AMD Athlon 20 Jahre, mein K7 500Mhz System aus 1999, mit Board NMC 7VAX

Schroeder · 26. Oktober 2019

Werte Gemeinde

1999 habe ich besagte CPU in Singapur erworben, eine der ersten K7 CPUs.

Dort noch im Bundle mit dem passenden ASUS Board und einer 20GB Seagate.

Zwecks Übertacktung kam schnell das 7VAX Board und im gleichen Jahr die Elsa Erazor III mit der Riva TNT. Die gab es unverschämt günstig in den USA mit der Brille. Warum, wieso die Terratec PCI128i weiß ich nicht mehr. Der Symbios DC310 war aber schon immer darin obwohl ich auch Adaptec hatte. Ich meine mich zu entsinnen, dass mit diesem der Plextor Writer besser lief, zwecks MP3 Encoder.

Als Netzwerkarte hatte ich Anfangs eine DEC DE205 verbaut. Das war aber mit Windows so eine Baustelle. Die Etherlink II war aber auch nur kurz verbaut. Recht schnell folgte eine Realtek.

Der Komponenten laufen und auch die zugehörigen IBM SCSI Laufwerke sind noch da. Das Plextor müsste auch noch vorhanden sein.

Zeit, den Rechner zu reaktivieren!

Übrigens ließ sich die CPU nur auf 550 MHz übertakten.

Gruß,

Peter

detlef · 26. Oktober 2019

Zitat von Schroeder

Zeit, den Rechner zu reaktivieren!

Das habe ich mir vor 6 Monaten auch gedacht und mein ASUS PB3-F Board mit Pentium III wieder ausgepackt. Aber eigentlich wollte ich nur einen DOS-Rechner und dafür war mir das alles zu modern und zu schnell. Deswegen habe ich dann direkt nach einem ISA-Board Ausschau gehalten. Und leider habe ich immer noch kein funktionsfähiges XT-Board. ::

Schroeder · 28. Oktober 2019

Auf Seite 86 der aktuellen c't Retro vom 21.10.2019 findet sich übrigens ein Artikel zum AMD K7.

Anstelle von Windows 7 habe ich dann gestern kurz mal Windows 98 SE angetestet. Die Seagate Baracuda mit ihren 20 GB aus dem Jahre 99 quitiert ihre Aufgabe jedesmal mit Rasselgeräuschen. Eine Maxtor 20 GB läuft aber ohne Probleme.

Bis auf die Soundkarte hat der 98 SE auch soweit alle Treiber erkannt. Die passenden neueren Grafikkartentreiber muss ich aber noch nachinstallieren.

Ein überschaubare Projekt, welches ich auch mal zwischen Suppe und Kartoffeln anfassen kann. Die großen Dinge müssen noch einen Monat warten.

Gruss,

Peter

gnupublic · 28. Oktober 2019

Zitat von Schroeder

Die großen Dinge müssen noch einen Monat warten.

Oha, das macht neugierig.... Suppen und Kartoffel PC's sind ja nett, aber

1ST1 · 28. Oktober 2019

Schroeder Wieso hast du denn Board und Prozessor einst in Singapur gekauft?

Als AMD den K7-500 im Spätsommer (August/September) in Europa verfügbar machte, war zumindestens das MSI MS-6167 auch gleich verfügbar. (Ein fast baugleiches Board* von Gigabyte auch, aber das lief nicht ganz so stabil.) Und ich hatte auch gleich diese Kombi daheim, aber später 50 Mhz-weise bis zum K7-750 durchgetauscht. Ok, etwas unfähr, denn ich hatte damals einen sehr sehr direkten Draht dahin... *unschuldig pfeif* ... Den Rechner habe ich sogar noch daheim, ich habe ihn nur irgendwann mal in ein kompakteres Gehäuse umgebaut (Bigtower zu Minitower), der Rechner ist rappelvoll, alle Slots mit voller Baulänge bestückt mit so Hübschheiten wie zwei 8MB Voodoo-2-Karten, eine Elsa Riva TNT und einer SB-AWE32. Müsste ihn mal bei Gelegenheit mal neu installieren, weil die Systemplatte kaputt ist.

*MSi hat damals zusammen mit AMD das K7-Mainboasrd-Referenzdesign "Fester" auf Basis des AMD 760 Chipsatz designt, und Gigabyte durfte das fast 1:1 übernehmen, eigentlich haben sie nur die Anzahl ISA/PCI-Slots gering variiert und soweit ich noch weiß andere pinkompatible Spannungsregler, die wohl nicht ganz so gut waren. Ansonsten gleichten sich die beiden Boards bis runter auf die Leiterbahnführung. Das MSI-Board gabs damals gleich zu kaufen, allerdings wurde es nicht beworben, weil MSI (und Gigabyte!) es sich mit Intel nicht verderben wollte, da gabs ziemlichen Druck. Aber alle Distributoren hatten es im Bestand, geliefert wurde in einer weißen Schachtel... Es verkaufte sich auch ziemlich gut, und es gab viele Supportfälle, weil die Leute beim Netzteil gespart haben - aber das war eine Erkenntnis die sich erstmal durchsetzen musste. Asus kam beim K7 erst mit dem VIA-Chipsatz in Fahrt, als der Weg durch MSI und Gigabyte geebnet war, aber der VIA hatte - auch bei MSI so manch einen Bug, der erst nach und nach per BIOS und Treiberupdates ausgemerzt wurden, u.a. auch der 686b-IDE-Bug, der auch beim VIA-Chipsatz für den P-III auftrat.

- https://www.heise.de/ct/artikel/Turbo-Cooler-287384.html

- https://www.heise.de/ct/artikel/Phantomjagd-287760.html (*pfeiff*)

Schroeder · 28. Oktober 2019

Zitat von 1ST1

Schroeder Wieso hast du denn Board und Prozessor einst in Singapur gekauft?

Den gab es Mitte 99 in Deutschland auf legalen Weg nicht zu kaufen. Ich war dort häufig beruflich und hatte eine Order einige K6 CPU mitzubringen welche dort zumindest günstiger waren. Kurz nach meiner Ankunft in Singapur wurde der K7 mit dem ASUS Board erfolgreich getestet. Das Bundle habe ich mir dann geholt.

Also, um die Antwort kurz zu halten, war gerade da und es war günstig

Schroeder · 28. Oktober 2019

Zitat von gnupublic

Zitat von Schroeder

Die großen Dinge müssen noch einen Monat warten.

Oha, das macht neugierig.... Suppen und Kartoffel PC's sind ja nett, aber

Ich habe zur Zeit manchmal nur so eine Stunde Zeit und komme mit der PDP8/E einfach nicht weiter. Da fehlt es vorne wie hinten an Zeit.

Die 11/73 läuft jetzt zwar von der HW aber ans booten ist noch nicht zu denken.

Und der LP26 muss noch gereinigt werden und in den Keller ...

Daher der Abstecher ...