Beiträge von ralf02

    Danke für die Info. RX/TX kreuzen, also ein Null-Modem ? Das hatte ich bisher nicht, dafür müsste ich sogar passende Kabel haben

    Hallo Ralf,

    ja, das müsste dein Problem lösen. Display und Tastatur des Junior gehen nur, wenn kein Terminal erkannt wurde, bzw. erst wieder, wenn du im Monitor den Befehl M wählst.

    Wird keine Terminal Verbindung bei 9600 Baud erkannt, liegt das ganz sicher am nicht gekreuzten TX/RX. Ich würde aber auf alle Fälle auch auf 19200 Baud gehen, macht einfach mehr Spass bei der Geschwindigkeit.

    So eben habe ich die Terminal-Verbindung mit Nullmodem-Kabel hergestellt, der Junior hat sich dann von selbst inklusive "Einschaltmeldung" mit dem Terminal verbunden. :)

    Hallo Ralf,

    versuche bitte einmal 19200, 8N1. Sind RX/TX gekreuzt? Nutzt du TeraTerm?


    Nachtrag: Teraterm-ach ja, hatte ich übersehen.

    Danke für die Info. RX/TX kreuzen, also ein Null-Modem ? Das hatte ich bisher nicht, dafür müsste ich sogar passende Kabel haben.

    Mit dem MAX232 läuft er noch, sobald ich den 6551 einsetze, kommt keine Anzeige auf den 7-Segment Anzeigen mehr.

    Ja das Problem hatte ich auch mal, als mein schöner alter 6551 ausgefallen ist. Meinolf hatte mir da freundlicherweise dann noch einen aus seinem Bestand zugesandt und mich gerettet (vielen Dank nochmals :):thumbup: )

    Das die Anzeige dann nicht geht erklärt sich jedenfalls dadurch, dass die Baud-Erkennungsroutine hängen bleibt oder eine falsche Baud-Rate erkennt, wenn die ACIA nicht richtig funktioniert. Ist keine ACIA vorhanden, besteht das Problem nicht, dann wird schlicht kein Terminal erkannt und in den Original Junior Monitor gesprungen.

    Wird denn bei dir auf dem Terminal irgendetwas angezeigt, wenn du den Rechner einschaltest. Die Baudraten Erkennung sendet nämlich beginnend mit 2400 Baud den ESC Code zur Terminal Identifizierung, erhöht die Geschwindigkeit und versucht es so lange, bis das Terminal antwortet oder alle möglichen Baudraten durchprobiert wurden. Die in der falschen Geschwindigkeit verschickten ESC-Codes kommen dann auf dem Terminal als Funny Chars an. Wenn du also auf deinem Terminal auch so etwas sehen kannst, hat der Junior eventuell nur eine falsche Baudrate erkannt, und wir müssten das Problem dann vielleicht an der Terminalverbindung suchen.

    Heute ist der 6551 angekommen. Ich habe ihn eingesetzt und der Junior stürzt nun nicht mehr ab (mit dem alten defekten 6551 ging ja nichts mehr). Allerdings habe ich keine Terminal-Verbindung hinbekommen (PC, Teraterm, 9600, 8N1). Auch mit 2400 und 4800 Baud ging nichts. Ist es normal, dass bei der Terminal-Verbindung die Tastatur und Anzeige des Junior weiterhin funktioniert ? Möglicherweise liegt das Problem auch in der mechanischen Verbindung:



    Als erstes ein DB25 Gender Changer weiblich - weiblich, dann ein Adapter DB25 auf DB9, und dann ein Seriell-USB Wandler mit FTDI Chip (funktioniert beim KIM ohne Probleme, auch bei langsamen Baud-Raten).


    Wie müsste der normale Ablauf zur Herstellung der Terminal-Verbindung aussehen ? Oder muss ich am Junior erst ein Programm starten ?

    Auf dem Terminal (= Teraterm auf dem PC) war gar nichts zu sehen (auch kein "Zeichenmüll"). Sobald der R6551 eingesetzt ist, kommt am Junior keine Anzeige mehr - auch wenn am DB25 - Stecker gar nichts angeschlossen ist. Ich habe beim "CommodoreC65" (Ebay) jetzt einen NOS R6551 bestellt.

    Heute habe ich versucht, eine Terminalverbindung hinzubekommen (Teraterm, 9600, 8N1). Ich hatte ja die bisherigen Versuche ohne den MAX232 und 6551 gemacht. Mit dem MAX232 läuft er noch, sobald ich den 6551 einsetze, kommt keine Anzeige auf den 7-Segment Anzeigen mehr. Offenbar ist mein 6551 wohl defekt (davon habe ich auch nur einen). Ich werde mal bei Ebay Ausschau halten ....

    Jetzt funktioniert der Junior II ! Das 0.9er ROM hatte auch keine Änderung gebracht, aber es lag letztlich an dem RAM. Von dem HM628128 habe ich einige - die habe ich mit dem RCT geprüft (ich wusste erst gar nicht, dass der auch solche großen Rams testen kann). Nach Einsatz eines RAMs, dass zuvor am RCT alle Tests "passed" hat, funktioniert der Junior II bzw. es kommen die Anzeigen. Als nächstes werde ich mich mal mit der Terminal-Funktion befassen ....

    Heute sind die 74LS01 gekommen (ich hatte ja bisher einen 7401 verwendet). Leider ändert sich nichts. Ich habe alle Lötstellen geprüft und keine Brücken oder unverlötete Pins gefunden. Die Überprüfung aller Widerstände ergab auch keine falschen Werte. Zuletzt habe ich von meinen KIMs geprüfte 6502 und 6532 verwendet - die 7-Segment Anzeigen wollen einfach nicht leuchten. Ich brenne jetzt das V0.9 ROM und hoffe dass er damit funktioniert.

    Da ist glaube ich die Fotoqualität meiner Kamera nicht so gut - tatsächlich sind diese beiden Lötstellen okay. Ich hatte die Lötstellen schon mit Platinenreiniger gesäubert und anschliessend nochmal durchgeschaut - aber nochmal prüfen kann jedenfalls nicht schaden ...

    Die 6532 sind in einer Atari Konsole geprüft. Die Herkunft der 6502, 6532 und 6551 weiß ich gar nicht mehr genau, ich habe sie jedenfalls nicht aus China gekauft ... Die Widerstände muss ich alle nochmal durchprüfen. Ansonsten sind die 74LS01 jetzt bestellt, mal sehen ob sich dann was tut.

    Ein 7401 ohne LS wird wohl schon einige Jahre auf dem Buckel haben. Da das ein Open Collector NAND ist, könnte es eventuell sein, dass das Gatter die Leitungen nicht mehr sauber auf Low ziehen kann. Im Retro Tester oder dem MiniPro kann es aber trotzdem sein, dass der Baustein als funktionstüchtig angezeigt wird. Bei höheren Taktraten kann dann aber das oben genannte Problem auftauchen.

    Schau auch bitte mal ob an der CPU IRQ (Pin4) und NMI (Pin 6) auf High liegen. Das die Adressleitungen nur 100mV haben deutet auf alle Fälle auf ein Problem hin. Vor allem A0/A1 sollten rege Aktivität zeigen.


    Edit: Schau dir auch bitte die Lötstellen nochmal an, nicht das du da irgendwo eine kleine Lötbrücke zwischen zwei Pins hast. Du kannst ja auch mal ein Bild der Unterseite posten.

    Pins 4 und 6 des 6502 sind high. Hier ein Foto der Unterseite:



    Jedenfalls werde ich erstmal den 74LS01 bestellen.

    Die TTLs sind alle okay. Ich habe auch nochmal eine SY6502A und 2 andere 6532 eingesetzt - keine Änderung. Vielleicht liegt es am RAM ? Ich habe 8 Stück HM628128LP-7 (3 oder 4 hatte ich schon probiert).

    Ich habe einen Lautsprecher angeschlossen (und den Jumper SPK_ENBL geschlossen) - es gibt keinen Piepton beim Reset. Der Takt ist an Pin 37, Pin 3 und Pin 39 vorhanden. Die 5 Volt liegen bei allen ICs an. Das oben angehängte ROM-Image ist mit meinem Eprom-Inhalt identisch. An Pins 9-25 der 6502 haben die Signale nur ca. 100mV - mit "Spikes" ca. 200mV. Ist das normal ?

    Ich habe das Eprom ausgelesen, der Inhalt ist korrekt (JC2 32K Version 0.6 ROM). Ich habe SC52-11SRWA 7-Segment-Anzeigen, die passen doch, oder ? Könnte ein defekter R6551 Probleme machen ? (davon habe ich nämlich nur den einen).

    Danke für die Hinweise. Der Reset funktioniert wie beschrieben. Als Eprom habe ich ein 27C256. Eigentlich kann ja nur noch beim Brennen irgendetwas schief gegangen sein. Ich werde das Eprom mal auslesen.

    Hallo allerseits,


    ich habe mir jetzt auch einen Junior Computer ][ (Rev. 3b/2022) zusammengelötet, aber das einzige was bei dem Rechner leuchtet, ist die rote LED in der GO-Taste, wenn STEP=ON. Sollten die 7-Segment-Anzeigen nicht etwas anzeigen, wenn man RS drückt ? Bei mir bleiben sie leider dunkel (Display-Schalter natürlich ON). Hier mein Aufbau:



    Ich habe bereits mehrere 6502, 6532 und HM628128 Rams getauscht, leider ohne Erfolg. Der 1 MHz Takt liegt an der CPU an. Der Expansion - Jumper ist oben (nicht Ext.). Spannungsversorgung 5V/2.4 Amp. sollte ja reichen. Wo könnte der Fehler liegen, was könnte ich testen ?

    Ja dann weiß ich auch nicht weiter, woran das liegen könnte. Aber im großen und ganzen funktioniert es ja - ist ja bei mir sowieso nicht zur häufigen Nutzung gedacht, jedenfalls habe ich es mal geschafft habe mit der historischen Hardware ......

    So ich habe es jetzt nochmal mit dem AM7911 und den 910 Ohm Widerständen probiert. Auf der "Problemplatine" kommt nach wie vor größtenteils Buchstabensalat und auf der Platine nach dem original CCC Layout funktioniert es gut, es sind immer noch ab und zu falsche Zeichen dabei. Ich denke mal das liegt aber nur an dem USB-Seriell-Wandler, an einer echten seriellen Schnittstelle wird es sicherlich besser funktionieren.

    Moment... Du erwähnst sowohl den AM7910, als auch den AM7911.

    Hast Du berücksichtigt, daß die Beschaltung sich ändert, wenn die beiden gegeneinander getauscht werden?


    EDIT: Konkret soll R8 beim AM7910 100 Ohm haben, beim AM7911 910 Ohm.

    Oh daran hatte ich gar nicht mehr gedacht, Danke für den Hinweis. Ich hatte die Schaltung für den AM7910 gebaut, also mit R8 = 100 Ohm. Das würde ja evtl. erklären, warum beim AM7911 diese Zeichenfehler kommen.

    Du hattest doch meinen Nachbau schon erfolgreich eingesetzt, musste da noch irgendetwas verändert werden, damit es funktionierte ?

    ich hatte es nur im BELL Standard, dann aber mit Akustik-Koppler (Lautsprecher) gemacht.. keine Probleme...

    ich muss mein CCC und deinen Nachbau beider erst noch später "als Modem" (mit Trafobetrieb) mal testen...


    aber dann ist es komisch.. dass du bei der TECS ein paar "Fehlstellen" im "Text" hast ?

    Ich habe jetzt mal den AM7911 von der funktionierenden Platine auf die Problemplatine gesetzt. Jetzt kommt eine Verbindung zwar zustande, aber sie sieht so aus:



    Erst nur kauderwelsch, dann in der Mitte mal ein halbwegs lesbarer Teil und am Ende wieder Buchstabensalat .... Ich vermute mal meine beiden AM7910 sind nicht mehr okay - ich hatte sie mal in einem Konvolut Gebraucht-ICs von Ebay .... Jetzt ist natürlich die Frage, wie es zu solchen Zeichenfehlern beim Modembetrieb kommt, 8N1 bei den Terminaleinstellungen ist doch richtig, oder ?

    Umgekehrt, ich habe es bisher nur im "Modem-Modus" ausprobiert. Mit meiner zweiten Platine bekomme ich die Verbindung zur TECS nicht hin. Es ist diese Platine hier (moderner Nachbau der Datenklo-Schaltung):



    Ich wähle die TECS normal an, höre dann im Hörer die Pfeiftöne, schalte das Modem zu und lege dann auf. Dann sollten ja auf Teraterm irgendwann die Teichen "losrennen" - tun sie aber nicht. Diesmal ist es auch kein RS232-Problem - wenn ich im Kopplermodus den digitalen Loopback einschalte (Jumper MC4 offen), dann erscheinen die gedrückten Tasten auf dem Teraterm-Terminal. 286Micha , Du hattest doch meinen Nachbau schon erfolgreich eingesetzt, musste da noch irgendetwas verändert werden, damit es funktionierte ?

    Ich möchte jetzt mein Datenklo als Modem konfiguriert mit der TECS verbinden und hoffe es klappt mit der obigen Anleitung. Ich habe eine Euracom / Maxima Haustelefonanlage, die über den ISDN-Anschluss mit der Fritzbox verbunden ist, sodass ich mit der "0" vorweg rauswählen kann. Zu diesem Vorhaben passend habe ich auf dem letzten Flohmarkt eine schöne "graue Maus" (FeTAp 611) gefunden:



    Der Schalter fehlt noch ....

    Ich habe mal ins Datenblatt geschaut, dass müsste dann "V.21 originate Loopback" sein - dazu muss der Jumper MC4 geöffnet werden. Das hatte ich ja gemacht und dachte das wäre der digitale Loopback - dieser Loopback funktioniert auch dann, wenn ich Lautsprecher und Mic weit voneinander entferne.

    Ich verstehe obige Aussage nicht ganz "der Loopback funktioniert auch".

    Ist das ein Loopback digital vor dem Modem (also TxD nach RxD), oder analog nach dem Modem (Analog Out nach Analog In)?

    Damit meinte ich den digitalen Loopback (Jumper M4 offen), das funktioniert. An die unterschiedlichen Frequenzen beim "analogen" Loopback (also akkustische Kopplung von Mic und LS) habe ich gar nicht gedacht, das kann ja dann so nicht funktionieren. Ich muss mal schauen ob und wie man einen analogen Loopbackmodus einstellen kann.

    So nach längerer Zeit konnte ich mich auch mal wieder mit dem Datenklo beschäftigen und ich bin einen großen Schritt weitergekommen. Dass die RS232-Verbindung nicht funktionierte, lag schlicht und einfach daran, dass ich am DB9-Stecker GND an Pin 7 statt an Pin 5 gelötet hatte :platsch:. Jetzt höre ich die Modulation, wenn ich am Terminal Eingaben mache und der Loopback funktioniert auch. Was ich bisher nicht hinbekommen habe, ist die korrekte Übertragung, wenn ich Lautsprecher und Mikrophon übereinanderlege. Es kommen immer andere Zeichen an, als ich an der Tastatur drücke, egal wie ich die beiden Potis (Lautstärke und Mic-Empfindlichkeit) einstelle. Vielleicht liegt es daran, dass ich mit einem USB-Seriell Wandler gearbeitet habe. Nächstes Wochenende werde ich es mal an einer echten seriellen Schnittstelle probieren.

    Der Tausch des AM7910 hat auch nichts verändert. Ich werde jetzt die Platine und die Bestückung nochmal sorgfältig kontrollieren. Immerhin hatte meine Platine 2 oder 3 Kurzschlüsse zwischen eng liegenden Leitungen. Vielleicht habe ich da noch etwas übersehen oder falsch bestückt.

    Leider funktioniert die "Referenzplatine" immer noch nicht. DIe neue Platine hatte ich nur schonmal aufgebaut, weil ich alle Bauteile schon doppelt eingekauft hatte. Ich habe das ganze jetzt an einer echten seriellen Schnittstelle angeschlossen - es funktioniert aber immer noch nicht. An dem Seriell-USB Wandler liegt es also nicht. Die MC1488 und 1489 hatte ich schon von der anderen Platine getauscht, das ergab keine Änderung. Ich werde jetzt nochmal den AM7910 tauschen.