Was macht ein guter Memory-Test?

  • Das wäre ja mit einem Adapter leicht zu umgehen, dann könntest Du ein gewöhnliches 2716 einsetzen.

    Nur zum Testen ginge das bestimmt. Dauerhaft eingebaut wird's glaube ich schon knapp, weil der Laufwerkskäfig darüber sitzt.


    Wenn du auch die Sourcen der CPM-Version haben moechtest, sag Bescheid.

    Bescheid!

  • Ich könnte mir vorstellen, daß ggf. auch die Versorgungsspannung (oder besser der Bereich) im Rahmen der Datenblattvorgaben zum Test hinzugezogen werden sollten. Ist aber kein Wissen meinerseits, sondern eher aus dem Bauch heraus.

    Höhö...

    wenn man wirklich nachmisst, dann findet man Dinge, die man nicht fassen kann.


    Hatte mal nen Uralt-PC bekommen, der "gelegentlich abstürzte".

    Bei der Netzteil-Lastprüfung zeigte das NT 4.6V auf der 5-Volt-Schiene mit fast 2V Ripple.

    (Die Inspektion des NT zeigte, dass die Sekundärkond. aufgeplatzt und ausgelaufen waren).


    "Schuld" daran, dass das Ding trotzdem noch "halbwegs funktionierte", hatten wohl die Kondensatoren auf dem Board,

    Bei einem weiteren Betrieb mit einem solch heruntergekommenen NT hätten die aber über kurz oder lang auch dicke Backen gemacht.


    Vielleicht also bei Retro-Rechnern zuallererst erstmal das NT ausmessen, um das als Problemursache auszuschliessen.

    Wenn es die Spezifikationen nicht einhält, ist Schaden oft vorprogrammiert (z.B. Elkos blähen auf, Festplatten-Motorsteuerung krepiert).

  • [...]


    Hat jemand Erfahrung mit richtigen Memory Tests? Oder sinnvolle Ideen dazu?


    [...]

    Das fand ich ganz interessant, da es zeigt wie schwierig die Geschichte ist.

    Der vorgestellte Test scheint die wesentlichen Speicherarchitekturen (der damaligen Zeit) abzudecken, war aber (natürlich) zeitaufwendig.

    Deutet auch schon an, wie manche "neuere" Angriffe mit den "hammern" von Speicherzellen funktionieren.

    Und einen tollen Namen hat die Methode auch!


    Hippity-Hop Memory Test - Kilobaud_Microcomputing_1981_May.pdf

    • Official Post

    Ich hab den RAMBUG mal eingetippt und disassembliert. Die SW ist nicht ganz ohne.


    Ich bau gerade den RAMBUG in den Monitor fuer meinen Micro-Expander ein.

    Dabei bin ich die Tage auf einen Fehler gestossen.


    Tritt ein Speicherfehler bei Adresse 0000 auf, verrennt sich die Routine, die das entsprechende Zeichen in die Memory-Matrix schreiben will, in eine Endlosschleife (Adresse 06c3 - 06de).


    Dazu folgender Bugfix.


    Jetzt kommt das naechste Problem:

    Der RAMBUG hat einen Relocator, der den Programmcode verschieben kann.

    Die entsprechende Offset-Tabelle muss nach der Aenderung angepasst werden.

    Das habe ich mir geschenkt, da ich den Relocator im EPROM nicht brauche.


    Aber jetzt ist wenigstens der Bug und der Patch dokumentiert.

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    ;----- ENABLE NMI INTERRUPTS
    (aus: IBM BIOS Source Listing)