versuch das mal mit Reinigung der Schreib-Lese Köpfe - ansonsten besser austauschen.
Versuchs dochmal hier im Forum unter biete/suche 
erstmal den Kopf mit Ethanol reinigen (verdampft rückstandslos) - danach die Feder ein kleines bischen nachbiegen - damit die Köpfe wieder korrekt auf die Diskettenscheibe aufgedrückt werden
...sollte das alles nicht helfen - bist du sicher, dass deine Disketten noch ok sind? - ...ausserdem liest nicht jeder ST jede Software - ist dein Programm/Spiel etc. auch für deine TOS-Version geeignet?
Kollege Musikmann77 hat mich per PN angeschrieben, mit Btte um Rat. Jetzt sehe ich, dass er hier auch einen Thread eröffnet hat. Ich kopiere mal meine Antworten hier rein, weil das Thema ja sicher von allgemeinem Interesse ist.
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<Floppyproblem am Atari. TOS Fehler 35 beim Starten von Programmen, Inhaltsverzeichnis aber lesbar. Was kann man tun, reparabel?>
[Anm. Red.: Das klingt eigentlich nicht schlecht, das Problem ist kein grundsätzliches, sondern nur eine Kleinigkeit!]
Das Laufwerk reinigen wäre ein Anfang. Blechdeckel ab und mit QTipp mal die beiden Köpfe mit Isopropanol, Spiritus oder notfalls Glasreiniger reinigen. Drüber hinaus wird es schon aufwändiger, denn dann mus die Floppy richtig durchgecheckt und womöglich neu eingestellt werden. Am besten jemanden finden, der eine 3,5 Zoll DD Alignment-Diskette hat, der kann das Laufwerk am besten einstellen.
[Anm. Red.: Wer eine Alignment-Diskette hat, weiß meistens auch was er da tut!]
Was für ein Laufwerk ist das denn genau, in welchem Rechner steckt es oder ist es extern, original SF-314 von Atari, oder ein [externes] Fremdlaufwerk? Atari hat Laufwerke meistens von Chinon, Sony und Epson verwendet. [Beim Falcon auch Teac] Für die Sony/Epson findet man mit ein bischen Glück Ersatzlaufwerke aus PCs, wo man die Frontblende einfach wechseln kann, so dass man am Atari nicht den Laufwerksschlitz aussägen muss, am häufigstens findet man Epson SMD 3x0 Laufwerke, die auf diese Weise passen, wenn man original auch ein Epson SMD 3x0 mit Atari-Blende eingebaut hat.
<1040STF mit internem Laufwerk. Muss nachsehen was genau für ein Laufwerk, da ist wohl was reingelaufen. Hat dann die Floppy ausgebaut und eine PC-Floppy angeschlossen, Dauerläufer mit LED leuchtend...>
[Anm. Red.: Bilder von der Misere sind in der PN, man sieht braune festgebackene Soße auf dem Innenseite ST-Gehäusedeckels udn auf dem Abschirmblech der Floppy, sieht aus wie Kaffee oder Cola.]
Wenn die LED dauerhaft brennt, hast du das Flachbandkabel verkehrt rum aufgesteckt. Passieren kann da nichts außer dass die eingelegten Disketten gelöscht werden (auch mit Schreibschutz!).
In deinem 1040er das ist die alte Chinon mit breiter Taste. Da gibt es keine Alternative, höchstens aus dem Forum gebraucht wenn da einer was rumliegen hat.
[Anm. Red.: Doch, man könnte da auch das dicke Epson-Laufwwrk mit mittlerer breiter Auswurfstaste einbauen, wenn man eins mit ATARI-Blende bekäme. Schwierig!]
Aber du hast gute Chance, dass sie wieder läuft, wenn du sie reinigst. Mache doch mal vorsichtig den Blechdeckel ab und schau mal wo die Sauce hin gelaufen ist.
<hat weiter getestet und erstaunlicherweise läuft ein Floppy vom Amiga 500 im ST>
[Anm. Red.: Wundert mich auch, Laufwerke müssen doch normalerweise extra für den Amiga umgebaut werden, was sie inkompatibel zu ST/PC macht. Vielleicht ein Laufwerk aus Escom-A1200?]
<Das Chinon-Laufwerk will er morgen puten>
[Anm. Red: Sei vorsichtig!]
<Er will ein Gotek einbauen und auch wissen, ob er das parallel zur Floppy betreiben kann, die originale Floppy evtl extern.>
Klar kann man das interne Laufwerk auch extern dran hängen, auf der runden Floppybuchse sind die gleichen Signale wie intern auf dem 34 poligen Kabel. Mit einem Zwischensockel unter dem Yamaha-Soundchip kannst du ds0 und ds1 per Schalter tauschen, dann kannst du intern/extern als A:/B: umschalten. Dann kannst du auch den Gotek extern anschließen und trotzdem als A: nutzen.
[Anm. Red.: Am extrenen Anschluss liegt auf dem Pin der mit DS0 in Wirklichkeit DS1 vom Yamaha-Soundchip an, so dass ein externes Laufwerk AUCH auf DS0 gejumpert werden muss!]
So, Floppy offen, man sieht auf den Bildern den genauen Typ, ebenso, wo die Sauce durchgesickert ist, wie gehe ich nun weiter vor? Ist das 1. Mal und ich will nix kaputtmachen....?
wie 1ST1 schon geschrieben hat:
Das Laufwerk reinigen wäre ein Anfang. Blechdeckel ab und mit QTipp mal die beiden Köpfe mit Isopropanol, Spiritus oder notfalls Glasreiniger reinigen. Drüber hinaus wird es schon aufwändiger, denn dann mus die Floppy richtig durchgecheckt und womöglich neu eingestellt werden. Am besten jemanden finden, der eine 3,5 Zoll DD Alignment-Diskette hat, der kann das Laufwerk am besten einstellen.
Die beiden Köpfe sind die weissen plastik-Teile auf dem 2. Bild unter diesem quadratischen Kupfer-Plättchen
die also bitte vorsichtig mit einem Wattestäbchen und etwas Ethanol (notfalls auch sehr hochprozentiger anderer Alkohol - Spiritus?) reinigen
diese Köpfe haben in der Mitte einen dünnen schwarzen Strich - das is der eigentliche Magnet-Sensor (oder so?)
danach die Feder, die auf den oberen Arm drückt minimal (aber bitte wirklich nur minimal - notfalls mehrmals wiederholen, damit man nicht gleich am Anfang zu hefitg drückt) nachbiegen, so dass der Arm etwas straffer nach unten gedrückt wird, wenn die Diskette eingelegt ist
(auch gleich mal mit ner Diskette testen, ob beide Köpfe auch wirklich sauber auflieben, wenn die Mechanik verrigelt
..dann sollte das wieder gehen
Die Soße ist offensichtlich auf das Gelenk dieses rechtwinkligen Arms gelaufen, der den Shutter der Diskette öffnet und schließt. Versuche das mal zu reinigen. Vielleicht öffnet deswegen der Shutter nicht richtig. Kannst du weitere Soßenflecken im Laufwerk erkennen, z.B. an der Schiene, auf der der Kopf vor und zurück gleitet?
Du kannst das Laufwerk auch mal so offen an den ST anschließen und beobachten, was es tut, ob sich z.B. der Kopf bewegt.
Evtl. schaffst du es auch, den schwarzen Schlitten, den man auf Bild 1 und 2 sieht, mal Richtung vorne auszubauen und dir den mal von der Unterseite anzusehen, wegen Schmutz. Da siehst du dann auch gleich den Mitnehmer, der die Diskette dreht, und testen ob das möglichst leichtgänig geht.
So, die Soße ist beseitigt, das Laufwerk ist gereinigt, ich habe auch die schreib Leseköpfe mit ISO Propanol gereinigt. Ich habe nun das Laufwerk wieder eingebaut die Diskette klickt richtig rein, öffnet sich auch, aber keinen Datenträger wird gelesen. Damit bin ich bei dem Laufwerk mit meinem Latein leider am Ende.
Ich habe nun das Amiga Laufwerk wieder eingebaut, da funktionieren alle Disketten perfekt damit, auch wenn das seltsam sein sollte. Ich habe von diesem Laufwerk auch mal ein Bild angehängt. Gibt es hier im Forum jemanden , dem ich das Original Atari Laufwerk schicken könnte, der es eventuell reparieren kann?
jetzt bin ich echt überrascht - es wird nach der Reinigung gar nix mehr gelesen? ... da muss doch irgendwo ein Stecker rausgerutscht sein?
naja - ich bin jedenfalls nicht soo gut mit Oszilloskop etc. ausgestattet, als dass ich sowas machen könnte - falls sich aber niemand anderer meldet, dann würd ich mich trotzdem zur Verfügung stellen - ich hab immerhin so ziemlich alle Atari-Laufwerke als Original hier - heisst: ich könnte einfach "spicken", wie es sein sollte
