADISK der Track als leer angegeben? Beim letzten Bild werden Nullen angezeigt. Wurde die Diskette (Track 0) jetzt tatsächlich mit Nullen überschrieben? Wenn Du sie nochmals einliest, zeigt dann der Disk Editor immer noch Nullen an? Wenn ja, nochmal in ANADISK ausprobieren. Müsste dann ja funktionieren, wenn sie vom Disk Editor beschrieben wurde. Wenn noch immer die alten Werte vorhanden sind ("*** NON-SYSTEM DISK:"), möglichst doch mit ImageDisk einscannen.


    Die Diskette ist jedenfalls nicht bootfähig, sonst stünde statt "NFORMAT" der Text "MSDOS..." oder ähnlich!


    Wäre außerdem interessant, wie es mit einer funktionierenden Diskette aussieht. Würde aber den Schreibschutz aktivieren, damit nicht etwas ungewollt überschrieben wird. Wie sieht es dort mit ANADISK, Disk Editor, etc. aus?


    Frage: Um welche Art von Diskette handelt es sich eigentlich? Ich nehme an um eine 3.5" HD Diskette?


    Grüße, PAW

  • Sorry PAW,


    mein Thread #38 habe ich nicht ausführlich dokumentiert.


    Im ersten Bild habe ich zeigen wollen, mit welchen Tools ich gearbeitet habe und dort sind auch die Fehlermeldungen dokumentiert.


    Im 2. und 4. Bild, das 3. Bild ist doppelt eingefügt, zeige ich mit Norton Disk Editor den Inhalt einer funktionierenden Diskette an.


    In den letzten beiden Bildern zeige ich den Inhalt der nicht funktionierenden Diskette an.

    Da ich wie bereits geschrieben, vorher die Fehlermeldung "Fehler auf Laufwerk A: Sektor nicht gefunden" bekomme, setzt wohl Disk Editor die Nullen ein.


    ja, es war eine 3.5" Diskette und wichtig, das Programm hat nur im "read only" Modus gearbeitet.


    Viele Grüße

    Fred

    Viele Grüße

    Fred

  • In den letzten beiden Bildern zeige ich den Inhalt der nicht funktionierenden Diskette an.

    Da ich wie bereits geschrieben, vorher die Fehlermeldung "Fehler auf Laufwerk A: Sektor nicht gefunden" bekomme, setzt wohl Disk Editor die Nullen ein.

    Hallo Fred,


    es wäre zielführend, wenn Du ein Image mittels ImageDisk von der defekten Diskette machen könntest und hier hochlädst. Ansonst kann ich Dir nicht weiterhelfen!


    Zusätzlich wäre ein Image von einer funktionierenden Bootsdiskette nötig, damit sich der defkete Track ersetzen lässt.


    Grüße, PAW

  • PAW


    ich habe mit Image Disk ein Image von der funktionierenden Diskette angefertigt, gespeichert und dann versucht, dieses Image auf eine der defekten Diskette zu schreiben und komme dann zu diesem Ergebnis:



    Also, für mich steht abschliessend fest, dass im DOS Umfeld kein Programm es schafft, defekte Disketten wie Defekte im Bootsektor,

    zu reparieren.

    Ich danke Dir für Deine Geduld und Hilfe.

    Viele Grüße

    Fred

    Viele Grüße

    Fred

  • Gehe ich also richtig in der Annahme dass Du schon mal versucht hattest, diese defekten Disketten zu formatieren, aber das hat auch nicht funktioniert?

    Wenn die Diskette keine mechanische Spuren auf der Disk-Oberfläche besitzt, könnte man ggfls. noch ein Magnet nehmen, um die bisherige Magnetisierung loszuwerden. Allerdings bin ich dafür kein Experte, dazu musst Du andere hier im Forum zum Thema Magnet und Diskette befragen.

    "The biggest communication problem is we do not listen to understand. We listen to reply." - Stephen Covey


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  • Also, für mich steht abschliessend fest, dass im DOS Umfeld kein Programm es schafft, defekte Disketten wie Defekte im Bootsektor,

    zu reparieren.

    Ich glaube nicht, dass es am DOS-Umfeld liegt!



    ich habe mit Image Disk ein Image von der funktionierenden Diskette angefertigt, gespeichert und dann versucht, dieses Image auf eine der defekten Diskette zu schreiben und komme dann zu diesem Ergebnis:


    Hast Du auch auf einer anderen (leeren) Diskette versucht das Image TEST.IMD zu Schreiben? Dort sollte es ja laufen. Falls nicht, dann hat eventuell Dein Laufwerk ein Problem, oder das Image ist nicht brauchbar! (Eventuell beim Erstellen des Images die Option "Full Analyses" verwenden).


    Habe es gerade selbst mit einer 3.5" HD DOS-Diskette versucht. Funktioniert einwandfrei (verwende ImageDisk 1.18, sollte aber keinen Unterschied machen). Die Diskette läßt sich dann auch unter WinXP lesen.


    Wenn der Test mit der leeren Diskette funktioniert hat, dann nochmal mit der "defekten" Disk probieren, aber:


    Die "defekte" Zieldiskette vorher mit einem starken Magneten löschen! Mehrmals im Kreis (spiralförmig) drüberstreichen. Dann erst mit ImageDisk draufspielen. Funktioniert es dann immer nocht nicht mit der "defekten" Disk, dann kann auch die Diskette selbst defekt sein. In dem Fall musst Du eine andere Diskette verwenden.

    Grüße, PAW

  • Hast Du auch auf einer anderen (leeren) Diskette versucht das Image TEST.IMD zu Schreiben? Dort sollte es ja laufen. Falls nicht, dann hat eventuell Dein Laufwerk ein Problem, oder das Image ist nicht brauchbar! (Eventuell beim Erstellen des Images die Option "Full Analyses" verwenden).

    Ja, das werde ich noch einmal versuchen mit einer leeren und formatierten Diskette, Du hast recht, damit kann ich ausschließen, das mein Laufwerk eine Macke hat. Auch wenn das nicht meine Zielsetzung war. Ich wollte eigentlich nur ein Bootsektor schreiben und dann versuchen, meine restliche Daten zu retten.


    Im Übrigen habe ich heute auch mit dem Norton Disk Doktor gearbeitet. Hier kann u.a. auch nur die beiden FAT's prüfen und ggfs retten. Aber den fehlerhaften Bootsektor zu retten, das ist leider auch nicht möglich.


    @Peter z80.eu

    Wie bereits geschrieben, habe ich mit verschiedenen Tools versucht, die Diskette zu formatieren. Immer wieder den Hinweis "Laufwerk nicht bereit" oder der Hinweis sinngemäß "Fehler im Bootsektor".

    Ich habe heute die Rückantwort von einem Forumskollegen erhalten und werde ihm sowohl einige 3.5" Disketten als auch 5.25" Disketten schicken. Er wird mir diese Disketten entmagnetisieren. Ich möchte danach sehen, ob man diese entmagnetisierten Disketten wieder einwandfrei formatieren kann.


    Viele Grüße

    Fred

    Viele Grüße

    Fred

  • Er wird mir diese Disketten entmagnetisieren.

    Wenn Du einen Magneten zur Hand hast, kannst Du das auch selber machen, siehe Diskette mit Magnet löschen


    Wenn Du die Diskette löscht, dann musst Du natürlich vorher die Daten als IMD-Image sichern. Soweit ich gesehen habe, gibt es einen Parameter für ImageDisk, um Tracks zu ignorieren (X-Parameter). Damit sollten sich die benötigten Datentracks von der "defekten" Disk lesen lassen und auf eine andere Diskette übertragen (Boottrack ausblenden). Die Bootspur dann extra von einer "guten" Diskette einlesen und ebenfalls auf die Zieldiskette übertragen (auch mit dem X-Parameter). Dann solltest Du eine komplette funktionsfähige Diskette haben.




    Ich bin in den nächsten Tagen verhindert, melde mich gegen Ende der Woche.


    Grüße, PAW

  • Liegt bei FAT nicht auch das Root-Verzeichnis in Spur 0? Wenn ja, dann ist das ja auch futsch.

    Mein Wissensstand ist folgender:


    Boot Sektor = 1 Sektor und zwar der Erste auf der Spur 0 Seite 0

    FAT = 4 Sektoren und zwar die nächsten 4 Sektoren auf Spur 0 Seite 0, wobei jeweils 2 Sektoren für die beiden FAT's belegt sind

    Directory = 7 Sektoren auf Spur 0 Seite 0


    Ich habe heute mit einer anderen Diskette aus dem Jahr 1990 gearbeitet.

    Diese Diskette konnte ich mit dem DIR Befehl ohne Probleme angezeigt bekommen.

    Auf dieser Diskette wollte ich ein Programm aufrufen und bekam einen Fehler beim Laden des Programmes.

    Nun habe ich mit Norton Disk Doktor nachgesehen und bekam den Hinweis, dass die FAT nicht in Ordnung ist. Er bietet dann noch an die File Allocation Table zu bereinigen.


    Aber in meinem Fall ist der Boot Sektor futsch. Der Größe beträgt bei einer 1.2 MB und einer 1.44 MB Diskette 512 Bytes.

    Der Bootsektor enthält das Floppy Disk Format Satz und den Boot Strap Loader.


    Wenn ich schon mehrfach erwähnt habe, wird über den Int 13 im DOS Betriebssystem geprüft, ob auf der Diskette der Bootsektor in Ordnung ist.

    Viele Grüße

    Fred

  • ────────────────────────────────────────────────────── V G A B O O T V 1 . 0

    Ein Textbootsektor-Editor & Manager für VGA-COPY/386


    1. Wofür soll das denn schon wieder gut sein ? ───────────────────────────────

    Seit Version 6.0 von VGA-COPY/386 kann der Benutzer den Bootsektor, den

    VGA-COPY/386 standardmäßig bei MODIFY=ON einsetzt, selber bestimmen.

    Mit VGABOOT ist man in der Lage Bootsektoren mit eigenen Texten zu erstellen

    und diese zu verwalten.


    2. Wo bleibt hier die Bedienung ? ────────────────────────────────────────────

    Das Programm wird mit der Tastatur bedient. Mittels Cursortasten oder <TAB>

    werden die jeweiligen Funktionen angewählt.

    Mehr muß dazu ja wohl nicht mehr gesagt werden, ODER ?

    Freunde der Maus muß ich enttäuschen, ich war einfach zu faul einen Maussupport

    einzubauen. (Hat hier einer was von einer Windows-Version gesagt ? Grrrrrrrr !)


    3. Auch noch Ansprüche stellen ! ─────────────────────────────────────────────

    VGABOOT braucht mindestens :

    VGA-COPY/386 6.0+, irgendein DOS, eine 80286 CPU, EGA-Grafikkarte

    und ca. 25k freien konventionellen dynamischen Arbeitsspeicher.

    (Eine FUNKTIONIERENDE Tastatur sollte gelegentlich angeschlossen sein)

    Local- oder PCI-Bus, mehr als 4 MB RAM, Double-Spin CD-ROM und Pentium (tm)

    verbessern die Arbeitsgeschwindigkeit von VGABOOT nicht wesentlich...

    Eigentlich fast gar nicht...

    Wem das zuviel an Systemanforderungen ist muß halt mit den Mindest-

    anforderungen von VGA-COPY/386 (tm) auskommen... :)


    4. Ich war's nicht ! ─────────────────────────────────────────────────────────

    Für Schäden an Hard-, Software oder Schäden seelischer Art die bei der

    Benutzung von VGABOOT und der von VGABOOT erstellten Bootsektoren (oder

    beim Lesen dieser Dokumentation) auftreten kann der Autor keinerlei

    Haftung oder Verantwortung übernehmen !


    5. Was kostet die Welt ? ─────────────────────────────────────────────────────

    In VGABOOT stecken knapp drei Tage Arbeit und ich habe es eher zum Spass

    programmiert. Das Programm ist meiner Meinung nach nicht unbedingt die Krö-

    nung, aber wer meint er braucht es unbedingt, bitte, ich halte keinen ab !

    VGABOOT ist (natürlich ?) Shareware, d.h. es darf frei kopiert werden solange

    das Programm und die Dokumentation unverändert bleiben und die erstellten Boot-

    sektoren nicht mit anderer Software nachträglich noch manipuliert werden.

    Es gibt keine Benutzungslimitierung bis auf den lästigen Nachspann...

    Wer sich davon befreien möchte : Für private Registrierungen 25 DM, für

    gewerbliche, kommerzielle usw., 50 DM.


    6. Immer noch nicht fertig ? (Bzw. Hallo Viren !) ────────────────────────────

    Keine Panik, ich hatte eigentlich nicht vor länger an diesem Text zu schreiben

    als ich für das Programm gebraucht habe. (Obwohl es mit der Größe hinkommt)

    Ich wollte nur noch auf mein eigentliches Produkt hinweisen was (vielleicht)

    irgendwann mal (Jahre später...) fertig ist :

    SUSPICIOUS - SCAN & VIRSHIELD ein Antivirenpaket mit heuristischer Viren-

    Analyse (Analyse, nicht Scanner !) und residenten Virusblocker zur

    Entdeckung von -unbekannten- Viren.


    SSC (der "Scanner") verläßt sich nicht auf Suchstrings sondern sucht nach

    typischen Merkmalen von Viren in Programmen und Partitionen/Bootsektoren.

    Wird ein Virus gefunden wird ein detailierter Bericht über Größe,

    Art, benutzte Techniken usw. des Virus ausgegeben.


    SVS (der Blocker) sucht ebenfalls nicht nach Scanstrings sondern fängt viren-

    typischen Aktionen ab. Es wird nicht die Spitzenklasse von Christian Sy's &

    Robert Hörner's NEMESIS erreichen aber sicherer als die sehr leicht zu

    umgehenden Blocker wie VSHIELD, VIRSTOP oder V/TSAFE wird es auf jedem Fall.

    Es blockiert z.B. auch den DIR-2 Virus bevor er überhaupt Verzeichnisse

    infizieren kann...

    Ich muß allerdings hinzufügen das SSC eher mehr für Leute gedacht ist die

    schon Erfahrung mit der Virenthematik haben. So einfach drauflos scannen wie

    bei SCAN, TNT oder F-PROT ist nicht angebracht...


    Ach ja, ein Teil der Bootviruserkennung wird übrigens schon in VGA-COPY/386

    (Bugfix 6.02) zum finden von bekannten/unbekannten Bootsektorviren benutzt.

    Sollte je ein Bootvirus mit VGA-COPY/386 gefunden werden empfehle ich die

    Diskette mit der Option MODIFY=ON auf sich selber zurückzuschreiben. Das sollte

    in den meisten Fällen ausreichen um den Virus zu entfernen. Hat man F-PROT kann

    auch damit praktischerweise direkt von VGA-COPY/386 aus gereinigt werden.


    7. Wie heißt der Schurke ? ───────────────────────────────────────────────────

    Wer meint sich doch noch mal für VGABOOT registrieren lassen zu müssen :


    Stefan Kurtzhals

    Dörrenberg 42

    42899 Remscheid 11


    Am besten direkt mit adressierten (ist doch irgendwie wichtig) Rückumschlag...

    Ich bin mit SSC & SVS so stark beschäftigt das ich leicht vergesse Sachen zu

    verschicken wenn der Aufwand ZU groß ist... ;)

    Und bitte gehen Sie nicht Thomas von wegen Problemen mit VGABOOT auf dem Geist.

    Er hat mit dem Programm nichts weiter am Hut als das er es als Beilage ins

    VGA-COPY/386 Paket mit aufgenommen hat.

  • Möglicherweise ist die Formatierung auf Track 0 beschädigt. Dann lassen sich die Sektoren nicht mehr einzeln schreiben. Es müssen die ganze Spur neu formatiert und die Daten wieder aufgespielt werden (macht imageDisk).


    Boot Sektor = 1 Sektor und zwar der Erste auf der Spur 0 Seite 0

    FAT = 4 Sektoren und zwar die nächsten 4 Sektoren auf Spur 0 Seite 0, wobei jeweils 2 Sektoren für die beiden FAT's belegt sind

    Directory = 7 Sektoren auf Spur 0 Seite 0

    Wie auch schon 1ST1 weiter oben erwähnte, sind auf Track 0 nicht nur der Bootsektor, sondern auch andere Daten vorhanden. Deshalb wird es vermutlich nicht möglich sein, den ganzen Track durch einen von einer anderen Disk zu ersetzen (wie ich weiter oben vorgeschlagen hatte). Daher muss auch der defekte Track 0 mittes Imagedisk (oder ein anderes geeignetes Imageporgramm) gelesen und dann nur die defekten Sektoren im Image geändert werden. Das korrigierte Image auf eine leere/gelöschte Diskette zurückschreiben.


    Grüße, PAW

  • Versuch's mal mit der archivierten Originalseite des Autors.

    "The biggest communication problem is we do not listen to understand. We listen to reply." - Stephen Covey


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  • Ich habe heute mit einem schwachen Magneten(ein stärkerer Magnet war nicht verfügbar), meine fehlerhafte 3.5" Diskette, welche nicht mehr formatierbar war mit diesem Testszenario in Ordnung bringen können:


    1. Dir A: "drive not ready" -> nok

    2. Diskette magnetisiert

    3. Formatiert mit FDISK -> ok

    4. Dateien und Unterverzeichnis mit Dateien kopiert mit XCOPY = 727.564 Bytes

    5. Norton Disk Doktor Prüfung auf Dateienebene -> ok



    6. ARFD Prüfung zeigt einige fehlerhafte Sektoren an


    7. Abschließend mit VGACOPY gelesen -> ok keine fehlerhaften Sektoren gefunden



    Abschließend möchte ich sagen, dass ich mein Ziel nicht erreicht habe. Aber ich kann sagen, dass man fehlerhafte Disketten (Bad Sector 0) mit einem Magneten bearbeiten und dann anschließend neu formatieren kann.

    Ich werden noch weitere Disketten, dann auch 5.25" Disketten nach diesem Fahrplan bearbeiten.

    Wenn mein Windows Rechner wieder läuft, werde ich mich mit DISK PROBE beschäftigen, um die Geheimnisse im Sektor 0 weiter zu ergründen.

    Ich danke Euch allen für die wertvolle Mitarbeit. Nach über 20 Jahren ohne die Beschäftigung mit MSDOS war es sehr hilfreich und die guten Tipps auch mit Angabe von Links haben es mir sehr leicht gemacht.

    Viele Grüße

    Fred

  • Mit Disk Probe und der Anwahl "FAT16" bei einem gelesenen Bootsektor einer Diskette siehst Du übrigens auch deren Parameter:

    ...mit der Ansicht "FAT-16" sieht man dann bei der Diskette (hier eine 1,44MB HD-Diskette) ...

    ... also das hier beispielsweise. Wenn Du dann auf "Bytes" umschaltest, siehst Du auch den Sektor als Hex-Byte-Folge, aber das ist meist weniger hilfreich.

    Der Vorteil dieser oben gezeigten Ansicht ist aber, dass Du gleich an der richtigen Stelle auch Parameter der Diskette im Bootsektor änderst, anstatt diese in den 512 Bytes mühsam zu suchen. Das ist beim Norton Disk Editor übrigens ähnlich.


    Du erreichst immer das ursprüngliche Ziel, wenn Du diese Reihenfolge einhälst: Also zuerst die gesamte Diskette lesen (auch mit Fehler) in eine Datei, dann diese ausgelesene Diskette formatieren (mit FORMAT, nicht mit FDISK), ggfls. vorher den Magnet anwenden wenn das Formatieren nicht klappt, und dann wieder das vorab eingelesene, gesamte Disketten-Abbild (als Datei) wieder auf die Diskette schreiben. Mit diesem Zyklus solltest Du viele Disketten retten können, gesetzt der Fall es handelt sich um Originaldisketten - denn sonst wäre die Mühe eigentlich nicht nötig.

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