Gesswein MFM Emulator Inbetriebnahme

Image von SD Karte auf eMMC

Nachdem eine bootfähige microSD-Karte erstellt wurde, kann man den BBB damit booten:

• micro SD Karte in den BBB
• Netzwerk und sonst nichts angeschlossen haben
• den kleinen Knopf auf der Seite vom USB Port drücken und halten (nicht einen beim Netzwerkanschluss)
• jetzt Strom zuführen (es leuchtet sofort 1 einzelne blaue LED)
• wenn die restlichen LEDs anfangen zu blinken, kann man den Knopf wieder loslassen
• warten, bis alle LEDs ruhig und gleichmäßig leuchten

Aus: https://wiki.fhem.de/wiki/BeagleBone_Black

Ich hatte auch schon dass ich zur Installation nach RESET die Taste nach dem ersten Aufleuchten aller LEDs drücken mußte, TP war dann schon eingesteckt.

oder: https://oldcomputers-ddns.org/…g_(ger_2020-05)_vorab.pdf

Auf PDF-Seite 8 beschrieben...

Für die Netzwerkeinrichtung habe ich den BB über USB angeschlossen. Zum Glück war der passende Treiber schon auf meinem Windows drauf, und hat einen virtuellen COM Port installiert. Netzwerk per Terminal eingerichtet und gut.

Es findet sich auch noch ein serieller Port auf der BB Platine, kommt man aber nur dran, wenn der BB nicht mit dem MFM Emulator zusammengesteckt ist.

Zitat von Toshi

Wenn ich die SD Karte aus dem BBB entnehme und ihn neu starte, scheint er was zu booten, ich sehe auch den BBB in der Fritzbox, aber ich kann mich nicht mit SSH verbinden "Connection refused".

Was für ein BBB-MFM-Emulator-Image hast du denn verwendet? Normalerweise sind die SSH-Server-Dienste bei den MFM-Emulator-Images aktiv. Hast du sie von hier herunter geladen?

Rev B & C Board Assembly, testing, and usage

ich sehe mal nach... ich habe hier noch ein oder zwei BBB's unkonfiguriert hier liegen...

Du hast das aktuelle Image verwendet, richtig?

https://www.pdp8online.com/mfm/revb/BBB-mfm-emu-v4.00-OS-11.7-r71-flasher.xz

Ich habe hier so einen BBB mit 7.0" LCD cape dran.

Wenn der vom System auf der internen Platte gebootet hat zeigen die die beiden äußeren LEDs Blinkaktivität.

Evtl. ist bei der Übertragung des Images etwas schief gelaufen.

Es ist auch nicht auszuschließen das das interne Linux einmal zerschossen wird.

Überschreib doch zum Testen einmal die SD mit dem normalen Sysimage welches ab Werk drauf ist.

(Und für den Test den BBB auch Standalone betreiben)

Das zwei Stück auf einmal ausfallen halte ich für relativ unwahrscheinlich.

Ein Zwischenergebnis habe ich jetzt: es sieht so aus, als ob auf dem 4.0'er Flash-Image der ssh-Deamon nicht aktiv ist.

Es ist das Bullseye image. Meine letzte Installation mit dem 3.01er image war problemlos.

http://www.pdp8online.com/mfm/revb/BBB-mfm-emu_v3.01.img.xz

da mein USB Zugriff wegen Treiber unter Windows nicht wollte habe ich auch per RS232 den Zugang genutzt, das ist auch schön Retro.

Gut dass ich vorher auf den RS232 / USB Wandler geschaut hatte. Der muss für den BBB auf 3,3 Volt eingestellt sein.

So, ich habe das Thema mal genauer angesehen: in dem Install-Image fehlen im Ordner /etc/ssh/ die ssh_host_*_keys* . Deswegen wird jeder Verbindungs-Versuch abgelehnt.

Um das Problem zu lösen, habe ich folgenden Weg ausprobiert, wie er unter OpenSuSE funktioniert:

Mounte die µ-SD-Card unter Linux mit z.B. "mount /dev/sdc1 /mnt" ... Alles weitere findet in /mnt statt:

In dem Verzeichnis /mnt/usr/bin/ mit dem bevorzugten Editor der Wahl die Datei sshd-gen-keys-start mit folgendem Inhalt anlegen:

#!/bin/sh

. /etc/default/ssh

if [ "x$SSHD_AUTO_KEYGEN" != "xno" ]; then
    echo "Checking for missing server keys in /etc/ssh"
    ssh-keygen -A
fi

Das Kommando "ssh-keygen -A" erstellt nur dann die Zertifikate, wenn sie im Verzeichnis "/etc/ssh" fehlen.

Der Datei anschließend mit "chmod 700 sshd-gen-keys-start" das Ausführungs-Recht für root und
mit "chown root.root sshd-gen-keys-start" den Eigentümer setzten.

Als nächstes in der Datei "/mnt/etc/default/ssh" folgende Zeile hinzufügen:

SSHD_AUTO_KEYGEN=yes

Als letztes muss noch in der Datei /mnt/lib/systemd/system/ssh.service folgende Zeile unter der "EnvironmentFile"-Zeile

ExecStartPre=/usr/sbin/sshd-gen-keys-start

eingefügt werden.

Ich hoffe, das hilft...

Ich mache ein tar backup auf USB Stick und / oder kopiere per MC nach ftp:\\fritz.sein.ftp.server

#!/bin/bash
DATE=$(date +%Y-%m-%d-%H%M%S)

# Quelle aus https://wiki.ubuntuusers.de/Skripte/Backupscript/
# pfad sollte nicht mit "/" enden!
# Dies ist nur ein Beispiel - bitte an eigene Beduerfnisse anpassen.
# Man muss schreibberechtigt im entsprechenden Verzeichnis sein.
# Datei nach /usr/bin/ kopieren und ausfürbar machen. So kann das backup 
# von überall oder per cron gestartet werden
# Zieldatentraeger muss gemountet sein !

# mount /dev/sdc1 /media/usb-drive/
# mount | grep sdc1 /dev/sdc1 on /media/usb-drive type vfat (rw,relatime,fmask=0022,dmask=0022,codepage=437,iocharset=utf8,shortname=mixed,errors=remount-ro)

# bei mir:

mount /dev/sda /media/USB
BACKUP_DIR="/media/USB/backup"

# Hier Verzeichnisse auflisten, die gesichert werden sollen.
# Dies ist nur ein Beispiel - bitte an eigene Beduerfnisse anpassen.
# Bei Verzeichnissen, fuer die der User keine durchgehenden Leserechte hat (z.B. /etc) sind Fehler vorprogrammiert.
# Pfade sollte nicht mit "/" enden!

SOURCE="/etc /root"
#z = gzip

tar -czf $BACKUP_DIR/backup-$DATE.tar.gz  $SOURCE --exclude-caches
exit

Ich weis zwar schon gar nicht mehr, was ich gemacht hatte, aber eventuell hilft Dir das weiter:

MFM-Platten Emulator - Robotrontechnik-Forum

Falls keine MFM Software installiert ist die aktuelle Software bitte entpackt am PC auf USB Stick kopieren, am BBB den USB-Stick (FAT32) anstöpseln und alles nach /root kopieren.

Ist der mc installiert ? Falls nicht mit apt-get install mc diesen installieren.

Sofern nichts installiert war das generische Makefile mit make bittet ausführen oder einzeln für alle in den Verzeichnissen EMU,MFM, POWERFAIL und UTIL die jeweilieg MAKE-Datei mit "make" ausführen.

Fall schon mal installiert wurde kommt eine Meldung dass nichts zu tun ist. In diesem Fall mit "make clean" den make-cache löschen (finde jetzt nicht den korrekten Begriff) und Make nochmal ausführen.

Aufruf mfm

#Vorbereiten

cd ./

cd ~/mfm

./setup_mfm_read

#lesen mit den passenden Parametern

./mfm_read -a -e ~/emudata/Test_ext -m ~/emudata/Test_emu -t ~/emudata/Test_tra

Aufruf emu

#Vorbereiten

cd ~/emu

./setup_emu

#emulation starten

./mfm_emu --drive 1 --file ../emu_file

Falls es nicht funktioniert gehe bittet in die Unterverzeichnisse, mache make clean und dann make.

Es werden einige WARNINGS auf dem Bildschirm gezeigt was normal ist.

Zitat von Toshi

offenbar sind die beiden defekt ?

Die 1. mag defekt sein, eventuell muss die Platte aber auch angeschubst werden,

für die 2. findet Analysewohl nicht den passenden Controller - eventuell hier wie bei dem P3800 nur die RAW Datei sichern

2. Da habe ich nicht zu Ende gelesen.

Analyse zeigt mit -a nur die gefundenen Daten an.

Der Aufruf nachdem Analyse erfolgreich war muss dann so sein:

das Verzeichnis /emudata/ muss natürlich existieren.

/mfm_read -a -e ~/emudata/Test_ext -m ~/emudata/Test_emu -t ~/emudata/Test_tra

Examples:

To read an unknown format drive
   mfm_read --analyze --transitions_file raw_data --extracted_data_file extracted_data ?note ?Drive from TI Professional computer read November 7 2014?

Analyze is conservative on maximum ECC burst length for correction. You may rerun with the command line printed and change the header or data _crc last parameter to increase ECC span with higher probability of miss correction. If you expected sector doesn't match sector found on some of the tracks the drive may have different interleave on some tracks. Try rerunning with the command parameters printed except leave off ?interleave.

To store raw transitions without decoding (change parameters to match your drive)
   mfm_read --transitions_file raw_data --drive 1 --heads 6 --cylinders 640

To process previously read raw transitions data if analyze determined decoding parameters or they were manually specifed when file created:
   mfm_util --transitions_file raw_out2 --extracted_data_file /tmp/decoded_out 
Otherwise specify parameters for your drive like:
   mfm_util --sectors 17,0 --heads 6 --cylinders 640 --header_crc 0x2605fb9c,0x104c981,32,0 --data_crc 0xd4d7ca20,0x104c981,32,0 --format OMTI_5510 --sector_length 512 --interleave 0,3,6,9,12,15,1,4,7,10,13,16,2,5,8,11,14 --transitions_file raw_out2 --extracted_data_file /tmp/decoded_out 

--emulation_file may be specified instead of --transitions_file to convert emulation file to extracted data.

Der mfm-Emulator befindet sich bei dem 4.0'er Image unter "/opt/mfm/". Da ist er aus klassischer UNIX-Sicht auch gut aufgehoben...

Mit was für Parametern hast du die Festplatte versucht auszulesen?