3.5" und 5.25"-Laufwerk am selben Kabel: Laufwerkprobleme

  • Zitat von Metalhead

    Das Problem mit dem Pentium-PC besteht weiterhin, falls also jemand da noch eine Idee hat, was ich noch ausprobieren könnte, bin ich offen dafür, ansonsten werde ich diesen wohl zurückbauen mit nur dem 3.5"-Laufwerk.

    Einiges, von dem was ich hier ausführe, wurde bereits gesagt. Ich möchte es aber trotzdem nochmals zusammenfassen.


    Ich würde noch folgendes probieren:


    bei den 3.5" und 5.25" Laufwerken jeweils nachmessen, ob die Terminator-Widerstände vorhanden sind oder nicht. Die Widerstände sind an allen Inputs zu den Floppylaufwerken installiert und haben ca. 150 Ohm gegen +5Volt. (Inputs: "gerade" Pins 10 bis 24, z.B.: MotorOn Pin 16, "ungerade" sind Ground).


    Die Theorie besagt, dass jeweils die Enden des Flachkabel (aus Sicht des Senders) mit jeweils einem Terminator pro Pin versehen werden müssen. (Die Terminatoren sind üblicherweise Widerstandsarrays.)


    Falls also kein Terminator oder zwei am gleichen Anschluss vorhanden sind, dann kommt es zu Fehlern bei der Datenübertragung. Wenn kein Terminator vorhanden ist, dann wird die Leitung nicht auf 5 Volt gezogen. (Es hängen an den Treibern üblicherweise Open Kolletor Ausgänge, die von sich aus keine positive Spannung liefern, sondern über den Pull-Up des "Gegenübers" Strom ziehen.) Sind hingegen zwei oder mehrere Terminatoren am Flachkabel (am gleichen Pin) angeschlossen, dann wird der zu ziehende Strom zu groß und die Treiber können die Leitung nicht mehr von +5Volt auf "Null" ziehen. Bei 150 Ohm benötigt man ca. 33mA um auf 0 volt zu kommen. Die Treiber schaffen üblicherweise 40mA. Hängen zwei Terminatoren dran, dann bräuchte man bereits 66mA, was zur Überlastung des Treibers bzw. Datenfehler führt.


    Auf dem Pentium PC läuft MS-DOS 6.22. Wie erwähnt befindet sich da drin ein 3.5"-Laufwerk und das von mir eingebaute 5.25"-Laufwerk (Ein Shugart SA-455). Beide Diskettenlaufwerke hängen an einem Kabel (Das Mainboard hat nur einen Floppy-Anschluss). Das 5.25"-Laufwerk befindet sich in der MItte des Kabels, das 3.5"-Laufwerk nach einem Twist an zweitletzter Stelle (Der letzte Anschluss des Kabels wäre wieder ein 5.25"-Anschluss, dort hängt nichts dran).

    Diese Anschlussbelegung ist nicht ganz korrekt! Hier würde ein Teil des Flachkabels quasi in der Luft hängen und Reflexionen verursachen.


    Ich habe bei meinem Pentium extra nachgesehen, welcher wie folgt verschaltet ist:


    ASUS-Board : Kabel : Stecker (leer) : Kabel : Stecker5.25" : Kabel verdreht : Stecker3.5"


    Das Kabel ist also unterschiedlich zu Deinem, da bei mir der Twist ganz am Ende ist. Das ist aber kein Problem.


    Du solltest folgende Konfiguration ausprobieren:


    Ein Floppy-Laufwerk mit und eines ohne Terminatoren (egal welches).


    Den Floppy-Kontroller an ein Ende anhängen (wie vermutlich schon vorhanden). Der Floppy-Kontroller beinhaltet ebenfalls Terminatoren, welche aber nur auf dessen Inputs hängen, also auf den anderen Leitungen.


    Das Laufwerk mit den Terminatoren ganz ans Ende des Kabel hängen.


    Das Laufwerk ohne Terminatoren irgendwo dazwischen (egal welcher Stecker).


    Hinweis: Sollte keines der Laufwerke einen Terminator haben, kann man auch die Laufwerke an den mittleren Steckern anschließen und einen externen Terminatorstecker ans Ende des Kabels hängen.


    Grüße


    PAW

    Einmal editiert, zuletzt von PAW ()

  • Hallo PAW

    Danke für deine Antwort und bitte entschuldige meine verspätete Reaktion darauf, fand erst heute wieder Zeit um am Projekt weiterzubasteln.


    Einiges, von dem was ich hier ausführe, wurde bereits gesagt. Ich möchte es aber trotzdem nochmals zusammenfassen.


    Ich würde noch folgendes probieren:


    bei den 3.5" und 5.25" Laufwerken jeweils nachmessen, ob die Terminator-Widerstände vorhanden sind oder nicht. Die Widerstände sind an allen Inputs zu den Floppylaufwerken installiert und haben ca. 150 Ohm gegen +5Volt. (Inputs: "gerade" Pins 10 bis 24, z.B.: MotorOn Pin 16, "ungerade" sind Ground).


    Die Theorie besagt, dass jeweils die Enden des Flachkabel (aus Sicht des Senders) mit jeweils einem Terminator pro Pin versehen werden müssen. (Die Terminatoren sind üblicherweise Widerstandsarrays.)


    Falls also kein Terminator oder zwei am gleichen Anschluss vorhanden sind, dann kommt es zu Fehlern bei der Datenübertragung. Wenn kein Terminator vorhanden ist, dann wird die Leitung nicht auf 5 Volt gezogen. (Es hängen an den Treibern üblicherweise Open Kolletor Ausgänge, die von sich aus keine positive Spannung liefern, sondern über den Pull-Up des "Gegenübers" Strom ziehen.) Sind hingegen zwei oder mehrere Terminatoren am Flachkabel (am gleichen Pin) angeschlossen, dann wird der zu ziehende Strom zu groß und die Treiber können die Leitung nicht mehr von +5Volt auf "Null" ziehen. Bei 150 Ohm benötigt man ca. 33mA um auf 0 volt zu kommen. Die Treiber schaffen üblicherweise 40mA. Hängen zwei Terminatoren dran, dann bräuchte man bereits 66mA, was zur Überlastung des Treibers bzw. Datenfehler führt.

    Beim 5.25"-Laufwerk (B) habe ich den 150 Ohm Widerstand entfernt, beim 3.5"-Laufwerk (A) scheint es keinen Widerstand zu geben, welcher sich ohne Lötkolben entfernen liesse (Und die Möglichkeit zum Löten habe ich leider momentan nicht).


    Ein brauchbares Messgerät um Widerstände zu messen habe ich leider auch nicht.


    Diese Anschlussbelegung ist nicht ganz korrekt! Hier würde ein Teil des Flachkabels quasi in der Luft hängen und Reflexionen verursachen.


    Ich habe bei meinem Pentium extra nachgesehen, welcher wie folgt verschaltet ist:


    ASUS-Board : Kabel : Stecker (leer) : Kabel : Stecker5.25" : Kabel verdreht : Stecker3.5"


    Das Kabel ist also unterschiedlich zu Deinem, da bei mir der Twist ganz am Ende ist. Das ist aber kein Problem.

    Da habe ich mich wohl zu ungenau ausgedrückt; Mein Kabel besitzt folgende Konfiguration:


    Mainboard : Kabel : 3.5"-Anschluss (leer) : Kabel: 5.25"-Anschluss (Drive B) : Kabel verdreht : 3.5"-Anschluss (Drive A) : Kabel : 5.25"-Anschluss (leer).

    Das Laufwerk A, welches ja schon von Anfang an in der Kiste war, war immer am hinteren 3.5"-Anschluss verbunden. Der 5.25"-Anschluss, welcher leer ist, hing also schon immer in der Luft.



    Ich konnte aber mittlerweile (vermutlich) eingrenzen, wann das Laufwerk A funktioniert, und wann nicht. Wenn sich im Laufwerk B eine Diskette befindet UND der Hebel geschlossen ist, dann kann ich Laufwerk A normal benutzen. Sprich ich kann auch Disketten von Laufwerk A booten.

    Wenn der Hebel in Laufwerk B geöffnet ist, funktioniert Laufwerk A nicht. Die LED leuchtet zwar kurz auf wenn ich z.B. Dir A: ausführe, aber es erscheint der Fehler "Drive A not ready, Abort, Retry, Fail?". Schliesse ich den Hebel bei Laufwerk B und drücke Retry, wird mir der Inhalt von Laufwerk A aufgelistet. Wie gesagt, der Dir Befehl ist nur ein Beispiel. Solange der Hebel bei Laufwerk B geschlossen ist, scheint Laufwerk A normal zu funktionieren.

    Ich vermute also einen Jumper auf dem Laufwerk B, welcher das verursacht.


    Ich habe bewusst "vermutlich" geschrieben, da mir das Problem zum ersten mal aufgefallen war, als Rawrite das Lesen von Disk A mit einem Lesefehler abbrach. Seither fielen mir dann diese Probleme der Laufwerke in Kombination auf. Es kann aber natürlich sein, dass die 3.5"-Diskette, auf der sich das Image befand, einfach nicht mehr gut war. Sämtliche 3.5"-Disks die ich habe sind wohl um die 20 Jahre alt, die 5.25"-Disks vermutlich sogar doppelt so alt. Dass da mal eine defekte Disk dabei ist, ist wohl zu erwarten. Ich werde sicher mal beobachten.


    Hier noch Fotos mit den Platinen der beiden Laufwerke:

    Laufwerk A (TEAC FD-235hf 7291-U5):


    Laufwerk B (Shugart SA-455):


    Kann es sein, dass diese Lötstellen in der Nähe der DS-Jumper was damit zu tun haben? z.B. dass RD für Ready steht? SW für Switch?


    Grundsätzlich könnte ich natürlich damit leben; Ich könnte im Laufwerk B einfach immer eine Disk drin lassen, oder vielleicht noch besser, eine dieser Karton-Schutzdinger die anscheinend bei neuen Laufwerken drin waren (Der Hebel lässt sich bei diesem Laufwerk nur schliessen, wenn sich eine Disk darin befindet).


    Wünsche allen ein schönes Wochenende!

  • Guten Abend

    Metalhead


    Anhand dem Bild ist bei dem 3,5 Zoll Diskettenlaufwerk DS1 fest eingestellt,

    Durch die Verdrehung dann

    Laufwerk A


    Das 5,25 sollte dann der Theorie nach, auch auf DS1 eingestellt sein, dieses wäre dann Laufwerk B


    Habe aber noch keine Erklärung, warum in diesem Falle der Inhalt von A dann über das 5,25

    Laufwerk über dir angezeigt wird,


    Evt kannst du mal ein aktuelleres Laufwerk von Teac oder chinon ausprobieren, ob auch dort das selbige Verhalten auftritt,

  • Guten Abend

    Metalhead


    Was mir auch eingefallen ist, auch wenn es abwegig sei,


    Evt musst du über Dipschalter oder Zusätzliche Jumper erst dem Mainboard mitteilen, das du 2 Laufwerke nun im System hast,


    Z. B bei Commodore gibt es dafür auf dem Mainboard ein 8 poliger Dipschalter,


    Evt ist dieser aber auf deinem Board 4 polig, oder auch feste Jumper,


  • Zitat von Metalhead

    Grundsätzlich könnte ich natürlich damit leben; Ich könnte im Laufwerk B einfach immer eine Disk drin lassen, oder vielleicht noch besser, eine dieser Karton-Schutzdinger die anscheinend bei neuen Laufwerken drin waren (Der Hebel lässt sich bei diesem Laufwerk nur schliessen, wenn sich eine Disk darin befindet).

    Hallo Metalhead


    falls der Karton die Antriebsrolle blockiert, darfst Du diesen keinesfalls einlegen, sonst würde der Motor blockiert!


    Zitat von fanhistorie

    Das 5,25 sollte dann der Theorie nach, auch auf DS1 eingestellt sein, dieses wäre dann Laufwerk B

    Das ist natürlich völlig richtig. Beide Laufwerke müssen auf den gleichen Select eingestellt werden, sonst wäre der Twist im Kabel sinnlos.

    Was Du aber nachsehen kannst, ist, ob die LEDs auf den Laufwerken aufleuchten, wenn Du sie ansprichst (Disketten in beide einlegen). Es darf nur ein Laufwerk zur gleichen Zeit leuchten!!!


    Sollten beide leuchten, dann stimmt was mit dem Select nicht.

    Musst solange experimentieren, bis bei A: das eine und bei B: das andere Laufwerk aufleuchtet.


    Zitat von Metalhead

    Ein brauchbares Messgerät um Widerstände zu messen habe ich leider auch nicht.

    Gibt's im Baumarkt für ein paar Euro. Ohm messen können fast alle.

    Wäre wichtig zu wissen, ob das 3,5" einen Terminator hat oder nicht.


    Grüße, PAW

  • Guten Morgen


    RA1 könnte die Termation sein,

    CJ2 dann die Aktivierung



    Eine andere Möglichkeit wäre, das bei deinem Laufwerk fest ACD aktiv wäre

    Dabei wird automatisch festgestellt ob A oder B,


    Wie dies aber technisch genau funktioniert, oder ob diese Funktion mit fremd Produkten oder 5,25 Floppy überhaupt / zuverlässig funktioniert/funktionieren wird, kann ich nicht beantworten,


    ACD müsste man mal wenn man 2 identische hat, dann ausprobieren

    Anbei wo man dies über Jumper aktivieren kann,


  • An dem 3,5er kannst und brauchst du nichts zu ändern. Du musst das 5,52er Lauferk auf DS1 umstellen und auf den 5,25-Anschluss in der Mitte des Floppykabels, also vor dem Kabeldreher umstecken. Auf dem 5,25er Anschluss nahe beim dem 3.5er Anschluss hat dieses Laufwerk nichts verloren. Ob auf dem 5,25er der Terminator drauf bleiben kann, oder ab muss, musst du ausprobieren. Bei sehr alten Laufwerken/Floppycontroller musste man da aufpassen, bei neueren Kombinationen war es letztlich egal und man konnte das an neueren Laufwerken auch nicht mehr ändern.

    1ST1

  • Ich hätte es nie für möglich gehalten weil ich mich nie mit Terminatoren an Floppy Laufwerken ärgern musste... Bis jetzt... Dank diesem Thread konnte ich gerade ein altes Chinon Fz 502 360kb Laufwerk als 2. Laufwerk anmelden... Hier musste ich tatsächlich den Terminator deaktiv schalten damit es in der Kabelmitte funktioniert. Sonst zuckten die Köpfe nur wie wild herum... Wieder ein Beispiel dafür das man nie auslernt wenn man Fleißig mitliest... Viele Grüße

  • Anhand dem Bild ist bei dem 3,5 Zoll Diskettenlaufwerk DS1 fest eingestellt,

    Durch die Verdrehung dann

    Laufwerk A


    Das 5,25 sollte dann der Theorie nach, auch auf DS1 eingestellt sein, dieses wäre dann Laufwerk B

    Hallo fanhistorie !

    Vielen Dank für deine Antwort!


    Die Laufwerke sind genau so angeschlossen, das 5.25-Laufwerk ist auf DS1 gesetzt (Oder bei dieser Platine DS2, da die Nummerierung von 1 beginnt. Bei 2 steht aber auch extra DS).

    Die Laufwerkzuordnung funktioniert wunderbar.


    Habe aber noch keine Erklärung, warum in diesem Falle der Inhalt von A dann über das 5,25

    Laufwerk über dir angezeigt wird,

    Achtung, nur dass das nicht falsch verstanden wird:

    Mit Dir A: wird IMMER der Inhalt von Laufwerk A aufgelistet, mit Dir B: immer der Inhalt von Laufwerk B. Das funktkoniert soweit.

    Allerdings kann Laufwerk A NUR angesprochen werden, wenn sich in Laufwerk B eine Diskette befindet und der Hebel geschlossen ist.

    Ich habe mal kurz die exakte Fehlermeldung nachgeschaut:


    Dir A: [Der Hebel beim Laufwerk B ist geöffnet]

    Not Ready reading Drive A

    Abort, Retry, Fail?


    Es ist also genau die Fehlermeldung, wie wenn sich keine Diskette im Laufwerk befinden würde. Die LED beim Laufwerk A leuchtet kurz auf und es ist auch ein ganz kurzes Surren zu hören. Wenn ich nun den Hebel beim Laufwerk B schliesse (Dazu muss sich eine Diskette im Laufwerk B befinden, sonst lässt sich der Hebel nicht schliessen), kann ich retry auswählen und der Inhalt von Laufwerk A wird angezeigt.

    Es wird also in jedem Fall das richtige Laufwerk angesprochen, aber Operationen mit Laufwerk A können NUR ausgeführt werden, wenn der Hebel bei Laufwerk B geschlossen ist.


    Ich habe gelesen, dass von IBM Pin34 geändert wurde, von "Ready" auf "Disk Change". Beim 5.25" Laufwerk gibt es von Pin34 eine Brücke welche auf der Platine mit RY beschriftet ist. Könnte das was damit zu tun haben?

    (Auf dem Bild ist das knapp ersichtlich)


    Evt kannst du mal ein aktuelleres Laufwerk von Teac oder chinon ausprobieren, ob auch dort das selbige Verhalten auftritt,

    Ich habe bereits ein anderes 3.5"-Floppy-Laufwerk ausprobiert, welches soweit ich weiss von Sony ist. BJ 2000.

    Ich hätte aber noch ein anderes 5.25"-Laufwerk rumliegen, welches mehr Jumper besitzt (welche beim aktuellen Laufwerk mit Lötbrücken gelöst sind).

    Das werde ich sicher noch probieren, da muss ich aber erst noch schauen ob ich herausfinden kann, was diese Jumper bewirken.



    Evt musst du über Dipschalter oder Zusätzliche Jumper erst dem Mainboard mitteilen, das du 2 Laufwerke nun im System hast,

    Sowas habe ich mir auch schon überlegt, allerdings habe ich bisher keine Jumper oder DIP-Schalter gefunden welche das bewirken könnten. Ich finde aber nur spärlich Dokumentationen über dieses Mainboard im Internet (Wenn ich mich nicht irre, ist es ein FIC PT-2200).

    Im BIOS sind die Laufwerke ja bereits entsprechend konfiguriert. Was meiner Meinung nach auch dagegen spricht, ist, dass ja alles normal funktioniert, sobald bei Laufwerk B der Hebel geschlossen ist. Ich vermute daher die Ursache eher beim 5.25"-Laufwerk.



    falls der Karton die Antriebsrolle blockiert, darfst Du diesen keinesfalls einlegen, sonst würde der Motor blockiert!

    Hallo PAW !

    Auch dir danke für deine Antwort!

    Das stimmt natürlich, daran habe ich nicht gedacht. Dann bleibt es bei einer Diskette. Die muss ich ja nur einlegen, wenn Laufwerk A verwendet wird. Muss ich einfach dran denken, wenn ich das nicht lösen kann ^^


    Was Du aber nachsehen kannst, ist, ob die LEDs auf den Laufwerken aufleuchten, wenn Du sie ansprichst (Disketten in beide einlegen). Es darf nur ein Laufwerk zur gleichen Zeit leuchten!!!


    Sollten beide leuchten, dann stimmt was mit dem Select nicht.

    Musst solange experimentieren, bis bei A: das eine und bei B: das andere Laufwerk aufleuchtet.

    Genau so ist es, die LEDs leuchten separat auf (Und auch entsprechend des Befehls; beispielsweise bei Dir A: leuchtet LW A, bei Dir B: leuchtet LW B.).



    Wäre wichtig zu wissen, ob das 3,5" einen Terminator hat oder nicht.

    Laufwerk A funktioniert ja, wenn bei Laufwerk B der Hebel geschlossen ist. Laufwerk A funktioniert ebenfalls, wenn es als einziges Laufwerk eingebaut ist. Müsste Laufwerk A nicht in jedem Fall NICHT funktionieren, wenn es keinen Terminator hätte? Einfach so in der Theorie ^^


    ACD müsste man mal wenn man 2 identische hat, dann ausprobieren

    Anbei wo man dies über Jumper aktivieren kann,

    Leider habe ich keine identische 3.5"-Laufwerke rumliegen :/

    Ich würde aber so oder so sehr ungerne was umlöten. Hatte in der Ausbildung da zwar einen kurzen Kurs, das ist aber schon fast 10 Jahre her.


    An dem 3,5er kannst und brauchst du nichts zu ändern. Du musst das 5,52er Lauferk auf DS1 umstellen und auf den 5,25-Anschluss in der Mitte des Floppykabels, also vor dem Kabeldreher umstecken. Auf dem 5,25er Anschluss nahe beim dem 3.5er Anschluss hat dieses Laufwerk nichts verloren. Ob auf dem 5,25er der Terminator drauf bleiben kann, oder ab muss, musst du ausprobieren. Bei sehr alten Laufwerken/Floppycontroller musste man da aufpassen, bei neueren Kombinationen war es letztlich egal und man konnte das an neueren Laufwerken auch nicht mehr ändern.

    Hallo 1ST1

    Die Laufwerke sind genau so angeschlossen, das 5.25"-Laufwerk befindet sich vor dem Twist, das 3.5"-Laufwerk nach dem Twist. Es gibt einfach jeweils beide Anschlüsse vor und nach dem Twist, vermutlich, damit man alle möglichen Kombinationen von beiden Laufwerken einbauen kann. Das Kabel sieht so aus:

    http://www.nullmodem.com/images/fddcable02.jpg

  • Guten Abend

    Metalhead


    Anhand deinem Bild, ist bei dir, statt einer Steckbrücke, fest eingelötet

    RY, und RR, DS


    Wenn dein System aber statt diesem das Disc Change Signal erwartet, /benötigt, wird du doch deinen Lötkolben auspacken müssen,

    dabei muss RR raus, und DR verbunden,

    DS ist schon vorhanden,

    ggf bei Bedarf ststt DS dann U0



    Vorschlag: wenn falls du evt immer mal wieder andere Systeme mit dem 5,25 Laufwerk probieren, testen willst, würde ich die Selections Möglichkeiten steckbar machen,

    steckpins Einlöten, welche man dann später über Jumper aktivieren könnte,

    auch dabei RY Steckbar machen, weil manche Systeme kein Ready benötigen...


  • dabei muss RR raus, und DR verbunden,

    Hallo fanhistorie


    Ja, genau das wars! Vielen Dank!

    Habe mir nochmals das Panasonic-Laufwerk, welches ich hier im Thread auch schon erwähnt habe, angeschaut, und bei diesem ist DR/RR per Jumper wählbar. Hab das Shugart damit ersetzt und nun läufts perfekt. Das Panasonic-Laufwerk scheint einiges leiser zu laufen - so leise dass ich zuerst dachte, der Kopf bewegt sich nicht :D

    Aber alles gut, das Laufwerk funktioniert wunderbar.

    Das Shugart werde ich mal auf die Seite tun, als Single Drive, oder eben dann mit umlöten, finde ich da sicher mal Verwendung dafür. Auf jeden Fall gut zu wissen, dass ich noch ein funktionierendes 5.25"-LW habe.


    Das Thema hat sich damit wohl nun erledigt. Vielen Dank an alle, welche mir hier Tipps gegeben haben! Das war alles sehr lehrreich für mich :)


    Den IBM-AT konnte ich per Gsetup mittlerweile auch für 1.44 MB Floppies konfigurieren, somit hat sich das auch erledigt ^^

  • Guten Morgen

    Metalhead


    Das freut mich mich, das dein System nun wieder funktioniert,


    Kann mich heute mal wieder mit einer ISA Indramat

    ( Bosch Rexroth) SPS Karte beschäftigen welche keine Interbus Teilnehmer mehr erkennt....,

  • Bin etwas spät dran mit ner Antwort... Wieder zum laufen gebracht? :)


    Wozu wird diese Karte genau verwendet? Für Industriesteuerungen?

  • Guten Abend,

    Metalhead


    anbei noch anhand deiner Anfrage ein paar Bilder von der Firmware, / Setup / Programmieroberfläche der SPS ,


    Ist eiine ISA 16 Bit, mit einer optionalen Interbus-Schnittstelle,