Beiträge von Norbert-97801

    Ich würde die WR- und die RD-Leitung mit einem 4,7K Widerstand auf GND ziehen. Die Leitungen sind dem Schaltplan nach Aktiv-High. Wenn die Spannung ein oder aus geschaltet wird, können die beiden Leitungen "floaten", weil der Arduino in dem Zustand undefinierte Ausgangspegel haben kann.



    PS: ebenso würde ich den Enable-Eingang mit 4,7K nach GND ziehen...

    Moin Zusammen,


    da ich bedarf an "Narrow-SCSI"-Platten habe und ich sie z.B. in meine RM200 oder RM400 einbauen wollte, habe ich die BlueSCSI-Platine 3,5"-Kompatibel "gemacht" , also Molex-Stromversorgungsanschluss und Montagebohrungen so wie die 3,5"-SCSI-Festplatten sie auch haben, allerdings nur die Montagelöcher "Boden seitig". Dafür mussten ein paar Bauteile ihre Position wechseln.



    Bevor ich mir jetzt 5 Platinen bestelle, wollte ich fragen ob hier eventuell noch andere Interesse an einer Platine haben?

    Funktioniert GbAnz heute überhaupt noch?

    Ja, der Gebührenimpuls funktioniert noch mit Tricks. Um das Problem zu lösen, habe ich eine Beronet-Box dazu genutzt, um die AOC-Daten in das ISDN-Protokoll wieder rein zu bekommen. Meine HiPath wertet das aus und koppelt mit einer Sensor-Aktor-Baugruppe die 16KHz von einem selbstgebauten 16KHz-Generator in die Sprach-AB ein. Ein GbAnz77 dient dabei als Amtsweiche (und damit als eine Art Gebührenzähler "Amt"), damit das Signal die Telefonanlage nicht stört. Der MünzFw63 und der MünzFw21 kassieren mit den 16KHz dann die Münzen.

    Die echten "Retro" - Schallplattenspieler habe ja sowieso ein Reibrad zum Antrieb (ist nicht ganz ernst gemein - ich mag Dual).

    Die echten, minimalistischen Plattenspieler, wie der CEC BD-2000 von 1974, haben einen Riemen-Antrieb... (auch nicht ganz ernst gemeint) ;) ;)

    Moin Fritz,


    hier eine kurze Anleitung, wie du die Steuerbaugruppe unter der Hochspannungs-Baugruppe heraus bekommst.



    1. zuerst ziehst du das Flachbandkabel (1) auf der Hochspannungs-Baugruppe ab.
    2. danach ziehst du das "Neck-Board" mitsamt dem Abschirmkäfig vom Bildröhren-Hals ab
      und du kannst dann das dünne, graue Video-Kabel (2) von dem "Neck-Board" ab ziehen.
    3. danach kannst du das Masse-Kabel (3) von der Steuerbaugruppe abziehen.
    4. auf dem unteren Bild siehst du an der Position 4 eine Lasche, die im Kunststoffgehäuse
      eingerastet ist. Drücke sie mit einem dünnen Schraubendreher in die Richtung, die auf
      dem unteren Bild (Ziffer 4) eingezeichnet ist. Dann kannst du das Board nach hinten leicht
      heraus ziehen...




    Ich hoffe, es hilft...

    Norbert


    PS: ich bin noch ein paar Minuten erreichbar...

    Moin...


    Mit den MX2-Disketten kannst du auf einer MX300i (-75) leider nichts anfangen. Aber Fritz hat dir ja an der Stelle schon mit Disketten-Images geholfen.


    Dem ersten Bild nach zu urteilen ist die Maschine mal "unsanft" abgeschaltet worden. Sie zeigt beim Einschalten das, was du da siehst. Das der Kernel erfolgreich geladen wurde, siehst du daran, das sie dir die Liste mit Baugruppen und Laufwerken zeigt. Dann wird der Collage STREAMS multiplexer gestartet, Das Root-File System wird bei zwei Bedingungen getestet:


    - Maschine wurde Ordnungsgemäß herunter gefahren, stand aber zu lange "ungenutzt" in der Ecke und/oder die Uhren-Batterie ist leer

    - Die Maschine ist "unsanft" ausgeschaltet worden und die Datei-Systeme sind deswegen nicht sauber "ausgehängt" worden


    Egal - das Root-File-System wird als erstes getestet und dann erst gemounted, Das kann schon mal ein wenig dauern, bis das fertig getestet wurde - zumal du zwei Micropolis mc1588 (670MB formatierte Kapazität) - hab also ein wenig Geduld. Danach kommen sowieso erst mal die anderen Datei-Systeme dran: /usr, /var, /opt, /home, /tmp und ggf. noch weitere, je nachdem, was mit der Maschine mal gemacht wurde.


    Auf dem Prozessor-Board S26361-D566 ist der Netzwerk-Anschluss mit 10MBit (in der Rechner-Rückwand ist eine AUI-Schnittstelle dafür vorgesehen) Dort auf dem Board ist in der nähe ist auch der Netzwerkchip von Intel. Des weiteren ist ein NCR 53C710 SCSI-Controller drauf. An ihm hängen derzeitig zwei Festplatten (ID0, ID1), ein SCSI-Floppy-Controller (ID 3) mit dem 3,5"-Floppy-Laufwerk (LUN 0). Es ist noch ein weiterer Anschluss vorhanden, an dem du noch z.B. ein 5 1/4"-Disk-Laufwerk (LUN 1) anschließen kannst. Zu guter Letzt auf ID 6 ein Stramer-Laufwerk TDC3600 von Tandberg.


    Ach ja... EDC-Speicher hast du scheinbar auch noch in der Maschine. Sie müsste dir vor der Auflistung der Baugruppen & Co. auch gesagt haben, wie viel Speicher sie gefunden hat.


    Dann sind drei Boards für Serielle Schnittstellen eingebaut - das sind die Zeilen mit sr0 - sr2, macht in Summe 18 Serielle Schnittstellen ( SS97 und ggf. RS232 ).


    Das könnten z.B. solche sein:

    - S26361-D279 (SERAD, 4* SS97 u. 2* V.24)

    - S26361-D364-V1 (SEAAB, 6* SS97)

    - S26361-D364-V3 (SEAAB, 6* V.24)


    Mach doch auch mal ein paar Bilder vom inneren der Maschine, erst mal ohne die Karten aus dem Rechner zu zupfen... Und wichtig: bitte merke dir, welche Festplatte wie eingebaut waren, es könnte sonst durchaus möglich sein, das du deine Festplatten zu einem vorzeitigen Ausfall bringst, weil die Einbaulage sich geändert hat.


    Ach ja, Auch bitte von der Rückwand mit den Anschlüssen... :)

    Dann hat der Original-Autor den 8n1 Mode genutzt, um 7e1 und 7o1 zu implementieren ... das ist in der Tat ein suboptimaler "Hack"...

    Und in den Einstellungen gibt es ja keine 8e1, 8o1 und 9Bit Datenmodes...

    Moin funkenzupfer ,


    ich habe die Platine soweit aufgebaut und der "Loopback-Test", wenn Pin 1-2 verbunden ist, über die RS232-Transmitter/-Receiver funktioniert auch. Von der MFA-CPU bekomme ich allerdings nichts auf den Schirm, egal, ob ich 8Bit, 7 Bit Even oder 7 Bit Odd mit ein oder 2 Stpp-Bits einstelle. Ich habe mit meinem RTB2004 das TX/RX-Signal auf der MFA-Backplane mitgelesen, mit folgendem Ergebnis: Die MFA-Firmware (BFZ-Monitor Version 1.8) in meinem MFA verwendet 1200Bit/s mit 7n1. Könntest du in der Video-Serial-Firmware noch die Einstellung 7n1 implementieren?


    nach "Power On"...


    ... und Trache von "h<CR>".

    Da ja /DIR & /TG43 gemultiplext sind und /DIR nur ohne aktivem /WG mit /STEP funktioniert, müsste man ja /DIR "nur" mit /WG oder-Verknüpfen, da TG43 ja auch Low-Aktiv ist.



    Oder-Verknüpfung:

    Code
    A = /WG
    B = /DIR /TG43 (gemultiplext)
    Q = /TG43
    
    A B | Q 
    ----+---
    L L | L
    H L | H
    L H | H
    H H | H

    Das war mir bei unserem Hobby schon bewusst - nur glaube ich, wer eine so derart ausgeprägte Obesession für das Highscore-Knacken hat, der steckt da mehr Lebenszeit hinein, als wir alle zusammen...

    Bist du dir da so sicher? Ich glaube, auch wir Sammler alter Rechnertechnik stecken eine menge Zeit in unser Hobby. Ich glaube, das hält sich die Waage...

    SINIX-N, -O, -P und -Y

    Sind die Begrifflichkeiten, die "unter der Motorhaube" geblieben sind.


    In der Wikipedia-Liste fehlt noch SINIX-M für die MX500i. Außerdem wird die MX300 (NSC) und die MX500 (NSC) mit SINIX-H gleichgesetzt. Das stimmt soo nicht. die MX500 (NSC) hat deswegen SINIX-F, weil sie Multiprozessor-Fähig ist. Die MX300 NSC (SINIX-H) ist es nicht. Das gleiche gilt auch für SINIX-L/-M


    Hier mal die Liste aus den Schulungs-Unterlagen von SIEMENS-NIXDORF:


    SINIX-D ist zeitgleich mit dem SINIX-L/-M entstanden, sozusagen als "Neben-Produkt". SINIX-D wurde, soweit ich weiß, auch als Management-System für ein BS2000-Platten-Subsystem von SIMENS-NIXDORF verwendet. Auf den Beetle-Kassen-Systemen kam auch die PC-Version von SINIX neben verschiedenen DOS/Win-Versionen zum Einsatz.


    Pfandkasse "Beetle - Simens-Nixdorf" mit Display, Tastatur und Kabel :: Stiftung Domäne Dahlem - Landgut und Museum :: museum-digital:berlin


    Wie gesagt, war der Name Reliant UNIX bei den RMs nach außen. Die SINIX-Bezeichnungen sind aus Kompatibilitäts-Gründen "unter der Motorhaube" geblieben...



    Die Liste der SINIX-Varianten ist auch hier zu finden:


    https://oldcomputers-ddns.org/public/pub/rechner/siemens/mx-rm/mx300i/manuals/mx300i_service_manual_u64745-j-z1.pdf


    Kapitel I.5-13 (PDF-Seite 64)

    Gut zu wissen, das SINIX-Z in einer virtuellen Umgebung läuft... für den Fall, das es mal irgendwann keine physischen PC-Systeme mehr gibt, die das können... ;)


    Die Copyright-Meldungen sagen alle 1995... das kommt nach meiner Erinnerung auch so hin, bald danach mutierte SINIX zu Reliant UNIX auf RM-Maschinen.

    Das war aber primär der Name, der geändert wurde. Unter der "Motorhaube" verhält sich ein Reliant UNIX nach wie vor wie ein SINIX. Die Umbenennung erfolgte, meines Wissens nach, bei der Einführung der 64Bit-Version von SINIX für die RMs.