Beiträge von Roland_t29

    mmhm, könnte sein, liefert aber leider keine konkrete Handlungsanweisung zur Fehlersuche.


    Ich werde wahrscheinlich nochmal mit dem Logikanalysator rangehen müssen und die Schreib- Lesezyklen ab einem /CE auf den Keyboardencoder analysieren. Der Theorie nach liest die CPU so lange vom Keyboardencoder, bis die Taste losgelassen wird und schaut dann, ob das gelesene Byte mit den früher gelesenen übereinstimmt. Das kann aber einige 100 Taktzyklen dauern, evtl. reicht da mein hp1650A nicht aus.


    Roland

    Die hp-35 (-45, -55, -65, -70, -80, -67) Netzteile enthalten 2 Netzteile: ein Konstantspannungsnetzteil für den Rechnerbetrieb und ein Konstantstromnetzteil zum Akkuladen ! Deshalb hat der Stecker auch 3 Pins. So einfach nachbauen geht nur, wenn man weiss, was man macht !


    Hie und da bekommt man die Teile auf den üblichen Plattformen.


    Roland

    Gemeldet.

    Hab ich auch gestern morgen gemacht. 4 mal. Am Abend war es immer noch drin. :(

    Es ist immer noch da. Ich habe es gerade wieder gemeldet.

    irgendwie ist es ein Kampf wie Don Quijote gegen die Windmühlen ! Ist das überhaupt noch ein Posting wert ?? eBay ist (so besch...) wie es ist, daran ändern wir nix. Wenden wir uns doch lieber erfreulicheren Beiträgen zu !


    Roland

    ich weiss alles, was im Hazeltine Servicemanual steht:


    Auf das RAM wird unabhängig von der Videologik als auch vom Prozessor zugegriffen. Es sind 2102er Bausteine. Da der Prozessor läuft und Garbage auf dem Display beim Einschalten (von der CPU) gelöscht wird gehe ich davon aus, dass das RAM OK ist.


    Der Tastaturcontoller wird von der CPU ausgelesen, die dann das Zeichen ins RAM schreiben sollte, was sie nicht tut. Da die CPU aber das RAM löschen kann, scheint doch der Zugriff zu funktionieren


    Roland

    äähh, hast du meinen Beitrag komplett gelesen ? Der Bildschirm ist leer mit Cursor, also ist CRT-seitig alles OK.

    Wenn zu schnell eingeschaltet wird sehe ich einen Bildschirm voller sauber dargestellter Zeichen. Also wird das Video-RAM korrekt ausgelesen und dargestellt


    Roland

    ich krame diesen alten Thread mal wieder raus, weil ich mit meinem Hazeltine 1500 nicht weiterkomme.


    Problem ist wie bei mikemcbike beschrieben:


    CRT geht an, leerer Bildschirm, oben links der Dreieckcursor

    (manchmal sieht man auch diversen Datenmüll, der sich nicht löschen lässt. Nochmal AUS - EIN schalten lässt den Kram verschwinden)

    keine Reaktion auf Tastendrucke

    kein Empfang von der seriellen Schnittstelle


    was habe ich getestet:

    • alle Spannungen OK
    • Takt ist da
    • auf dem Daten- und Adressbus ist Aktivität
    • ROM-Inhalt OK
    • alle Tastenköpfe abgezogen (da die klemmen) und sichergestellt, dass alle Kontakte offen sind

    Der Bildschirminhalt wird ja aktiv von der CPU gelöscht, von daher sollte CPU und RAM sowie der ROM-Zugriff OK sein.


    Dann wurde dem Teil mit dem Logikanalysator zu Leibe gerückt:



    Ergebnis:

    • Die CPU startet korrekt und werkelt im Bereich x0890 rum
    • sie fragt periodisch das Keyboard-Register U50 ab
    • bei einem Tastendruck reagiert sie darauf: der Keyboardencoder erhält ein CE an Pin 4, zieht /KB_BUS_ACTIVE ca 500 ns auf low und setzt während der Zeit den ASCII-Wert der gedrückten Taste auf den Datenbus - alles wie es sein soll.


    Aber auf dem Bildschirm geschieht nichts


    Auch der Hinweis mit den Handshake-Leitungen wurde ausprobiert

    • serielle Schnittstelle: verbinden von 4-5 und 6-20 (Reaktion: ONLINE LED geht an !)
    • egal ob half duplex / voll duplex


    Leider immer nix - ich bin ratlos.


    Hat noch jemand eine Idee, wo ich suchen könnte ??


    Roland

    Bisher habe ich nirgendwo im Netz etwas über das Problem gelesen.

    Eine wirklich kompetente Webseite zu alten und neuen hp-Rechnern ist das Forum des MoHPC (Museum of hp calculators). Dort wurde auch ausführlich über den hp 15 CE berichtet. In der Tat haben einige Nutzer das gelegentliche Tastenprellen bemäkelt.


    Roland

    Dann hab ich schon mal herausgelesen das es verschiedene Bauformen bezüglich der Köpfe gibt, es wäre wichtig in einem Durchgang Lesen, das Band löschen und neu beschrieben zu können. Keine Ahnung ob es das überhaupt gegeben hat?

    Interessante Idee, entspricht der geometrie der frühen rechner mit Trommel- Umlaufseicher


    Im bezahlbaren Homebereich gab es bzgl. der Tonkopfanordnung 2 Varianten:


    einfach: Löschkopf, kombinierter Schreib-/lesekopf

    besser: Löschkopf, Schreibkopf, Lesekopf (ermöglicht Hinterbandkontrolle, Duo- und Multiplay, Echo)


    Bzgl. Spuranzahl:


    zwei Spuren, vier Spuren


    Dein Wunsch "Lesen, Löschen, Schreiben" erfüllt wohl keine der üblichen Tonbandmaschinen. Vielleicht gab es sowas im high-End Profibereich, da wissen andere sicher mehr


    Roland

    Ist der HP15CE denn zumindest updatefähig?

    mittlerweile gibt es Neuigkeiten:


    Zur Erinnerung: der hp15 CE hatte als zusätzliches Schmankerl eine Emulation des hp16C mit an Bord. Die war allerdings wegen eines Fehlers in der Anzeigeroutine unbrauchbar. Findige, besser gesagt geniale hp-Enthusiasten haben für diese Software (die nicht von hp stammt) einen Patch entwickelt. Bei Calculator Store bekommt man ein passendes Patchkabel samt Anleitung, wie man die hp16C-Software repariert. Außerdem bieten die ein hauchdünnes Vinyl-Overlay zur Tastatur an, damit kann man den hp15CE auch vollwertig als hp16C nutzen.


    Es ist aber nicht anzunehmen, dass hp ein Update der eigentlichen hp15CE-Software anbieten wird (die im übrigen nahezu Bug-frei ist)


    Roland

    ah, sehe ich jetzt erst: ich habe die Beschaltung des Soundchips TMS 9919 gesehen und den AudioIN für den Cassetteneingang gehalten. Die Cassette wird wie in deinem Schema durch TMS 9901 behandelt, das ist richtig. Die OP-Amps machen aus dem Input eine Pulsfolge mit Logikpegeln - schau da doch mal mit nem Oszi, was da bei dem Chip ankommt. Und ja: der 15 Ω Widerstand, CR 402 und die OP-Amps selbst könnten die Ursache sein, dass da nichts Gescheites am Chip ankommt


    Roland

    Hallo Antikythera ,


    Beim TI99/4 geht der Soundinput ja direkt auf den TMS 9919 Soundchip, auf dem Weg kann nicht viel kaputt gehen. Es gibt aber noch einen 2. Pfad zum Eingang des 9919 über 330 Ω ("Speech"), aber selbst wenn da ein Kurzschluss wäre, mit 330 Ω sollte der Cassetenrecorderausgang zurecht kommen.


    Miss doch mal den Eingangswiderstand/-impedanz des CassInput


    Man findet das Datenblatt des TMS 9919 sehr schnell durch googeln: AudioIN ist mit 0,9 V angegeben


    Roland

    Heute eine Nachricht. Maschine schon weg. Obwohl am Freitag telephonisch noch alles klar war und ich die Zusage bekommen habe.

    Es gibt schon komische Wendungen des Schicksals:


    dem technikum29 wurde im Dez 2024 auch eine IBM 5363 I angeboten. Eigentlich haben wir keinen Platz, aber ich war neugierig auf so ein System und hatte zugesagt. Die Abholung zog sich hin, heute habe ich die Maschine in Wiesbaden abgeholt



    Lt. Spender stammt sie von einer Anwaltskanzlei in Heidelberg ! Und wenn man sich zB die Tastatur anschaut, dann wird klar: das ist die Maschine, die lgp30 angeboten wurde wo irgend jemand Toshi zuvor kam !!


    Sie steht jetzt im technikum29 und ich werde am WE mal versuchen, ob ich sie in Gang bekomme. Wenn wir beschließen, sie nicht im T29 zu behalten melde ich mich hier wieder.


    Roland

    Bin heute von Frankfurt nach Darmstadt gefahren, um das gute Stück abzuholen:



    eine IME 121 !! Eine sehr schöne Ergänzung fur IME 84 und IME 86 im technikum29. Sogar noch mit Originalrechnung: gekauft am 7.12.1970 für 3274,50 DM.

    Bischen von Staub der Jahre befreit, vorsichtig eingeschaltet - läuft !


    Dann war da noch "Beifang" dabei:



    eine Rheinmetall - Borsig SAL IIc. Eine mechanische Rechenmaschine, Vollautomat mit 4 Grundrechenarten, volle 27 kg schwer, wurde von 1931 - 1955 gebaut, Herstelldatum unserer Maschine ist unbekannt. Braucht eine ordentliche Reinigung, Betriebszustand unklar, benötigt sicher noch einige Zuwendung.


    Und dann eine Facit CA1-13:



    mit der original Bedienungsanleitung, sehr launig aufgemacht:



    ebenfalls eine 4-Speziesrechenmaschine, Vollautomat, aus den Jahren 1956-1972. Sehr schön erhalten, steckt leider im Dauerlauf fest, es sieht so aus, als sei ein Hebel abgebrochen, ich muss das mal mit ähnlichen Maschinen im Museum vergleichen um zu sehen, was da los ist.


    Und dann gabs es noch diesen Rechner dazu:



    Eine druckender Tischrechner Adler 1228 PD CP46(1) von 1980. Noch voll funktionsfähig, braucht bloß ein neues Farbband. Das Anzeigefenster "IC" ist keine Ausgabe eines Exponenten, sondern ein Postenzähler.


    Der Rechner ist eigentlich zu neu für das technikum29, er kommt bei uns in das Regal der Geräte, die wir gegen Spende an Besucher weitergeben.


    Roland

    Hewlett Packard 48SX Taschenrechner mit 128 KB Speicherkarte

    sehr schön, die 48er von hp (und dann der 50er) sind meine Favoriten unter den wiss. Taschenrechnern. Der 48SX hatte leider nur das schlecht abzulesende dunkelgrün auf gelbgrün-Display. Erst die späteren 48GXe hatten erst ein blau-gelbgrünes und später das schöne schwarz-hellgrauegrüne Display.

    Der 50g hatte dann das beste, kontrastreichste Display der Serie


    Roland

    Ich habe alle anderen Manuals jetzt. Und zur großen Freude auch die Servicemanuals zur Pocketronic und Canola 130S, beides Geräte in unserer Sammlung. Diese zwei habe ich schonmal eingescannt und liegen auf unserem FTP-Server unter /canon/ bzw. sind auf den Webseiten verlinkt.

    Hallo lgp30 , ist bei deinen Unterlagen auch ein Servicemanual für die Canola 130 (ohne "S") ? Das würde mich sehr interessieren, wir haben im technikum29 eine CANOLA 130 mit Problemen bei der Multiplikation. Die 130S weicht leider von der 130 doch signifikant ab.


    Roland

    Das "Grundgerät" habe ich auch noch aus meiner Jugend.

    Was ist denn im Zusatzset dabei?

    Hallo Reinhard: Es enthält ein Anleitungsheft und Schablonen für 30 neue Programme. Das Inhaltsverzeichnis und das Vorwort habe ich mal angefügt.


    Neben den neuen Programmen gibt es eine Einführung in die Boolesche Algebra. Das führt dann auch zu einem schönen "Aha"-Erlebnis, weil der Drahtverhau des Programms "Bauer-Kohl-Ziege-Wolf" aus dem ersten Heft durch methodisches Herangehen in eine sehr übersichtliche schlichte Verdrahtung gewandelt werden kann.


    Roland

    hm, das ist ja dann auch das Jahr 2000 ;)

    Egal, werden wir wohl nicht erfahren, warum man das so lange geheim halten muss.

    Aus eigener Erfahrung kann ich sagen: da gibt es oft keinen rationalen Grund. Wenn erst einmal etwas als "geheim" eingestuft ist traut sich niemand, den Status wieder zu ändern. Und je länger etwas "geheim" ist, um so weniger Leute gibt es, die die Gründe dafür noch kennen. Und die "Nachgeborenen" haben Angst, einen Fehler zu machen.


    Ich durfte so einen Fall mal nach 50 Jahren bereinigen: es ging um eine absolut nutzlose, weil nicht funktionierende Erfindung, die in den 50er Jahren in die höchste Geheimhaltungsstufe kam, weil in der Anwendung etwas von "Atombombenexplosion" stand. Niemand traute sich, die Karteileiche zu beerdigen ;)


    Roland

    Hallo nenem ,


    das weitere Vorgehen hängt von deinen Zielen ab. Nur mit deinem Classic allein und der kaputten HD kommst du nicht weit.


    Wenn du nur die Filemaker-Datei retten willst ist der Weg


    Ausbau deiner Festplatte - in ein externes SCSI-Gehäuse packen - und damit zu einem Helfer in deiner Nähe gehen, der einen Mac mit SCSI hat und ein System mit den notwendigen Tools, die Datei von deiner Platte runter zu holen, ggf konvertieren und dir auf einem passenden Datenträger zukommen zu lassen.


    Wenn du (zusätzlich) deinen Mac Classic II wieder richtig aufsetzen willst:

    ebenfalls Platte ausbauen und in ein externes Gehäuse packen. Gute gebrauchte 2. HD besorgen und in den Classic einbauen. Die neu formatieren und dann sauber ein neues System 7.1 installieren (Disk images gibt es im Netz, auch hier benötigst du ggf einen Helfer, der dir den Boot-Diskettensatz erstellt).

    Dann die dir wichtigen Dateien von der externen Platte auf dein neues System kopieren. Du weist ja sicherlich noch von früher, dass zB Systembestandteile nicht einfach händisch rüberkopiert werden sollten, sondern auf den Ziel-Systemordner abgelegt werden (das Betriebssystem legt sie dann im richtigen Unterordner ab). Und auf keinen Fall Systemdateien von verschiedenen Betriebssystemsversionen mischen !


    Roland

    Hallo nenem,


    das Hauptproblem ist die wilde Mischung aus System(en) und Dateien aus verschiedenen Installationen auf einer Platte. So ist es bei frühen MAC OS nie gut, mehrere Systemordner auf einer Platte zu haben (kann gut gehen, muss aber nicht).


    Wenn zu Dateien gehörige Programme nicht gefunden werden, ist oft die "desktop DB" defekt. Die wird beim Starten wieder neu aufgesetzt, wenn man während des Bootvorgangs eine Tastenkombination drückt, die mir jetzt gerade aber nicht mehr einfällt :)


    Ich würde mal damit anfangen, das Programm "Erste Hilfe" auszuführen, es prüft die Dateistruktur und gibt dir mögliche Fehler aus. Damit kannst du deine Platte auch reparieren, du musst dann aber Erste Hilfe von einem anderen Medium, das auch das Bootmedium sein muss, starten. Bei System 7.1 sollte das von einer bootfähigen Diskette gehen. Je nach dem, was Erste Hilfe dir mitteilt und ggf repariert, sehen wir dann mal weiter...


    Roland

    Hallo Roland ( Roland_t29),

    Hier ein paar Anmerkungen aus den ersten Stunden mit dem schönen Hazeltine 1500-Terminal

    • Schaltpläne gibt es hier https://osiweb.org/manuals/hazeltine1500_maintenance.pdf, und hier https://bitsavers.org/pdf/haze…ntenance_Manual_Dec77.pdf. Es scheint mehrere Versionen zu geben, so ganz stimmt die Bauteilnummerierung auch wohl nicht immer.
    • Wirre, statische Zeichen sind nach dem Einschalten eventuell normal. Ich meine, solange die CPU keine Datenverbindung sieht, läuft die garnicht los und befreit den Bildschirmspeicher auch nicht vom initialen Datenmüll.
    • Das Bild füllte bei mir zunächst nur etwa ein Viertel der Bildschirmhöhe aus, trotz "V_Size" auf Max. Grund war nicht im Monitorteil zu suchen, sondern auf der 5V-Schiene, die unter Belastung auf 4,5 V einbrach. Mit 5V-Booster funktionierte der Monitor prima. Jetzt gibt's neue Elkos.
    • Die Tastaturstempel sind bei mir alle aufgerissen und verklemmt. Es sind die gleichen notorischen Teile wie beim HP85.

    Sehr lesenswert ist der Reparaturbericht von mikemcbike zum Thema: Hazeltine 1500

    Viele Grüße!

    Jürgen

    Ich melde mich nach einiger Zeit mal wieder auf diesen Hinweis:


    habe den Reparaturbericht von mikemcbike studiert (sehr schön gemacht !)


    Mein Hazeltine 1500 Videoteil läuft jetzt wieder zuverlässig: der 70 V Regeltransistor 2N3902 hatte Kurzschluss, hat volle 95V durchgelassen und 3 Elkos auf der Videoplatine in den Tod gerissen. Nachdem das repariert war, und die +5V von 5.05 auf 5.2V neu justiert wurde, habe ich nach dem Einschalten einen gelöschten Bildschirm mit einem Dreieck-Cursor oben links. So weit so gut.


    Alle Versorgungsspannungen sind in Spec

    Allerdings gibt es keine Reaktion auf Tastendrücke :(


    Die Tastatur ist leider in üblem Zustand, fast alle Tasten klemmen wegen der kaputten Führungen.


    Auf dem Adress- und Datenbus ist rege Tätigkeit mit dem Oszi zu sehen, da muss ich jetzt mal tiefer einsteigen.


    Roland

    Nach meinem Verständnis sieht das so aus:



    rot ist die Soll-Spur, die beiden grauen Spuren sind die Alignment-Tracks, blau der (richtig zentrierte) Lesekopf, der gleiche Anteile der beiden Spuren links und rechts liest. Wenn er in Pfeilrichtung rechts oder links bewegt wird, liest er von einer Spur mehr als von der anderen.

    Durch die Konzentrizität entstehen pro Umdrehung 2 Minima und 2 Maxima, was das CE-Signal unabhängig von der Amplitude der geschriebenen Spuren macht und leichter auszuwerten ist.


    Roland

    Ich *glaube* auch das wurde genau so gemacht.

    nee, siehe oben ! Auf der Alignment-Diskette sind die Spuren nicht zentrisch. Sie "eiern" um den Mittelpunkt beim Lesen und erzeugen so ein an- und abschwellendes Signal (2 Minima, 2 Maxima pro Umdrehung). Mit dem Trigger auf das Indexsignal sieht man dan cat's eye. Und nur wenn der Kopf genau zwischen den "eiernden" Spuren liegt, sind beide Anteile gleich hoch.


    So eine Diskette kann man (ohne immensen mechanischen Aufwand) nicht selbst schreiben.


    Roland

    Nachdem das Thema Stantec jetzt einen Platz im Unterforum "Mainframes" hat, hier ein Update zum Stand:


    Die Stantec wurde äußerlich gereinigt (mit Autopolitur) und glänzt wieder "fast wie neu" (naja):



    Im Inneren wurden noch diverse Zettel mit Anweisungen gefunden:


      


    Zum Thema Dokumentation wurde mit Jurjen Bos Kontakt aufgenommen, er hat einen Stantec Emulator (in Python) geschrieben. Sehr hilfreich, so kann man sich schon mal an den kuriosen Befehlssatz gewöhnen, außerdem sind eine Menge Programme mit dabei.


    Jurjen verhalf mir auch zu einem Kontakt zu Willem van der Poel, dem Erfinder der Stantec, und seinem Sohn Hans ! Willem ist schon über 90, seine Erinnerungen sind wohl auch schon etwas verblasst, aber es besteht Hoffnung, dass ich noch an Scans von wichtigen Dokumenten komme.


    Und dann bin ich noch auf der Suche nach einem Schreiner, um die mittlere Arbeitsplatte stilecht zu komplettieren.


    Roland

    sieht für mich nach defektem RAM-Baustein oder Speicheransteuerung aus oder ein Problem auf dem Weg RAM - Videologik. Deshalb kann der 520st nichts sinnvolles anzeigen, das wird auch ein Diagnose-ROM nicht ändern. Es sei denn, das Diagnoseprogramm kann sich durch Töne o.ä. irgendwie bemerkbar machen.


    Geht beim Einschalten das Floppy-Laufwerk bzw. dessen LED an ?


    Roland