Sanyo MBC-555 (ohne Diskettenlaufwerke) erstanden, Boot-Diskette gesucht

  • Habe einen Sanyo MBC-555 (ohne Diskettenlaufwerke) erstehen können, aber ohne Diskettenlaufwerke, dazu suche ich eine passende Boot-Diskette für spätere Instandsetzungsversuche.

    Ich habe auf Sanyo MBC 550/555 Software Archive (eriscreations.com) auch Disk-Images gefunden, jedoch auch den Hinweis, dass es sowohl Bootdisketten für Sanyo MBC 55X mit CGA-Karte als auch ohne CGA-Karte gibt. Ich suche aber noch so eine Bootdiskette für Geräte ohne CGA-Karte....


    P.S.: Der Rechner ist *nicht* 100% IBM PC kompatibel, daher ist die spezielle Bootdiskette so wichtig. Er lädt bspw. sein BIOS von der Diskette, hat im ROM nur ein Urlader für die Sanyo BIOS-Datei. Daher sind jegliche Hinweise auf "normale" MS-DOS Bootdisketten nicht zielführend.

    "The biggest communication problem is we do not listen to understand. We listen to reply." - Stephen Covey


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  • Ich hatte eher verstanden dass die dort angebotenen Disk-Images nur für "mit CGA" Geräte gedacht sind. Kann das aber noch nicht ausprobieren....

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  • Hier ist der Rechner erwähnt:

    https://www.old-computers.com/museum/computer.asp?st=1&c=473


    Und hier noch ein interessanter Link mit einigen Diskimages:

    https://www.eriscreations.com/sanyo/diskimages_1.html


    Vielleicht hat der auch Bootdisketten etc. ?

    Vielleicht mal anfragen.


    Nachtrag: hier noch etwas Info's

    https://www.seasip.info/VintagePC/sanyo.html

    Gruß Torsten

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  • Interessant (und auch ein Problem wenn man die Tastatur benötigt) ist, dass die Tastatur mit 1200 Baud und seriellem Anschluß arbeitet.

    D.h. mit einem Terminalprogramm würde man ein Teil der Tastatur einfach "emulieren" können. Lediglich die Ctrl-Taste stellt eine schwierig zu knackende Nuss da, weil die Ctrl-Taste beim Sanyo bewirkt, dass das Parity-Bit "falsch" gesetzt wird (um den Status mitzugeben).

    Vielleicht kann man das aber programmatisch (kleines C-Programm) hinkriegen, also eine Art Tastatur-Emulationsprogramm schreiben...

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  • Guten Tag

    Peter z80.eu


    Verstehe zwar noch nicht das ganze, einmal schreibst du ohne Diskettenlaufwerk ( evt. 160 K), oder 360)K, dann willst du von Diskette hochbooten,

    ist diese dann extern angeschlossen oder Intern,, gibt es einen externen Monitor anschluss, welches Format,


    Anbei die Differenz Keyboard zwischen IBM und Sanyo, Auszüge stammen, stammt aus dem MBX-550 manual


  • Das kenn' ich schon, aber das Datenkommunikationsprotokoll ist ein ganz anderes, kein Wunder, die Tastatur ist ja auch hardwaretechnisch komplett verschieden.

    Ich habe den Rechner ohne Diskettenlaufwerk und ohne Tastatur erstanden. Das mit der Boot-Diskette ist prophylaktisch, um dann das gleich probieren zu können, sobald der Rechner da ist, ich habe noch ein passendes TEAC FD-55A.

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  • Guten Tag

    Peter z80.eu


    Verstehe zwar noch nicht das ganze, einmal schreibst du ohne Diskettenlaufwerk ( evt. 160 K), oder 360)K, dann willst du von Diskette hochbooten,

    Der Rechner von Peter hat keine Diskettenlaufwerke, meiner hat zwei drin. Wenn ich mein Kryoflux wieder finde will ich die genannten Images auf Disketten schreiben.

  • VIelleicht kann von den erlauchten Sanyo-Besitzern diese einseitige Disk mal ausprobieren, scheint passender zu sein.


    P.S.: In der Forumssoftware könnte man eventuell auch .IMA, .IMG und .DSK als Dateiendung erlauben, das ZIPpen bei so kleinen Dateien ergibt irgendwie nicht besonders viel Sinn.

  • Hat jemand eine Idee mit was für einem Zeug/Kleber ich die Befestigungsstifte aus Plastik einigermaßen fest bekomme (siehe Bild front-l.jpg und front-r.jpg), die sind beim Versand leider abgebrochen, ein Stift (links) finde ich gar nicht mehr....

    Theoretisch könnte ich da auch größere "Blöcke" aus Kunststoff (oder Holz?) stattdessen drankleben, aber mir ist nicht klar ob es überhaupt so einen Kleber gibt ... (flüssiger Kunststoff?)

  • Hat jemand eine Idee mit was für einem Zeug/Kleber ich die Befestigungsstifte aus Plastik einigermaßen fest bekomme (siehe Bild front-l.jpg und front-r.jpg), die sind beim Versand leider abgebrochen, ein Stift (links) finde ich gar nicht mehr....

    Theoretisch könnte ich da auch größere "Blöcke" aus Kunststoff (oder Holz?) stattdessen drankleben, aber mir ist nicht klar ob es überhaupt so einen Kleber gibt ... (flüssiger Kunststoff?)

    Ich vermute mal wenn die Klebestellen sauber sind wirst du die mit Sekundenkleber wieder passgenau hinkleben können.

    Die Stifte halten ja nur den Rahmen, da dürfte sich die Belastung in Grenzen halten. Zur Sicherheit könntest du um die Bruchstelle herum noch mit Heisskleber etwas nachhelfen.


    Oder aber,wie du schon gesagt hast, entsprechend dicke Holzklötzchen am Rahmen festkleben. So hab ich auch schon repariert, sieht man in dem Fall ja von aussen gar nicht.

  • Ein TEAC FD-54B habe ich auch, bin mir aber gar nicht sicher, ob ich das einbauen will, es gab ja auch doppelseitige Laufwerke...


    Davon abgesehen muss ich das erstmal mit den Befestigungsstiften probieren, und was noch wichtiger ist, mit der seriellen Tastatur.

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  • Hat jemand eine Idee mit was für einem Zeug/Kleber ich die Befestigungsstifte aus Plastik einigermaßen fest bekomme (siehe Bild front-l.jpg und front-r.jpg), die sind beim Versand leider abgebrochen, ein Stift (links) finde ich gar nicht mehr....

    Theoretisch könnte ich da auch größere "Blöcke" aus Kunststoff (oder Holz?) stattdessen drankleben, aber mir ist nicht klar ob es überhaupt so einen Kleber gibt ... (flüssiger Kunststoff?)

    Viele Gehäuseteile sind aus ABS. Das lässt sich ganz gut mit Revel Flüssigkleber kleben (nicht den pastösen aus der Tube)


    Beispielsweise "Revell Contacta Profesisonal" der kommt mit einer Kanüle mit der man genau positionieren kann. Geht auch sehr gut für Polystyrol (CD Klarsichthüllen).


    Wichtig ist, dass er keine Spalte ausfüllt, die Teile müssen also gut zusammenpassen.

    Und unbedingt über Nacht oder länger trocknen lassen, da das Lösungsmittel durch die dünnen Spalte diffundieren muss.


    Es gibt aber auch andere Kunstsoffe, die dieser Kleber nicht anlöst, da sind dann z.B. stahlgefülltes Epoxy (2-Komponenten Spritze) oder Pattex Stabilit Express (Metacrylat Kleber) mögliche Kandidaten.


    Martin

  • Das mit dem Revell Contacta Professional probiere ich mal, befürchte aber, dass die Bruchstelle/Klebefläche einfach zu klein ist, um wirklich "halten" zu können.

    Daher auch meine Idee, die Kontaktfläche mit Hilfe eines Blocks aus anderem Kunststoff oder Holz signifikant zu vergrößern.

    Pattex Stabilit Express hört sich da schon universeller verwendbar an...


    P.S.: Heißkleber ist keine Option ?

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  • Heißkleber "pappt" nach meiner Erfahrung mehr, als das er klebt. Ich nehme den mehr als "Vergussmasse" z.B. für Kabeldurchführungen oder zum Fixieren von Platinen.


    Wenn man eine Hülse um das Teil herum stecken kann, dann ist auch ein Verstärkungsteil möglich.

    D.h. altes Kernteil angeklebt und dann nach dem Aushärten eine zusätzliche Hülse (z.B. aus einem Modellbau-Alurohr mit ca. 0.5-1mm Luft mit reichlich Kleber drehend darüber stülpen und dabei den Zwischenraums mit Harz füllen. Bei flüssigem Harzkleber muss man nur aufpassen dass der unten nicht herausläuft, ggf. mit Heißkleber abdichten. Anstelle der Hülse könnte man auch Drahtstücke, ggf. unten abgewinkelt ankleben um die Verbindung zu "schienen".


    Dazu istb dann ein 2K Epoxy-Stahlkleber besser geeignet. Ich habe da auch schon 30 Minuten Epoxy und Glasfasersteifen genommen.


    Stabilit Express ist mehr pastös/dickflüssig als die Epoxydharz Kleber - zumindest die Metacrylat-Form. Es scheint da aber auch Epoxy Varianten mit gleichem namen zu geben. Ich meine den mit dem Härter als weißes Pulver (z.B. Ebay Pattex Stabilit Express PSE 6 2-K Acrylat Kleber).


    Das alles erfordert aber etwas Fingerspitzenfertigkeit - keinen erfahrenen Flug- oder Schiffsmodellbauer zur Hand?

  • Muss nochmal beim Thema Kunststoff-Reparaturen nachfassen... gibt es nicht so was wie formbaren, flüssigen Kunststoff, der dann aushärtet (meinetwegen auch durch UV-Bestrahlung, wie beim Zahnarzt) ? Oder so was wie Spachtelmasse für's Auto, nur halt eher im Sinne von Kunststoff-Reparaturen ?

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  • Muss nochmal beim Thema Kunststoff-Reparaturen nachfassen... gibt es nicht so was wie formbaren, flüssigen Kunststoff, der dann aushärtet

    Es gibt eine Art Knetmasse die aushärtet, allerdings leicht elastisch bleibt, nennt sich Sugru. Ich kenne das aber nur vom Hörensagen her.


    https://de.wikipedia.org/wiki/Sugru

  • "Es härtet innerhalb von 24 Stunden aus und hat danach ungefähr die Konsistenz von Hartgummi, ist also formstabil und elastisch." ... aus dem Wikipedia Eintrag kopiert... nee ich brauch was, was am Schluß wie (harter) Kunststoff wird, also nix elastisch. Aber trotzdem Danke für Deinen Hinweis !

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  • Ich habe das Thema nochmal aufgegriffen, weil ich einen Peacock ATD Pentium-100 Desktoprechner (ASUS TP4XE, Pentium-100, S3 Trio64) ergattern konnte, der leider ein ähnliches Problem wie der Sanyo Rechner hat, bei dem sind nur die oberen Kunststoff-Halteklammern für die Rechner-Frontblende noch vorhanden, die zwei unteren Klammern sind weggebrochen. Wenn ich Sugro nehmen würde, würde das sicherlich auch klappen, aber wahrscheinlich nur 1x, d.h. ich könnte genau einmal eine Holzschraube oder ähnliches in das ausgehärtete Sugro reinschrauben, aber wenn ich das nochmal aufschraube würde es wieder nicht mehr halten.

    Ich glaube ich probiere mal den flüssigen Kunststoff zuerst, oder halt irgendein Epoxidharz-Kleber.

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