Beiträge von rfka01

    Dein Bild zeigt leider wieder nur die CPU-Karte und am unteren Bildrand die VGA-Karte. Das zu sehende Kabel ist 34polig, also das Floppy-Kabel.

    Ich habe mich durch "RLL" ablenken lassen: Die CP-3104 ist eine Platte mit ATA/IDE-Anschluss, d.h. 40-poligem Kabel. Die interne Kodierung der Daten auf der Platte erfolgt im RLL-Format, das hat mit der Verkabelung und dem Controller dann nichts zu tun.

    felge1966 war schneller.

    Ich würde versuchen, von der Platte ein Image zu ziehen (Linux-Leut, bitte gebt ihm eine Anleitung)

    und dann als nächstes schauen, welche BIOS-Einstellung Deiner Platte am nächsten kommt.

    Gruß Robert

    Ich sehe auf der Slot-CPU nur den Floppy-Controller. Bei meinem PCD-2 (Vorgänger) mit der gleichen Hauptplatine sieht der Festplatten-Controller so aus:

    Der Inhalt kann nicht angezeigt werden, da du keine Berechtigung hast, diesen Inhalt zu sehen.

    Der Inhalt kann nicht angezeigt werden, da du keine Berechtigung hast, diesen Inhalt zu sehen.

    Shadow-aSc dein "256k" ROM sind 256 Kilobit, also 32KB, das ist die korrekte Größe.

    Prüfst Du den Rechner mit einer angeschlossenen Tastatur? Manche Maschinen sind etwas eigen und kommen erst in die Gänge, wenn eine Tastatur dranhängt.

    Hier ist ein Reparaturversuch auf Youtube.

    slabbi Vielen Dank für die praktische Demonstration, warum ich hier ROMs sammle und in MAME einspeise wie ein Eichhörnchen die Haselnüsse :)

    Gruß

    Robert

    ralle die ersten 32KB des BIOS sind Müll ... die habe ich abgeschnitten (der AT hat aber echte 64KB ROM, das ist auch irgendwo im Netz so zu finden). Die beschriebene Methode, das BIOS via DEBUG auszulesen holt 64K aus dem oberen Ende des Speichers, egal was drinsteht.

    Um ganz genau zu gehen, müsste man schauen, welcher Baustein im XT verbaut ist ... das würde ich aber an dieser Stelle nur machen, wenn a) die Kiste eh auseinandergebaut ist und b) man den Bausteintyp lesen kann, ohne das Etikett abzupopeln :)


    Gruß

    Robert

    Für alle Carry-Freunde ohne eigene PCs ...

    Der Inhalt kann nicht angezeigt werden, da du keine Berechtigung hast, diesen Inhalt zu sehen.
    Der Inhalt kann nicht angezeigt werden, da du keine Berechtigung hast, diesen Inhalt zu sehen.

    ... in einer der nächsten MAME-Ausgaben :)

    Gruß

    Robert

    Zitat

    Auch die frühen, einseitigen Diskettenlaufwerke nutzen 40 Spuren. Denn IBM DOS 1.0/1.1 wurde zwar nicht auf doppelseitigen Disketten und auch nicht mit 9 Sektoren/Spur ausgeliefert, sondern noch mit 8 Sektoren pro Spur, aber mit 40 Spuren auf der Diskette. Das macht als Kapazität für das erste DOS auch etwas mehr als 90KB, nämlich 160KB (163840 Bytes). Erst mit PC/MS-DOS 2 wurden 9 Sektoren pro Spur eingeführt.

    ... und somit existieren in MS-DOS für IBM-kompatible PCs ab Version 2 vier legitime Diskettenformate für 5.25"-Disketten: 160KB, 180KB, 320KB und 360KB (CP/M-86 für den IBM XT nutzt auch das Format mit 8 Sektoren pro Spur, zweiseitig, 40 Spuren, also 320KB.

    Gruß

    Robert

    Hallo Jochen,

    Danke Dir für die ROMs! Hierzu eine kurze Rückmeldung:

    Die Niemann- und Micro-ROMs ließen sich ohne Probleme (mit "geklautem" Tastaturdecoder- und Zeichen-ROM) einbinden und funktionieren im Emu wie sie sollen.

    Cosmo ist so ein eigener Kandidat: Er meldet sich als COSMO, aber nach dem Booten von DOS 3.3 tippt er selbständig ??????????????????? und verabschiedet sich dann ins digitale Nirvana. Ich bin mir nicht sicher, was da los ist ... ROMs falsch in die Emulationeingebaut, Fehler in der Emulation, irgendwo ein gekipptes Bit ... startet Dein Original das DOS komplett benutzbar durch?

    Gruß

    Robert

    Wow, coole Maschine ... auch wieder so einer, den ich gerne in MAME einspeisen würde - wenn jemand von euch die Firmware- und Zeichen-ROMs auslesen und ein paar schöne Fotos machen kann.

    Herzliche Grüße

    Robert

    kkaempf und klaly danke für die weiteren Tipps ... ich werde heute abend mal versuchen, einen Schritt weiterzukommen. Ich habe gestern in den Kommentaren im Quelltext die ganzen Tasten dokumentiert, das werde ich dann hochladen.

    Zum msys ob 64 oder 32 bit ... keine Ahnung. Ich brauche es wirklich nur für MAME und lade bzw. aktualisiere es dann, wenn sich was ändert.

    Gruß

    Robert

    Zur Emulation:

    So lange das PG 631 noch nicht im Hauptprojekt von MAME ist, seid ihr auf Gedeih oder Verderb meinem "Fork" ausgeliefert - ob der gerade etwas sinnvolles macht oder nicht. kkaempf hat den ebenfalls abonniert, so dass bei ihm eine Kopie davon zu finden ist, ggf. mit eigenen Änderungen.

    Also:

    Die folgende Anleitung gilt für Windows 10 64bit ... ich hab gerade kein passendes Linux laufen, da muss man ggf. ein paar Sachen nachinstallieren.

    Man besorge sich von https://www.mamedev.org/tools/ die Build-tools und richte sie wie auf der Seite besprochen ein.

    Wenn man dann ein Kommandozeilenfenster aus dem Verzeichnis der Compiler-Umgebung öffnet, ist alles passend eingerichet, alle Tools parat.

    Als nächstes holt man sich den Source-Code aus meinem oder Klaus' Repository. In meinem Beispiel liegt alles auf dem Laufwerk M:, Ausgangspunkt ist das Verzeichnis des Compilers M:\msys64\src, mit dem sich das Kommandozeilenfenster öffnet.

    Von dort aus:

    Code
    md \pg631
    cd\pg631
    git init
    git clone https://github.com/rfka01/mame
    cd mame
    git checkout sipg631
    make SUBTARGET=mess -j9

    SUBTARGET=mess bedeutet, dass nur der Teil von MAME gebaut wird, der sich mit Computern beschäftigt, bei "-j9" sollte man die Anzahl der Prozessorthreads +1 eingeben (ich habe einen Intel Vierkerner mit jeweils zwei Threads).

    Aus Klaus' Post mit den ROMs strickt man sich ein Archiv, in dem alle ROMs in einer ZIP-Datei ohne Unterverzeichnisse liegen, benennt es pg631.zip und kopiert es als ZIP-Datei in das Verzeichnis "roms", das unterhalb von \pg631\mame angelegt wurde.

    Wichtig: An dieser Stelle gilt es, ein Glas/eine Flasche/eine Tasse eines bevorzugten Gesöffs zu genießen, da das Kompilieren je nach vorhandener Hardware deutlich über eine halbe Stunde dauert.

    Die Emulation wird dann mit "mame -debug pg631" gestartet, zumindest so lange, bis das Ding was sinnvolles macht.

    Zum Update auf die jeweils aktuellste Version wird dann von der Kommandozeile aus

    Code
    git pull
    make SUBTARGET=mess -j9

    eingegeben.

    Bei Fragen gerne fragen.

    Gruß

    Robert

    P.S. Das "offizielle" MAME baut man genauso, man holt sich die Quellen nur von https://github.com/mamedev/mame

    Ich schreib Dir das gerne zusammen, kein Problem.

    In der Zwischenzeit noch zwei Bitten: Auf der ersten Seite dieses Threads hast Du geschrieben, dass Du auch ein paar I/O Adressen herausgeklingelt hast, ergänzend zur Speicheraufteilung. Die habe ich leider noch nicht gefunden - wäre klasse, wenn Du sie posten könntest.

    Zum Zweiten: Wenn ich mir überlege, was so ein emuliertes PG tun könnte (wenn man mal noch nicht an Portweiterleitung und so was denkt), wäre es doch schön, wenn man z.B. den Kontaktplan von dem Eprom, das Du in diesem Thread gezeigt hast, anschauen könnte. Falls möglich, wäre der Eprom-Inhalt als "Anschauungsmaterial" also nützlich.

    Herzliche Grüße

    Robert