Beiträge von Magnus

    Hallo Tobias,


    ich habe vor einiger Zeit den KOOP85 von Peter gekauft. Da sollte genau das Programm drauf laufen wie auf dem von Torsten. Ich habe meine beiden EPROMs mal ausgelesen, die .bin-Dateien sind im Anhang (Die Dateinamen beziehen sich auf die Position der EPROMs in Bezug auf das Bild).

    IMG_5437.JPG

    Außerdem habe ich vor einiger Zeit auch das Handbuch zum KOOP85 gefunden, das habe ich auch mal angehängt. Allerdings scheint sich das Handbuch bezüglich der Software auf ein anderes Programm als das in den EPROMs befindliche zu beziehen.


    Mit freundlichen Grüßen,

    Magnus


    Nachtrag: Mit den Handbüchern war Fritz schneller ;)

    Vielleicht sollte ich zur .bin Datei noch sagen, dass ich den PROM mit einem Adapter auf einen 2716 ausgelesen habe, welcher im Gegensatz zum PROM viel größer ist und 8- anstatt 4-Bit. Sprich:

    Es sind lediglich die ersten 16 Zeilen (von 00H bis FFH) interessannt, danach wiederholt sich der Inhalt einfach.

    Da A7 dauerhaft auf GND liegt, kann man die obere Hälfte ebenfalls ignorieren (das wäre dann ein Adressraum von 00H bis 7FH).

    Und nicht vergessen: Der PROM hat nur 4 Bit, die .bin-Datei allerdings 8. Deshalb kann die erste Hälfte eines Bytes (In diesem Fall immer die "0") ignoriert werden.

    Die Memory-map habe ich schon relativ fertig, aber keine Garantie dass die so fertig ist. Ich mache gezwungenermaßen nochmal einen kompletten Schaltplan in KiCad, dann wird das sowieso besser verständlich.

    AdresseBezeichnung
    0000H-007FHRAM
    0080H-00CFHRIOT
    0100H-01FFHPIO
    FF70H-FFFFHROM


    Eigentlich wollte ich die aktuelle Notiz nochmal einscannen, aber gerade streikt der Scanner und die Notiz ist sowieso total unleserlich...

    So, ich hab die Schaltung mal aufgezeichnet. Nicht schön, aber selten:

    Der Bus Pin A30 ist mit der Ein-/Ausgabekarte Pin C24 verbunden, der wiederum mit Pin 23, ~CS2 des PIO verbunden ist.

    "Bus Data OE/~IE" ist mit den Pins 1&15 der MC6880 Transceiver verbunden. Diese tun nichts anderes als die acht Daten-Pins des CPU zum Bus weiterzuleiten. Bei einem Low-Pegel dieses Signals werden Daten vom Bus gelesen, bei einem High-Pegel werden Daten zum Bus ausgegeben.

    Demnächst gibt es noch einen genauen Schaltplan der Bus-Transceiver, dann wird das klarer.:thumbup:


    Dass Go wahrscheinlich zum starten eines Programms ab eienr bestimmten Adresse verwendet wird ist wohl halbwegs klar, aber J0 und SS klingt nach irgendwas 6800-spezifischem...:/

    Ich bin gerade dabei die Ausgänge vom PROM zu verfolgen (Eingänge habe ich schon herausgefunden), und einige gehen zu den (Signetics???) 7608 N74L S10A Chip. Leider konnte ich über die Google-Suche zu wenig sinnvollen Ergebnissen kommen, weiß jemand was 7608 für ein Chip ist? 7408 vielleicht?

    Manchmal... :platsch:

    7608 bezieht sich wohl auf Jahr '76 Woche 8 und wenn man N74L S10A zusammen schreibt wird ein 74LS10 draus.

    Wie gesagt nur eine Vermutung, weil alles was du bisher gezeigt hast, mit Schutzkleinspannung betrieben wird,


    War halt damals üblich, oder sogar als VDE Design Vorlage vorgeschrieben oder empfohlen, dies auch auf der PCB anzubringen,


    Anhand dem Nummernschlüssel tippe ich auf ein serienmäßige Verkaufsprodukt, also nicht für Intern gedacht, oder designt,

    Ich hab mir mal die Schutzklassen-Symbole angeguckt, und ich muss dir recht geben, das sieht sehr ähnlich aus! Scheint aber trotzdem nicht ganz zu passen.

    Ich gehe auch davon aus, dass es ein Serienprodukt ist, für ein Prototyp "sieht die Platine zu gut aus", und die Schriftzüge wären auf einem Prototyp wohl auch nicht drauf gewesen.

    Hast du noch weitere Infos vom Vorbesitzer aus welchem Industrie Bereich die Baugruppe stammt, (SPS, ggf. CNC Steuerung,),


    Ich habe aber noch keine klare Vorstellung

    -( Direkte Adressmanipulation, mit ändern, speichern wäre denkbar, aber über den ursprünglichen Sinn und Zweck bin ich noch in der Vorstellungsphase aber mir fehlen noch ein paar Bausteine, auch weil vermutlich eine Karte fehlt,

    Nein, leider überhaupt keine. Der Vorbesitzer hatte dieses Teil auf einem Flohmarkt gekauft um die Taster für ein anderes Projek zu benutzen, vom ursprünglichen Besitzer ist also wohl jegliche Spur verloren.

    Ich würde einfach annehmen, dass der Computer rein aus Hobbyzwecken zusammengebaut wurde, um vielleicht extern ein paar Relais anzusteuern oder so... :nixwiss:


    Ich hatte den Gedanken, dass die fehlende Karte vielleicht den ROM beherbert hat, aus welchem Grund sonst würde man sonst nicht wiederverwendbare PROMs entfernen. Ich werde morgen auch mal gucken welche Signale an die dritte VG-Leiste verbunden sind, dann sollte sich der nutzen hoffentlich klären. Jedoch kann ich jetzt schon sagen, dass insgesamt nur 14 Signale verbunden sind, bei 8 Daten-Bits und nur einem Steuersignal (z.B. ~OE) würden schon nur noch 5 Adresssignale übrig bleiben, also 32 Byte Speicher...

    Naja, sieht man morgen.


    Übrigens vielen Dank für deine Hilfe :):thumbup:


    Ich bin gerade dabei die Ausgänge vom PROM zu verfolgen (Eingänge habe ich schon herausgefunden), und einige gehen zu den (Signetics???) 7608 N74L S10A Chip. Leider konnte ich über die Google-Suche zu wenig sinnvollen Ergebnissen kommen, weiß jemand was 7608 für ein Chip ist? 7408 vielleicht?

    Guten Abend


    Meinst du dieses als evt. Hersteller Logo,

    Wenn ja, denke ich eher es ist das Zeichen für die Schutzklasse,

    Oh, mir fällt gerade auf, dass ich deine Nachricht übersehen habe, entschuldige bitte... :fp:

    Ist es denn wirklich ein Zeichen einer Schutzklasse? Wäre irgendwie komisch wenn von allen Infos oder Logos die man hätte auf die Platine drucken können gerade das die wichtigste Sache wäre... :/ Hier nochmal ein schärferes Bild:

    Magnus
    in dem MC6800PROM.bin steht ja nicht wirklich was drin (nur 0C und 0F) :(

    Das stimmt, das ist auch kein Programmm sondern dient vereinfacht gesagt dazu verschiedene Teile des Computers zu aktivieren. Je nachdem wo die CPU gerade im Speicher liest/schreibt wird zum Beispiel RAM, ROM oder Ein-/Ausgänge aktiviert. Die Adresseingänge des PROMs sind an die Adressausgänge vom CPU verbunden und die Datenausgänge des PROMs mit entsprechenden Aktivierungseingängen von z.B. RAM oder ROM. Deshalb sieht die .bin Datei auch so "komisch" aus (Außerdem sind die Adressleitungen etwas durcheinandergewürfelt, deshalb bringt die Datei im Moment kaum etwas, ich muss noch herausfinden wie ich Adressen in einer .bin Datei vertauschen kann).

    Kannst du ausmessen, oder sagen, wo die Eingänge/Ausgänge hinführen, oder einen grobe Skizze erstellen

    Jup, das mache ich morgen mal, dann wird die .bin Datei auch klarar für euch, so bringt die ja doch recht wenig... :fp:

    Das sieht man selten, MCM6810 sind 128 Byte RAMs... die ROMs sind 82S129 Bipolare PROMs... In den 70ern kam das zu Beginn mal vor, dass Programm-ROMs nicht in EPROMs, sondern in kleinen PROMs abgespeichert wurden - bei irgendeinem Raumfahrt-Rechner z.B. und bei einigen derersten Arcade-Games.


    82S129 Rohlinge habe ich da, ebenso Programmer dafür - aber der Code fehlt dir...

    Ja, bei den 6810 sollte man sich nicht von der Gehäusegröße täuschen lassen, da sind ja quasi alle Bits einzeln herausgeführt...

    Dass Programme in PROMs anstatt EPROMs gespeichert werden habe ich das erste mal beim Apple 1 gesehen, hätte ich das nicht vorher gewusst würde ich wahrscheinlich immernoch rätseln wozu die PROMs da sind. Ich habe auch noch drei TBP24SA10N PROMs hier, die scheinen auch eine Alternative zu sein. Leider einer zu wenig und mein Programmiergerät unterstützt die nicht.
    Ich würde allerdings vor dem brennen von PROMs sowieso erstmal ein Adapter auf ein EPROM machen, bevor man ausversehen vier PROMs rausschmeißen kann.

    Hallo Zusammen,


    vor kurzem bin ich bei Ebay-Kleinanzeigen über einen ziemlich schicken Computer mit MC6800 Prozessor gestolpert.

    Äußerlich besitzt der ein Tastenfeld mit 25 Tasten, 8 Hexadezimal-Anzeigen und zwei 8-Bit Ein-/Ausgabeports.

    Im Inneren stecken zwei Europakarten, die erste mit einem MC6800 CPU, MC6871 Taktgenerator, MPS6532 RIOT (RAM, Input/Output, Timer), vier MCM6810 RAMs, einem PROM der für die Adressdekodierung zuständig ist (und dessen Inhalt im Anhang zu finden ist) sowie einigen Bustreibern (auch aus der MC68xx Serie) und Logikchips:

    Die zweite beherbergt das Tastenfeld sowie die Hexadezimalanzeigen. Die Anzeigen sind offensichtlich vom Typ TIL311, auf den Tastern steht "A1001 2.78" und zudem ist noch ein MC6820 PIO mit zwei Logikchips drauf:

    Diese beiden Karten sind mit einer handverdrahteten Busrückwand verbunden (Mittlere Buchse ist für CPU-Karte, untere für Ein-/Ausgabe), von der 16 Drähte zum Ausgangsport sowie den LED-Treibern gehen:

    Außerdem ist eine fünfpolige DIN 41524 Buchse vorhanden die mit nichts verbunden ist, sowie eine weitere VG-Leiste an der Busrückwand (oberste) in der keine Karte steckte.

    Auf der CPU-Platine lassen sich lediglich die Schriftzüge "L57.8060.191.01/01" und "B57.8060.191.01" finden, auf der Ein-/Ausgabeplatine nur "L57.8060.095.01" und "B57.8060.095.01". Die Präfixe stehen dabei offensichtlich für Leiterbahn- und Bestückungsseite.

    Mir ist außerdem ein kleines Logo auf der Rückseite beider Platinen aufgefallen (Am besten in ioback.jpg zu erkennen, gleich links vom Schriftzug), kennt das irgendjemand?


    Vielleicht ist es einigen schon aufgefallen, auf der CPU-Platine fehlen vier Chips. Zuerst hatte ich gehofft, dass diese vier Sockel für alternative RAM-Chips vorgesehen sind und das Programm im PROM gespeichert ist. Also habe ich den Computer erstmal mit Spannung versorgt, und habe mich zu früh gefreut als die LEDs sowie Anzeigen angingen. Leider tut kein Tastendruck außer "RES" etwas (der völlig überraschenderweise und ungeahnt den Computer resettet). (Dass die letzten beiden Anzeigen im ersten Bild "FF" anzeigen ist reiner Zufall, nach einem Reset gingen die auch auf "00")

    Also habe ich nochmal die vier leeren Sockel unter die Lupe genommen, und dessen Pinout aufgeschrieben. Dabei kam heraus, dass dort eigentlich vier weitere PROMs mit einer Größe von 256*4 stecken sollten, in denen wahrscheinlich der Code war:

    (Passende PROM-Typen können auf dieser Seite gefunden werden)


    Ich möchte diesen Computer unbedingt wieder in Betrieb nehmen, zumal man nicht alle Tage einen mit so schönen Bauteilen sieht. Leider habe ich im Internet nach stundenlanger Suche nichts darüber finden können, und hoffe jemand von euch da draußen weiß etwas dazu.

    Wenn auch das nicht der Fall ist werde ich wohl oder übel mal ein bischen 6800 Assembler Nachhilfe nehmen müssen...

    Apropos, weiß jemand für was die verschiedenen Tastenbeschriftungen (J0, SS, ACCU (Accumulator Register?), X-REG (Index Register?), PC (Program Counter?), STACK (Stack Register?), BEG (Beginn?), END (End?), PNCH (Punch?), LOAD (Load?), GO (Go?), BRA, BKPT, KILL, UP00, UP10, UP20, UP30, ↓, -1, +1) stehen könnten?


    Schonmal vielen Dank im Voraus,

    Magnus

    Hallo zusammen,


    entschuldigt bitte die lange verzögerung, aber ich muss ehrlich sagen dass ich in den Ferien wenig Lust hatte mich mit Computern herumzuschlagen, deshalb gibts jetzt erst Neuigkeiten. angst

    Kurzgesagt: Das Teil läuft wieder!

    Langversion: Den Fehler zu finden hat ziemlich gedauert. Ich hab erstmal ein kurzes Programm in Assembly geschrieben welches nichts anderes macht als Register A zu erhöhen und an Port 00H auszugeben. Schnell in EPROM gebrannt, eingesteckt, MFA mit Ausgabeport ausgestattet und eingeschaltet. Natürlich lief das Teil nicht. Dann habe bin ich das Programm mit der Bus-Signalanzeige mal durchgegangen, und irgendwie scheinen nicht die Daten am Datenbus anzuliegen die da anliegen sollten. Da die Platine definitiv dem MFA-Pinout folgt kann das nicht das Problem sein. Der nächste Gedanke war, dass mit dem Datenpuffer etwas nicht stimmt, also habe ich den ausgetauscht. Das hat auch nicht geholfen. Ab dem Punkt war ich wirklich total aufgeschmissen und hab nach und nach alle Chips durchgetauscht (Ja, auch die CPU), allerdings alles mit gleichem Effekt. Als ich dann zuletzt einfach mal den RAM-Chip herusgenommen habe und das Teil ohne betrieben habe: Siehe da! Es funktioniert! Das sorgt dann natürlich schon für allgemeines unverständnis, vor allem wenn man bedenkt, dass RAM vom Test-Programm gar nicht verwendet wird. Dann habe ich mal gemessen ob der RAM-Chip auch mit GND und +5V verbunden ist, und wie sich herausstellt bekommt der keine +5V. Nach etwas genauereren Hinsehen habe ich dann etwas sehr eigenartiges gesehen:

    Wer hat es erkannt? Da ist ein SMD-Transistor auf die Platine gelötet (Im übrigen auch nur zwei der drei Pins...). Die Leiterbahn die den RAM-Chip mit Spannung versorgt wurde durchgetrennt und ein Transistor drauf platziert. Da das offensichtlich absoluter Humbuk ist habe ich den erstmal entfernt und die Leiterbahn wieder repariert. Ich habe erstmal probiert den alten RAM-Chip nochmal zu betreiben, leider ist der irreversibel im Arsch. Deshalb habe ich mal einen neuen reingesteckt, und damit funktioniert zumindest das Test-Programm wieder. Dann habe ich nochmal den originalen EPROM wieder reingesteckt, und sogar das ging Problemlos! Also: Das Teil läuft wieder!


    Abgesehen davon ist der ROM/RAM Umschalter nicht wirklich zielführend, da der lediglich A15 zum CPU unterbricht. Zudem ist der Interrupt-Taster auch eher Deko, da der den Interrupt-Eingang vom CPU (der mit einem Widerstand auf +5V gehalten wird) mit +5V verbindet.:/


    Beste Grüße,

    Magnus

    Du kannst dir doch die Platinen dafür kommen lassen und nur die benötigten Teile davon aufbauen. Die Unterlagen und Firmware sind auch auf seiner Webseite.

    Stimmt, aber die meisten Bauteile müsste ich so oder so bestellen, zum Beispiel habe ich den Steckverbinder, den FDC oder die GALs nicht da...

    Da lohnt es sich für mich wohl eher gleich das komplette Modul zu bestellen... :/

    Aber das hat ja keine Eile, ich kann das Kombimodul ja auch noch in Zukunft bestellen.:thumbup:

    Ein Teil der Handbücher gehört ja nicht einmal dazu

    Ja, die scheinen irgendwie für den KC85/2 zu sein, aber zumindest das BASIC-Handbuch dafür ist auch beim Z9001 sehr praktisch.

    Kleiner Tip zur Farbausgabe: Die Farbkarte kannst du bei Hrn Zander als Nachbau noch bekommen.

    http://www.sax.de/~zander/index2h.html


    Das Kombimodul ist auch sehr interessant, Ich habe es für meine KCs schon aufgebaut

    Vielen Dank für den Tipp! Der Preis ist ja auch ein Schnäppchen, da muss ich unbedingt zuschlagen. Das Kombimodul sieht auch nett aus, aber das ist mir zur Zeit dann doch etwas zu teuer...

    Unterm Weihnachtsbaum stand diesmal etwas ganz besonderes: Ein Robotron Z9001 mit allem möglichen Zubehör sowie ein Commodore 1084...

    Steht das nicht unter einem Tisch ? Der Weihnachstbaum ist doch rechts zu sehen und da steht, so wie ich das sehe, nichts drunter :ätsch:

    Da hast du wohl recht... unterm Weihnachtsbaum war leider nicht mehr genügend Platz, daher steht der daneben... :tüdeldü:

    Die Modelleisenbahn steht hier schon länger rum, die ist bis auf die Signale (An denen ich beim Zusammenbau tagelang herumgeflucht habe) aus original Märklin-Teilen von meinem Vater zusammengebaut wurde. Trotz Intellibox II, Weichen- und Signalstellpult und viel Fahrspaß ist die leider nicht sonderlich oft in benutzung...


    Ich habe das Platik um die Scart-Buchse herum mal so gut es geht wieder in Originalform gebracht, aber bisher noch nicht getestet, sieht man dann wenn ich sie brauche :S


    Stimmt, der GC-6020 war anscheinend ziemlich verbreitet in der DDR. Den habe ich bisher noch nicht getestet, außerdem konnte ich noch kein Handbuch dazu finden...

    Auf dem Monitor fehlt die Farbe. Da der Monitor und KC composite sync verwenden, kann der Monitor direkt mit RGB betrieben werden.

    Stimmt - da feht Farbe... Das liegt aber nicht am Monitor oder der Verbindung, der Z9001 ist leider nicht mit Farberweiterung ausgestattet. Der Vorbesitzer hat allerdings schon damals einen BAS-Ausgang hinzugefügt, deshalb läuft der auch an diesem Monitor. Mehr über den Computer gibt es in Mein neuestes Etwas.


    Ein schönes Fest und nette Weihnachtsfeiertage,

    Magnus

    Unterm Weihnachtsbaum stand diesmal etwas ganz besonderes: Ein Robotron Z9001 mit allem möglichen Zubehör sowie ein Commodore 1084 von Shadow-aSc !

    Zugegeben, das ist schon vor ein paar Tagen hier eingetrudelt, aber meine Eltern waren so gütig mir die Kosten als Weihnachtsgeschenk zu erstatten. :)

    Das besondere an dem Teil: Die umgebaute Tastatur. Der Vorbesitzer hat eine Tastatur einer elektrischen Schreibmaschine verbaut, es ist sehr angenehm darauf zu tippen. Leider ist die untere Reihe um eine Taste nach Links verschoben, das ist im ersten Moment etwas eigenartig. Die Tastatur ist unglaublich sauber eingebaut, man könnte meinen der Computer wurde so ausgeliefert.

    Die Tasten sind sehr leibevoll neu beschriftet worden, mit dem Computer hat sich jemand viel Mühe gegeben.

    Dieser Z9001 hat leider keine Farberweiterung, allerdings hat der Vorbesitzer sich schon zu DDR-Zeiten die Mühe gemacht eine kleine Adapterplatine zu basteln die das Video- und Sync-Signal zu einem BAS-Ausgang zusammenfasst. Ich habe die Schaltung mal auseinander genommen und schöner auf einer besseren Platine neu zusammengelötet, die mittels eines Steckverbinders direkt an der Buchse für die Farberweiterung befestigt wird und nicht mehr im Netzteil herumbaumelt. (Leider habe ich Trottel vergessen vor dem Zusammenbau des Computers ein Foto davon zu machen, deshalb gibts jetzt nur von der alten Platine eins). Vielleicht kann ich ja in Zukunft noch eine Farberweiterung hinzufügen.

    Außerdem dabei waren zig Handbücher, originale Schaltpläne, ein Kassettenrecorder mit Kassetten, ein BASIC-Modul (mit Garantiekarte!) sowie ein RAM-Erweiterungsmodul. Der Z9001 und die Erweiterungsmodule kamen sogar in Originalverpackung, auch wenn die des Z9001 nicht viel mehr als ein Karton mit passenden Styroporteilen und einem Aufklerber ist.

    Jetzt muss ich mir nur noch einen größeren Schreibtisch zulegen...


    Ich wünsche euch allen noch ein frohes Fest und schöne Weihnachtsfeiertage.

    Mit freundlichen Grüßen,

    Magnus

    Der Monitor war zuerst in Saumschtoff gewickelt, dann in einem Katron welcher dann wieder mit ordentlich Polsterung in einem sehr großen Karton verpackt war. Dafür war der Versand aber etwas üppiger... 19,50€.

    Man sollte nie bei den Versandkosten sparen!

    Lieber besser verpacken und alles ist heile, als nur so lala und man spart paar euro Versand aber das Teil ist dann vielleicht kaputt!


    :thumbup:

    Sehe ich ganz genau so, im Nachhinein würde man sich nur ärgern. Zumal das sowieso nur ein/zwei Euro Unterschied wäre...

    achso - ja, hätt ich ja vielleicht auch machen können, aber ich war unsicher


    aber nachdem ja eine Backplane mit Stecker dabei war, hab ich ein ATX-Netzteil genommen - ..aber ausser ein paar LEDs hab ich nix hinbekommen


    vielleicht kriegst du ein Demo-Programm drauf zum laufen? - so dass man einen Eingang setzen muss und bekommt ein Lauflicht als Ausgang?

    Ich hab den angelöteten Molex-Stecker gesehen, allerdings braucht der Pegelwandler ja -12V und +12V, da kommt man mit den +5V und +12V vom Molex nicht weiter...
    Ich probiere Morgen mal ob ich ein einfaches Programm zum Laufen bekomme. :thumbup:

    Shadow-aSc Monitor kam am Freitag heile und unbeschadet bei mir an, erstklassig verpackt. Der Monitor war zuerst in Saumschtoff gewickelt, dann in einem Katron welcher dann wieder mit ordentlich Polsterung in einem sehr großen Karton verpackt war. Dafür war der Versand aber etwas üppiger... 19,50€.

    Dafür kann ich jetzt endlich meine Computer ohne die ins Wohnzimmer schleppen zu müssen benutzen! :)IMG_5298.JPG

    Ein kleines Update:


    Der Mini-MFA kam (schon am Freitag) heile bei mir an. Zuallererst habe ich mal den EPROM ausgelesen, der Inhalt scheint weitesgehend mit MAT32K-T gleich zu sein, allerdings scheint der Editor zu fehlen. Ich habe die .bin Datei mal in den Anhang gehängt.

    Dadurch, dass ein MC1488 als Pegelwandler genutzt wird sind zusätzlich +12V und -12V notwendig, also habe ich das Teil mal dreist in den MFA geschoben. Verbindung zum PC, Strom an, leider nichts auf dem Terminal zu sehen. Dann habe ich mal mit den PRÜF-Einschüben geguckt ob der EPROM auch Richtig ausgelesen wird, und schon bei Adresse 0000H wird anstelle von C3H C1H angezeigt. Meine erste Vermutung war, dass ein Bit keine Verbindung hat, allerdings wird bei Adressen an denen FFH gespeichert ist auch FFH ausgelesen.:grübel:

    Ich muss die Tage mal gucken woran das liegen kann...


    MfG,

    Magnus

    Ach mist - da fällt mir wieder ein ich muss mich noch an die kurze Version setzen. angstDas werde ich die Tage mal machen, wahrscheinlich aber erst am Wochenende. :thumbup:

    Das sieht doch schön aus! Gut zu wissen, dass die 4,5mm bzw. 4,6mm langen Pins auch funktionieren (wenn auch etwas knapp).

    Wen du willst, kannst du noch die ganzen Jumper am unteren Platinenrand schließen, dann wird die Kupferfläche auf der Vorderseite auch mit 0V verbunden.


    MfG,

    Magnus

    Ich war erst wieder irritier, weil das "a" wieder kein "Häkchen" unten rechts hat... Aber wie ich gerade lese gab es einige Versionen der DIN1451 Schrift, und nur in den wirklich alten Versionen war das so. Mal gucken ob ich die finde...

    Die Schriftart die ich verwende heißt Calibri

    Da muss ich dir leider widersprechen... In Calibri haben die kleinen "l" keine "Schweifungen" unten dran wie die auf der Frontplatte, das "a" hat auch keine "Kurve" unten rechts, und die Enden vom "S" sind weniger langezogen und zeigen mehr zur Seite, im Bild sind die länger und schon fast Vertikal.

    Die Schriftart sieht im allgemeinen mehr abgerundet und gestauchter aus :grübel:

    Das sieht echt gut aus! Und ich hätte nicht gedacht, dass das überhaupt noch in eine 5TE-Frontplatte passt, Respekt! :thumbup:


    Allerdings noch zwei Anmerkungen zum Seriellen Interface:


    - Der Pegel wird direkt am CPU gewandelt und ist (abgesehen von den Pins der CPU) überall auf V24 bzw. RS232-Pegel (Sprich a, Jumper JP9, dem Stecker J2 sowie am Bus J1). Der Sub-D-Stecker ist ein waschechter RS232-Port (Konfiguriert als Host/DTE), kein TTL-Pegel.


    - Es ist kein Umschalten zwischen externem Terminal und Bus notwendig, die Verbindung zum Bus kann lediglich mithilfe von JP9 unterbrochen werden. Wenn man einen MFA mit Video-Interface hat, und ohne entfernen der Video-Karte aus dem System ein externes Terminal Verwenden will, reicht es die Rx-Verbindung zum Bus (Sprich Pin 3 und 4 von JP9, siehe Handbuch) zu trennen. Tx kann ja trotzdem mit beiden Geräten verbunden sein, schadet ja nicht wenn die Daten sowohl ans externe Terminal als auch die Video-Karte gesendet werden (Bitte korregiert mich wenn ich hier einen Denkfehler habe und das doch nicht geht). Somit würde also ein 1x Ein Kippschalter genügen der Rx zum Bus unterbricht.


    Übrigens, wo hast du denn die tolle Schriftart her, beziehungsweise wie heißt die? Passt sehr gut zur Frontplatte :)


    MfG,

    Magnus