5'25" Disketten und dazugehörige Treiber unter Windows XP/7/10

    Hallo das erste mal !

    Es geht eigentlich um zwei Sachen zu einem Thema: 5'25" Disketten und dazugehörige Treiber.

    1. Mein alter IBM PL300 6562-340 läuft zwar im Moment nicht, aber den krieg ich (vermutlich mit Hilfe) noch wieder hin. Bei dem sollte das Laufwerk problemlos unter Win95/Win98 SE mit alten Treibern funktionieren. Nur:

    2. das Laufwerk ist momentan in einem 'neuen' PC mit Windows 10, und gerade habe ich einen 6 Jahre alten Bericht gelesen, wo ein Microsoft Supporter erklärt, dass "diese (Disketten) Funktion aus bestimmten Gründen herausgenommen wurde, aber an einer Lösung gearbeitet wird..."

    Das hilft nicht viel. So kann ich nicht mal neue (original verschweisste) Disketten formatieren, ich weiss nicht mal ob die überhaupt OK sind...

    Meine alten Disks tu ich lieber nicht rein. Wer weiss was dann Windows damit macht, ohne mich zu fragen...


    Sehe ich das richtig, dass ich den IBM zum laufen bringen muss, da Microsoft nach meinen Erfahrungen sicher nicht Software für ausgediente Hardware schreiben wird ?

    Andere Vorschläge ?


    Schöne Grüsse aus Zürich

    Carlito512

    ::hacking::


    P.S. Wo krieg ich original BIOS für meinen IBM her. IBM (Schweiz) ist nur telefonisch erreichbar, und im ganzen Netz ist beinahe nichts zu finden..

    Quote from Carlito512

    IBM PL300 6562-340

    PL300 oder PC300?:grübel:

    eine kleine Sammlung von Bios'en gibt es hier IBM-Biose

    Vielleicht ist Deine Kiste ja dabei...


    Nachtrag: Hm, die Links dort funktionieren wohl nicht...:fp:

    aber hier :IBMFiles PC300 ist möglicherweise was Du suchst. Diesmal getestet :tüdeldü:

    Viele Grüße,

    Knut

    :cat2:

    Edited once, last by Gardenman: Aktualisierung Fehlerbericht :-) ().

    5,25" Disketten sind in der Tat ein Problem. Ich konnte die schon bei XP nicht mehr formatieren, nur noch lesen. Neue Mainboards haben ja schon gar kein 34P Anschluss mehr, und ältere Mainboard die noch einen Anschluss haben, können teilweise nur 3,5" Disketten ansprechen und keine 5,25".

    Schaut doch mal in meinem Blog vorbei.

    Hallo Leute,

    erstmals Danke für die Antworten.

    An 1ST1: das mit den 3,5" Disketten ist klar, die laufen(meistens). Dazu muss ich an dieser Stelle bemerken, dass ich (wieder) meine Maschinen umgebaut habe, und hab in einer jetzt 2 3,5" Laufwerke, aber es wird nur eines angezeigt... aber das ist unwichtig! (Vieleicht ist nur das Kabel faul....) Den Trick mit der Eingabeaufforderung kannte ich nicht. :applaus:

    An Gardenman: ich habe inzwischen bei http://oldcomputer.info/pc/ibm300/index.htm (hoffentlich) BIOS für (ja) PL300 gefunden. Ich komme nur nicht dazu es zu probieren, da ich gestern meine umgebauten PCs erstmal alle angemacht habe, um zu sehen, ob sie Verbindung haben. (:thumbup:) Ausserdem wollte ich bei neu erworbenem (alten!) HP Compaq einen Windows Server installieren, um festzustellen, dass bei der Lieferung etwas wichtiges fehlt: erstens die Software in jedwelcher Form, UND die Lizenz in jedwelcher Form.(mit der Serienummer allein kann ich nicht viel anfangen) War heute im Shop, die sollen das klären...

    Und an Roman78: auf dem IBM PL300 war, bevor ich ihn 'umbrachte', Windows XP ! Habe mal testweise das 5,25" Laufwerk eingebaut. Das Mainboard muss nur einen Floppy Anschluss haben - und am Kabel natürlich entsprechenden ISA(?) Stecker ! Das habe ich mir gebastelt, wegen der Entfernung der Stecker vom Motherboard (nur c.a. 15cm). Aber wie bei dir: lesen ging nur bei 1,2MB Disks, formatieren nicht mal da...

    Da ich noch andere, schwerwiegendere Probleme habe, die nichts mit Computern zu tun haben, wird es vermutlich noch dauern, bis ein Resultat zu berichten ist...

    Nochmals Danke an alle.


    Carlito512

    Quote from Carlito512

    Eingabeaufforderung

    720kb: format a: /n:9 /t:80

    1.44MB: format a: /n:18 /t:80

    360kB: format a:/n:9 /t:40 (Ob Windows 10 da aber auf Doppelstep umschaltet, weiß ich nicht, vielleicht hat es diesen Trick vergessen!)

    1.2MB: format a:/n:8 /t:80


    Anmerkung:

    - format /? zeigt noch den Parameter /f:format an, der funktioniert aber nicht mehr!!! Früher konnte man da für Format einfach 360, 720, 1200 oder 1440 eintragen...

    - die beiden 5,25er Formate habe ich unter Win 10 noch nie ausprobiert! Keine Ahnung ob die noch gehen.


    Quote from Carlito512

    2 3,5" Laufwerke, aber es wird nur eines angezeigt

    Hast du das zweite Floppy im BIOS angemeldet? Wenn ja, schalte mal im BIOS auch Drive-Seek an, dann werden die Laufwerke angesprochen und getestet.

    Hallo 1ST1.

    Zum Glück habe ich vor 40 Jahren vorsichtshalber ein Büchlein behalten, was mir einfiel, bevor ich nach der Semantik des Befehls gefragt habe! MS-DOS 5.0

    Da sind alle Parameter für beide Disketten aufgelistet. Frage ist nur ob sie noch funktionieren, nachdem die Floppy Funktion 'abgeschafft' wurde. Ich teste es mal mit einer 1,44. Danke trotzdem für die Ausführung.

    Das mit dem zweiten Floppy ist so: in meinem BIOS kann ich nur die Art, und Kapazität eines Laufwerks definieren, und den sogenannten 3er Modus ein, oder ausschalten. (Kapiert hab ich's nicht. Vermutlich 3 verschiedene Kapazitäten möglich)

    Als der IBM noch lief, hab ich mal einen Combo Drive eingebaut (3'5" und 5'25" in einem). Der leuchtete zwar wenn eine Disk drin war, aber das war auch alles. Ein ehemaliger Arbeitskolege riet mir ein Laden aufzusuchen, der sich auf alte Computer spezialisiert hat, aber ob er einen Floppy reparieren kann.... ich bezweifle es.

    Und ein 'Drive-Seek' hab ich in meinem BIOS auch nicht gesichtet...


    Hardware Info:

    GIGABYTE GA-MA770T-UD3(P) - P=2x, ohne P=1x

    AWARD BIOS F10 & F12

    AMD PHENOM II X4 975(980) - 975=2x, 980=1x (d.h. 3,6GHz & 3,7GHz)

    16GB RAM


    IBM 300PL 6562-340

    Riser Card

    IBM BIOS 1.0(1.2? 1997)

    Intel Pentium III, MMX

    400MB RAM


    Gruss Carlito

    Das Gigabyte ist etwa 10 Jahre alt, gut möglich, dass man da nur noch ein Diskettenlaufwerk einstellen kann. Sonst müsstest du zwei getrennte Einstellungen haben. Da hast du wahrscheinlich keine Chance, zwei Laufwerke direkt dran zu betreiben.


    Die Combo-Laufwerke kenne ich, hatte selbst eins (und suche wieder eins, besser mehrere, die sind aber verdammt rar und teuer...). Das sind intern zwei getrennte Laufwerke, die über verschiedene Drive-Select-Signale angesteuert werden. Die helfen in dem Fall also auch nicht weiter.


    Ich glaube, das Buch habe ich auch, aber in der 6.22er Ausgabe. Um die verschiedenen Formate anzugeben, ist der /n: Parameter für Anzahl der Sektoren und /t: Parameter für die Anzahl Spuren wichtig (n=8,9,16,18), (t=40,80). In dem DOS 5 (und 6.22) Handbuch wirst du wahrscheinlich noch den /f: Parameter finden, der wird aber seit Windows XP ignoriert (bzw. es ist nur noch /f:1440 gültig).


    Auszug aus "format /?"


    Code
      /V:Bezeichnung  Gibt die zuzuweisende Volumebezeichnung an.

  /F:Größe        Gibt die Größe der zu formatierenden Diskette an (1,44)
  /T:Spuren       Formatiert jede Seite mit der angegebenen Anzahl an Spuren.
  /N:Sektoren     Formatiert jede Spur mit der angegebenen Anzahl an Sektoren.

    Alle anderen Schalter sind für Disketten irrelevant, und wie geschrieben, /f: aktzeptiert nur noch 1440.

    1ST1

    • Official Post
    Quote from Carlito512

    in meinem BIOS kann ich nur die Art, und Kapazität eines Laufwerks definieren, und den sogenannten 3er Modus ein, oder ausschalten. (Kapiert hab ich's nicht. Vermutlich 3 verschiedene Kapazitäten möglich)

    Die Option 'Floppy 3 Mode Support' bezieht sich auf spezielle Laufwerke, die es eigentlich nur in Japan gab.

    Das sind 3,5" Laufwerke, die neben den üblichen Formaten 1,44MB und 720KB auch 1,2MB unterstützen.

    Vermutlich schalten die Laufwerke für den 1,2MB Mode die Drehzahl von 300 auf 360 RPM um.

    +++ ATH

    Quote from 1ST1

    3,5 Zoll Disketten funktionieren unter Windows 10 problemlos. Nur beim Formatieren muss man die Eingabeaufforderung nehmen und dort explizit das Format (1,44 MB oder 720 kB) angeben.

    Das stimmt, habe an meinen Windows 10 Rechner ein 3,5" Floppy via USB angeschlossen. Wenn man aber unter Windows Disketten formatiert, so sollte man dies nicht nur via CMD durchführen, sondern auch gleichzeitig darauf achten, dass kein "System Volume Information" Ordner existiert. Dieser wird glaube seit Einführung NTFS auf jedem Datenträger durch Windows erstellt.


    Um zu prüfen, ob der Ordner durch Windows nach der Formatierung erstellt wurde einfach den Befehl

    Code
    DIR A: /A

    absetzen. Wenn in der anschliessende Liste der Order "System Volume" Information" auftaucht, kann dieser mittels des Befehls folgenden Befehls wieder entfernt werden:

    Code
    RD /Q /S "A:\System Volume Information"


    -

    Grüsse

    Sven

    Der "System Volume Information" wird beim nächsten schreibenden Diskettenzugriff von Windows 10 (auch schon 7 usw.) automatisch wieder angelegt, wenn er nicht da ist. Stören tut der eigentlich nicht, ich ignoriere den immer. Die Macintosh hinterlassen auf FAT Wechselmedien auch immer solche Spuren.

    1ST1

    Quote from 1ST1

    Die Macintosh hinterlassen auf FAT Wechselmedien auch immer solche Spuren.

    Ich habe letztens gemerkt, daß macOS das auch bei img-Archiven macht. Da erstellt man sich für Archivzwecke ein image einer alten DOS-Diskette, schaut unter macOS mal rein und hat schon so einen Dreck drin, das nervt. Also: Immer gleich das Schreibrecht von den img-Dateien wegnehmen.

    Quote from 1ST1

    Der "System Volume Information" wird beim nächsten schreibenden Diskettenzugriff von Windows 10 (auch schon 7 usw.) automatisch wieder angelegt, wenn er nicht da ist. Stören tut der eigentlich nicht, ich ignoriere den immer. Die Macintosh hinterlassen auf FAT Wechselmedien auch immer solche Spuren.

    Moin!


    Grundsätzlich stören tun diese Daten nicht. Da ich aber aktuell auch alle DOS-Spiele und -Programme archiviere, indem ich einmal eine Kopie der Dateien ziehe und dann noch zusätzlich ein Image erstelle, kann es immer mal vorkommen, dass mein Programm zum Erstellen eines Disk Images abbricht, weil mal wieder nicht auf Anhieb alle Sektoren gelesen werden konnten. Dann kopiere ich die bereits gesicherten Dateien auf eine 100% funktionierende Diskette, label diese noch entsprechend und erstelle von dieser dann das Image. Wenn Du dann allerdings jedes Byte benötigst, kann der Order "System Volume Information" dann schon nervend werden, wenn der Kopiervorgang aufgrund zu geringer Speicherkapazität abbricht.


    -

    Grüsse

    Sven

    Hallo wieder mal allerseits.

    Ja das mit dem Mac ist mir als erstes aufgefallen bei einem USB Stick. Wollte etwas vom PC auf den Mac kopieren, aber Mac hat den Stick gar nicht erkannt. Als ich dann irgendwan in einem Geschäft eine Verkäuferin älteren Baujahres gefragt habe, hat sie mir den überaus wichtigen Tipp gegeben, den Stick auf FAT32 zu formatieren statt NTFS. Er hat dann weniger Kapazität, kann aber von allen Geräten gelesen werden. Nachdem ich die Kopie gemacht habe, wollte ich (auf dem PC) die Dateien wieder löschen, und sah da .ordner die vorher nicht drauf waren.

    Aber mal was anderes.

    An 1ST1. Das mit den 10 Jahren ist richtig. Deshalb habe ich die(fast) identischen Maschinen gleich 3x. (Läuf, und läuft, und läuft...)

    Und dass mit nur einem Diskettenlaufwerk: Richtig! Im BIOS kann ich nur eines definieren. 5.25"(1.2MB und noch eine Grösse), und 3.5"(720KB, 1.44MB und (glaube) 2MB) Aber Frage ist, ob die Maschine doch zwei Laufwerke erkennt, wenn das Kabel richtig gemacht ist. Das Kabel bei mir musste ich nämlich umbauen, da die Floppys sehr weit vom Motherboard sind, und habe einen der Stecker versetzt, nur aber vergessen, dass das Kabel zwischen Laufwerk A: und B: diesen Spin haben muss. So erkennt sie die Maschine als 2. Das habe ich vergessen, da der Abstand vom Stecker zu Stecker nur etwa 10cm ist. Muss ich beim nächsten Umbau machen.

    Und nur zur Information für Interessierte ein Komentar zu meinem Beitrag vom 3. Februar 2020:

    GESTERN las ich einen Kommentar zu meiner Bewertung des erwähnten Windows Servers.


    Zur Information: Glücklicherweise konnte ich das Stück Papier(nichts anderes war ja in der Lieferung enthalten) zurückgeben, trotz "Keine Rückgabe, keine Garantie", und erhielt das Geld zurückerstattet. Seit dem genannten Datum hat das Geschäft probiert herauszufinden, wie, von wem die fehlende Software zu bekommen ist. Bis vor etwa 2 Wochen. Vergebens !! In meiner Bewertung der Software habe ich geschrieben, das ich keine Bewertung abgeben kann, da ich die Software gar nicht bekam... Gestern bekam ich eine Mail, das meine Bewertung kommentiert wurde. Also habe ich nachgeschaut:


    DIeses Produkt ist keine WIndows Server Software! Es fügt lediglich einer bestehenden Server 2019 Lizenz 4-Cores hinzu. Sie benötigen also zuerst Windows Server Standard 2019 für ca. 800.-. Und wenn Ihre CPU dann mehr als 16 Cores hat, können Sie diese in 4-er Schritten hinzukaufen bzw. lizenzieren, damit diese unter Windows genutzt werden können. Deshalb gibts kein Downloadlink, keine Software und keine Information.

    [anonymous]


    Und das war meine Antwort:

    Sehr geehrter [Anonymous], wenn Sie es wissen, warum haben Angestellte von ****** Wochen gebraucht um es NICHT zu erfahren!? Wenn es in der Produktbeschreibung gestanden hätte, müsste es erst auch ******* wissen, um es reinzutun, und würde sich und mir, und vieleicht noch zukünftigen Kunden, viel sinnlose Arbeit ersparen. Ich habe diesbezüglich an beide HP Firmen etwa 5 Mails geschickt: 1 Antwort, "Fragen Sie das Geschäft, oder die andere HP." Zum Glück war ******* so gütig, dass mir die bezahlte Summe erstattet wurde, trotz "Keine Rückgabe, keine Garantie", wie es in der Produktbeschreibung steht ! Nochmals Danke! Ist denn diese Information SSOOOOOOOOOO geheim, dass nur Insider wie Sie es erfahren dürfen? Oder möchten die beiden HPs einen Hauch von "Elitär" um sich erzeugen? Ich bin erstaunt, dass nach vielen Wochen doch jemand eine verständliche Information hat..... die nicht mal HPs selber preissgegeben haben.

    Paar Stunden später bekam ich eine Mail vom ******* Geschäft:

    Nach Rückmeldung unseres Lieferanten, handelt es sich nur um eine Lizenzerweiterung, welche eine Basis-Lizenz voraussetzt und erst dann aktiviert werden kann.


    Ich habe zurückgeschrieben:

    Frau **********, entschuldigen Sie meine Frechheit, aber IHRE Antwort hätte ich nicht verstanden, hingegen die Antwort des [Anonymous] ist klar, ausführlich, und verständlich.

    Soviel zu Fachlatein.

    Was das IBM BIOS angeht, muss ich wohl am Tag wach sein, und bei IBM anrufen. Auf Mails antworten die nicht. Wie andere Firmen auch.....

    Und an Gardenman: die heruntergeladenen BIOS sind doch nicht für meinen PC.....ist doch für PC300.:fp:


    Ich täte da eher auf HabIchNicht Produkt tippen:ätsch::sunny:



    neee, wahrscheinlich HandelsPartner, oder Carlito512 ?

    ::pc::

    Viele Grüße,

    Knut

    :cat2: