Hallo!
Vielleicht könnte mir Netmercer kurz in Stichworten erklären, wie er das Kunststück geschafft hat? Eigentlich wollte ich per PM fragen, aber das interessiert bestimmt auch andere!
Gruß und danke schonmal
Stephan
Hallo!
Vielleicht könnte mir Netmercer kurz in Stichworten erklären, wie er das Kunststück geschafft hat? Eigentlich wollte ich per PM fragen, aber das interessiert bestimmt auch andere!
Gruß und danke schonmal
Stephan
Hallo,
wenn hier jemand ein Kunststück vollbracht hat, dann wohl Jean-François DEL NERO mit seiner HXC Firmware für den GOTEK Floppy Emulator.
Im Prinzip muß man eigentlich nur die HXC Firmware auf den GOTEK bringen und die macht dann den Rest. Mit HXC kann vermutlich nahezu jedes denkbare Diskettenformat nachgebildet werden.
Man braucht dieses Diskettenformat nur in einer Form, die von den HXC Tools verstanden wird. Dank des Servers der Uni Stuttgart gibt es solche geeigneten Diskettenimages für die P3.
Auf dem Uniserver gibt es auch Diskimages für die P2. Alles hier gesagte incl. der Anleitung sollte für die P2 genauso gelten (Diese Botschaft ist vor allem für Helwie44).
Damit sollte klar sein, daß auch das MS-DOS Format der P30 ohne weitere Anpassungen funktionieren wird. Man kann sogar unterschiedliche Formate auf dem gleichen USB-Stick mischen, also z.B. für P2, P3 und P30 MS-DOS.
Auf der Homepage der HXC Firmware kann nachgelesen werden was die HXC Firmware kann und welche Disketten-/Imageformate unterstützt werden. (für GOTEK spezifisches weit nach unte scrollen)
http://hxc2001.free.fr/floppy_drive_emulator/
Ich habe hier eine hoffentlich ausreichend genaue Anleitung für die Vorgehensweise und die von mir mit Erfolg verwendete CFG Datei (Endung .txt) angehängt.
Viele Grüße und viel Erfolg
netmercer
Hallo netmercer!
Ich bin sprachlos. Vielen herzlichen Dank für die tolle Erläuterung!
Weißt Du auch, wie man diese Disk-Images am PC erzeugen kann, z.B. um CP/Μ Programme aus dem Internet auf die P3 zu bringen?
Btw, hast Du auch das P3-MS Dos als goteklesbares Image?
Hast was gut bei mir.
Stephan
Hallo Toshi,
mir ist kein Programm bekannt, das die Images im P3-Format bearbeiten kann.
Methoden wie man Programme über die serielle Schnittstelle auf die P3 und dann auf den GOTEK bringt ist ja im anderen Thread ein Thema.
YMODEM von Helwie44 oder eben die CP/NET Lösung.
An der MS-DOS Geschichte arbeite ich noch. Aber im Moment habe ich einfach zu viele Baustellen offen.
Hast Du irgendwelche Infos wie der 16-Bit Teil mit dem 8085 Teil verbunden ist?
Was hast Du denn so alles an Software für die P3?
Viele Grüße
netmercer
Hallo netmercer!
Das hier muss ich mir mal genauer ansehen, damit ist vlt. das Schreiben in Diskimages auch für die P3 möglich.
https://virtuallyfun.superglob…/12/05/sage-cpm-disk-fun/
Wenn Du mit "infos" Literatur meinst, muß ich passen. An Software habe ich leider nur das "Archiv" des Stuttgarter Unicomputermuseums.
Gruß
Stephan
TA P30/P3 IMD Files anpassen - auch direkt mit HXC-software möglich
Der prima Beitrag Nr2 von "netmercer" ist/muss von 300 kbps auf 250 kbps durchgeführt werden.
Mit Dank hat netmercer mir 3 files in folgender Arbeitsstufe zu gesendet.
1. wordstar170.imd. from Uniserver
2. mit IMDU -> zu ws-250.imd
2. mit hxc-software von ws-250.imd -> DSKA0000.hfe erzeugt.
Der Hintergrund und die Abfolge ist von netmercer:
ZitatAlles anzeigenDie mit IMAGEDISK angefertigten IMD Dateien von P3 Disketten auf dem Server der Uni Stuttgart
dürften inzwischen hinreichend bekannt sein. Da die IMD Dateien des Uni Server mit einer Datenrate
von 300 KHz erzeugt wurden (vermutlich HD Laufwerk mit 360 U/min) müssen diese zunächst mit
dem Imagedisk Tool IMDU.EXE auf eine Datenrate von 250 KHz überführt werden.
Mit der Befehlssequenz „IMDU IMAGE IMAGE250 T3=250“ wird die Datei „IMAGE.IMD“ in die Datei
„IMAGE250.IMD“ überführt. (Bitte beachten: Die IMAGEDISK Tools akzeptieren nur Dateinamen im
8.3 Format).
Die .IMD Struktur ist dort abgehandelt.
P30 /P3 cp/m Disketten, .IMG was ich schon immer wissen wollte.
Hier nur die Kerninformation der Transformation von 300 kbps auf 250 kbps.
1. FILE: Hex from wordstar170.imd (first part MV=04 is MFM 300 kbps)
49 4D 44 20 4C 69 6E 75 78 20 30 2E 31 31 3A 20
32 35 2F 31 31 2F 32 30 31 33 20 31 37 3A 31 36
3A 32 31 0D 0A (1A=eof)
MV Tk Sc nS SF s1 s2 s3 s4 s5 DR
04 00 00 05 03 01 02 03 04 05 (01= sector data now)
C3 3B 40 43 6F 70 79 72 69 67 68 74 20 28 43 29
20 31 39 38 33 2C 20 54 41 20 45 46 4D 31 20 4D
54 7E B7 C8 4F E5 CD 49 00 E1 23 C3 21 40 21...
Das ist klar der bekannte Bootsector einer P30/P3
2. FILE: Hex from ws-250.imd (first part now MV=5 is MFM 250 kpbs )
49 4D 44 20 4C 69 6E 75 78 20 30 2E 31 31 3A 20
32 35 2F 31 31 2F 32 30 31 33 20 31 37 3A 31 36
3A 32 31 0D 0A 1A .....
MV Tk Sc nS SF s1 s2 s3 s4 s5 DR
05 00 00 05 03 01 02 03 04 05 01
C3 3B 40 43 6F 70 79 72 69 67 68 74 20 28 43 29
20 31 39 38 33 2C 20 54 41 20 45 46 4D 31 20 4D
54 7E B7 C8 4F E5 CD 49 00 E1 23 C3 21 40 ...
Only change MV = from 04 to 05 -> move later to GOTEK Software at USB-stick
3. File: Part result to DSKA0000.hfe to use in GOTEK
Header 0000-0200h (HEX code to see!)
8 58 43 50 49 43 46 45 00 50 02 00 FA 00 00 00
07 01 01 00 FF FF FF FF FF FF FF FF FF FF FF FF....
Start TRACK info in HXC CODE, 4 byte pro Trackinfo
for 80 Tracks (TA P3/P30 disket Beispiel)
0200h:
02 00 B0 61 33 00 B0 61 64 00 B0 61 95 00 B0 61
C6 00 B0 61 F7 00 B0 61 28 01 B0 61 59 01 B0 61
8A 01 B0 61 BB 01 B0 61 EC 01 B0 61 1D 02 B0 61
4E 02 B0 61 7F 02 B0 61 B0 02 B0 61 E1
Alles anzeigen
Hier gibt es auch noch eine zusätzliche Möglichkeit mit der Software-HxC
http://hxc2001.free.fr/floppy_drive_emulator/
die Parameter in gewissen Bereichen leicht zu modifizieren/ändern.
Ablauf z.B. mal probieren:
a) Man schiebt ein .imd file in das Hxc-PRogramm.
b) Dann über EXPORT wählt/speichert man eine .img FORMAT Datei (RAW-reiner BIN-Code ohne Track/Sec usw Zusatzinfos).
c) Nun mit "Load RAW image" das Diskettenformat auf Bitrate von 300 zu 250 ändern.
d) die vorherige .imd Datei load RAW holen. Und mal etwas inspezieren ( ansehen) wer interesse hat - sonst einfach als EXPORT die .hfe Art wählen und speichern. Das wars, wenn alles richtig war - fertig. Klar evtl. die .hfe zum USB Stick schieben und den wünschen Namen umbenennen. Den REST macht der GOTEK und die wunderbare HxC Software.
Grüße und viel Erfolg.
Helwie44
Hallo miteinander,
ich habe ein Gotek mit der HxC kompatiblen FlashFloppy-Firmware bekommen. Auf der Alphatronic P30 bekomme ich allerdings immer "Disk Error" gemeldet, nachdem der Bootvorgang begonnen hat.
Gibt es einen Tipp dazu?
Auch mit netmercers Konfigurationsdatei bin ich bislang nicht weitergekommen. Möglicherweise muss ich noch einen Jumper setzen?
Allen schöne Feiertage!
Robert
Hallo rfka01 ,
bei mir läuft der GOTEK mit der HXC Software, daher kann ich zu FlashFloppy nichts beitragen. Wollte ich zwar auch schon ausprobieren, bin aber noch nicht dazu gekommen. Jumper gibt es bei HXC eigentlich nur S0 für Disk A und S1 für Disk B.
Anbei das HFE Image mit der SYS3 Diskette und den Testprogrammen von meiner P30. Auch hier wieder die txt Extension nur angehängt, damit man das File im Forum hochladen kann.
Die Fehlermeldung "Disk Error" deutet darauf hin, daß zumindest der erste Sektor gelesen wurde. Das Programm im ersten Sektor tut eigentlich nichts anderes, als zu versuchen weitere Sektoren einzulesen. Falls das nicht klappt kommt der "Disk Error".
Teste mal das hier angehängte HFE Image, dann kannst Du zumindest ein "defektes" HFE File als Ursache ausschließen.
Viele Grüße und Erfolg
netmercer
Testablauf P30 mit GOTEK
Hallo rfka01 und Mitstreiter,
stufenweise würde ich nach dem BOOT-Versuch mit "Disk Error" forschen -
dazu sollten eigentlich noch einige HEXA Infos ( Fehlercode , IO-ART, SPUR, SECTOR), ++) erscheinen, oder ?
Falls keine HEX-Infos - hat man auf den MONITOR nach dem Fehler noch den Zugriff ? - Aber ohne HARD-RESET?
Dann könnte ein Bootanfang evtl. so prüfen:
a) erscheint der FEHLER und danach der MONITOR (MOS) mit dem . PUNKT da ist -
könnte man nach .D4000,4100 (CR) geben. -> Display Bereich
Vom Speichertest sollte ungleich 55h oder AAh vorhanden sein, oder?
Vermutlich ist der Bootblock angelesen - weil der Fehlertext nicht aus/vom MOS direkt her kommen könnte.
b) wird nichts ab 4000h im Speicher abgelegt, ist möglich an der 34 pol. Schnittstelle ein Signal nicht richtig.
(Ich meine netmercer musste ein SIGNAL GOTEK - TA P30 Floppyverbindung ändern !! ?)
Bei meinem GOTEK - BEITRAG ist auch ein SIGNALPLA vorhanden - und das ging nur GOTEK -TA P2U mit einem verlegtem SIGNAL)
c) bootet genau das HxC file mit "Disk Error" (evtl. anders bezeichen) in dem MAME / MESS64 aber in der P3 Version!!!!
Viel Grüße und frohes testen mit neuen Informationen
Helwie44
Danke für das Disk-Image und die Informationen, meine Alphatronics spielen "sie liebt mich, sie liebt mich nicht mit mir ... das macht es schwer, zuverlässige Vergleiche anzustellen.
Ich werde mir nochmal einen anderen Adapter für das Floppykabel zum Gotek besorgen, um diese Fehlerquelle auszuschließen.
Ansonsten hieß es in einem anderen Thread, dass die Floppycontroller gerne hops gehen ... welches Teil macht da dann die Grätsche?
Gruß
Robert
Hallo GOTEK-Interessierte,
habe jetzt endlich einmal einen GOTEK Floppy Emulator mit der FlashFloppy Firmware nach Anleitung geflasht.
Hat auf Anhieb ohne Probleme an meiner alphatronic P3/P30 funktioniert. Anschluß und Bedienung wie bei einem GOTEK mit HXC Firmware. Meinen USB-Stick mit Image-Files und CFG-File vom HXC-GOTEK habe ich einfach unverändert auf den FlashFloppy-GOTEK umgesteckt. Funktioniert astrein. Das Vorwählen der Disk-Images über die beiden Fronttasten ist bei FlashFloppy meiner Ansicht nach sogar etwas "bedienerfreundlicher".
Viele Grüße
netmercer