Kabel jeglicher Art sowie mechanische Gerätschaften sind aktuell für meine Tochter mit acht Monaten das Größte, auch wenn "Baby-gerechte" Spielsachen zum Greifen nahe liegen und stets von uns beworben werden. Am besten bisher war das mehrfache Ziehen des Kopfhörerkabels vom Laptop und beobachten der Reaktionen ihrer viel älteren Schwester aufgrund dieser Missetat. 
Mir zieht meiner regelmäßig die Stöpsel aus dem Ohr.
Gestern habe ich kurz PS4 gezockt und habe meinem Champ den nicht angeschlossenen Controller gegeben.
Fröhlichkeit ist um 30% gestiegen.
Nochmal auf die Kinderstube zurück:
Ich denke, es ist wichtig wie Eltern es vorleben. Meine Eltern mögen generell antike Gegenstände.
Meine Vorliebe tendiert auch zu alten Gegenständen, alles, was eine Geschichte erzählt.
Meine Mutter hat früh verstanden, dass auch Computerspiele eine Form von Kultur sind wie Comics, Bücher, etc.
Und dass auch diese ihre Berechtigung haben, mir wurde nur immer zu verstehen gegeben, mich auch kritisch damit zu beschäftigen.
Nicht umsonst gäbe es sonst Spielemusikkonzerte, als Beispiel wäre Nobuo Uematsu als Komponist erster Güte zu nennen. Wäre der Komponist Prokowjew in den 60er oder 70er geboren worden, er wäre sicherlich ein begnadeter Spielemusikkomponist geworden.
Mein Sohn z.B. schläft sehr gut ein mit dem Opernstück aus Final Fantasy VI oder dem Worldtheme aus Final Fantasy VII wenn er mal wieder unruhig ist.